AT381035B - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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AT381035B
AT381035B AT343283A AT343283A AT381035B AT 381035 B AT381035 B AT 381035B AT 343283 A AT343283 A AT 343283A AT 343283 A AT343283 A AT 343283A AT 381035 B AT381035 B AT 381035B
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Friedrich Ing Leichtfried
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Amf Sport Freizeitgeraete
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    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
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    • A63C9/0846Details of the release or step-in mechanism

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung, insbesondere einen Fersenhalter, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches   l.   



   Die Bindung nach dem Stammpatent erfüllt im Prinzip die Aufgabe des Rückstellens, jedoch unter der Bedingung, dass der Skifahrer, nachdem er den Auslösehebel betätigt hat und diesen noch hält mit seinem Skischuh aus der Bindung aussteigt. Lässt er jedoch den Auslösehebel los, bevor er mit dem Skischuh aus der Bindung ausgestiegen wäre, so wird der Sperrteil mittels der Rückstellfeder an die Rastschwinge gedrückt, so dass diese letztere die lagerbockfeste Rastnase nicht verlassen kann. Zum Aussteigen muss daher die Kraft der Rückstellfeder überwunden werden. Unter ungünstigen Umständen kann diese quasi-Sperrlage beim Skifahrer einen, zwar unbegründeten, negativen psychischen Zustand herbeiführen. 



   Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Sicherheitsskibindung nach dem Stammpatent derart zu verbessern, dass sie sich nach einem willkürlichen Öffnen immer in einer genau definierten Lage, nämlich entweder in der entrasteten oder in der einsteigbereiten Lage befindet, und es zu keinem Verklemmen zwischen dem Steg des Federgehäuses in dessen entrasteter Lage mit der Rastschwinge durch unsachgerechtes Betätigen, insbesondere zufolge frühzeitigem Freilassen des Auslösehebels, kommen kann. 



   Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss durch die Kennzeichnung des Anspruches 1.
Dadurch, dass der Sohlenhalter einerseits und der Auslösehebel bzw. das Federgehäuse anderseits von der Rückstellfeder während einer Phase des willkürlichen Öffnens des Sohlenhalters gegensinnig beaufschlagt werden, gelangt der Fersenhalter durch Betätigen des Auslösehebels auch dann automatisch in seine einsteigbereite Stellung, wenn der Skifahrer den Auslösehebel früher loslässt, bevor er mit seinem Skischuh aus der Bindung ausgestiegen ist. Der Bedingungskomfort wird daher dem Stammpatent gegenüber wesentlich verbessert. 



   Durch die Öffnungsfeder wird sichergestellt, dass die Bindung auch unter ungünstigsten Witterungs-und Pistenverhältnissen zuverlässig öffnet und durch die gleichzeitige Anordnung der Öffnungsfeder und Rückstellfeder an derselben Schwenkachse des Sohlenhalters eine raumsparende Anordnung geschaffen. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 2 wird für die Rückstellfeder immer eine sichere Abstützung am Sohlenhalter gewährleistet. 



   Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Sicherheitsskibindung darstellt, näher beschrieben. Es zeigen : Fig. l die Sicherheitsskibindung in Seitenansicht im Schnitt in der Abfahrtsstellung, die Fig. 2 und 3 die Sicherheitsskibindung jeweils in einer Lage während eines willkürlichen Öffnens ebenfalls in Seitenansicht im Schnitt. Fig. 4 die geöffnete Lage der Sicherheitsskibindung nach erfolgtem willkürlichem Öffnen bzw. nach einer Sicherheitsauslösung, Fig. 5 ein Detail der Seitenansicht ähnlich der Fig. l und Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung der beiden Federn. 



   Die Sicherheitsskibindung gemäss den Fig. l bis 4 ist als ein in seiner Gesamtheit   mit-l-   bezeichneter Fersenhalter ausgeführt. Der Fersenhalter --1-- weist eine auf der Oberseite eines Skis --2-- mittels (nicht dargestellter) Schrauben befestigte   Führungsschiene --3-- auf,   auf welcher eine Grundplatte --4-- des Fersenhalters --1-- in der Längsrichtung des Skis --2-- verschiebbar geführt und in an sich bekannter Weise zur Anpassung der Bindung an unterschiedlich lange Skischuhe in der jeweils gewünschten Lage verrastbar ist.

   Der   Fersenhalter --1-- ist   gegen die Kraft zumindest einer (nicht dargestellten) Schubfeder auf der   Führungsschiene --3-- verschieb-   bar geführt, wobei die Schubfeder einerends skifest und anderends an der Grundplatte --4-- des   Fersenhalters --1-- in   an sich bekannter Weise abgestützt ist. Auf der Grundplatte --4-- ist ein Lagerbock --5-- befestigt, an dem ein Sohlenhalter --6-- um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Schwenkachse --7-- schwenkbar gelagert ist.

   Der   Sohlenhalter --6-- trägt   an seinem oberen Bereich auf einer weiteren, parallel zur erstgenannten Achse verlaufenden Achse -- 8 -eine ebenfalls verschwenkbare   Rastschwinge --9--,   welche sich im wesentlichen nach unten erstreckt und an ihrem unteren Ende einen   Rastvorsprung --9a-- aufweist,   welcher in der Abfahrtsstellung des   Fersenhalters-l-gemäss Fig. l   eine am Lagerbock --5-- ausgebildete, die Gegenrast bildende Rastnase --10-- untergreift. 

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 Seitenwangen Längsschlitze --11a-- aufweist, die eine Führung für einen Sperrteil --12-- bilden. 



  Der Sperrteil --12-- ist von dem einen Ende einer   Auslösefeder --13-- beaufschlagt,   deren anderes Ende an einem   Federwiderlager --14-- abgestützt   ist, das mittels einer drehbar im Federgehäuse -   gelagerten Schraube-15-in   der Achsrichtung der   Auslösefeder --13-- verstellbar   ist. 



   Die Rastschwinge --9-- bildet für den Sperrteil --12-- eine Rastvertiefung --9b--, in welche dieser durch die   Auslösefeder --13-- gedrückt   wird. Im Anschluss an die Rastvertiefung --9b-ist an der Rastschwinge --9-- eine Freistellung in der Form einer Ausnehmung --9c-- vorgesehen, in welche der   Sperrteil --12-- während   des Betätigens eines   Auslösehebels --16-- in   noch zu beschreibender Weise kurzfristig einrastet. 



   Der   Auslösehebel --16-- übergreift   den Sohlenhalter --6-- auch seitlich und ist an der am Schlenhalter --6-- angeordneten Achse --8-- schwenkbar gelagert, an welcher Achse --8-- auch die Rastschwinge --9-- angelenkt ist. Ein am   Auslösehebel --16-- parallel   zur Achse --8-- befestigter Bolzen --17-- durchsetzt sowohl den Schlenhalter --6-- als auch die Seitenwände des   Federgehäuses --11-- und   ist an diesen beiden Bauteilen jeweils in Langlöchern --6b und 11b-gleitbeweglich geführt. Hiebei sind die beiden am Schlenhalter --6-- vorgesehenen Langlöcher - konzentrisch zur Schwenkachse --8-- angeordnet ; die beiden am Federgehäuse --11-- ausgebildeten Langlöscher --11b-- verlaufen geradlinig etwa im rechten Winkel zur Längserstreckung der   Langlöcher --6b-- des Sohlenhalters --6--.   



   Die mit der Rastschwinge --9-- zusammenwirkende Rastnase --10-- ist an einem am vorderen Endbereich des   Lagerbockes--5--hochgezogenen   Teil desselben ausgebildet. Die Rastnase-10bildet, von der Skioberseite aus betrachtet, vorerst eine   Rastfläche --lOa--,   welche in der Ab- 
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 ebene Fläche ausgebildet, die in Richtung zum nicht dargestellten Vorderbacken leicht geneigt verläuft. 



   Um die Schwenkachse --7-- des Sohlenhalters --6-- ist eine als Schenkelfeder ausgestaltete   Rückstellfeder --20-- gewunden,   deren beide freie Endbereiche nach vorn, in Richtung zum Sohlenhalter --6-- hin weisen, wobei die Rückstellfeder --20--, in der Fahrtstellung betrachtet, mit einem ihrer Schenkel --20b-- an einem lagerbockfesten Anschlag --5a-- und mit ihrem andern Schenkel --20a-- an einem am   Sohlenhalter --6-- befestigten Anschlagansatz --22-- abgestützt   ist. Dabei kreuzen sich die   beiden Schenkel--20a, 20b-,   wie insbesondere Fig. l zeigt, in der 
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 --11-- einenplatte --4--, in einem Abstand vom am lagerbockfesten Anschlag --5a-- agbestützten Schenkel   --20b-- der Rückstellfeder-20--,   befindet. 



   Der   Anschlag --llc-- des Federgehäuses --11-- ist   in jener Ebene hochschwenkbar, in welcher der am lagerbockfesten Anschlag --5a-- abgestützte bzw. abstützbare   Schenkel --20b -- der     Rückstellfeder --20-- liegt.    



   Neben der   Rückstellfeder --20-- ist   um die Schwenkachse --7-- des Sohlenhalters --6-- eine zweite ebenfalls als Schenkelfeder ausgebildete   Öffnungsfeder --21-- angeordnet,   deren Schenkel --21a, 21b-- einerseits am   Lagerbock-5-und   anderseits am in das Bindungsinnere weisenden   Anschlagansatz --22-- des Sohlenhalters --6-- abgestützt   sind und die ausschliesslich als Öffnungsfeder wirkt.

   In der ersten Phase des willkürlichen Öffnens wird sie dabei durch iie Rückstellfe-   der --20-- unterstützt,   wodurch verhindert werden soll, dass im Falle einer Vereisung oder unter ungünstigen Pistenverhältnissen der Fersenhalter --1-- nicht einwandfrei oder nicht zur Gänze hochschwenkt, wodurch ähnliche Schwierigkeiten entstehen könnten, wie sie bei der Ausgestaltung nach dem Stammpatent eingangs als ein gewisser Nachteil angeführt wurde. Dabei ist die Kraft der   Öffnungsfeder --21-- grösser   als die der eine doppelte Funktion, d. h. sowohl das Öffnen als 

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 auch das Rückstellen, ausübenden   Rückstellfeder --20--,   so dass letztere immer eine Art Abstützung am   Sohlenhalter --6-- erfährt.   



   Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen   Fersenhalters --1-- ist   wie folgt : wirkt von einem in die Bindung eingesetzten (nicht dargestellten) Skischuh auf den Sohlenhalter --6-- in vertikaler Richtung eine Kraft, schwenkt der Sohlenhalter --6-- um seine   Schwenkachse --7-- nach   oben. Während dieser Schwenkbewegung gleitet die Rastschwinge --9-- entlang der Rastfläche --10a-der lagerbockfesten Rastnase --10-- und drückt den Sperrteil --12-- gegen die Kraft der Aus- 
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 bewegung des Sohlenhalters --6-- wird auch das   Federgehäuse --11-- um   die Schwenkachse --7-in gleicher Weise mitverschwenkt, so dass die Rastschwinge --9-- unter der Wirkung der Auslösefeder --13-- verbleibt.

   Sobald der Vorsprung --9a-- der Rastschwinge --9-- die zwischen der Rastfläche --10a-- und der   Rückenfläche-lOb-vorliegende   Kante überschritten hat, was einem Überschreiten des Elastizitätsbereiches gleichkommt, schwenkt der Sohlenhalter --6--, unterstützt von der an der Schwenkachse --7-- angeordneten, als   Öffnungsfeder --21-- und   in der ersten Phase der Öffnung auch von der Rückstellfeder --20--, in seine Offenstellung. Hiebei kann sich die Auslösefeder --13-- soweit entspannen, bis der Sperrteil --12-- an den der Rastschwinge --9-zugewandten Endbereichen der Längsschlitze --11a-- des Federgehäuses --11-- anschlägt. Die Bindung befindet sich nun in ihrer einsteigbereiten Lage, welche in Fig. 4 dargestellt ist.

   Das Schliessen der Bindung aus dieser Position erfolgt einfach durch ein Niederdrücken des Sohlenhalters --6-- in die in Fig. l dargestellte Lage. 



   Soll nun der   Fersenhalter-l-willkürlich   geöffnet werden, so wird der Auslösehebel --16-in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles F, beispielsweise von Hand aus, hochgeschwenkt. 



  Durch den dabei in den konzentrisch zur   Achse --8-- verlaufenden Langlöchern --6b-- nach   oben mitverschwenkten Bolzen --17-- wird das   Federgehäuse --11-- um   die   Schwenkachse --7-- hochge-   schwenkt, wobei der Sperrteil --12-- gegen die Kraft der Feder --13-- aus der Rastvertiefung   --9b-- der Rastschwinge-9-- herausbewegt   wird. Nach diesem erfolgten Entrasten gestattet die an die   Rastvertiefung --9b-- anschliessende Ausnehmung --9c-- der Rastschwinge --9-- wieder   ein Entspannen der   Auslösefeder--13--   (s.

   Fig. 2), wobei nun jedoch die Rastschwinge --9-- nicht mehr federbelastet ist und bei dem anschliessenden Hochschwenken des Sohlenhalters --6-- unter Wirkung der   Öffnungsfeder --21-- und   der in der ersten Phase des willkürlichen Öffnens des Fer-   senhalters-l-dieses   Öffnen unterstützenden   Rückstellfeder --20-- soweit   verschwenken kann, dass sie an der Rastnase --10-- entlanggleitend nach oben gelangt. 



   Fig. 3 zeigt den   Fersenhalter --1-- in   einer Lage mit noch nicht ganz hochgeschwenktem Sohlenhalter --6--, wobei sich die Rastschwinge --9-- in einer Zwischenlage an der Rastnase-10befindet und der Schenkel --20b-- der Rückstellfeder --20-- sich vom lagerbockfesten Anschlag - etwas entfernt hat. Während das Federgehäuse --11-- diese vorbestimmte, schräg nach 
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    --11-- befestigten- -l1c-- der in   der Fahrtstellung am lagerbockfesten   Anschlag-5a-abgestützte Sehenkel-20b-   der Rückstellfeder --20-- vom Anschlag --5a-- abgehoben, so dass jetzt die Rückstellfeder --20-den Sohlenhalter --6-- und das   Federgehäuse-11-gegensinnig, u. zw.   mit einer der ursprünglichen Vorspannung gegenüber erhöhten Spannkraft, beaufschlagt.

   Da der Sohlenhalter --6-- die Rastschwinge --9-- mitnimmt, kann letztere um ihre Achse --8-- zwischen der   Rückenfläche --lOb--   der lagerbockfesten   Rastnase --10-- und   dem   Sperrteil --12-- des Federgehäuses --11-- frei   von jeder Federkraft schwenken bzw. sich einpendeln.

   Zufolge des Hochschwenkens des Sohlenhalters - und relativ zu diesem nach unten drängenden Federgehäuses --11-- wird die Rastschwinge - entlang der   Rückenfläche-lOb-der   lagerbockfesten   Rastnase --10-- geführt.   Der Verlauf der Rückenfläche --10b-- der Rastnase --10-- ist so gewählt, dass in der letzten Phase des Hochschwenkens des Sohlenhalters --6-- der mit dem Federgehäuse --11-- unter der Wirkung der Rückstellfeder --20-- nach unten schwenkende Sperrteil --12-- wieder in den Bereich der Rastvertiefung --9b-- der Rastschwinge --9-- gelangt. Gleichzeitig wird der ebenfalls am Bolzen --17-gelagerte Auslösehebel --16-- in seine geschlossene Lage gebracht, so dass sich nun der Fersenhalter in seiner einsteigbereiten Lage, welche in Fig. 4 dargestellt ist, befindet. 

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   In den Fig. 5 und 6 sind detaillierte Ansichten der   Rückstell- und Öffnungsfeder --20 bzw.   



   21-- dargestellt. 



   Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt. Es sind weitere Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. So ist es insbe- sondere möglich, den Lagerbock an einer an der Grundplatte zu befestigenden Hochachse in der horizontalen Ebene ausschwenkbar zu lagern und gleichzeitig am vorderen Endbereich der Grundplat- te eine Steuerkurve vorzusehen, welche mit einer am Sohlenhalter angeordneten Gegenrast zusam- menwirkt, so dass eine sogenannte Diagonalauslösung-Steuerung gegeben ist. 



   Des weiteren ist es denkbar, die am Sohlenhalter abgestützten Endbereiche der einzelnen Schen- kel --20a bzw.   21a-- der Rückstell-bzw. Öffnungsfeder-20   bzw.   21-- an   zwei gesonderten An- schlagansätzen abstützen zu lassen, wodurch dem Konstrukteur ein grösserer Spielraum hinsichtlich der unterschiedlichen Vorspannung der beiden   Federn --20   bzw. 21-- gegeben wird. 



   Der zur Aufnahme des Skischuhs dienende, um die lagerbockfeste Schwenkachse hochschwenk- bare Bauteil wurde als solcher "Sohlenhalter" bezeichnet. Es ist jedoch verständlich, dass diese
Beziehung sowohl den zum Niederhalten des Skischuhabsatzes dienenden eigentlichen Sohlenhalter, gegebenenfalls mit einem üblichen, zum Einsteigen dienenden Trittsporn, als auch den den Lagerbock in der Fahrtstellung abdeckenden, im allgemeinen als Gehäuse bezeichneten Bereich umfassen soll. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass als sohlenhalterfest bezeichnete Baustücke auch eine gehäusefeste Anordnung mitumfassen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Sicherheitsskibindung, insbesondere Fersenhalter, mit einem an einem Lagerbock um eine Querachse schwenkbaren Sohlenhalter, der durch eine am Sohlenhalter schwenkbar gelagerte Rastschwinge in der Fahrtstellung gehalten ist, welche an der einen Seite einen Rastvorsprung aufweist, der in der Fahrtstellung eine am Lagerbock angeordnete Rastnase untergreift und an der andern Seite mit einer Rastvertiefung versehen ist, in die ein von einer Auslösefeder belasteter Sperrteil in der Fahrtstellung eingreift, welcher in einem gegenüber dem Lagerbock schwenkbaren Federgehäuse gelagert und in Führungen desselben begrenzt verschiebbar ist, wobei zum willkürlichen Öffnen des Sohlenhalters ein am Sohlenhalter schwenkbar gelagerter Auslösehebel vorgesehen ist,
    durch dessen Betätigung das Federgehäuse hochschwenkbar und der Sperrteil aus der Rastvertiefung der Rastschwinge entrastbar ist, so dass die Rastschwinge um ihre Achse verschwenkbar ist, wobei gegebenenfalls das Federgehäuse am Lagerbock schwenkbar gelagert ist und mit dem Auslösehebel über eine gleitbeweglich gelagerte Gelenkverbindung, beispielsweise über einen an diesem befestigten Bolzen, welcher in einer durch ein Langloch gebildeten Führung des Federgehäuses gleitbeweglich gelagert ist, gekoppelt ist, wobei der Sohlenhalter unmittelbar von einer ihn in die Offenstellung zu schwenken trachtenden Öffnungsfeder beaufschlagt ist, und wobei eine weitere, den Auslösehebel bzw.
    das Federgehäuse mit dem Sperrteil in Schliessrichtung beaufschlagende Feder vorgesehen ist, welche als eine Schenkelfeder ausgebildet ist, die den Sohlenhalter einerseits und den Auslösehbel bzw. das Federgehäuse mit dem Sperrteil anderseits, zumindest in einer Phase des willkürlichen Auslösens, derart beaufschlagt, dass der Auslösehebel bzw. das Federgehäuse durch die Schenkelfeder gegen die Skioberseite bzw. nach unten und der Sohlenhalter von der Skioberseite weg bzw. nach oben gedrückt wird, nach Patent Nr. 377189, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schwenkachse (7) des Sohlenhalters (6) die als Schenkelfeder ausgebildete, den Auslösehebel (16) bzw.
    das Federgehäuse (11) mit dem Sperrteil (12) in Schliessrichtung beaufschlagende Rückstellfeder (20) angeordnet ist, deren Schenkel (20a, 20b) sich kreuzen, wobei der nach unten weisende Schenkel (20a) an einem Anschlagansatz (22) des Sohlenhalters (6) von unten her und der nach oben weisende Schenkel (20b) an einem lagerbockfesten Anschlag (5a) von oben her abgestützt ist, und wobei das Federgehäuse (11) ebenfalls einen Anschlag (llc) aufweist, welcher in der Ebene dieses Schenkels (20b) der Rückstellfeder (20) liegt, und sich in der Fahrtstellung des Fersenhalters (1) in einem Abstand unterhalb derselben befindet, wobei dieser Anschlag (llc) in der zweiten Phase des willkürlichen Öffnens des Fersenhalters (1) am genannten Schenkel (20b)
    <Desc/Clms Page number 5> anliegend diesen vom lagerbockfesten Anschlag (5a) abhebt, und dass an derselben Schwenkachse (7) auch die ebenfalls als Schenkelfeder ausgebildete Öffnungsfeder (21) angeordnet ist, deren Schenkel (21a, 21b) einerseits am Lagerbock (5) und anderseits am Anschlagansatz (22) des Sohlenhalters (6) abgestützt sind und die den Sohlenhalter (6) dauernd in die Öffnungslage drängt.
    2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der sowohl den Sohlenhalter (6) als auch das Federgehäuse (11) beaufschlagenden Rückstellfeder (20) wesentlich geringer als die Kraft der den Sohlenhalter (6) beaufschlagenden Öffnungsfeder (21) ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH500730A (fr) * 1965-07-15 1970-12-31 Reuge Sa Fixation de ski de sécurité
DE2838904A1 (de) * 1978-09-06 1980-03-20 Ver Baubeschlag Gretsch Co Sicherheitsskibindung mit einem um eine querachse hochschwenkbaren sohlenhalter

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