DE3015186C2 - Vorrichtung zur Ummantelung eines verkleidungsfähigen Leuchtenständers - Google Patents
Vorrichtung zur Ummantelung eines verkleidungsfähigen LeuchtenständersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S6/00—Lighting devices intended to be free-standing
- F21S6/002—Table lamps, e.g. for ambient lighting
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ummantelung eines verkleidungsfähigen Leuchtenständers, der
auf dem Fußstück einer Leuchte angeordnet ist, und der eine rohrförmige Hülle aufweist, auf deren dem
w Lampenschirm zugewandten Ende ein Kopfstück
angeordnet ist, das über Zwischenelemente mit einem Lampenschirm und eine Lampenfassung verbunden ist,
und wobei das die Hülle umgebende Bezugsmaterial mittels einer Klemmvorrichtung einspannbar ist.
Aus der US-PS 28 20 886 ist bereits eine solche Vorrichtung zur Ummantelung eines Leuchtenständers
bekannt, bei der um eine starre, rohrförmige Hülle eine widerstandsfähige, polsterartige Schicht aus Schaumgummi
gelegt ist, um die ein Gespannstoff gewickelt wird. Zur Befestigung des Stoffes an der Außenseite der
Hülle sind am oberen und unteren Ende des dehnbaren Stoffes Zugschnüre vorgesehen. Da sowohl die Schaumstoffunterlage,
die u. a. ein straffes Halten des Bespannstoffes gewährleisten soll, als auch der Bespannstoff
in zylindrische Ausnehmungen sowohl im Fuß wie im Deckelflansch eingreifen, muß der
Lampenfuß, der Lampenkörper und der Deckelflansch abgenommen werden, wenn man die Bespannung
aufziehen oder wechseln wilL
Um dem dehnbaren Bezugsstoff eine ausreichende Spannung zu geben, sind vier Metalleisten vorgesehen,
die ebenfalls in die Ausnehmungen im Fuß und Deckel eingreifen. Bei einem Wechseln des Bezugsmaterials,
das bei der bekannten Leuchte immer Stoff ist, da festere Materialien sich nicht durch Zugschnüre
zusammenziehen lassen, ist daher immer eine vollständige Zerlegung der Leuchte notwendig. Hierzu ist lieben
handwerklichem Geschick auch passendes Werkzeug notwendig. Da bei einem unsachgemäßen Zusammenbau
KurzschlußgefaHr besteht, was 'zu einem Brand führen kann, sind Leuchten mit derartigen Vorrichtungen
in einigen Langem grundsätzlich verboten..
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Leuchte der eingangs genannten An so auszubilden, daß
das Bezugsmaterial des Leuchtenständers ohne ein Zerlegen der Leuchte und ohne Werkzeuge und
Fachkenntnisse auf einfachste Weise und damit hinsichtlich des Betriebs der Leuchte gefahrlos ausgewechselt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurcli gelöst, daß die rohrförmige Hülle des Leuchtenständers einen
in Längsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist, daß in der Hülle mindestens eine Antriebsrolle, bzw. eine
Antriebswelle vorgesehen ist, durch die das Bezugsmaterial zum Verkleiden des Leuchtenständers einziehbar
ist, und daß sowohl die aus einer Gegendruckrolle, bzw. einer Greifklammer bestehende Klemmvorrichtung
zum Einspannen des Bezugsmaterials als auch eine lösbare Feststellvorrichtung für die Einziehvorrichtung
in der Hülle angeordnet ist.
Durch die spezielle Ausbildung des Schlitzes in der Hülle ist es möglich, die gesamte Einzieh-, Feststell- und
Klemmvorrichtung für das Bezugsmaterial derart innerhalb der Hülle anzuordnen, daß ein Einziehen,
feststellen. Klemmen und Lösen des Bezugsmaterials ohne Eingriff in die Leuchte durch einfache Betätigung
von außen erfolgen kann.
Dieses kann gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens dadurch erfolgen, daß die Antriebsrolle
auf einer Welle angeordnet ist, deren dem Lampenschirm zugewandtes Ende mittels eines Zapfens
in einer Bohrung in dem Kopfstück gelagert ist, während das andere Ende der Welle mit einer Zapfwelle
durch eine Bohrung in dem Fußstück hindurchgreift und mit einen·. Handgriff verbunden ist. Durch diesen von
außen nicht sichtbaren Handgriff ist die Antriebsrolle beliebig drehbar, die sich in den Bohrungen in dem
vorzugsweise aus Gußeisen bestehenden Kopfstück und dem Fußstück innerhalb der Hülle leicht haltern läßt.
Vorteilhafterweise sind am Umfang der Antriebsrolle kammartige Zähne ausgebildet. Dadurch läßt sich das
Bezugsmaterial besonders sicher greifen und in die von der Hülle begrenzte Vorrichtung einziehen.
Um ein ruckartiges Einziehen und damit ein mögliches Beschädigen des Bezugsstoffes zu verhindern,
ist die lösbare Feststellvorrichtung zweckmäßigerweise als eine übliche Knarrenmechanik ausgebildet, die
aus einer Sperrklinke, die durch die Wirkung einer Druckfeder in Zahnlücken des Antriebsrollenprofils
eingreift und die zur Freigabe der Antriebsrolle mittels eines Lösehebels aus den Zahnlücken ausschwenkbar
ist. besteht. Damit wird ein druckfreies Einziehen bzw. Feststellen ermöglicht, was insbesondere bei empfindlichen
Materialien wie Tapetenpapier notwendig ist.
Zum Einspannen des Betugsmaterials ist als Klemmvorrichtung
eine Gegendruckrolle vorgesehen, die parallel zur Antriebsrolle in der Hülle angeordnet ist
und mitteis Zapfen in Bohrungen im Kopfstück und Fußstück gelagert ist. Da diese frei bewegliche
Gegendruckrolle von der vorzugsweise mit Zähnen versehenen Antriebsrolle mitbewegt wird, wird auch ein
zwischen diese Rollen gebrachtes Bezugsmaterial von den beiden Rollen mitgeführt. Eine ungewollte Rückbewegung
der Antriebsrolle wird durch die Knarrenmechanik verhindert, so daß damit auch das Bezugsmate-
Mi rial von den beiden Rollen in der jeweiligen Stellung
festgehalten wird.
Um auch Materialien unterschiedlicher Stärke sicher zwischen den beiden Rollen einziehen zu können,
besteht die Oberfläche der Gegendruckrolle vorteilhafterweise aus Gummi. Aufgrund der Flexibilität des
Gummis ist es nicht nur möglich, Bezugsstoffe unterschiedlicher Stärke einzuziehen, sondern auch
gewisse Unebenheiten im Material auszugleichen, so daß immer ein gleichmäßiges Einziehen gewährleistet
ist.
Für eine Vielzahl von Materialien ist es ausreichend, wenn die Oberfläche der Gegendruckrolle glatt
ausgebildet ist, da bei entsprechendem Gegendruck die Zähne der Antriebsrolle in die flexible Gummioberfiäehe
der Gegendruckrolle eingreifen.
Ferner können am Umfang der Gegendruckrolle auch kammartige Zähne angeordnet sein. Damit wird
ein Durchgleiten des Bezugsmaterials verhindert.
Diese Ausführungsform ist besonders bei sehr
Diese Ausführungsform ist besonders bei sehr
JO starkem Bezugsmaterial, wie z. B. Leder vorteilhaft, um
ein sicheres Greifen zu gewährleisten.
Um ein sicheres Ineinandergreifen der Zähne der beiden gegenläufigen Rollen zu gewährleisten, ist die
Zahnteilung der Antriebsrolle und der Gegendruckrolle zweckmäßigerweise gleich. Damit wird außerdem die
Herstellung der gleichen Abmessungen aufweisenden Rollen erleichtert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind in die Stirnflächen der Antriebswelle
■to Führungsstifte eingelassen, die in Bohrungen in dem
Kopfs! ück und dem Fußstück eingreifen, und wobei der Führungsstift mit einem Handgriff verbunden ist. Die
Antriebswelle ist exzentrisch gelagert in der Hülle angeordnet. Als Klemmvorrichtung ist eine Greifklamrner
vorgesehen, deren geschlossenes Ende die exzentrisch gelagerte Antriebswelle und das Zentralrohr des
Leuchtenständers umgibt und deren freie Arme durch den Schlitz sowie eine Öffnung in der Hülle hindurchgreifen,
wobei die Enden der Greifklammer so nach innen gebogen sind, daß die Stirnflächen der Klammerabschnitte
bei einem Zusammendrücken der Greifklammer aufeiiianderzu bewegt werden. Durch die exzentrisch
ap<jr.ordnete Antriebswelle und die die Antriebswelle
umgebende Greifklammer wird eine besonders einfache Einziehvorrichtung zur Verfügung gesteiit.
Aufgrund der durch das Zentralrohr festgelegten Führung wird die Greifklammer von dem Einlaßschlitz
der Hülle des Leuchtenständers weggezogen und die außerhalb der Hülle g-'legenen Arme der Greifklammer
werden durch die ösenhafte Wirkung des Schlitzes in der Hülle aufeinanderzu bewegt und die gegeneinander
gebogenen Enden kommen mit dem dazwischen gebrachten Bezugsmaterial in Eingriff und halten dieses
fest.
Um die zweckmäßig-irweise aus Federblech bestehende
Greifklammer nicht nur in die Hülle einzuziehen, sondern auch wieder herausdrücken zu können, ist
gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß die Greifklammer die Form eines Schlüsselloches aufweist, wobei der die Antriebswelle umgreifende Teil
elliptisch ausgebildet ist und an seiner zum Schlitz der Hülle gelegenen Seite eine Klammeröffnung aufweist,
von der die Arme, das Zentralrohr eng einschließend, annähernd parallel zu einer öffnung in der Hülle reichen
und daß außerhalb der öffnung die Arme voneinanderweg gespreizt sind. Bei einem Drehen der exzentrischen
Antriebshülle wird demnach die Greifklammer nicht zur Seite gedrückt, sondern lediglich aus der Hülle
rausgeschoben und wieder hereingezogen.
Um das Bezugsmaterial sicher in die Hülle einziehen zu können, sind auf den Stirnflächen der Klammerabschnitte
kammartig Zähne angeordnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Leuchte,
Fig.2 eine Seitenansicht der Leuchte gemäß Fig. 1
in teilweise geschnittener Darstellung, wobei der Lampenschirm weggelassen ist,
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Leuchtenständer entlang der Linie III-III in F i g. 2,
Fig.4 einen Querschnitt ähnlich Fig.3, der zur
Veranschaulichung der Funktion der Einziehvorrichtung, jedoch nur schematisch ausgeführt ist,
Fig.5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der Leuchte in teilweise geschnittener Darstellung, wobei der Lampenschirm weggelassen ist,
F i g. 6 einen Querschnitt durch einen Leuchtenständer entlang der Linie Vl-Vl in F i g. 5 (Lösestellung),
Fig.7 einen Querschnitt durch einen Leuchtenständer
ähnlich F i g. 6 (Haltestellung).
Die in Fig. 1 gezeigte Leuchte besteht aus einem mit
einem Blumendekor versehenen Leuchtenständer l.der auf einem Fußstück 2 angeordnet ist und oben von
einem Kopfstück 3 abgeschlossen wird. Über ein Zwischenstück 4 und eine Tülle 5 ist der Leuchtenständer
mit einer in Fig. 1 nicht sichtbaren Halterung für
einen Lampenschirm 6 und eine Lampenfassung für eine Glühlampe verbunden.
Durch einen Schlitz 7 wird das in diesem Fall aus Tapetenpapier bestehende Bezugsmaterial 8 in den
Leuchtenständer 1 eingeführt.
In dem in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dieses Einführen des Bezugsmaterials
mittels einer Antriebsrolle 9 und einer Gegendruckrolle 10. Die Antriebsrolle 9 und die Gegendruckrolle 10 sind
in einer rohrförmigen Hülle 11 des Leuchtenständers !
angeordnet. Die Hülle 11 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und weist einen Schlitz 7 zur Aufnahme des
Bezugsmaterials ^ auf. Nach oben ist die Hülle 11 von
einem Kopfstück 3 abgeschlossen, in dem Bohrungen 12 und 13 zur Aufnahme von Zapfen 14 und 15 der Wellen
16 und 17 der Antriebsrolle 9, bzw. der Gegendruckrolle 10 ausgebildet sind. Eine dritte Bohrung 18 ist zur
Aufnahme eines durch den gesamten Leuchtenständer 1 hindurchragenden Zentralrohres 19 vorgesehen.
Durch dieses Zentralrohr 19 wird ein elektrisches Kabel 20 zur Versorgung einer Glühlampe 21 geführt.
Die Glühlampe 21 wird von einer Lampenfassung 22 gehaltert, die über die Tülle 5 und das Zwischenstück 4
mit dem Kopfstück 3 des Leuchtenständers 1 verbunden ist.
Auf der der Hülle 11 entgegengesetzten Seite ist das Fußstück 2 mit Bohrungen· 23 zur Durchführung des
elektrischen Kabels 20 und Bohrungen 24 und 25 zur Aufnahme des als Zapfwelle ausgebildeten bodenseitigen
Zapfens 26 der Antriebsrolle 9 und des entsprechenden Zapfens 27 der Gegendruckrolle 10 versehen. Auf
der Zapfwelle 26 ist ein runder Handgriff 28 zur Betätigung der Antriebsrolle 9 befestigt. In einem Fuß
29 des Fußstücks 2 ist eine öffnung 30 zur s Herausführung des elektrischen Kabels 20 aus dem
Leuchtenständer 1 vorgesehen.
Am Umfang der Antriebsrolle 9 sind kammerartig Zähne 31 angeordnet. In diese greift eine Sperrklinke 32
einer Knarrenmechanik ein. Diese hebelartig ausgebildete Sperrklinke 32 ist auf dem Fußstück 2 drehbar
gelagert und gelangt durch die Wirkung einer Druckfeder 33 mit einer Zahnlücke 34 des Antriebsrollenprofils
in Eingriff. Zur Freigabe der Antriebsrolle 9 wird die Sperrklinke 32 mittels eines Lösehebels 35 aus
der jeweiligen Zahnlücke 34 ausgeschwenkt.
Bei einer Betätigung des Handgriffs 28 nimmt die Antriebsrolle 9 die auf ihrem Zahnradprofil aufliegende
Gegendruckrolle 10 mit.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Oberfläehe
36 der Gegendruckrolle glatt ausgebildet und besteht aus Gummi. In diese nachgiebige Gummioberfläche
36 der Gegendruckrolle 10 greifen die Zähne 31 der Antriebsrolle 9 ein und nehmen, falls ein
Bezugsmaterial 8 zwischen die Rollen 9 und 10 gelangt, dieses mit. So wird durch eine Drehbewegung der
Antriebsrolle 9 mittels des Handgriffs 28 das Bezugsmaterial 8 in die Hülle 11 des Leuchtenständers 1
eingezogen.
Die G'ummioberfläche 36 der Gegendruckrolle 10 kann wie die Oberfläche der Antriebsrolle 9 mit Zähnen versehen sein. Zur einfacheren Herstellung kann die Zahnteilung der Antriebsrolle 9 und der Gegendruckrolle 10 gleich sein. Durch diese ineinandergreifenden Zähne der beiden gegenläufig sich bewegenden Rollen 9, 10 wird das Dekorationsmaterial ganz besonders sicher gegriffen und in der Hülle 11 des Leuchtenständers 1 festgehalten.
Die G'ummioberfläche 36 der Gegendruckrolle 10 kann wie die Oberfläche der Antriebsrolle 9 mit Zähnen versehen sein. Zur einfacheren Herstellung kann die Zahnteilung der Antriebsrolle 9 und der Gegendruckrolle 10 gleich sein. Durch diese ineinandergreifenden Zähne der beiden gegenläufig sich bewegenden Rollen 9, 10 wird das Dekorationsmaterial ganz besonders sicher gegriffen und in der Hülle 11 des Leuchtenständers 1 festgehalten.
Dieses Festhalten erfoigt aufgrund des ineinandergreifens
der Sperrklinke 32 der Knarrenmechanik mit
■»o einer Zahnlücke 34 der Antriebsrolle 9. Da sich die
Knarre durch Betätigung des Lösehebels 35 lösen läßt, sind beide Rollen 9,10 jederzeit frei beweglich und das
Bezugsmaterial 8 läßt sich leicht auswechseln.
Eine ähnliche Knarrenmechanik findet sich auch in
■*5 der in den Fig.5 bis 7 dargestellten zweiten
Ausführungsform wieder. Die F i g. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht wie F i g. 2, wobei auch wiederum der
Lampenschirm 6 weggelassen ist und lediglich die Halterung 37 für den Lampenschirm dargestellt ist. Die
Glühlampe 21, Lampenfassung 22, Tülle 5, Zwischenstück 4, Kopfstück 3. Hülle 11 und Fußstück 2 mit Füßen
29 sind die gleichen wie die entsprechenden Teile der F i g. 2. Lediglich in dem Kopfstück 3 und dem Fußstück
2 ist neben den zentralen Bohrungen 18 und 23 für das Zentralrohr 19 zur Durchführung des elektrischen
Kabels 20 nur noch jeweils eine weitere Bohrung 38 und 39 in dem Kopfstück 3 und dem Fußstück 2 zur
Aufnahme einer exzentrisch angeordneten Antriebswelle 40 vorgesehen.
Die Antriebswelle 40 ist eine runde Welle, in deren Stirnflächen Führungsstifte 49, 50 eingelassen sind, die
in die Bohrungen 38,39 zur Halterung der Antriebswelle 40 in der Hülle 11 eingreifen.
Die Stifte können bis zu 2 mm von der Seitenwand beabstandet angeordnet werden.
Die Antriebswelie 40 wird wiederum durch einen auf dem mit der Antriebswelle 40 verbundenen Stift 50
angeordneten Handgriff 28 auf der Bodenseite des
Leuchtenständers 1 bewegt und mittels der Sperrklinke
32 der wie oben beschriebenen Knarrenmechanik festgehalten. Die Sperrklinke 32 greift aber im
vorliegenden Fall nicht direkt in die exzentrisch gelagerte Antriebswelle 40 ein, sondern kommt mit den
Zähnen 41 eines zwischen dem Fußstück 2 und dem Handgriff 28 angeordneten Zahnkranzes 42 in Eingriff.
Mittels ,»rrtcs Lösehebels 35 kann die Knarrenmechanik
wieder gelöst werden, so daß die Antriebswelle 40 frei beweglich ist.
Zum Einziehen des Bezugsmaterials ist eine Greifklammer 43 vorgesehen, deren geschlossenes Ende die
exzentrisch gelagerte Antriebswelle 40 und das Zentralrohr 19 des Leuchtenständers 1 umgibt und
deren freie Arme 44 und 45 durch den Schlitz 7 in der Hülle 11 hindurchgeführt sind und wobei die Arme 44
und 45 an ihrem freien Ende so nach innen gebogen sind, daß Klammerabschnitte 46 und 47 entstehen, deren
SiiFniiäCncif bei einem Zusammendrücken der Gretfklammer
43 gegenseitig zur Anlage kommen.
Zum Greifen des Bezugsmaterials besitzen die Klammerabschnitte 46 und 47 an ihren Stirnflächen
Zähne. Um ein noch sichereres Eingreifen der Zähne in das Bezugsmaterial 8 zu gewährleisten, ist, wie in den
F i g. 6 und 7 dargestellt, vorgesehen, daß die Klammerabschnitte 46, 47 derart gegeneinander versetzt
angeordnet sind, daß ihre Stirnflächen bei einem Zusammendrücken der Greifklammer 43 nicht zur
Anlage gegeneinander kommen, sondern knapp aneinander vorbeigeführt werden.
Die Jreifklammer 43 besteht vorzugsweise aus
Federblech und besitzt die Form eines »Schlüssellochs«. Die Rundung 51 des Schlüssellochs ist elliptisch
auseinandergezogen.
Die flache Seite der elliptischen Rundung 51 des Greifklammerabschnittes öffnet sich in die Arme 44,45
der Greifklammer 43. Diese Klammeröffnung 52 entspricht in etwa der öffnung 48 in der Hülle 11 und ist
gerade so groß, daß das Zentralrohr 19 zwischen die parallel verlaufenden Arme 44, 45 paßt. In der
Öffnungsstellung sind die Arme zwischen dem Zentralrohr 19 und der öffnung 48 parallel geführt. Außerhalb
der Öffnung 48 sind die Arme 44, 45 aus Federblech voremanderweg gespreizt.
Durch diese Anordnung wird ein zur Seite drücken der Greifklammer verhindert. Bei Drehung des
Handgriffs 28 gelangt die exzentrische Antriebswelle 40 nur in zwei Stellungen mit der Greifklammer 43 in
Eingriff. In einem Fall wird die Greifklammer 43 aus der Hülle U herausgedrückt (Öffnungsstellung). In einer
Zwischenstellung ist durch die Form der Greifklammer 43 (minimale Krümmung der elliptischen Rundung) kein
Anschlag für die exzentrische Antriebswelle 40 vorhanden. Beim Weiterdrehen kommt die Welle mit der
Gegenseite der Greifklammer 43 in Eingriff, wodurch die Greifklammer in die Hülle 11 gezogen wird. Die
Klammerabschnitte 46, 47 schließen sich. Danach kommt wieder ein »Leenveg« der Antriebswelle 40, um
bei einem Weiterdrehen die Greifkiammer wieder aus der Hülle 11 herauszudrücken.
In der in F i g. 6 dargestellten Lösestellung der Einziehvorrichtung ist die als Greifkiammer 43 ausgebildete
Klemmvorrichtung aus der Hülle 11 herausgeführt Zwischen den geöffneten Klammerabschnitten 46 und
47 kann das Bezugsmaterial eingeführt werden. Bei einer Betätigung des Handgriffes 28 wird die Antriebswelle
40 in die in F i g. 7 gezeigte Stellung gebracht, wodurch die in der Hülle 11 lose liegende Greifkiammer
43 von der von ihr umgriffenen Antriebswelle 40 mitgenommen in die Hülle gezogen wird, wodurch die
Klammerabschnitte 46 und 47 aufgrund der ösenartig wirkenden öffnung 48 aufeinanderzu bewegt werden.
Durch die auf den Stirnflächen der Klammerabschnitte 46, 47 angeordneten Zähne wird das Bezugsmaterial 8
fest in der Hülle 11 gehalten.
Zum Einziehen der Greifklammer 43 benötigt die exzentrisch gelagerte Antriebswelle 40 höchstens eine
halbe Umdrehung. Je nach Stärke des die Hülle 11 bespannenden Materials, greifen die Zähne der
Klammerabschnitte 46 und 47 früher oder später. Bei besonders starkem Material ist es daher möglich, dali
bereits nach einer Viertelumdrehung der Handgriff 28 einen »Anschlag« findet. Das Lösen der Kiiarrenmeehanik
erfolgt wiederum über einen Lösehebel 35, der die Sperrklinke 32 gegen die Wirkung einer Druckfeder 33
aus den Lücken zwischen den Zähnen 41 des
20 | Bezugszeichenliste | Leuchtenständer |
1 | Fußstück | |
2 | Kopfstück | |
3 | Zwischenstück | |
25 | 4 | Tülle |
5 | Lampenschirm | |
6 | Schlitz | |
7 | Bezugsmaterial | |
8 | Antriebsrolle | |
30 | 9 | Gegendruckrolle |
10 | Hülle | |
11 | Bohrung | |
12 | Bohrung | |
13 | Zapfen | |
35 | 14 | Zapfen |
15 | Welle | |
16 | Welle | |
17 | Bohrung | |
18 | Zentralrohr | |
40 | 19 | elektr. Kabel |
20 | Glühlampe | |
21 | Lampenfassung | |
22 | Bohrung | |
23 | Bohrung | |
45 | 24 | Bohrung |
25 | Zapfwelle | |
26 | Zapfen | |
27 | Handgriff | |
28 | Fuß | |
50 | 29 | öffnung |
30 | Zähne | |
31 | Sperrklinke | |
32 | Druckfeder | |
33 | Zahnlücke | |
55 | 34 | Lösehebel |
35 | Oberfläche | |
36 | Halterung für Lampenschirm | |
37 | Bohrung | |
38 | Bohrung | |
60 | 39 | Antriebswelle |
40 | Zähne | |
41 | Zahnkranz | |
42 | Greifkiammer | |
43 | Arm | |
65 | 44 | Arm |
45 | Klammerabschnitt | |
46 | Klammerabschnitt | |
47 |
48 Öffnung
49 Führungsstift
50 Führungsstift
51 Rundung
52 ICIammeröffnung
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Ummantelung eines verkleidungsfähigen
Leuchtenständers, der auf dem Fußstflck einer Leuchte angeordnet ist, und der eine
rohrförmige Hülle aufweist, auf deren dem Lampenschirm zugewandten Ende ein Kopfstück angeordnet
ist, das über Zwischenelemente mit einem Lampenschirm und einer Lampenfassung verbunden
ist, und wobei das die Hülle umgebende Bezugsmaterial mittels einer Klemmvorrichtung einspannbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß'dte rohrförmige Hülle (11) des Leuchtenständers (1) einen in
Längsrichtung verlaufenden Schlitz (7) aufweist, daß in der Hülle (11) mindestens eine Antriebsrolle (9),
bzw. Antriebswelle (40) vorgesehen ist, durch die das Elezugsmaterial (8) zum Verkleiden des Leuchtenständers
(1) einziehbar ist, und daß sowohl die aus einer Gegendruckrolle (10), bzw. einer Greifklamimer
(43) h-™stehende Klemmvorrichtung zum Einspannen
aas Bezugsmaterials (8) als auch eine lösbare Feststellvorrichtung für die Einziehvorrichtung
in der Hülle (11) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsrolle (9) auf einer Welle (16) angeordnet ist, deren dem Lampenschirm
zugewandtes Ende mitttels eines Zapfens (14) in einer Bohrung (12) in dem Kopfstück (3) gelagert ist,
während das andere Ende der Welle (16) mit einer Zapfweite (26) durch eine Bohrung (24) in dem
Fußstück (2) hindurchgreift und mit einem Handgriff (28) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Ansprv-h 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang der Antriebsrolle (9) kammartige Zähne (31) ausgeber ;t sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Feststellvorrichtung eine
an sich bekannte Knarrenmechanik ist, welche aus einer Sperrklinke (32) besteht, die durch die Wirkung
einer Druckfeder (33) in Zahnlücken (34) des Antriebsrollenprofils eingreift und die zur Freigabe
der Antriebsrolle (9) mittels eines Lösehebels (35) aus den Zahnlücken (34) ausschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckrolle (10) parallel zur
Antriebsrolle (9) in der Hülle (11) angeordnet ist und
mittels Zapfen (15, 27) in Bohrungen (13, 25) im Kopfstück (3) und Fußstück (2) gelagert ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (36) der Gegendruckrolle
(10) aus Gummi besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (36) der
Gegendruckrolle (10) glatt ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Gegendruckrolle
(10) kammartige Zähne angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnteilung
der Antriebsrolle (9) und der Gegendruckrolle (10) gleich ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (40) Stirnflächen
aufweist, in die Führungsstifte (49, 50) eingelassen sind, die in Bohrungen (38, 39) in dem
Kopfstück (3) und dem Fußstück (2) eingreifen, und wobei der Führungsstift (50) mit einem Handgriff
(28) verbunden ist, daß die Antriebswelle (40)
exzentrisch gelagert in der Hülle (11) angeordnet ist
und daß als Klemmvorrichtung eine Greifklammer (43) vorgesehen ist, deren geschlossenes Ende die
exzentrisch gelagerte Antriebswelle (4θ) und das
Zentralrohr (19) des Leuchtenständers (1) umgibt und deren freie Arme (44, 45) durch den Schlitz (7)
sowie eine Öffnung (48) in der Hülle (11) hindurchgreifen, wobei die Enden der Greifklammer
(43) so nach innen gebogen sind, daß die Stirnflächen der Klammerabschnitte (46, 47) bei einem Zusammendrücken
der Greifklammer (43) aufeinanderzu bewegt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifklammer (43) aus
Federblech besteht
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifklammer (43)
die Form eines Schlüsselloches aufweist, wobei der die Antriebswelle (40) umgreifende Teil elliptisch
ausgebildet ist und an seiner zum Schlitz (7) der Hülle (11) gelegenen Seite eine Klammeröffnung
(52) aufweist, von der die Arme (44, 45), das Zentralrohr (19) eng einschließend, annähernd
parallel zu einer öffnung (48) in der Hülle (11) reichen und daß außerhalb der öffnung (48) die
Arme (44,45) voneinanderweg gespreizt sind.
13. Vorricl^^g nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Stirnflächen der Klammerabschnitte (46, 47) kammartig Zähne
angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (40) eine
glatte Oberfläche aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle
(11), aus der der in Längsrichtung verlaufende Schlitz (7) herausgeschnitten ist. aus Kunststoff
besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803015186 DE3015186C2 (de) | 1980-04-19 | 1980-04-19 | Vorrichtung zur Ummantelung eines verkleidungsfähigen Leuchtenständers |
FR8107563A FR2482257A1 (fr) | 1980-04-19 | 1981-04-15 | Lampe d'interieur a montant ou pied comportant un revetement amovible |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803015186 DE3015186C2 (de) | 1980-04-19 | 1980-04-19 | Vorrichtung zur Ummantelung eines verkleidungsfähigen Leuchtenständers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3015186A1 DE3015186A1 (de) | 1981-10-29 |
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1980
- 1980-04-19 DE DE19803015186 patent/DE3015186C2/de not_active Expired
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