DE523906C

DE523906C - Walzenpaar zur Herstellung und Formgebung von Zwischenblechen fuer Lamellenkuehler

Info

Publication number: DE523906C
Application number: DE1930523906D
Authority: DE
Original assignee: CHRISTIAN BINUS
Current assignee: CHRISTIAN BINUS
Priority date: 1930-04-17
Filing date: 1930-04-17
Publication date: 1931-04-29

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Walzenpaar zur Herstellung und Formgebung von Zwischenblechen für Lamellenkühler in einem Arbeitsgang. An und für sich ist es bekannt, Kühlerbleche mit Hilfe von Walzenpaaren herzustellen. Ebenso ist es nicht neu, Teile aus den Wellungen herauszustanzen und herauszubiegen. Die hierfür benötigten Walzen sind Formwalzen, die gewöhnlieh aus verschiedenen Einzelwalzen zusammengesetzt sind bzw. je nach Bedarf zusammengesetzt werden können. Bei diesen Walzenpaaren handelt es sich um ganz bestimmte Ausbildungen, die auch nur zum Herstellen ganz bestimmt geformter Kühler bleche benutzt werden können.

Mit dem Gegenstand der Erfindung sollen nun aber Kühlerbleche hergestellt werden, die von den bekannten insofern vorteilhaft

ao abweichen, als infolge ihrer Ausbildung die Kühlerwirkung bedeutend erhöht wird. Zu diesem Zweck sind die Bleche mit schrägen Vorsprüngen versehen, die die Richtung nach dem Wasserkanal haben, wodurch die durchströmende Luft an den Wasserkanal bläst. Zur Herstellung dieser Bleche in einem Arbeitsgang bedarf es nun besonders ausgebildeter Walzen, da es mit den bis jetzt bekannten nicht möglich ist, die gewünschten Bleche herzustellen. Die den Erfindungsgegenstand bildenden Walzenpaare bzw. das Paar unterscheidet sich nun von den bekannten Ausführungen dadurch, daß in dem normalen Zahnkranz der Walzen Zähne mit in Richtung der Zahnlänge schräg geneigten oberen Begrenzungslinien angeordnet sind, derart, daß ein Zahnkranz mit normalen Zähnen und in seinen Zahnlücken angeordneten Zähnen mit schrägen oberen Begrenzungslinien und ein Zahnkranz mit normalen Zahnlücken, aber schräge obere Begrenzungslinien aufweisenden Zähnen entsteht, wobei der Kranz der oberen Walze, der die gezahnten Zahnlücken aufweist, mit dem die normalen Zahnlücken enthaltenden, aber die schrägen Zähne besitzenden Zahnkranz der unteren Walze zusammenarbeitet. Außerdem sind die die gezahnten Lücken aufweisenden Zahnkränze sowohl der oberen als auch der unteren Walze gegenüber den die Zähne mit schräg verlaufenden oberen Begrenzungslinien enthaltenden Zahnkränzen um eine Verzahnung versetzt angeordnet. Die Zusammensetzung der oberen und unteren ,Hauptwalze erfolgt aus Einzelzahnkränzen, derart, daß die die Zahne. mit schräg verlaufenden oberen Begrenzungslinien und die die ebenso gezahnten Zahnlücken aufweisenden Einzelwalzen von normal gezahnten Walzen begrenzt werden.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Einrichtung zur Herstellung von Zwischenblechen,

Abb. 2 ein Walzenpaar in Ansicht und Seitenansicht,

Abb. 3 Ansichten des Hauptwalzenpaares,

Abb. 4 ein fertiggestelltes Zwischenblech in Ansicht und Seitenansicht.

Die Vorrichtung zur Herstellung der Zwischenbleche, wie Abb. ι darstellt, wird allgemein auch für die Fertigung von Lamellen für Kühler benutzt.

Ein aufgerollter Blechstreifen a, aus dem die Zwischenbleche hergestellt werden, läuft ίο durch die Walzen c, d. b ist der Lagerbock für die Blechstreifenrolle. Der Lagerbock e für die Walzen und den Antriebsmechanismus trägt die Kurbel h, i, die Zahnräder f, g und die Walzen c, d. Ein fertiggestelltes *5 Zwischenblech liegt auf dem Auf lauf tisch /, der durch eine Stütze nt gehalten wird.

Das Herausdrücken der Vorsprünge übernimmt das Walzenpaar η, ο (Abb. 2). Bei der Walze η sind Vertiefungen, von der Spitze der Verzahnung beginnend, angeordnet, während bei der Walze 0 die in diese Vertiefungen greifenden Zahne zwischen der Hauptverzahnung liegen.

Die W^Talzen sind nun mit mehreren Einzelwalzen p, t, χ zusammengestellt und bilden eine Ober- und Unterwalze. Sowohl die besagten Walzen p, t, % als auch die Unterwalzen q, u, y tragen eine einfache Verzahnung. Bei Walze r und Walze s sind die Vertiefungen entsprechend den Vertiefungen der Walzen η und 0 ausgeführt, um eine Verzahnung gegen Walze η ist Walze r verdreht ausgeführt. In die Walzen r und η greifen die darunterliegenden Walzen s und 0 ein. Es ergibt sich aus dem Blechstreifen α durch Walzen mit der beschriebenen Vorrichtung das fertige Zwischenblech s mit den Vorsprüngen.

Claims

Patentansprüche:

ι. Walzenpaar zur Herstellung und Formgebung von Zwischenblechen für Lamellenkühler in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß in dem normalen Zahnkranz der Walzen Zähne mit in Richtung der Zahnlänge schräg geneigten oberen Begrenzungslinien angeordnet sind, derart, daß ein Zahnkranz mit normalen Zähnen und in seinen Zahnlükken angeordneten Zähnen mit schrägen oberen Begrenzungslinien und ein Zahnkranz mit normalen Zahnlücken, aber schräge obere Begrenzungslinien aufweisenden Zähnen entsteht, wobei der Kranz der oberen Walze, der die gezahnten Zahnlücken aufweist, mit dem die normalen Zahnlücken enthaltenden, aber die schrägen Zähne aufweisenden Zahnkranz der unteren Walze zusammenarbeitet.
2. Walzenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die gezahnten Lücken aufweisenden Zahnkränze sowohl der oberen als auch der unteren Walze gegenüber den die Zähne mit schräg verlaufenden oberen Begrenzungslinien enthaltenden Zahnkränzen um eine Verzahnung versetzt angeordnet sind.
3. Walzenpaar nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Hauptwalze aus Einzel-Zahnkränzen zusammengesetzt sind, derart, daß die die Zähne mit schräg verlaufenden oberen Begrenzungslinien und die die ebenso gezahnten Zahnlücken aufweisenden Einzelwalzen von normal gezalinten Walzen begrenzt werden.

Hierzu I Blatt Zeichnungen