DE2329166C3 - Werkzeug zum ösenförmigen Umbiegen des abisolierten Endes eines Leitungsdrahtes um ein elektrisches Anschlußelement in Form einer Anschlußschraube - Google Patents
Werkzeug zum ösenförmigen Umbiegen des abisolierten Endes eines Leitungsdrahtes um ein elektrisches Anschlußelement in Form einer AnschlußschraubeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum ösenförmigen Umbiegen des abisolierten Endes eines
Leitungsdrahtes um ein elektrisches Anschlußelement in Form einer Anschlußschraube.
Elektrische Verbindungen zwischen einem Leitungsdraht und einem eine Anschlußschraube aufweisenden
Anschlußelement werden im allgemeinen so vorgenommen, daß ein mehr oder weniger lang abisoliertes
Drahtende zu einer öse ausgebildet wird. Dies geschieht von Hand mittels Schraubenzieher oder
Zange, ist aber eine unvorteilhafte Arbeitsweise, insbesondere dann, wenn der Elektriker bei dem
Versuch, sich die Arbeit zu erleichtern, gleich mehrere Zentimeter der Leitungsisolation abzieht und das freie
Drahtende selbst wie ein Werkzeug benutzt.
Eine solche Verfahrensweise führt zur Verschwendung von Material und ergibt häufig keine gute
elektrische Verbindung am Anschluß. Außerdem ist sie bei vielen Geräten und kleinen Maschinen überhaupt
nicht durchführbar, wenn die Anschlüsse an schlecht zugänglichen Stellen angeordnet sind. In solchen Fällen
kann dej Elektriker eine teilweise offene öse am
Drahtende vorbereiten und dann versuchen, sie mit einem Werkzeug um die Anschlußschraube zu ziehen,
wobei es aber selten gelingt, eine 360° -Umschlingung zu erreichen. Besondere Probleme werfen Litzen auf, weil
deren Einzeldrähte beim Anziehen der Anschlußschraube sehr leicht unter dem Schraubenkopf heraustreten.
Ein Werkzeug zum ösenförmigen Umbiegen eines Leiters ist aus der DEAS 15 40 555 bekannt. Dieses
Werkzeug dient speziell zum Umbiegen des Endes eines Innenleiters eines koaxialen Kabels um den Innenleiter
einer koaxialen Winkelsteckverbindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und billiges Werkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem sowohl massive Leiter als
auch Litzen von Leitungsdrähten perfekt und dauerhaft an einem Schraubanschluß angeschlossen werden
können, selbst dann, wenn dieser an einer schwer zugänglichen Stelle angeordnet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Unteransprüchen hervor.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß mit einem einfachen Werkzeug eine höchst
wirtschaftliche Arbeitsweise möglich ist, die zu einwandfreien elektrischen Schraubverbindungen zwischen Leiterenden und Anschlußelementen führt
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
beschrieben. Es zeigt
F i g. t eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig.2 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des Hauptteils der Einrichtung nach Fig. I;
wobei das abnehmbare Endteil gestrichelt dargestellt ist und die Art gezeigt wird, in der ein Schraubenzieher
verwendet werden kann;
Fig.3 eine Endansicht des anderen Endes des abnehmbaren Arbeitsendteils;
Fig.4 eine Endansicht des angesetzten Innenendes
dieses Teils;
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des abnehmbaren Arbeitsteils, das eine kleine Größe in
einem Satz solcher bildet;
Fig.6 eine der Fig.5 ähnliche Ansicht eines
größeren abnehmbaren Arbeitsendteils in einem solchen Satz;
um den Gewindeschaft einer Schraube zusammen
arbeitet, wobei das Arbeitsendteil im Schnitt an der
F i g. 8 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Vertikalansicht des Teils nach F i g. 7 und zeigt
außerdem den Anschluß im Vertikalschnitt wobei das untere Ende des zum Arbeitsteil gehörenden Körperteils und das untere Ende eines durch diesen Körperteil
hindurchgehenden Schraubenziehers gezeigt wird;
F i g. 9 ist eine der F i g. 8 ähnliche Ansicht und zeigt so das dort dargestellte Gerät im Zusammenwirken mit
einem einen rohrförmigen Napf enthaltenden Draht zum Herumwickeln einer Litze um die Anschlußschraube;
Fig. 10 bis 14 sind perspektivische Ansichten verschiedener Formen von rohrförmigen, Näpfe oder
Ringe enthaltenden Drähten nach den F i g. 1 und 2 zum Wickeln der Drahtenden um Anschlußschrauben, und
Fig. 15 ist ein Schnitt, der zeigt, wie ein Schraubenzieher zu einem Teil des Werkzeugs gemacht werden
kann.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, besteht das Werkzeug nach der Erfindung aus einem rohrförmigen Glied 10,
aus dessen äußerem Ende eine Zunge 11 herausragt, ein
mit dem Glied 10 verbundener Werkzeugschaft 12 und ein am Schaft 12 angebrachter Handgriff 13. Das Glied
10 kann mit dem äußeren Endteil des rohrförmigen Schafts 12 ein Ganzes bilden, und der Schaft selbst kann
eine Stange von entsprechender Querschnittsform sein.
In den F i g, 1 und 2 bilden das rohrförmige Glied IO und
die zugehörige Zunge Il den äußeren Teil des Arbeitsendteils 14, das ein Teil eines Satzes solcher Teile
sein kann, deren Größen von denen der Anschlußschrauben abhängen, die gewöhnlich in elektrischen
Geräten verwendet werden. Beispielsweise kann ein Satz von sechs Endteilen mit rohrförmigen Gliedern 10
mit Innendurchmessern von etwa 9 bis 12,5 mm die meisten Größen von Anschlußschrauben für elektrische
Geräte oder Matchinen besitzen. Bei kleineren Größen können die Endteile 14 eine allgemeine Form besitzen,
wie sie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt wird, während bei
größeren Größen diese Teile nach F i g. 6 ausgebildet sein können.
Wie die F i g. 1 bis 6 zeigen, besteht jedes Teil 14 aus einem äußeren rohrförmigen Glied 10, einer Zunge 11
und einem inneren Zubehörteil 15, die alle aus einem einzigen Stück entsprechenden Materials, z. B. Werkzeugstahl
als Ganzes hergestellt sind. Das Glied 10 besitzt eine zylindrische Innenfläche 16, die über ihre
ganze Länge eine einheitliche Größe aufweist. Der Innendurchmesser des Gliedes 10 nähen sich dem des
Kopfes 20 in den F i g. 7 und 8 der Anschlußschraube, mit der es verwendet wird, und ist ausreichend größer
als der Schraubenkopfdurchmesser, damit dieser sich im Glied frei bewegen kann, wenn es vor- und zurückbewegt
wird, ohne daß dort mehr Raum vorhanden ist. Das Glied 10 soll so lang sein, daß bei Berührung des
Anschlusses 21 durch die Zunge 11, an der die Schraube
angebracht ist, das Glied 10 über den Schraubenkopf 20 in der ganz zurückgezogenen Stellung der Schraube
heraustritt, wie F i g. 8 zeigt.
Das Innenteil 15 des Endteils 14 ist etwa so lang wie das äußere Glied 10 und ist mit einem Sockel 22 von
quadratischem Querschnitt versehen und an seinem Innenende durch Ansätze abgeschlossen, die als
Anschläge für den Schaft 12 dienen. Der Sockel 22 nimmt das quadratische Außenendteil 24 des Schafts 12
auf, das mit einem Federdrucklager 25 versehen sein kann, durch das das Endteil in der zusammengebauten
Lage am Schaft während der Handhabung des Werkzeugs gehalten wird. Das andere Ende des Schafts
12 trägt einen Handgriff 13 entsprechender Ausbildung aus Holz oder Plastik oder einem anderen Material. Der
Schaft 12 ist, wie F i g. 2 zeigt, vorzugsweise aus einem Stück eines Metallrohres hergestellt, das über die Länge
des Handgriffs verläuft und an dessen Enden entsprechend befestigt ist. Die Bohrung 26 verläuft im Schaft 12
durch dessen Länge mit dem Endteil 24 und von einheitlichem Querschnitt über die ganze Länge und
besitzt einen Durchmesser, der etwa derselbe wie der Innendurchmesser des Gliedes 10 ist, das der kleinste
Endteil 14 im Satz solcher Teile ist. Durch den Schaft 12
und das Glied 10 des Satzes von Endteilen kann der Schaft eines Schraubenziehers 28 hindurchgehen
(Fig. 2).
Bei der Verwendung dieses Werkzeuges wird somit das abisolierte Drahtende 30 des Leiters 31 zunächst auf
den Anschluß 21 an die linke Seite des Gewindeschafts 32 der Anschlußschraube gelegt, wie F i g. 7 zeigt. Die
Länge des abisolierten Drahtendes 30 soll größer sein als die das Segment des Gliedes 10 begrenzende
Gurtung, so daß bei über dem Oberteil der Schraube eingesetztem Glied 10 die Zunge ein kurzes Stück vom
Anschlußende des Drahtes ergreifen kann. Das Ergreifen der Zunge und des Drahtes kann auch auf
dessen linker Seite erfolgen. Beim Herunterdrücken des Handgriffs des Werkzeuges tvird die Zunge in Eingriff
mit der oberen Fläche des Anschlusses 21 gehalten. Der Handgriff wird nach rechts gedreht, wie Fig. 7 zeigt, um
das abisolierte Drahtende 30 um den Schraubenschaft 32 zu biegen- Die Zunge U ist vorzugsweise, wie die
Fig.5 und 6 zeigen, nach innen zur Längsachse des
Gliedes 10 geneigt, so daß sie den Draht eng um den Schraubenschaft 32 und unter den Schraubenkopf 20
legt, wie gestrichelt in F i g. 7 dargestellt ist. Während des Drehens des Gliedes 10 wirkt die Schraube 20 als
Führung zum richtigen Halten des Gliedes in der Mitte zum Schraubenschaft, um eine einheitliche Biegekraft
am Draht zu erhalten. Bei eindrähtigen Leitern wird die vordere Seitenkante 33 der Zunge 11 so scharf gemacht,
daß sie in den Draht einschneidet und sich dort festsetzt. Das Ende eines Drahtes muß nur um 1,7 mm über die
Vorderkante 33 der Zunge hinausgehen, damit sie geschärft wird. Dieses Verfahren des Festsetzens der
Zunge auf dem Draht verhindert Verluste und ermöglicht das Ausbilden von verschiedenen ösen oder
Schleifen an* Draht Beim Ausbilden einer solchen Schleife an einem Einzeldraht zieht a.to die Zunge 11
beim Drehen des Gliedes 10 den Duht um die Unterseite des Schraubenkopfes 20. Der Arbeiter kann
dabei aber auch vorzugsweise den Draht erfassen und ihn zurückhalten, wenn das Glied 10 so gedreht wird,
daß das r.aisolierte Drahtende gegen den Schraubenschaft
32 gehalten wird. Beim Drehen des Gliedes 10 durch einen Bereich von 180 bis 360° und/oder durch
Verändern der Stellung, an der die Zunge 11 den Draht
hält, können verschiedene Formen von ösen und Schleifen hergestellt werden, um eine gewünschte
Anschiußart zu erhalten. Bei Litzen ist die geschärfte Kante 33 als die Neigung der Zunge 11 nicht wichtig,
weil die scharfe Kante ein sicheres Halten an den Litzendrähten nicht beeinflußt. Bei Litzen soll vorzugsweise
zunächst eine größere Strecke über der Zunge herausragen, wie Fig.9 zeigt, und entsprechend der
geneigten Zunge schieben sich die Litzenenden rund unter den Schraubenkopf und gegen den Schraubenschaft.
Wenn ein abisoliertes Ende, ob Einzeldraht oder Litze, richtig um den Schraubenschaft und unter den
Kopf gewickelt ist, führt der Arbeiter während des Drückens auf das Werkzeug zum Halten des umwickelten
Drahtes unter dem Schraubenkopf der Schraubenzieher durch die Löcher des Werkzeugschafts 12 und
des Gliedes 10 ein und steckt ihn in den Schlitz des Schraubenkopfes, wie F i g. 8 erkennen läßt Der
Schraubenzieher wird dann gedreht, um den Schraubenkopf auf dem umwickelten Drahtende festzuziehen und
es dort zu befestigen. Diese Arbeitsgänge ergeben eine saubere, physikalisch haltbare und gute elektrische
Verbindung.
Er ist aber auch ein besserer Anschluß bei Litzen nach
Fig.9 mit Hilfe des einen Draht enthaltenden Napfes
möglich, da dieser Napf die Drahtlitzen unter dem Anschlußschraubenkopf hält, so daß beim Festziehen
der Schraube die Litzendrähte ohne Möglichkeit eines Austretens unter dem Schraubenkopf heraus fest
zusammengedrückt werden können. Geeignete Näpfe dieser Art werden in den Fig. 10 bis 14 gezeigt. Der
Napf nach Fig. 10 ist dem Napf 35 in Fig 9 ähnlich.
Alle dargestellten Näpfe haben einen einheitlichen Innendurchmesser in mindestens dem oberen tiefen Teil,
durch den der Kop' der Schraube beim festen Zusammendrücken der Litzenenden gegen die Bodenwandung
des Napfes hindurchgeht. Unter dem oberen tiefen Teil des Napfes kann die Innenwand allmählich im
Durchmesser verringert werden, um eine leicht gerundete Form am unteren Napfende zu erhalten. Die
Innendurchmesser dieser Näpfe in den oberen tiefen Teilen hängen somit von der Größe der Schraubenköpfe
ab, mit denen sie verwendet werden, und sie sind so beschaffen, daß sie eine gute enge Passung mit den
Köpfen ergeben. Dies ist wichtig, da, wenn der Innendurchmesser eines Napfes erheblich größer als der
Schraubenkopf ist, mit dem er verwendet wird, dann dort die Wahrscheinlichkeit besteht, daß einige
Litzenenden durch den sich ergebenden Raum heraustreten. Die volle Begrenzung des Napfes geht mit einem
sich ergebenden geschwächten Anschluß verloren. Ein anderer wichtiger Faktor ist der, daß der Napf tiefer als
die Länge der Zunge 11 am zugehörigen Glied 10 und
tief genug sein soll, um die Litzenenden des umwickelten Drahtes vollständig zu umgeben, wenn der Schraubenkopf
so angezogen wird, daß er sich unter der öucikaiHe des Napfes befindet. Erwünschte Abmessungen
dieser Teile sind eine Tiefe von etwa 5 bis 6,5 mm für den Napf und eine Länge von etwa 3,2 mm für die
Zunge, was befriedigende Umwicklungen ergibt. Durch die Tiefe von 3,2 mm des oberen Teils des Napfes ist
dessen Innendurchmesser praktisch einheitlich und nur wenig größer als der Außendurchmesser des Schraubenkopfes.
Der Innendurchmesser des Oberteils sollte auch mindestens so groß wie der Innendurchmesser des
Gliedes 10 sein, das zum Umwickeln der Litzenenden im Napf verwendet wird, so daß die geneigte Zunge 11 am
Glied 10 in das Innere des Napfes eingeführt und um den
Schraubenschaft herumbewegt werden kann, während die Außenkante des Gliedes 10 sich während des
Umwickeins auf die obere Kante des Napfes setzt.
Der Napf 35 besitzt, wie die Fi g. 9 und 10 zeigen, eine
rohrförmige Wand 36, die mit einer Bodenwand 37 mit der Mittelöffnung 37 ein Ganzes bildet, deren
Durchmesser nur wenig größer als der Außendurchmesser des Gewindeschafts 32 der Anschlußschraube ist.
Die Seitenwand 36 des Napfes ist abgeschnitten, um einen Schlitz 39 zu erhalten, der in die Tiefe der Wand
geht und an seinem oberen Ende offen ist. Die Breite des Schlitzes 39 am unteren Ende ist etwas größer als der
Außendurchmesser des größten bei diesen Näpfen verwendeten Napfes.
Die Seiten des Schlitzes 39 sind nach außen und oben zugespitzt und erweitert, um das Einführen des Leiters
in den Schlitz zu erleichtern. Beim Zusammenbau eines Leiters mit einem Napf werden, wie Fig. 9 zeigt, die
Litzenenden 40 auf das Oberteil des Napfes entlang dem Gewindeschaft der Schraube gelegt, so daß die
Innenenden der abisolierten Litzenteile durch den Schlitz 39 hindurchgehen und die Außenenden über die
gegenüberliegende Seite des Napfes hinausragen, wobei diese Außenenden lose und nicht gebündelt sind. Das
Glied 10 wird dann über den Schraubenkopf 20 gebracht und die gebogene Zunge 11 in den oberen Teil des
Napfes 35 eingeführt. Das Glied 10 wird dann so bewegt, daß die Zunge 11 die Außenenden der
abisolierten Litzenenden 40 in den Napf 35 und unter den Schraubenkopf 20 stecken kann. Danach wird die
Schraube durch den Schraubenzieher angezogen. Während des Anziehens der Schraube können die
abisolierten Drahtenden 40 unter dem Schraubenkopf nicht heraustreten, weil sie durch den Napf 35 unter dem
Schraubenkopf gehalten werden. Folglich können die abisolierten Enden so fest ,'usammengedrückt werden,
daß sie unter dem Schraubenkopf einen sehr guten Anschluß sowohl in mechanischer als auch in elektrischer
Hinsicht ergeben.
Die Näpfe nach den Fig. Il bis 14 besitzen dii
Merkmale des Napfes 35 nach Fig. 10. Der Napf nacl
Fig. 11 unterscheidet sich von dem der Fig. 10 dadurch
daß die öffnung für den Schraubenschaft einen Tei eines Schlitzes 41 in der Bodenwand 42 des Anschlüsse
21 (F i g. 8 und 9) bildet, ohne daß die Schraube entfern wird.
Die Bodenwand 44 im Napf der Fig. 12 ist bei 4i
ίο abgeschnitten, um eine größere öffnung zu ergeben
durch die ein Schraubenkopf eingesetzt werden kann Dieser Napf kann also in die richtige Lage am AnschluC
ohne Abnehmen der Schraube gebracht werden. Dei Napf nach Fig. 12 ist vorzugsweise mit einerr
Radialsitz 46 versehen, der genau seine Querschnitts form besitzt. Die Teile der abisolierten Drahtenden, die
durch den Wandschlitz gehen, werden in diesem Sitz gehalten, wenn der Schraubenkopf auf den herumgewik
kei'.en Teilen der Drahtenden festgezogen wird.
Der Napf nach Fig. 13 besitzt ein Hülsenstück 47, da
zum Schlitz 48 in der Seitenwand 49 gehört. Die Hülse ergibt eine bessere Regelung der gebündelten Litzenen
den, wenn sie um die Anschlußschraube gewickel werden. Sie wirkt aucli mit einem der Anschlußzacken
zusammen, die verhindern, daß der Napf und der umgewick :lte Drahtverbinder sich dreht, während der
Schraubenzieher den Schraubenkopf an den abisolier ten Litzenertden festzieht.
Der Napf nach Fig. 14 zeigt, wie ein Napf beschaffet
sein kann, um den Hauptzweck der Napfkonstruktion nach Fig. 1J zu erfüllen,die das Material50 verwendet,
das von der Wand 51 zum Ausbilden des Schlitzes 52 abgeschnitten wird. Das abgeschnittene Teil oder die
Zunge 50 wird vorzugsweise gekrümmt nach unten
J5 gedreht, um einen besseren Bogen der abisolierten
Litzenenden zu ergeben, der sich der Anschlußschraube anpaßt und somit eine bessere Verbindung ergibt.
Die Näpfe nach den Fig. 10 bis 14 können aus entsprechendem Material, z. B. Aluminium, Isoliermate
rial, Messing, Kupferlegierungen usw., bestehen. Die
Schraube und der Napf können auch dieselben Funktionen wie ein Anschluß besitzen, wenn der Strom
vom Kopf der Schraube durch den Gewindeschaft zum Napf aus elektrisch leitendem Material fließt. Anschlüs
»5 se dieser Art werden mit Vorteil in elektronischen Geräten, insbesondere zur Verwendung an der Rücksei
te der Anschlüsse zu den Zuleitungen in Fernsehgeräten verwendet.
Fig. 15 zeigt, wie der Schraubenzieher aus einem
Stück mit dem Werkzeug bestehen kann, um d?~ Zusammenwirken von Umwickeln und Befestigen zu
erleichtern. Bei dieser Konstruktion ist das Innenende des rohrförmigen Gliedes 55 mit einem Kolben 57
versehen, der beweglich in einer Buchse 58 gleitet. Am Glied und gegen die Außenseite des Kolbens 57 liegt ein
Klinkenrad 59, das normalerweise mit Klinkenelementen 60 in Eingriff gehalten wird, die durch eine Feder 61
an den zugehörigen Enden der Führung befestigt ist Die Feder 61 besitzt zwischen dem Kolben 57 und einer
so Hülse 62, die am anderen Ende der Führung befestigt ist.
Die Buchse 62 ist mit einem Ende eines Sc'.raubenziehers
63 verbunden, der durch die Buchse 58, eine Mittelöffnung im Kolben 57 und das Glied 55
hindurchgeht Das Außenende der Hülse 62 ist mit
μ einem gerillten Kopf 65 versehen, auf dem ein Schaft 64
eines Handgriffs 65 drehbar befestigt ist.
Bei der Verwendung des Werkzeugs nach Fig. 15
ergreift der Benutzer den Handgriff 65 mit der Fläche
einer Hand und drückt das Außenende des Gliedes leicht gegen den Draht, um ihn auf den Anschluß zu
wickeln. Das Umwickeln geschieht durch die Buchse 58 mit den Fingern derselben Hand. Da das Glied 55 an der
Buchse durch die Klinkenelemente unter dem Druck der Feder 61 festsitzt, wird das Glied mit der Buchse
gedreht. Wpin die abisolierten Enden des Drahts ganz
auf die Anschlußschraube aufgewickelt sind, übt der Benutzer einen genügend großen Druck am Handgriff
65 aus, um die Klinkenelemente 59,60 zu lösen und den Kolben 57 in der Buchse 58 nach oben gegen die
Spannung der Feder 61 gleiten zu lassen. Das Lösen der
Klinkenelemente löst auch die Verbindung zwischen der Buchse 58 und dem Glied 55, das nun in die Buchse
zurückkehrt, wenn die Feder unter dem Druck am Handgriff 65 zusammengedrückt wird. Wenn das Glied
55 zurückgezogen wird, kommt der Schraubenzieher 55 nach vorn in Eingriff mit dem Schraubenkopf. Da der
Schraubenzieher ständig an der Buchse befestigt ist, bewirkt ein fortgesetztes Drehen dieser, daß der
Schraubenzieher den Schraubenkopf an dem gewickelten abisolierten Drahtende anliegt.
Claims (5)
1. Werkzeug zum ösenförmigen Umbiegen des
abisolierten Endes eines Leitungsdrahtes um ein elektrisches Anschlußelement in Form einer AnschluBschraube, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ober den Kopf der Anschlußschraube setzbares rohrförmiges Glied (10) mit einer am
unteren Rand vorspringenden Zunge (11) versehen ist, daß das Glied (10) mit einer Vorrichtung zum
Drehen (12,13) verbunden ist
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (11) in Richtung auf die
Längsachse des Gliedes (10) abgebogen ist
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Biegerichtung vorn liegende
Kante (33) der Zunge (11) scharf ausläuft.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (10) an dem der Zunge (1!)
abgewandten Ende mit einem Innenvierkant (22) versehen ist, in den die Vorrichtung zum Drehen (12,
13) mit einem entsprechenden Vierkant (24) eingreift
5. Klemmverbindung zwischen einem Leitungsdraht und einer Anschlußschraube, hergestellt mit
einem Werkzeug nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen uen Leitungsdraht
aufnehmenden Napf (35), der eine Seitenwandöffnung zur Aufnahme des Drahtes und eine Bodenöffnung zur Aufnahme des Gewindeschafts der
Anschlußschraube aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329166 DE2329166C3 (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 | Werkzeug zum ösenförmigen Umbiegen des abisolierten Endes eines Leitungsdrahtes um ein elektrisches Anschlußelement in Form einer Anschlußschraube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329166 DE2329166C3 (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 | Werkzeug zum ösenförmigen Umbiegen des abisolierten Endes eines Leitungsdrahtes um ein elektrisches Anschlußelement in Form einer Anschlußschraube |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329166A1 DE2329166A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2329166B2 DE2329166B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2329166C3 true DE2329166C3 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=5883395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732329166 Expired DE2329166C3 (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 | Werkzeug zum ösenförmigen Umbiegen des abisolierten Endes eines Leitungsdrahtes um ein elektrisches Anschlußelement in Form einer Anschlußschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2329166C3 (de) |
-
1973
- 1973-06-05 DE DE19732329166 patent/DE2329166C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2329166A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2329166B2 (de) | 1977-11-24 |
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---|---|---|---|
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