DE84898C - - Google Patents
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- Publication number
- DE84898C DE84898C DE189584898D DE84898DD DE84898C DE 84898 C DE84898 C DE 84898C DE 189584898 D DE189584898 D DE 189584898D DE 84898D D DE84898D D DE 84898DD DE 84898 C DE84898 C DE 84898C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- funnel
- mass
- cone
- roller
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N7/00—Shells for rollers of printing machines
- B41N7/005—Coating of the composition; Moulding; Reclaiming; Finishing; Trimming
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N2207/00—Location or type of the layers in shells for rollers of printing machines
- B41N2207/02—Top layers
Landscapes
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für die Buchdruckerei ist es, um einen stets reinen, scharfen Druck zu erzielen, von der
gröfsten Wichtigkeit, dafs die Walzen, namentlich diejenigen, welche unmittelbar mit dem
Druck in Berührung kommen, möglichst frei von Gufsfehlern sind, welche bis jetzt trotz
aller Sorgfalt beim Giefsen nicht haben vermieden werden können. In erster Linie sind
es die sogen. Luftschlangen, welche selbst bei geringer Tiefe verderblich auf den Druck einwirken.
Es sind dies Eindrücke auf der Oberfläche der Walze, die sich dann bilden, wenn
die warme Gufsmasse und die unmittelbar vor dem Gufs erwärmte Matrize erkalten, ehe die
zwischen der letzteren und der Walzenspindel eingeschlossene Luft nach oben entwichen ist.
Da nämlich die Masse zähe ist, so ist sie je nach ihrer Zähigkeit im Stande, beim Gusse
gröfsere oder kleinere Luftmengen einzuschliefsen, deren Bestreben, nach oben frei zu
werden, um so gröfser wird, als die eingeschlossene Luft durch die erwärmte Masse
miterwärmt wird. Bisher werden um die Spindel Schnüre spiralförmig, oft noch über
Kreuz, gewickelt, damit die herunterfliefsende Masse sich an der Spindel festsetzt und nach
dem Erkalten sich nicht davon loslöst. Da nun die Luft an der rauhen Spindel nicht nach
oben steigen kann, so kann sie nur noch an der glatten Matrizenwand heraufsteigen, hier
aber durch die sich schon abkühlende und fester werdende Masse nur mit gewaltsamer
Pressung in Schlangenwindungen vorwärts kommen. Hierdurch bilden sich vollständige
Kanäle, worin sich alle in der Masse einge-. schlossene Luft sammelt, um "vereint nach oben
zu dringen. Diese Luftkanäle werden nun in der nachgiebigen Masse als Eindrücke sichtbar,
die als die sogen. Luftschlangen um so tiefer werden, je mehr Luft eingeschlossen war. Zur
Vermeidung dieses Fehlers sowie auch der für den Druck sehr schädlichen Blasenbildung beim
Giefsen ist das erste Erfordernifs, dafs möglichst wenig Luft mit der Masse in die Matrize
dringt und die Masse ohne jedes störende Hindernifs in der gleichmäfsigsten Weise in
der zum Gufs fertiggestellten Matrize die Spindel entlang fliefsen kann. Ferner wird für
die Herstellung fehlerfreier Druckwalzen das ungestörte Aufsteigen der flüssigen Walzenmasse
von unten auf in der Matrize erforderlich.
Der Apparat besteht aus einem Trichter A, in dessen Inneren ein Kegel E zu dem Zwecke
angebracht ist, um mit der nach oben gerichteten Spitze die in den Trichter gegossene
Masse nach allen Seiten zu vertheilen. Dieser Trichter ist mit mehreren, mindestens drei
Ausflufsröhren B aus Blei oder anderem biegsamen Material versehen, deren obere Oeffnungen
unmittelbar am Fufse des Kegels münden. Fig. 1 veranschaulicht die Anwendung
des Trichters beim Giefsen einer Walze. Der Trichter A wird auf das Spindelende
C aufgesetzt und werden sodann die Ausflufsröhren B so weit zusammengedrückt
bezw. je nach dem Durchmesser der Walzenspindel erweitert, dafs diese an ihren unteren
Enden dicht an der Walzenspindel anliegen. Der Kegel E im Trichter gestattet der Masse
ein vollkommenes Ausfliefsen durch die Röhren
B. Wird nun die Gufsmasse in den Trichter A eingegossen, so fliefst dieselbe zu
gleicher Zeit und in gleichförmigem Strom durch die Röhren B an dem Umfang der
Walzenspindel in geraden Strähnen bis zum Fufse der Matrize. Ebenso steigt die unten
angekommene Masse zwischen der Spindel und dem inneren Rand der Matrize, die nach oben
strebende Luft verdrängend, an dem Umfang der Spindel ungestört wieder hinauf.
Bei dem gleichmäfsigen Herunterfliefsen der
Masse an der Spindel und dem ungestörten Hinaufsteigen derselben in der angegebenen
Weise ist fast jegliche Bildung von Luftblasen ausgeschlossen.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Giefstrichter zur Herstellung fehlerfreier Buchdruckwalzen, gekennzeichnet durch einen im Inneren mit einem mit seiner Spitze nach oben gerichteten Kegel versehenen Trichter, an dessen Rand von aufsen mehrere, mindestens drei mit ihrer oberen Oeffhung am Fufs des Kegels mündende Ausflufsröhren aus Blei oder anderem biegsamen Material befestigt sind, welche beim Giefsen mit ihren unteren, nach innen gekehrten rinnenförmigen Enden dicht an den Umfang der Walzenspindel angelegt werden und dann die in den Trichter gegossene Walzenmasse in gleichmäfsiger Weise die Spindel entlang abfliefsen lassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE84898T | 1895-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84898C true DE84898C (de) | 1896-01-16 |
Family
ID=33426467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189584898D Expired DE84898C (de) | 1895-05-17 | 1895-05-17 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84898C (de) |
-
1895
- 1895-05-17 DE DE189584898D patent/DE84898C/de not_active Expired
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