DE3783970T2 - Vorrichtung zum automatischen spannen der aermel von gestrickten kleidungsstuecken oder dergleichen in eine buegelmaschine. - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen spannen der aermel von gestrickten kleidungsstuecken oder dergleichen in eine buegelmaschine.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung besteht in automatischen Spannern für die Ärmel von Strickbekleidungsstücken und dergleichen, die an der Ärmelverbindung an ausziehbaren nachgiebigen Rahmen angebracht werden, mit denen Bügelmaschinen zur Aufnahme und zum Spannen der zentralen Teile der Bekleidungsstücke ausgestattet sind.
- Jeder dieser Spanner verfügt über eine Kette, hergestellt aus Gliedern mit der nachfolgend angegebenen Konfiguration; sie verfügen einerseits über die herkömmlichen Zähne, die mit einem Antriebszahnrad in Eingriff stehen, und andererseits über eine flache Fläche, die in einer rechtwinkeligen Seitenleiste endet, die dann, wenn sie mit den Leisten der benachbarten Glieder in Berührung kommt, die Kette zu einem Zustand der geradlinigen und nicht deformierbaren starren Ausrichtung in einer einzigen Richtung zwingt während die Kette in der entgegengesetzten Richtung die herkömmlichen flexiblen Konfigurationen annehmen kann. Jede Kette verfügt über ein Ende, das an den äußeren Seitenstegen der nachgiebigen Rahmen schwenkbeweglich angeordnet ist, während das andere Ende in die Rahmen eingeführt ist, und zwar entlang einer Tangente zu dem oberen Anschluß der Schultern; die Kette steht mit dem Antriebszahnrad im Eingriff und wird in das Innere des Schleppbehälters ausgezogen, in dem das zweite Schwenkende angeordnet ist. Das Ausziehen der Kette aus dem Rahmen kann in Abhängigkeit von der Art, Größe und Länge der zu bügelnden Ärmel eingestellt werden.
- Gegenwärtig sind in der Fachliteratur bestimmte Vorrichtungen bekannt, die mehr oder weniger wirksam und rationell sind. Diese werden von Hand oder automatisch zum Bügeln der Ärmel von Strickbekleidungsstücken und dergleichen auf Bügelmaschinen verwendet. Obwohl diese Vorrichtungen sich zweifelsfrei als wirksam erwiesen haben, zeigen sie dennoch bestimmte Nachteile.
- Insbesondere ist festgestellt worden, daß die Vorrichtungen mit einem flexiblen Kabel verwendet werden können, um kurze Ärmel von Strickbekleidungsstücken zu spannen, daß sie jedoch, wenn lange Ärmel zu spannen sind, infolge der übermäßigen Flexibilität der Kabel nicht so wirkungsvoll sind. Ergänzende nachgiebige Elemente sind mit dem Nachteil verbunden, daß sie manuell in die Ärmel des Bekleidungsstücks unter Einführung durch die Halsöffnung eingeführt werden müssen. Diese Arbeit kann sich in dem Fall einer Reihe von Bekleidungsstücken infolge der sehr engen Gestalt der Öffnung als schwierig erweisen, und ist in jedem Fall mühselig, etwas ungenau und macht einen Zeitverlust erforderlich, der zu einer Verlangsamung des Produktionsrhythmus tendiert. Schließlich sind die automatisch einsetzbare Seitenvorrichtungen, obwohl sie größtenteils sehr wirkungsvoll sind, mit dem Nachteil von Kosten hinsichtlich ihrer Herstellung verbunden.
- Das Ziel der Erfindung besteht darin, die vorstehend angegebenen Nachteile zu überwinden.
- Die automatischen Spanner für die Ärmel von Strickbekleidungsstücken und dergleichen bestehen nach dieser Erfindung aus Ketten, deren Glieder einerseits eine flache Oberfläche aufweisen, die in einer rechtwinkeligen Seitenkante endet, wobei die Enden der Ketten an Schlitten, die entlang von äußeren Seitenstegen eines ausziehbaren nachgiebigen Rahmens bewegbar sind und an ortsfesten Punkten schwenkbeweglich angeordnet sind, die im Inneren eines Behälters enthalten sind, der in dem Rahmen angeordnet ist, wobei der Behälter auch angetriebene Zahnräder enthält, die mit den Ketten in Eingriff stehen.
- Die nachfolgend angegebenen vorteilhaften Ergebnisse können durch die Realisierung dieser technischen Merkmale erreicht werden. Die Ärmelspannervorrichtungen bilden einen intregralen Teil von Spannerrahmen und sind in den Spannerrahmen für die zentralen Teile der zu bügelnden Bekleidungsstücke eingebaut. Ihr Ausziehen kann in Abhängigkeit von der Art, Größe und Länge der zu bügelnden Ärmel gesteuert werden; die Ketten, die die Spannervorrichtungen bilden, können eine flexible Konfiguration genau in der Richtung ihrer Wicklung einnehmen, während sie in der entgegengesetzten Richtung eine starre, geradlinige und nicht deformierbare Konfiguration gewährleisten, was bedeutet, daß sie die Ärmel während des Bügelns perfekt stramm halten, wobei das Anordnen der Spannervorrichtungen vollständig automatisch ist und vom Steuerpult der Bügelmaschine aus geregelt werden kann. Die automatischen Spann er sind aus zahlreichen Gesichtspunkten besonders vorteilhaft: sie können an Ärmeln von Strickbekleidungsstücken ohne Rücksicht auf deren Gestalt, Art und Länge angepaßt, an diesen zur Anlage gebracht werden und diese strecken. Das Einsetzen der Spanner an den Ärmeln wird automatisch durchgeführt, und zwar einfach durch Verdrehen des Dreh-Steuerknopfs des Antriebszahnrads in der einen oder der anderen Richtung; die Herstellung der Spanner ist weder kostspielig noch kompliziert; die Verwendung der oben genannten Spanner gestattet eine erhebliche Zeitersparnis, mit einer sich daraus ergebenden Erhöhung der Produktivität jeder Bügelmaschine.
- Die Erfindung wird nachfolgend weiter ins einzelne gehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung beschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, wobei
- Fig. 1 einen Spanner in Anwendung an einer Seite eines nachgiebigen, ausziehbaren Rahmens zeigt,
- Fig. 2 einige Glieder der Kette im Detail zeigt, und
- Fig. 3 eine schematische Teilansicht eines Rahmens ausgestattet mit automatischen Ärmelspannern zeigt.
- Die Zeichnungen zeigen eine automatischen Spanner für einen Ärmel aus Strickgut und dergleichen für Bügelmaschinen, der im wesentlichen eine Kette (1) umfaßt die an einem Ende an einem Schlitten (2) schwenkbeweglich angeordnet ist, der längs eines äußeren Seitenstegs (3) eines ausziehbaren nachgiebigen Rahmens (4) bewegbar ist, der an einer Bügelmaschine angebracht ist, an der die zentralen Teile (20) von Strickbekleidungsstücken gehalten und gespannt sind.
- Das andere Ende der Kette (2) ist andererseits an einem ortsfesten Punkt (5) schwenkbeweglich gelagert, der innerhalb eines in dem Rahmen (4) eingebauten Schleppbehälters (6) eingeschlossen ist.
- Vom Äußeren des Behälters (6) verläuft die Kette (1) zum Inneren desselben und umgekehrt durch eine Öffnung (7) hindurch, die an dem oberen Winkel des Rahmens (4) mehr oder weniger an dem Anschluß des Bekleidungsärmels ausgebildet ist. Der Durchtritt der Kette (1) durch die Öffnung hindurch verläuft mehr oder weniger tangential zu dem genannten Schulteranschluß. Die Steuerung des Ausziehens und Zusammenziehens der Kette (1) verfügt über ein Zahnrad (8), das koaxial zu einem Schneckenrad (9) angeordnet ist, das mittels einer Schnecke (10) angetrieben ist. Die Schnecke (10) ist ihrerseits automatisch über ein flexibles Kabel (11) gesteuert, das mit einem (nicht dargestellten) Motor in Verbindung steht.
- Das Zahnrad (8) steht mit den Zähnen (13) der Kette (1) an deren unmittelbar innerhalb des Rahmens (4) und des Schleppbehälters (6) gelegenen Bereich in Eingriff. Der Schlitten (2) kann auf Wunsch entlang des Außenrandes (3) des Rahmens (4) in einer solchen Weise bewegt werden, daß er in exakt die in Abhängigkeit von der Größe der Armlöcher (22) der zu bügelnden Bekleidungsstücke gewünschten Position angeordnet wird.
- Bei Arbeitsbeginn werden die beiden die Rahmenspannervorrichtungen (4) bildenden Ketten (1) mehr oder weniger in ihre Rahmen (4) zurückgezogen, um das Überziehen des zentralen Teils (20) des zu bügelnden Bekleidungsstücks zu erleichtern. Wenn die Spannarbeiten an den genannten zentralen Teil beendet sind, werden die Steuermotoren der flexiblen Kabel (11) in Bewegung gesetzt und folglich das Schnecken/Schneckenrad-Getriebe (10 und 9) und die Zahnräder (8).
- Während ihrer Bewegung führen die Zahnräder (8) die Ketten (1), die aus dem Rahmen (4) herausgezogen werden. Da jedoch der zentrale Teil (20) eines zu bügelnden Bekleidungsstücks über den genannten Rahmen (4) gestreckt ist, müssen die Ketten (1) in die Ärmel (22) desselben eingeführt werden, insoweit wie die entsprechenden Armlöcher zwischen den Anschlüssen (21) der Schultern, d.h. in der Nähe der Öffnungen (7), durch die die Ketten (1) hindurchgezogen werden, und der Stellung der Schlitten (2) angeordnet sind, an denen die vorderen Enden der Ketten schwenkbeweglich angeordnet sind. Die Ketten (1) werden langsam ausgefahren, bis sie die oberen und unteren Ränder der Ärmel (22) berühren. Der Arbeitsschritt des Berührens und Festhaltens der Ärmel, ausreichend stramm, um sie bügeln zu können, ist infolge der besonderen Ausbildung der Glieder (12) der Ketten (1) möglich gemacht. Die Glieder (12) sind so gestaltet, daß sie ein Abbiegen der Ketten nur an einer Seite zulassen, während sie an der anderen Seite gezwungen sind, eine starre, geradlinige und nicht deformierbare Konfiguration einzunehmen. Dies ist insoweit möglich, wie die Glieder (12) in einer solchen Weise gestaltet sind, daß die Greifzähne (13) die mit dem Zahnrad (8) im Eingriff stehen, nur an ihren inneren Seiten vorgesehen sind, während die äußeren Seiten hauptsächlich aus einer flachen Oberfläche (14) bestehen, die in einer rechtwinkligen Seitenleiste (15) endet, die im Zustand des Auszugs der Kette (1) mit den Leisten (15) der benachbarten Glieder (12) in Berührung kommt und an diesen an liegt.
- Wenn die Leisten (15) miteinander in Berührung kommen, müssen die Ketten (11) in dieser Richtung eine starre, geradlinigen und nicht deformierbare Konfiguration annehmen.
- Infolge des Umstandes, daß die oben genannten Seiten mit flachen Oberflächen (14) zum Äußeren der Ketten (1) gerichtet sind, nehmen die starren, flachen und nicht deformierbaren Konfigurationen ihre Position in Übereinstimmung mit den oberen und unteren Rändern der Ärmel (22) ein.
- Andererseits gestattet die nachgiebige Konfiguration, die die Ketten (1) in Richtung auf ihren inneren Teil einnehmen müssen, dem dem die Glieder (12) mit Zähnen (13) ausgestattet sind, eine perfekte Einstellbarkeit ihres Ausziehens und ihres Wieder-Aufwickelns, wobei sie zwischenzeitlich die Endkurvenkonfiguration (16) gewährleisten, die die Grenze der beiden starren Arme (17 und 18) bildet, die dann mit den Ärmelrändern (22) in Berührung stehen.
- Nach Abschluß des Bügelvorganges werden die Ketten (1) in das Innere der entsprechenden Behälter (6) zurückgezogen, wobei sie die Ärmel (22) freigeben, wodurch die Abnahme des zentralen Teils (20) von dem Rahmen (4) ermöglicht wird.
Claims (6)
1. Automatische Spanner für die Ärmel von Strickbekleidungsstücken und dergleichen für
Bügelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Ketten (1) mit Gliedern (12)
bestehen, die einerseits mit herkömmlichen Greifzähnen (13) und andererseits mit flachen
Flächen (14) gestaltet sind, die in rechtwinkeligen Leisten (15) enden, um so das
Durchbiegen der Ketten an nur einer Seite zu gestatten, während sie an der anderen Seite
gezwungen sind, eine starre, geradlinige und nicht deformierbare Konfiguration einzuhalten,
wobei die Ketten (1) Enden aufweisen, die an Schlitten (2), die entlang äußerer
Seitenstege (3) eines ausziehbaren nachgiebigen Rahmens (4) bewegbar sind, und an
ortsfesten Punkten (5), schwenkbeweglich angeordnet sind, die innerhalb von im Inneren des
Rahmens (4) untergebrachten Behältern (6) enthalten sind, wobei innerhalb der Behälter
(6) auch angetriebene Zahnräder (8) enthalten sind, die mit den Ketten (1) in Eingriff
stehen.
2. Automatische Spanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen
(4) mit Öffnungen (7) ausgestattet sind, durch die hindurch sich entlang einer Tangente zu
den Anschlußpunkten (21) der Schultern die Ketten (1) erstrecken.
3. Automatische Spanner nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellung der Position der Schlitten (2), an denen die Enden der
Ketten (1) schwenkbeweglich angeordnet sind, von der Art, der Breite und der Gestalt der
Ärmel (22) der zu bügelnden Bekleidungsstücke abhängt.
4. Automatische Spanner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glieder (12) der Ketten (1) in einer solchen Weise ausgerichtet sind, daß die Greifzähne (13)
dem Inneren der Ärmel (22) zugewandt sind, während die flachen Flächen (14) dem
Äußeren zugewandt und in Richtung auf die Ränder der Ärmel gerichtet sind.
5. Automatische Spann er nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
rechtwinkelig zu den oberen Flächen (14) der Glieder (12) verlaufenden Seitenleisten (15)
beim Ausziehen miteinander in Berührung kommen und an den Seitenleisten
benachbarter Glieder (12) anliegen.
6. Automatische Spanner nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Ausziehen und/oder Zusammenziehen der Ketten (1) verwendeten angetriebenen
Zahnräder (8) von Schneckenrad/Schnecken-Gruppen (9) + (10) gesteuert sind, wobei die
letzteren mit Hilfe von flexiblen Kabeln (11) und Elektromotoren angeschlossen sind.
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