DE377728C - Volantkratzenbeschlag - Google Patents
VolantkratzenbeschlagInfo
- Publication number
- DE377728C DE377728C DEO12362D DEO0012362D DE377728C DE 377728 C DE377728 C DE 377728C DE O12362 D DEO12362 D DE O12362D DE O0012362 D DEO0012362 D DE O0012362D DE 377728 C DE377728 C DE 377728C
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- fitting
- valance
- teeth
- fittings
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- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. JUNI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 377728 KLASSE 76 b GRUPPE 15
(O 12362 Vllfröb)
Prosper Oger in Roubaix, Frankr.
Volantkratzenbeschlag. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Belgien vom 24. Juli 1920 beansprucht.
Die vorliegende Erfindung betrifft Kratzenbeschläge auf Blättern und Bändern, wie sie
auf denjenigen Walzen von Krempelmaschinen verwendet werden, die man allgemein als Volant
bezeichnet und die bekanntlich zum Putzen der Trommel von Krempelmaschinen dienen.
E ei den Kratzenbeschlägen auf Blättern oder Bändern, wie sie bis jetzt für die Volants von
Krempelmaschinen in Verwendung sind, werden die Zähne der Beschläge parallel zur Achse des
Volants aufgesteckt, so zwar, daß sie in senkrecht zur Achse des Volants stehenden Ebenen
liegen. Wenn diese Beschläge in die der Trommel eingreifen, entfernen sie mehr oder minder
die Abfälle tund sonstigen Stoffe, die sich zwischen den Beschlagen der Trommel ansammeln,
nicht aber jene Abfälle oder sonstigen Stoffe, die sich zwischen den in einer und derselben
Ebene gelegenen Zähnen festsetzen. Es ist deshalb notwendig, den Betrieb der Maschine von Zeit zu Zeit einzustellen, um eine
ίο vollständige Reinigung der Walze zu bewerkstelligen.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Übelstand zu beseitigen, d. h. eine
vollkommenere Reinigung der Trommelbeschläge zu bewerkstelligen, indem dafür gesorgt
wird, daß die Beschläge des Volants auch zwischen jene Zähne der Trommelbeschläge
eingreifen, welche sich in senkrecht zur Trommelachse liegenden parallelen Ebenen befinden.
ao Das soll erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, daß die Zähne des Volantbeschlages
mit Bezug auf die senkrecht zur Volant-- und Trommelachse stehenden Ebenen nach rechts
oder links geneigt angeordnet werden, so daß die Spitzen der Zähne des Volantbeschlages 1
zwischen die Zähne des Trommelbeschlages ein- 1 greifen können, die auf der Trommel in einer |
Ebene senkrecht zur Trommelachse angeordnet j sind. \
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll j sie im folgenden an Hand der Zeichnung er- j
■läutert werden. In derselben stellt Abb. 1 und ι
Abb. ia die Vorderansicht eines Teiles eines i gewöhnlichen Beschlages dar. Abb. ib zeigt
einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. ia,
Abb. ic einen solchen nach der Linie C-D der Abb. ia. I
Die Abb. 2 und 3 sind Längsschnitte eines ': Volants und zeigen schematisch die Anordnung
der Spitzen der Zähne an den Beschlagen gemäß der Erfindung. Abb. 2a zeigt die Vorderansicht
eines Teiles eines Beschlages, bei welchem die Zähne in der in Abb. 2 schematisch angedeuteten
Weise aufgesteckt sind. Abb. 2b ist ein Schnitt nach der Linie E-F und Abb. 2c ein
Schnitt nach der Linie G-H in Abb. 2a.
Die Abb. 4 und 5 stellen die Volants im Aufriß dar und zeigen den Beschlag an der Oberfläche
derselben.
Bei den gewöhnlichen Beschlagen für Volants von Krempelmaschinen werden die Zähne be- ■
kanntlich parallel zur Achse des Volants aufgesteckt, d. h. eine große Anzahl von Draht- ;
stücken, bestehend aus einem Mittelstück a und zwei seitlichen Fortsätzen b (Abb. 1, ia,
ib, ic) werden auf einem Träger befestigt oder i
durchgesteckt, z. B. durch Leder, so zwar, daß '· die Fortsätze b über die Oberfläche des Leders
hinausragen, welches sodann an dem Volant angebracht wird, so daß die Drahtstücke a
parallel zur Achse des Volants liegen. Die Fortsätze b bilden nun Zähne b1, welche einzig
und allein zwischen den parallelen Reihen c wirken, die durch die Haken der Trommelbeschläge
in der Umlauf richtung gebildet werden/ ohne in die Zwischenräume d der aufeinanderfolgenden
Haken einer Reihe des Trommelbeschlages parallel zur Achse selbst einzugreifen.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes werden die Zähne b1 des Volantbeschlages gemäß vorliegender
Erfindung gegen die Achsenrichtung nach rechts oder links abgebogen, wie dies aus
Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, welche Schnitte des Volants zeigen, der auf der Welle/" sitzt.
Auf diese Weise greifen die so geneigten Zähne oder Haken bl in achsialer Richtung in die
Zwischenräume d (Abb. 1) des Walzenbeschlages ein und können die Abfälle und sonstigen Stoffe,
die sich während des Krempeins dort ansammeln, entfernen.
Bei der in Abb. 4 und 5 dargestellten Anordnung, bei welcher der Beschlag des Volants
von einer Mehrzahl von Kratzenstreifen gebildet wird, deren einander zugekehrte Längskanten
wesentlich parallel zur Volantachse kufen und auf denen die Zahnreihen schräg zu den Streifenlängskanten abwechselnd in verschiedenen
Richtungen laufend angeordnet sind, läßt sich der Erfindungszweck in einfacher Weise
mit Beschlagstücken erreichen, welche Zähne tragen, die in üblicher Weise gebogen sind,
wobei die Neigung der Zähne zu der senkrecht zur Volantachse stehenden Ebene durch Anordnung
der Zahnreihen der Beschlagstücke schräg zu der Volantachse erzielt wird.
Claims (3)
1. Volantkratzenbeschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Beschlages
nach rechts oder links zur Drehrichtung geneigt gestellt sind.
2. Kratzenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnreihen
schräg zu den Streifenlängskanten angeord net sind und auf den jeweils benachbarten
Beschlagstreifen der Walze in entgegengesetzter Richtung laufen.
3. Kratzenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Beschlag
bildenden geraden Zähne auf den Beschlagstreifen zu der senkrecht zur Achsenrichtung
stehenden Ebene geneigt aufgesteckt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE536462X | 1920-07-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE377728C true DE377728C (de) | 1923-06-25 |
Family
ID=3871942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO12362D Expired DE377728C (de) | 1920-07-24 | 1921-06-08 | Volantkratzenbeschlag |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE377728C (de) |
FR (1) | FR536462A (de) |
NL (1) | NL10768C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10007738C5 (de) * | 2000-02-19 | 2005-01-13 | Staedtler & Uhl | Garnitur für eine Kämm-Maschine |
-
0
- NL NL10768D patent/NL10768C/xx active
-
1921
- 1921-06-03 FR FR536462D patent/FR536462A/fr not_active Expired
- 1921-06-08 DE DEO12362D patent/DE377728C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR536462A (fr) | 1922-05-04 |
NL10768C (de) |
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