DE426041C

DE426041C - Reinigunsvorrichtung fuer die gezahnten Vorschubwalzen

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Publication number: DE426041C
Application number: DEH97743D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-07-04
Filing date: 1924-07-04
Publication date: 1926-03-01

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM i.MÄRZ 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 426041 KLASSE 38 a GRUPPE

(H₉₇₇₄₃

Wilhelm Hofmann in Breslau.

Reinigungsvorrichtung für die gezahnten Vorschubwalzen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1924 ab.

Von den bekannten Reinigungsvorrichtungen für gezahnte Walzen, bei denen ein umlaufendes Werkzeug die Zahnlücken säubert, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das Werkzeug als gezahnte Walze ausgebildet ist, deren Zähne so ausgebildet sind und mit solcher Geschwindigkeit bewegt werden, daß die Zahnschneide die gesamte Fläche jeder Zahnlücke der zu reinigenden Walze, z. B. Vorschubwalze für Vollgatter, während des Betriebes bestreicht. Bei den bekannten Vorrichtungen sind Walzenbürsten als Werkzeuge verwendet, deren Wirkung für den in Frage stehenden Zweck fraglich erscheint.

Eine Ausführungsform der neuen Einrichtung zeigt die Zeichnung, in welcher darstellen: Abb. ι und 2 Seiten- und Stirnansicht eines mit der neuen Einrichtung versehenen Vollgatters und die Abb. 3 und 4 zwei Ausführungsformen der Räumerwalze in einem Schnitt nach A-A der Abb. 2.

Bei jeder Vorschubwalze 1 ist eine besondere Räumerwalze 2 angeordnet, welche in geeigneter Weise gelagert ist und unmittelbar von der Vorschubwalze aus durch ein Stirnräderpaar in Drehung versetzt wird.

Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe den Querschnitt durch eine derartige Räumerwalze.

Bei dieser Ausführungsform besitzen die Vorschubwalze und die Räumerwalze gleich große Teilung, so daß die Zahnlücken der Vorschubwalze nacheinander durch die aufeinanderfolgenden Räumerzähne der Räumerwalze gesäubert werden.

Es hat sich indessen bei dieser Ausbildung der Räumerwalze mitunter als Übelstand erwiesen, daß die aus den Zahnlücken zu !entfernenden Stoffe zwischen zwei aufeinanderfolgenden Räumerzähnen nicht genügend Platz zum Abfließen finden. In manchen Fällen ist es daher zweckmäßig, der Räumei walze eine größere, und zwar eine solche Teilung zu geben, daß nicht jede folgende Lücke der Vorschubwalze, sondern immer eine weiterliegende Lücke gereinigt wird. Es säubert dann die Räumerwalze bei jeder vollen Umdrehung der Vorschubwalze nur eine bestimmte Gruppe ihrer Zahnlücken, bei der oder den folgenden vollen Umdrehungen eine andere Gruppe usw., bis schließlich alle Zahnlücken gesäubert sind. Besitzt z. B. die Vorschubwalze eine ungerade Anzahl von Zähnen und ist wie bei der Ausführungsform nach Abb. 4 die Teilung der Räumerwalze doppelt so groß wie diejenige der Vorschubwalze, so greift bei der ersten vollen Umdrehung der Vorschubwalze die Räumerwalze in die erste, dritte, fünfte, siebente Zahnlücke usw., bei der nächsten Umdrehung aber in die zweite, vierte, sechste, achte Zahnlücke usw. ein, so daß nach zweimaligem vollen Umlauf der Vorschubwalze die Räumerwalze in alle Zahnlücken der Vorschubwalze eingegriffen hat.

Claims

50 Patent-Ansprüche:

1. Reinigungsvorrichtung für die gezahnten Vorschubwalzen, z. B. von Vollgattern, mit umlaufendem, in die Zahnlücken eintretendem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug als gezahnte Walze ausgebildet ist, deren Zähne so gestaltet sind und mit solcher Geschwindigkeit bewegt werden, daß die Zahnschneide die gesamte Fläche jeder Zahnlücke der zu reinigenden Walze während des Betriebes bestreicht.

2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnteilung der Reinigungswalze ,ein Mehrfaches der Zahnteilung der Vorschubwalze ist.

Abb. i.

Abb.

Abb. 3.

Abb. 4.