DE373178C - Bei Tabakentrippungsmaschinen anwendbare Vorrichtung zum Reinigen der Hauptabstreifwalzen - Google Patents

Description

The Tobacco Stemming Machine Company in Baltimore, Maryland, V. St. A.

Bei Tabakentrippungsmaschinen anwendbare Vorrichtung zum Reinigen

der Hauptabstreifwalzen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1916 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom r. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 2. August 1915 beansprucht.

Gegenstand' der Erfindung ist eine für Tabakentrippungsmaschinen bestimmte Vorrichtung zum Reinigen der Hauptabstreifwalzen von den zwischen ihren Zähnen sich festsetzenden Blatt- oder Rippenteilchen. Im wesentlichen besteht die neue Vorrichtung aus zahnartig gestalteten, dünnen Metallplättchen, welche in passenden Abständen und gegeneinander versetzt auf parallel zu den Abstreifwalzen gelagerten Wellen angeordnet sind. Diese bei der Drehbewegung der sie tragenden Welle zwischen die Zähne der Abstreifwalzen greifenden Plättchen sind so beschaffen, daß sie sich dabei nach den Seiten leicht durchbiegen können, während sie in der Drehrichtung starr bleiben.

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.

Abb. ι zeigt den die Hauptabstreifwalzen tragenden Abstreifmechanismus einer Tabakentrippungsmaschine im Zusammenhang mit den in strichpunktierten Linien angedeuteten Reinigungswerkzeugen.

Abb. 2 zeigt eines der zahnartig gestalteten Reinigungsplättchen in Ansicht.

Abb. 3 ist eine Vorderansicht der die Reinigungsplättchen tragenden Welle.

Die schematisch angedeuteten Hauptabstreifwalzen i, 2 besitzen hervorstehende Zähne, zu deren Bildung beispielsweise ein Krempelzeugband benutzt werden kann, das man auf eine geeignete Unterlage aufwickelt. Die Drahtzähne dieses Krempelbandes streifen die Blatteile vom Stengel des Blattes ab, wenn letzteres durch die Walzen hindurchgezogen wird. Um nun zu verhindern, daß sich die abgestreiften Blatteilchen zwischen den Zähnen der Abstreifwalzen festsetzen, sind gegenüber letzteren Reinigungsplättchen 2 angeordnet, die auf einer Welle 4 befestigt und zweckmäßigerweise gegeneinander versetzt sind, wie dies Abb. 3 veranschaulicht. Diese Plättchen 3 bestehen aus dünnen Temperstahlblättern, welche durch elastische Zwischenstücke in passenden Abständen voneinander gehalten werden und so beschaffen sind, daß sie sich nach den Seiten leicht durchbiegen können, während sie im Sinne der Drehrichtung starr bleiben. Vorzugsweise sind sie mit einer krummlinigen Kante 5 und einer gradlinigen Kante 6 versehen. Die aus diesen Stahlblättern gebildeten Reinigungswalzen. 4 drehen sich ständig in Richtung der in Abb. 1 eingezeichneten Pfeile, und zwar erhält j'ede der Abstreifwalzen 1 und 2 je eine solche Reinigungswalze, bei deren Drehung die exzentrischen Kanten 5 der Plättchen 3 zwischen die Zähne der Abstreifwalzen greifen, wodurch die Blatt- oder Rippenteilchen entfernt werden, welche zwischen den Abstreifwalzenzähnen sich festgesetzt haben. Dadurch, daß die einzelnen Stahlblätter 3 sich nach den Seiten leicht durchbiegen können, wird erreicht, daß sie sich leicht den zwischen den Zähnen der Abstreifwalzen befindlichen Zwischenräumen anzupassen vermögen.

Claims (1)

1. P ATENT- An spru ch :

   Bei Tabakentrippungsmaschinen anwendbare Vorrichtung zum Reinigen der Hauptabstreifwalzen von den zwischen ihren Zähnen sich festsetzenden oder ansammelnden Blatt- oder Rippenteilchen, gekennzeichnet durch den Hauptabstreifwalzen (1, 2) vorgelagerte Reinigungswerkzeuge, die aus zahnartig gestalteten, dünnen und biegsamen, aber im Sinne der Drehrichtung starren Stahlplättchen (3) bestehen, welche in passenden Abständen und zweckmäßigerweise gegeneinander versetzt auf parallel zu den Abstreifwalzen (1, 2) gelagerten Wellen (4) angeordnet sind und geeignete Kanten besitzen, die bei der Drehung der Welle (4) zwischen die Zähne der Abstreifwalzen greifen und diese reinigen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.