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Die Erfindung betrifft einen Ski mit Rückgleitsicherung gemäß
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dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Skifahrer, insbesondere diejenigen, die den Langlauf betreiben, kennen
das Problem, Steigungen nur mit erhöhtem Stockeinsatz und entsprechendem Eraftaufwand
überwinden zu können. Meistens reicht an größeren Steigungen der bei den Langlaufskiern
heute übliche Schuppenbelag nicht aus, ein Rutschen des Skis zu verhindern. Ganz
abgesehen davon wirkt sich natürlich ein derartiger Schuppenbelag nachteilig bei
der Talfahrt aus.
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Demzufolge sind im Laufe der Zeit verschiedene Rückgleitsicherungen
geschaffen worden, die ein Rückrutschen des Skis an Steigungen verhindern sollen.
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Aus der DE-OS 25 12 018 ist eine Ski-Rückgleitsicherung bekannt, die
durch jeweils an der Außenseite der beiden Skier schwenkbar angeordnete Bremsflügel
gebildet wird, die unter Einwirkung einer Feder zum Skiende hin weisend in den Schnee
gedrückt werden. Während diese Flügel bei Rückwärtsbewegung des Skis also in den
Schnee eingreifen, gleiten sie beim Vorwärtsschieben des Skis mit auf dem Schnee.
Diese Rückgleitsicherung ist dahingehend nachteilig, daß gerade beim Schwungholen
der betreffende Ski zunächst ein geringfügiges Stück nach hinten verschoben werden
muß, bis die Bremsflügel sicher im Schnee greifen und somit ein Teil der Energie
des Skifahrers durch die Rückwärtsbewegung gerade im Schwungmoment verloren geht.
Weiterhin wirkt sich natürlich das ständige Gleiten der Bremsflügel im Schnee unter
Einwirkung der Feder auch beim Vorvärtsgleiten negativ aus.
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Aus der DE-OS 30 40 253 ist ein gattungsgemäßer Ski mit einer Rückgleitsicherung
bekannt, die mehrere senkrecht zur Lauffläche
des Skis in durchgehenden
Bohrungen geführte Stifte aufweist. Diese Stifte stehen an der Oberseite des Skis
vor und sind an der Unterseite einer Fußplatte befestigt. Zwischen der Oberseite
des Skis und der Unterseite der Fußplatte sind federnde Rückstellelemente, beispielsweise
Gummiteile, die Stifte umgebend so angeordnet, daß diese nicht über die Lauffläche
des Skis hervorstehen. Durch Belastung der Fußplatte können die Stifte unter Zusammendrücken
der Gummiteile über die Lauffläche des Skis geringfügig in den Schnee gedrückt werden.
Um mit <iieser Rückgleitsicherung einen ausreichenden Halt erreichen zu können,
ist eine Vielzahl von Stiften notwendig. Dadurch, daß die Rückstellelemente auf
der Oberseite des Skis angeordnet sind, ist nur ein minimaler Federweg der Stifte
möglich. Um bei einer derartigen Rückgleitsicherung -größere Federwege zu erzielen,
muß die Fußplatte entsprechend hoch über der Oberseite des Skis angeordnet werden,
was sich negativ auf die Fahreigenschaften des Skis auswirkt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ski der gattungsgemäßen
Art derart auszugestalten, daß die Rückgleitsicherung konstruktiv einfach aufgebaut
ist, daß die Distanz zwischen Oberseite des Skis und der Bodenplatte bzw. der Unterseite
des Skischuhs gering gehalten und dennoch ein Rückgleiten des Skis wirksam verhindert
wird, wobei die Distanz zwischen der Oberseite des Skis und der Bodenplatte bzw.
der Schuhsohle vollständig für den Federweg ausnutzbar ist und wobei die Rückgleitsicherung
die Möglichkeit einer schnellen individuellen Einstellung auf den Skifahrer bietet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
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Durch die quer zur Laufrichtung des Skis angeordnete Schneide.
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der flückgleitsicherung wird ein guter llalt insbesondere in lockerem
Schnee erreicht. Dadurch, daß die Rückstellelemente in den Ski eingelassen sind,
kann der Abstand zwischen der Skioberseite und der Schuhsohle bzw. der Bodenplatte
voll für den Federweg ausgenutzt werden Die in den Ski eingelassenen Rückstellelemente,
die gegebenenfalls in erforderlichem Maße über dessen Oberseite vorstehen, werden
durch die Belastung der Schuhspitze des Skiläufers zusammengedrückt und die Schneide,
die in Ruhezustand mit der Unterseite des Skis abschließt oder geringfügig in die
Lauffläche zurückgezogen ist, über die Unterseite des Skis vorgeschoben. Während
des Bewegungsablaufes, beispielsweise beim Langlauf, wird abwechselnd das linke
bzw.
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das rechte Bein schwungholend nach vorne geschoben, wobei der Fuß
dieses vorgeschobenen Beines flach bzw. gleichmäßig belastet.
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geführt und somit kein oder nur geringer Druck auf die über die Oberseite
des Skis vorstehenden Rückstellelemente ausgeübt wird.
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Bei dem im Laufrhythmus jeweils zurückgezogenen Bein, das zur Abstützung
beim Schwungholen dient, liegt gemäß dem Bewegungsablauf die gesamte Belastung auf
der Fußspitze bzw. dem Vorderballen.
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Dadurch wird die Schneide entgegen der Kraft der Rückstellelemente
über die Lauffläche des Skis hinaus verschoben und somit der Ski unmittelbar mit
der Belastung im Schnee verankert. Die Schneid kann sich senkrecht aus der Lauffläche
des Skis, oder aber schräg zum Skiende hin geneigt herausschieben. Durch die nur
wenigen für diese Rückgleitsicherung notwendigen Teile und deren Anordnung wird
ein konstruktiv einfacher Aufbau erzielt.
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Die Schneide kann beispielsweise durch ein dunnes Blech gebildet werden,
bei dem die Kante gegebenenfalls abgeschrägt ist.
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Die Schneide kann auch V-förmig gebogen sein, wobei dann unter
einer
Anordnung quer zurLaufrichtung des Skis die symmetrische Anordnung der V-förmigen
Schneide zur Laufriehtung zu verstehen ist. Es sind auch andere Geometrien der Schneide
mUglich 9 mit denen ein Zurückgleiten des Skis wirksam verhindert wirdO Die Maßnahmen
nach Anspruch 2 bringen den Vorteil mit sich9 daß die eine Druckfeder leicht auswechselbar
ist Die Feder ist so unter dem in Ruhestellung befindlichen Schuh angeordnet9 daß
sie unter leichter Vorspannung steht Es muß dadurch zur Betätigung der Pückgleitsicherung
erst ein Schwellwert überwunden werden.
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Die Ausbildung der Schneide über einen wesentlichen Teil der Breite
des Skis nach Anspruch 3 kann uOUçs beispielsweise bei gewichtigen Personen oder
beim Einsatz des Skis an steilen Steigungen, notwendig sein, um ein Rückgleiten
des Skis wirksam zu verhindern. Sollte dennoch ein Rückgleiten auftreten9 so kann
eine zweite Schneide nach Anspruch 4 dienlich sein, wobei diese zweite Schneide
in einer einfachen Ausgestaltung nach Anspruch 5 angeordnet werden kann. Hierbei
bringen die Maßnahmen nach Anspruch 6 den Vorteil mit sich, daß in dem U-förmigen
Teil die Feder gleichzeitig geführt wird. Durch Anspruch 7 wird eine vor teilhafte
Ausgestaltung des U-fUrmigen Teils in Verbindung mit zwei Schneiden angegeben. Durch
ein Führungselement nach Anspruch 8, das dem U-förmigen Teil angepaßt ist9 kann
eine exakte Führung des U-förmigen Teiles erzielt werden Außerdem kann dieses F%hrungselement,
beispielsweise aus Metall oder Eart-PVC ausgebildet, einer zu schnellen Abnutzung9
die bei dem ständigen Verschieben des U-förmigen Teiles auftreten kann9 entgegenwirken.
Gegebenenfalls kann aber auch das Führungselement in einfacher Weise aus dem Ski
herausgenommen werden und durch ein neues Teil ersetzt werden.
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Mit der Ausgestaltung des U-förmigen Teiles nach Anspruch 9 wird erreicht,
daß der Ski an der Oberseite nur in geringem Maße geschwächt wird. Eine zusätzliche
Verstärkung des Skis und einen glatten Abschluß an dessen Oberseite bringen die
Maßnahmen nach Anspruch 10 mit sich.
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Eine weitere Verstärkung kann dadurch erzielt werden, daß die überkragenden
Ränder rechtwinklig um die Außenkanten an die Außenseiten des Skis gebogen werden
und über den Bereich der Schwächung nach vorne und hinten verlängert werden.
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Begrenzungsstege und Führungsstege nach Anspruch ii verhindern ein
Heraus springen des U-förmigen Teiles aus dem Führungselement.
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Ein konstruktiv einfacher Aufbau der Rückgleitsicherung aus zylindrischen
Teilen wird mit den Maßnahmen nach den Ansprüchen 12 bis 14 angegeben.
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Die Bemessung der Verschiebbarkeit der Schneide nach den Ansprüchen
15 und 16 kann je nach Einsatzbedingungen des Skis notwendig sein. Sie kann durch
entsprechende Dimensionierung der Feder und des U-förmigen Teiles erreicht werden.
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Dadurch, daß die Feder nach Anspruch 17 vorgespannt werden kann, wird
die Anpassung der Rückgleitsicherung an die gegebenen Skilaufbedingungen ermöglicht,
d.h. an die Schneeverhältnisse, die auftretenden Steigungen und an den Skiläufer
selbst. Erhält die Feder eine größere Vorspannung, so ist ein größerer Druck der
Fußspitze entgegen der Kraft der Feder notwendig, um die Schneide über die Lauf
fläche des Skis hervorzuschieben. Die Federspannung kann in einfacher Weise dadurch
verändert werden, daß unter oder auf die Feder beispielsweise eine Scheibe gelegt
wird. In der Ausgestaltung der Rückgleitsicherung, in der die Schneide an einem
U-förmigen Teil angeordnet ist, kann in vorteilhafter Weise
in
die Oberseite des U-förmigen Teiles eine drehbare Gewindestange eingesetzt sein,
an der eine Platte oder ein Ring'gegen den die Feder dann anliegt, befestigt ist.
Durch Drehen der Gewindestange ist dann die Platte, die ggfls. in einer Führung
drehfest geführt wird, verschiebbar, so daß die Vorspannung der Feder, ohne daß
die Schneiden über die Skiunterseite hervortreten, leicht und ohne, großen Aufwand
verändert werden kann.Werren beispielsweise in die Rückgleitsicherung unterschiedliche
Schneiden eingesetzt, die entsprechend den Schneeverhältnissen gewählt werden, so
kann dann durch entsprechend veränderte Anordnung und Ausbildung der Führungsstege
und der Begrenzungsstege die Vorspannung der Feder festgelegt werden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine
schematische Darstellung eines Längsschnittes durch den Ski im Bereich des Skischuhes
mit in Ruhestellung befindlicher Rückgleitsicherung, Fig. 2 die Darstellung nach
Fig. i mit betätigter Rückgleitsicherung, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Ski nach
den Figuren i und 2 im Bereich der Rückgleitsicherung, Fig. 4 einen Längsschnitt
entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig, 3, wobei sich die Rückgleitsicherung in Ruhestellung
befindet, Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 3 wobei
sich die Rückgleitsicherung in Ruhestellung befindet, Fig. 6 den Längsschnitt nach
Fig. 4 mit betätigter Rückgleitsicherung, Fig. 7 den Querschnitt durch die Rückgleitsicherung
nach Fig. 5 mit betätigter Rückgleitsicherung, Fig. 8 einen Schnitt entlang der
Schnittlinie VIII-VIII in Fig.9 durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Rückgleitsicherung,
Fig.
9 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie IX-TX in Fig. 8 mit in Ruhe befindlicher
Rückgleitsicherung und Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie X-X in
Fig. 8.
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Wie aus den Figuren i und 2 hervorgeht, weist ein Ski 1 eine vordere
Skiauflage 2 und eine hintere Skiauflage 3 auf, auf denen ein Skischuh 4 getragen
wird. Je nach der Art des Skis i wird der Skischuh 4 an der vorderen Skiauflage
2 und gegebenenfalls auf der hinteren Skiauflage-3 in einer Skibindung gehalten.
Es besteht auch die Möglichkeit, zwischen dem Skischuh 4 und den Skiauflagen 2,
3 eine nicht dargestellte Eodenplatte anzuordnen, auf der dann der Skischuh 4 gehaltert
wird. Die vordere Skiauflage 2, die im Bereich der Spitze des Skischuhes 4 angeordnet
ist, ist als Rückgleitsicherung ausgebildet. Diese Rückgleitsicherung, in den Figuren
1 und 2 nur schematisch dargestellt, weist mindestens eine bzw. in diesem Ausführungsbeispiel
zwei Schneiden 5 auf, die in der Ruhestellung durch eine als Rückstellelement dienende
Feder 6 gehalten wird. In dieser Ruhestellung, die während des Bewegungsablaufes
eines Skiläufers bzw. eines Skilangläufers in dem vorgeschobenen Ski-auftritt, wird
die Spitze des Skischuhes 4 nicht oder nur geringfügig belastet. Die Federkonstante
und die Vorspannung der Feder 6 ist dabei so gewählt, daß sie auch bei geringfügiger
Belastung der Spitze des Skischuhes 4 während dieser Phase des Bewegungsablaufes
ein Hervortreten der Schneiden 5 über die Lauffläche 7 des Skis wirksam verhindert.
Beim Schwungholen wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die Spitze des Skischuhes
4 und damit auch die Rückgleitsicherung belastet, so daß entgegen der Kraft der
Feder 6 die Schneiden 5 über die Lauffläche 7 des Skis 1 hervorgeschoben werden.
Dabei kann, je nach Ausbildung der Skibindung, die Ferse des Skischuhes 4 auf der
hinteren Skiauflage 3 ruhen, oder aber entsprechend deragestrichelt dargestellten
Stellung von der hinteren Skiauflage 3 abheben, wobei die Rückgleitsicherung in
dieser Stellung durch das gesamte Gewicht des Skiläufers belastet wird.
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Die Rückgleitsicherung weist, wie in den Fig. 3 bis 7 dargestellt
ist, ein U-förmiges Teil 8 auf, dessen freie Schenkel
die zwei
Schneiden 5 bilden. Dieses U-förmige9 in der DrauS-sicht (Fig. 3) quadratische Teil
8 ist in ein von der Oberseite 11 des Skis 1 eingelassenes Führungselement 9 eingesetzt
Die durch das Führungselement- 9 gebildete, in etwa quadratische Ausnehmung iO erstreckt
sich von der Oberseite 11 des Skis i bis fast zum Belag 12 des Skis i hin9 so daß
die gesamte Stärke des Skis 1 für diese Ausnehmung g0 ausgenutzt wird Reehtwinklig
überkragende Ränder 13 an den beiden Seiten des Führungselementes 9 in Längsrichtung
des Skis 1 bilden einerseits indie Oberseite 11 des Skis 1 eingelassen einen glatten
Abschluß des Führungselementes 9, andererseits verstärken sie den Ski im Bereich
der Ausnehmung 10 bzlfo des Führungselementes 9 Das Uförmige Teil 8 mit den quer
zur Laufrichtung des Skis 1 angeordneten Schneiden 5, dessen Außenmaße in tetra
den Maßen der Ausnehmung 10 des Führungselementes 9 entsprechen9 so daß dieses exakt
in dem Führungselement 9 geführt wird9 ist in dem in Ruhestellung über die Oberseite
11 des Skis i vorstehenden Teil allseitig, d.h. auch an den in Richtung der Ski
längsachse des Skis 1 zeigenden Seiten verschlossen In diesem durch das U-förmige
Teil 8 und das Führungselement 9 gebildeten Hohlraum ist die Feder 6 eingesetzt.
Quer zur Laufrichtung des Skis 1 an dem U-förmigen Teil 8 an der Außenseite ausgebildete
Führungsstege 14 liegen in der Ruhestellung, d.h. bei nicht über die Lauffläche
7 des Skis i vorstehenden Schneiden 5 an der Unterseite von Begrenzungsstegen 15
an. Diese Begrenzungsstege 15 sind, ähnlich wie die rechtwinklig überkragenden Ränder
S3 des Führungselementes 9 in die Oberseite 11 des Ski-s r eingelassen und verschraubt
oder verklebt. Zum Einsetzen des UOförmigen Teiles werden die Begrenzungsstege i5
entfernt9 das U-förmige Teil 8 gegen die Kraft der entsprechend dimensionierten
Feder 6 in das- Führungselement 9 eingesetzt und anschießend dann die Begrenzungsstege
15 wieder befestigt Durch die Feder 6 wird dann das U-förmige Teil 8 mit leichtem
Druck gegen die Unterseite der Begrenzungsstege 15 gedPUcktp so daß die Führungsstege
14
des U-förmigen Teiles 8 an diesen Begrenzungsstegen 15 anliegen.
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Bei Betätigung der llückgleitsicherung durch Belastung der Spitze
des Skischuhes 4, der in den Fig. 4 bis 11 nicht dargestellt ist, wird das U-förmige
Teil 8 in Richtung der Lauffläche 7 des Skis 1 verschoben. Dabei werden die Führungsstege
14 in entsprechend in dem Ski ausgebildeten Vertiefungen 16 geführt.
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Bei vollständig niedergedrückter Rückgleitsicherung, wie es in den
Fig. 6 und 7 dargestellt ist, liegen die Begrenzungsstege 14 auf dem Boden der entsprechend
ausgebildeten Vertiefung 16 an. Die Vertiefung 16 ist so dimensioniert, daß die
Oberseite des U-förmigen Teiles 8 geringfügig über die Oberseite ii des Skis i vorsteht.
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Je nach Anordnung der Führungsstege 14 an der Außenseite des U-förmigen
Teiles 8 kann die maximale Eindringtiefe der Schneiden 5 im Schnee festgelegt werden.
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Bei dem in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
funktionell gleiche, im Vergleich zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
konstruktiv abgeänderte Teile mit der gleichen Bezugsziffer, ergänzt um einen hochgesetzten
Strich ('), bezeichnet.
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In diesem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist nur eine einzelne
Schneide 5' vorhanden, die entlang ihrer in den Schnee eindringenden Tinte abgeschrägt
ist. Die Rückgleitsicherung nach den Fig. 8 bis 10 ist zylindrisch aufgebaut. Das
Führungselement 4 besteht aus zwei Zylinderabschnitten 17, die mit Abstand zueinander
angeordnet sind, so daß ein Schlitz für die Schneide 5' gebildet wird. Die Zylinderabschnitte
17; die sich in etwä,
von der Lauffläche 7 bis zur Mitte des Skiprofils
in Richtung zu der Oberseite li des Skis 1 hin erstrecken, stimmen im Durchmesser
etwa mit der darauf aufliegenden Feder 6 überein.
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An einem weiteren zylindrischen Teil i8, das an seiner Oberseite verschlossen
ist, ist die Schneide 5' befestigt. Das zylindrische Teil 18 weist einen Innendurchmesser
auf, der in etwa dem Außendurchmesser der Zylinderabschnitte 17 entspricht.
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Haiteränder 14', die rechtwinklig an dem unteren Rand des zylindrischen
Teiles 18 nach außen überkragen, liegen in der Ruhestellung an einem mit der Oberseite
11 des Skis 1 verbundenen zylindrischen Abschnitt 19 an. Je nach der Höhe des zylindrischen
Abschnittes 19 kann im Bereich der Dicke des Skis 1 der maximale Verschiebeweg des
zylindrischen Teiles 18 festgelegt werden. Bei Betätigung der rtückgleitsicherung
infolge der Belastung des Vorderteiles des Skischuhes 4 wird das zylindrische Teil
18 in Richtung der Unterseite des Skis i verschoben und ents rechend die Schneide
5' aus der Lauffläche 7 des Skis 1 herausgedrückt. Das zylindrische Teil 18 wird
dabei im oberen Teil durch den zylindrischen Abschnitt 19 an dessen Außenseite,
im unteren Bereich des Skis dagegen durch die beiden Zylinderabschnitte 17 geführt,
die an der Innenkontur des zylindrischen Teils 18 anliegen.
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Vorteilhaft ist die Schneide 5' wie in diesem Ausführungsbeispiel
mittig an dem zylindrischen Teil 18 angeordnet, so daß die Führung extra gleichmäßig
an allen Seiten belastet wird
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