DE542675C - Seifenschneidemaschine - Google Patents

Description

Bei bekannten Maschinen zum Schneiden von Seifenflocken, die dünne Blättchen regelmäßiger Form bilden, werden zweierlei "Werkzeuge benutzt, und zwar Ringmesser bzw. Messerscheiben, die den ausgewalzten Seifenkuchen in parallele und der Kuchenbewegung gleichgerichtete Bänder zerlegen, und Walzen mit geradlinig oder schraubenförmig auf ihrem Mantel angeordneten Scbneidezähnen, die quer jo zu jenen Bändern, liegende oder deren Schnittlinien unter beliebig anderem Winkel kreuzende Einschnitte erzeugen. Diese beiden grundsätzlich voneinander abweichenden Werkzeugarten können getrennte Walzen bilden oder auch zu einer einzigen Walze zusammengesetzt sein; in beiden Fällen bleiben die Besonderheiten jeder Werkzeugart erhalten, so daß immer das Werkzeug der einen teueren Art für die Längsschnitte und nur für die quer verlaufenden Schnitte das andere billigere verwendet wird. Auch wenn sie beide in einer Walze, vereinigt sind, bilden diese Werkzeuge die Walze nur dadurch, daß sie auf der Walzenachse abwechselnd aneinandergereiht werden.

Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß nur Schneidewerkzeuge der billigeren Art, nämlich Gewindewalzen, Verwendung finden. In Abb. 2 der Zeichnung stellt α eine solche Walze dar. Das Gewinde der Walze b verläuft entgegengesetzt oder hat andere Steigung. Hierdurch schneiden die zwei Walzen | rhombische Flocken der Linien a, b (Diagramm, Abb. 3) aus. Die Walze c zeigt eine weitere Vereinfachung der Herstellungsart dadurch, daß nur ein einziger Gewindegang als Schneidzahn in den Walzenmantel eingeschnitten ist. Je nach Steigung dieses Gewindeganges können Flockenplättchen quadratischer und rechteckiger bis beliebig verzerrter rhombischer Form von einem Walzenpaar gleicher Einheit eingedrückt werden. Es können auch mehr als zwei Walzen Verwendung finden, wie in Abb. 1 angedeutet ist. Hier sind die Walzen a, b, c aus Abb. 2 über eine Endwalze w hintereinandergeschaltet. Dabei ergeben sich Seifenflocken von Dreiecksform, wie im Diagramm nach Abb. 3 schraffiert angedeutet ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι . Seifenschneidemaschine, bei der durch sich kreuzende Einschnitte Seifenflockenblättchen regelmäßiger Form erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Walzen mit Gewindeschneidezähnen hintereinandergeschaltet werden, deren Gewindeverlauf von der einen zur anderen Walze entgegengesetzt gerichtet ist oder eine andere Steigung besitzt.
2. 2. Seifenschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Gewindegang auf der Walze (c) den Schneidezahn bildet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen