AT119461B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung scharfkantiger Profile jeder Art auf kaltem Wege durch Biegen von Blechstreifen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Abrundungen am Grate d der Oberwalzen a haben aufeinanderfolgend einen immer kleineren Durchmesser, der bei der letzten Profiloberwalze Fig. 4 fast Null wird, so dass dort gerade noch keine scharfe Kante auftritt. 



   Die seitlichen Ansätze g der Walzen sind mit schrägen Flächen f an die Walzen angeschlossen, welche Ausbildung gegenüber den geraden   Anschlussflächen   den grossen Vorteil hat, dass die Reibung fast vollkommen ausgeschaltet und auch eine Beschädigung der Walzen ausgeschlossen ist. 



   Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Profile zeigen die vollkommen scharfen Kanten, wie sie durch die Herstellung auf warmem Wege erzielt werden, wobei jedoch alle Vorteile kaltgewalzter Erzeugnisses vorhanden sind. Bei sinngemässer Ausbildung der Walzen können natürlich auch Profile   mit mehreren scharfen Kanten (U-Eisen usw. ) hergestellt werden. Für die Fabrikation kommen Eisen,   Stahl und Metalle jeder Art, auch plattiertes oder auf andere Weise zubearbeitetes Material, beispielsweise auch rostfreier Stahl in gleicher Weise in Betracht. 
 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung scharfkantiger Profile jeder Art auf kaltem Wege durch Biegen von Blechstreifen nach dem Patente Nr. 106 952, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen zuerst durch eine Reihe aufeinanderfolgender Profilwalzenpaare, nur an den beiderseitigen   Längsrändern   gepresst und unter Beibehaltung der ursprünglichen Bandstärke geführt und dabei in der Richtung senkrecht auf die Längsrandflächen gegen seine Mitte zu durch die Oberwalzen gedruckt wird, und hierauf durch ein oder mehrere Kaliberwalzenpaare, mit in allen Teilen des Profiles gleichem gegenseitigem Abstande der Walzen jedes Paares voneinander, geführt wird.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen in den aufeinanderfolgenden Profilwalzenpaaren bis zu einem Winkel, kleiner als der endgültige Profilwinkel, gebogen werden.

   3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI2.2 je einer Fläche (p) an den beiden Längsseitenflächen des Blechstreifens, gegen die Bändmitte zu drückend, anliegen.

   4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberwalzen (a) der mittleren Profilwalzenpaare am Grate (d) aufeinanderfolgend einen immer kleineren Profilwinkel, bei der vorletzten vorteilhaft kleiner als der Winkel des endgültigen Profiles, besitzen.

   5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der Abrundung am Grate (d) der Oberwalzen aufeinanderfolgender Profilwalzenpaare aufeinanderfolgend immer kleiner wird, ohne aber den Wert Null zu erreichen.

   6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterwalzen (b) der Profilwalzenpaare in der Mitte eine sackförmige Einbuchtung (e), die in eine Spitze ausläuft, besitzen.

   7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeicdnet, dass an die Profilwalzenpaare noch ein oder mehrere Kaliberwalzenpaare (Fig. 5) zum Kalibrieren, Glätten, Polieren usw. des Profiles mit in allen Teilen desselben gleichem Abstande der beiden Walzen jedes Paares voneinander angeschlossen sind.

   8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (f) anschliessend an die seitlichen Ansätze (g) der Walzen schräge gegen die Drehachse angeordnet sind.