DE458785C - Gewellte Riffelwalze aus Blechscheiben und Verfahren zur Herstellung - Google Patents
Gewellte Riffelwalze aus Blechscheiben und Verfahren zur HerstellungInfo
- Publication number
- DE458785C DE458785C DEA46574D DEA0046574D DE458785C DE 458785 C DE458785 C DE 458785C DE A46574 D DEA46574 D DE A46574D DE A0046574 D DEA0046574 D DE A0046574D DE 458785 C DE458785 C DE 458785C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- corrugation
- punching
- keyway
- sheet metal
- angular position
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F1/00—Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
- B31F1/20—Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
- B31F1/24—Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
- B31F1/26—Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/26—Making other particular articles wheels or the like
- B21D53/28—Making other particular articles wheels or the like gear wheels
Description
Die Herstellung von Wellpappe, deren Wellen in geschlängelter Form über die Breite
der Grundbahn laufen, erfordert die Anwendung von zahnradartig ineinandergreifenden
Walzenpaaren mit wellig verlaufender Riffelung. Die Herstellung solcher Walzen ist sehr
schwierig und kostspielig. Am nächsten lag das Herausfräsen welliger Rinnen aus dem
vollen Walzenkörper, was aber besonders
ίο schwierig und zeitraubend ist. Dann kam
man darauf, aufgereihte Blechscheiben geradlinig durchzufräsen und sie dann durch gegenseitiges
Verdrehen mit Hilfe einer gewellten Lehre nach deren Form auszurichten, was aber recht mühsam und von unbefriedigendem
Erfolge ist, weil sich die Scheiben beim axialen Zusammenpressen mangels der Führung auf einem Federkeil doch wieder
leicht verdrehen. Ein drittes Verfahren besteht darin, daß .die Blechscheiben je mit Nut
für einen Federkeil und Randverzahnung übereinstimmend ausgestanzt und sodann auf
die mit einem wellig verlaufenden Federkeil versehene Kernwelle aufgereiht werden. Hier
bietet wieder die Herstellung des gewellten Federkeiles gewisse Schwierigkeiten, und die
Hervorbringung der Randverzahnung der Scheiben durch Stanzen ist, obwohl sie die
vorliegende Erfindung nicht aus ihrem Bereiche ausschließen will, dem Fräsen gegenüber
nicht gerade die beste.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine gewellte Riffelwalze, die mit Nuten auf einen
geradlinig durchlaufenden Federkeil aufgereihten Abschnitten zusammengesetzt ist, die
hinsichtlich der Winkellage ihrer Riffelung zur Keilnut gegeneinander versetzt sind. Erfindungsgemäß'bestehen
die Abschnitte in an sich bekannter Weise aus Blechscheiben, die in Gruppen von durch geringe Versetzungswinkel
zwischen Keilnut und Riffelung unterschiedenen Gliedern derartig aneinandergereiht
sind, daß eine wellige Riffelung entsteht.
Die zunächst in Aussicht genommene Herstellungsweise einer derartigen Wickehvalze
erfolgt folgendermaßen:
Die mit vorläufigen oder hilfsweisen Keilnuten ν versehenen Blechscheiben s werden
auf einem Dorn mit geradlinig verlaufendem Federkeil aneinandergereiht, axial zusammengepreßt
und geradlinig durchgefräst. Die Scheiben werden dann einzeln der Reihe nach vom Dorn abgenommen und in eine Stanzvorrichtung
gebracht, welche neue endgültige Keilnuten ze/ stanzt. Das Einlegen der Blechscheiben
in die Stanzvorrichtung ist durch die Randverzahnung und am Werkstückhalter vorhandene Finger, welche in die Zahnlücken
eingreifen, vorgezeichnet und erfolgt im übrigen natürlich so, daß die neu zu stanzende
Keilnut nicht gerade mit der vorhandenen zusammenfällt. Indem nun zwischen je zwei
Stanzungen der Werkstückhalter um einen gewissen Winkelbetrag verdreht wird, ändert
sich innerhalb der Periode der Winkel α zwischen dem Radius 1 der neuen Keilnut w
und dem Radius 2. Das der Stanzvorrichtung entnommene Werkstück wird alsbald auf die
Kernwelle y mit dem geradlinig verlaufenden Federkeil χ aufgesteckt. Die zwei verschiedenen
Keilnuten ν und w in den Blechscheiben werden nach Form und Größe verschieden
ausgeführt, um ein falsches Aufstecken derselben auf die Kernwelle zu vermeiden, auf
der die Scheiben schließlich in der bekannten Weise axial zusammengepreßt werden.
Das beschriebene Verfahren ist, obgleich ίο die zu einer Periode gehörenden Blechscheiben
einzeln unterschiedlich (also nicht massenweise mit der gleichen Winkellage der endgültigen
Keilnut zur Verzahnung) gestanzt werden, nicht so umständlich, als es nach iS seiner Beschreibung scheinen mag, wenn man
sich der weiterhin zu beschreibenden Stanzvorrichtung mit selbsttätiger Einstellung des
Werkstückhalters nach den Winkelabstufungen innerhalb der Periode bedient und die
Werkstücke ihren Weg von dem Fräsdorn über die Stanze zur Kernwelle in unmittelbarer
Zeitfolge nehmen. Dafür hat aber das Verfahren den Vorteil, daß die Verzahnungen
durch Fräsen hervorgebracht werden und die welligen Furchen bei der fertigen Walze
durchaus mit aller wünschenswerten Genauigkeit verlaufen. Das ist notwendig, weil zwei
gleichförmig geriffelte Walzen " zahnradartig ineinandergreifen müssen und das Papier
zwischen ihnen nirgends zerquetscht oder durchgerieben werden darf.
Unter Beibehaltung des geradlinigen Durchfräsens kann man aber auch aus den Scheiben
die endgültigen Keilnuten w postenweise mit gleicher Winkellage zur Verzahnung ausstanzen,
um dann aus den verschiedenen, zweckmäßig durch beim Stanzen eingeprägte Ziffern gekennzeichneten Nummern die Perioden
auf der Kernwelle zusammenzusetzen. Eine weitere Herstellungsmöglichkeit, bei der allerdings auf das Fräsen der Verzahnung
verzichtet werden muß, besteht darin, daß die Scheibenwerkstücke mit vorher gestanzten
(einerlei, also endgültigen) Keilnuten, aber mit glattem Rande in die Stanzvorrichtung
kommen, nach Anleitung der Keilnut eingelegt werden und nun (einzeln oder postenweise)
durch Stanzen die Zahnradform bei unterschiedlicher Winkellage der Verzahnung zur Keilnut erhalten. Von dieser Herstellungsweise
ausgehend, können schließlich auch Keilnut und Verzahnung in einem Arbeitsgange gestanzt werden, wenn man eine der
halben Periode entsprechende Anzahl von Stempelsätzen verwendet und die einzelnen
Nummern postenweise stanzt.
Eine bei der erstbeschriebenen Herstellungsweise verwendbare Stanzvorrichtung
wird durch Abb. 6 und 7 in Aufriß und Seitenriß dargestellt; Abb. 8 stellt den den
Unterstempel tragenden Höhensupport im Grundriß dar. Auf dem Werkstückhalter a,
welcher um den Unterstempel drehbar ist, kommen die Werkstücke zwischen den drei
verstellbaren Anschlägen b1, b2, bs in stets
gleicher Lage (mit Bezug auf die Verzahnung) zu liegen. An dem Werkstückhalter sitzt der
mit einer Teilung versehene gekrümmte Hebelarm c, an den die Stange d des
Exzenters e mit verstellbarem Angriffspunkt angreift. Die senkrechte Exzenterwelle /
steht durch ein Kegelräderpaar g-g mit der Schaltwerkachse h in Verbindung, welche bei
jeder Umdrehung der Antriebswelle η durch
Exzenter m mit Stange I, Schalthebel k und
Sperrad i eine' Schaltung erfährt. Die schrittweise Drehung des Exzenters e bewirkt eine
entsprechende Ausschwingung des Armes c und demnach eine Verdrehung des Werkstückhalters
α, die wegen der Bewegungsumkehr des Exzenters e zunächst nach der
einen, dann nach der anderen Seite geht. Eine Volldrehung des Exzenters e ergibt also die
zuerst aufsteigenden, sodann absinkenden Abstufungen der einzelnen Nummern innerhalb
einer Periode.
Claims (7)
1. Gewellte Riffelwalze, die aus mit Nuten auf einen geradlinig durchlaufenden
Federkeil aufgereihten Abschnitten zusammengesetzt ist, welche hinsichtlich der Winkellage ihrer Riffelung zur Keilnut
gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte in an sich bekannter Weise aus Blechscheiben
bestehen, welche in Gruppen von durch geringe Versetzungswinkel zwischen Keilnut
und Riffelung unterschiedenen GHedem derart aneinandergereiht sind, daß
eine wellige Riffelung entsteht.
2. Verfahren zur Herstellung der Riffelwalze nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Zusammensetzung einer Walze bestimmten Scheiben (J) einzeln nacheinander mit Verdrehung
jeder nächstfolgenden Scheibe gegen die vorhergehende um einen dem Verlauf der beabsichtigten Wellenlinie entsprechenden
Winkelbetrag unterschiedlich gestanzt werden, und zwar so, daß bei bereits vorhandener
Riffelung die Keilnuten (ze/), bei bereits vorhandener Keilnut (v) die Riffelung
in der beabsichtigten Winkellage zwischen Keilnut und Riffelung hervorgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß noch glattrandige,
aber hilfsweise mit einer Keilnut (v) versehene Scheiben auf einen Dorn mit
geradlinig verlaufendem Federkeil auf-
gereiht und die Riffelungen geradlinig durchgefräst, hiernach aber die Scheiben
einzeln dem Dorn entnommen, in der gegebenen Reihenfolge dem Stanzen zur
Hervorbringung der endgültigen Keilnuten (tv) in unterschiedlicher Winkellage
zu der Riffelung unterworfen und schließlich unter Innehaltung der Reihenfolge auf eine Kernwelle (y) mit geradlinig
verlaufendem Federkeil (.ν) aufgereiht werden.
4. Verfahren zur Herstellung der Riffelwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß Blechscheiben, welche endweder, auf einem Fräsdorn aneinandergereiht, durch geradliniges Durchfräsen
oder aber auch durch Stanzen mit der Riffelung versehen wurden, stapelweise bei gleicher Winkellage innerhalb der
Stapel, aber bei stapelweise unterschiedlicher Winkellage zum Stempelgrundriß durch Stanzen mit Keilnuten (w) versehen
und die Wellenperioden auf der Kernwelle aus den beim Stanzen der Keilnuten erhaltenen verschiedenen Nummern
der Blechscheiben zusammengesetzt werden,
5. Verfahren zur Herstellung der Riffelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß glattrandige, aber mit Keilnuten (zv) versehene Blechscheiben stapelweise
bei gleicher Winkellage innerhalb der Stapel, aber bei stapelweise unterschiedlicher
Winkellage zum Stapelgrundriß durch Stanzen mit der Riffelung versehen und die(Wellenperioden auf der Kernwelle
aus den beim Stanzen der Riffelung erhaltenen verschiedenen Nummern der Blechscheiben zusammengesetzt werden.
6. Verfahren zur Herstellung der Riffelwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechscheiben stapelweise in völlig übereinstimmender Form, doch bei verschiedenen Stapeln mit unterschiedlicher
Winkellage zwischen Keilnut und Riffelung durch Stanzen-gleichzeitig hinsichtlich
der Keilnut und hinsichtlich der Verzahnung gestaltet und die Wellenperioden auf der Kernwelle aus den beim
Stanzen erhaltenen verschiedenen Nummern der Blechscheiben zusammengesetzt werden.
7. Stanzvorrichtung zur Herstellung der Riffelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstückhalter (α), auf welchem die Werkstücke mit
Hilfe von Anschlägen (b) in stets gleicher Lage festgelegt werden, mit Bezug auf
den Stempelgrundriß verdrehbar ist und durch ein Schaltwerk gemäß der Abstufung in der Winkellage zwischen Keilnut
und Riffelung innerhalb der Wellenperiode zwischen je zwei Stanzvorgängen schrittweise verdreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA46574D DE458785C (de) | 1925-12-13 | 1925-12-13 | Gewellte Riffelwalze aus Blechscheiben und Verfahren zur Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA46574D DE458785C (de) | 1925-12-13 | 1925-12-13 | Gewellte Riffelwalze aus Blechscheiben und Verfahren zur Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE458785C true DE458785C (de) | 1928-04-20 |
Family
ID=6935326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA46574D Expired DE458785C (de) | 1925-12-13 | 1925-12-13 | Gewellte Riffelwalze aus Blechscheiben und Verfahren zur Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE458785C (de) |
-
1925
- 1925-12-13 DE DEA46574D patent/DE458785C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2419293A1 (de) | Verfahren zur herstellung des rotors oder ankers einer dynamomaschine | |
DE1913309A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Stators fuer einen Generator | |
DE2829041A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines innen- und aussenverzahnten topffoermigen blechteils | |
DE1117529B (de) | Zahnradartiges Werkzeug zur Erzeugung von Zaehnen am Umfang zylindrischer Werkstuecke durch Walzen | |
DE1814632C3 (de) | Vorrichtung zum Biegen eines flachen, kammartig zu Zinken gebogenen Drahtstreifens in seiner Querrichtung in die Gestalt eines geschlitzten Rohres | |
DE458785C (de) | Gewellte Riffelwalze aus Blechscheiben und Verfahren zur Herstellung | |
DE509511C (de) | Einrichtung zur Erzeugung einer Laengsriffelung z.B. auf Wellen | |
DE601234C (de) | Pressgesenk zum Herstellen von Wellblechwaenden aus Blechtafeln | |
DE624963C (de) | Verfahren zur Herstellung von Buechsen fuer Treibketten | |
DE240269C (de) | ||
EP1410857B1 (de) | Verfahren zur Herstellung ringförmiger Blechpakete für vielpolige elektrische Maschinen | |
DE725610C (de) | Vorrichtung zum Einstanzen der Nuten in Blechstreifen elektrischer Maschinen | |
DE6941163U (de) | Tellerfeder und vorrichtung zu ihrer herstellung | |
DE555616C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauplatten aus gepresstem Schilfrohr, Stroh u. dgl. | |
DE519945C (de) | Verfahren zur mechanischen Verbindung von zwei aufeinanderliegenden verschiedenartigen Blechen | |
DE3447506A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von anschlussdraehten | |
DE523906C (de) | Walzenpaar zur Herstellung und Formgebung von Zwischenblechen fuer Lamellenkuehler | |
DE76912C (de) | Verfahren zur Herstellung von Drahtflachfedern aus einer beliebigen Anzahl von Drahtspiralen | |
DE498776C (de) | Verfahren zur Herstellung des Freischnitts von Gewindebohrern | |
AT356477B (de) | Verfahren und vorrichtung zum einrollen eines blechrandes | |
DE55434C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung flacher Schraubenfedern! | |
DE466784C (de) | Verfahren zur Herstellung bogenfoermiger Verzahnungen an Kegelraedern | |
DE542675C (de) | Seifenschneidemaschine | |
DE1916530C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Filterringen | |
DE2650164A1 (de) | Verfahren zum reprofilieren von gewellten metallblechen und presse zur durchfuehrung des verfahrens |