DE2856827C3 - Vorrichtung zum Beschichten von frei gespannten Tragseilen mit verformbaren Beschichtungsmassen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschichten von frei gespannten Tragseilen mit verformbaren Beschichtungsmassen

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DE2856827C3 DE19782856827 DE2856827A DE2856827C3 DE 2856827 C3 DE2856827 C3 DE 2856827C3 DE 19782856827 DE19782856827 DE 19782856827 DE 2856827 A DE2856827 A DE 2856827A DE 2856827 C3 DE2856827 C3 DE 2856827C3
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Description

60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Beim Beschichten von frei gespannten Tragseilen, beispielsweise von Schrägseilbrücken, wurde bisher seit Jahrzehnten eine Korrosionsschutz-Beschächtung in der Weise aufgebracht, daß an diesen Tragseilen sogenannte Seilwagen herabgelassen wurden, in denen ein oder zwei Arbeiter sich befanden, die von Hand die Beschichtungsmasse, insbesondere Farbe, auf das Tragseil aufbrachten. Beim Aufbringen dieser Beschichtungsmassen von Hand konnten naturgemäß nur niedrigviskose Massen, die mit dem Pinsel auftragbar waren, in geringer Schichtstärke verwendet werden. Das Aufbringen einer zweiten Schicht war praktisch ausgeschlossen, da durch die hohen Prsßkräfte der Seilwagen beim Überfahren einer bereits aufgebrachten Beschichtung diese wieder stark beschädigt hat
Eine aus der US-PS 28 58 555 bekannte Vorrichtung der gattungsgemäßen Art besteht aus einer in einer Mittelebene geteilten rohrförmigen Antriebseinheit und einer oberen Behandlungseinheit. Die Antriebseinheit ist mit zwei Paaren von jeweils vier Stütz- bzw, Führungsrädern versehen, von denen die Räder eines Paares mittels Elektromotoren drehantreibbar sind. Hiermit kann diese auf einen vorgegebenen. Tragseil-Durchmesser festgelegte Antriebseinheit an einem Seil unter erheblicher mechanischer Beanspruchung von dessen Oberfläche nach oben bzw. unten verfahren werden.
Auf dieser Antriebseinheit ist ein zylinderringförmig ausgebildeter, ebenfalls geteilter und aufklappbarer Farbvorratsbehälter angebracht, auf dessen Oberseite Farbspritzdüsen angebracht sind, denen die Farbe aus dem Farbvorratsbehälter mittels in Druckgasbehältern enthaltenen Druckgases zugeführ; wird. Im Spritzverfahren können nur Farbschichten bis zu maximal 80 bis 100 μ Schichtdicke erzeugt werden. Die für Tragseile geforderten Schichtdicken liegen aber um ein Vielfaches höher, und zwar liegt die Minimaldicke bei 400 bis 500 μ in vielen Anwendungsfällen werden sogar Schichtdikken bis zu 2000 μ gefordert Daraus folgt daß diese bekannte Vorrichtung zur Erzeugung einer solchen Schichtdicke mehrfach am Seil auf- und abgefahren werden muß. Bei jedem neuen Arbeitsgang wird aber die zuvor aufgebrachte Farbschicht wieder geschädigt, wobei diese Beschädigung besonder? intensiv ist, weil ein Satz der Stütz- und Führungsräder angetrieben ist, also besonders fest gegen das Tragsei! andrücken muß.
Aus dem DE-GM 69 30 314 ist eine Vorrichtung zum Beschichten von frei gespannten Tragseilen mit verformbaren Beschichtungsmassen, insbesondere Bitumen, Farben od. dgl. bekannt, die aus einem halbzylindrischen Wagen besteht, der mit zwei Paaren von in axialem Abstand voneinander angeordneten Stütz- und Führungsvorrichtungen versehen ist, wobei jeweils ein aus mindestens drei Stütz- und Führungseinrichtungen bestehendes Paar in einer Ebene angeordnet ist. An diesen offenen Wagen schließt sich eine Beschichtungskammer an, in die Beschichtungsmasse eingefüllt wird. An diese Beschichtungskammer schließt sich — auf der dem Wagen abgewandten Seite — eine Abstreifvorrichtung an. Die bekannte Vorrichtung ist vorzugsweise zur halbseitigen Beschichtung von Tragseilen od. dgl. einsetzbar, wobei eine vollständige Beschichtung eines Seils in zwei Arbeitsgängen nach Drehung des Seils oder der Vorrichtung um 180° durchgeführt wird. Unterschiedliche Schichtstärken können durch entsprechende Verstellung der mittleren Führungsvorrichtung erreicht werden, was aber nur bei halbseitiger Beschichtung möglich ist, und wenn das zu beschichtende Seil aus der konzentrischen Lage zur Vorrichtung herausgebracht wird. Dies hat dann weiterhin zur Folge, daß die Schichtstärke nicht über den gesamten Umfang des Seiles gleich ist. Es ist ein Haken zur Anbringung eines Zugseiles vorgesehen.
Aus der DE-OS 25 49 487 ist eine Schmiervorrichtung für Seile bekannt, die einen stationär anzuordnenden Behälter aufweist, der zwei miteinander fluchtende öffnungen aufweist, durch die ein im Betrieb befindliches Zugseil od. dgl hindurchgeführt und während des Betriebes entsprechend seinem Einsatz ständig hin- und herbewegt wird. Beide öffnungen sind mit Abstreifblenden versehen, durch die sichergestellt ist, daß das Seil immer nur mit einer gleichmäßig dünnen Schicht beschichtet ist Um das nicht fließfähige steife Fett ständig im Kontakt mit dem Seil zu halten, wird das Fett in der Schmierkammer des Behälters ständig unter Druck gehalten.
Aus der US-PS 38 51 623 ist eine Vorrichtung zum Beschichten von Rohren oder Stangen gleichmäßigen Durchmessers und glatter Oberfläche bekannt, das aus einem in einer radialen Querschnittsebene geteilten Behälter besteht, in dessen unterer Hälfte eine untere als Abstreifelement dienende öffnung angebracht ist Fluchtend hiermit ist in der oberen Hälfte des Behälters eine Öffnung angebracht, die mit achsparallel verlaufenden Einschnitten versehen ist An den die Einschnitte begrenzenden Stegen liegt der zu beschichtende glatt-wandige Gegenstand an. In den Behälter mündet eine Druckleitung ein und eine Druckleitung aus, so daß die in dem Behälter befindliche flüssige Beschichtungsmasse immer unter Druck steht Hierdurch bedingt tritt beim Hindurchziehen des langgestreckten Gegenstandes durch den Behälter die Beschichtungsmasse durch die Einschnitte aus und bildet einen Film auf diesem Gegenstand. Damit die endlichen Gegenstände frei von unten nach oben durch den Behälter geführt werden können, ist dieser an vier Spannseilen hoch über dem Boden verspannt aufgehängt, die mittels Haken in am Außenumfang in der mittleren Teilungsebene angebrachte ösen eingehängt sind. Diese Vorrichtung ist ihrer Gesamtkonzenption nach nur stationär einsetzbar. Weiterhin ist sie nicht für frei gespannte Tragseile, also Seile, die an ihren Enden befestigt sind, einsetzbar, sondern für frei manipulierbare Gegenstände. Weiterhin ist sie nicht einsetzbar für Tragseile, die keine rundum glatte Oberfläche haben, sondern nur für Stangen oder Rohre. Weiterhin können nur Beschichtungsmassen mit geringer Viskosität und geringer Oberflächenspannung und hoher Benetzungsfähigkeit eingesetzt werden, da ja in den Einschnitten im Bereich der oberen öffnung lediglich dem Querschnitt der Einschnitte entsprechende einzelne Stränge bzw. Bahnen von Beschichtungsmasse auf den Gegenstand aufgetragen werden, die dann erst außerhalb der Vorrichtung und nur aufgrund der Eigenschaften der Beschichtungsmasse einerseits und des zu beschichtenden Gegenstandes andererseits zu einem Film, d. h. zu einer gleichmäßigen Schicht verlaufen müssen. Es sind also nur extrem dünne Schichten erzeugbar.
Aus der GB-PS 13 54 788 ist eine stationäre Vorrichtung zum Herstellen von wasserfesten Kabeln bekannt, bei der das Kabel endlos durch eine rohrförmige Kammer gezogen wird, der ständig durch eine Zuführleitung das Behandlungsmedium zugeführt wird, das durch eine Rückführleitung wieder abgeleitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen An so auszugestalten, daß Tragseile unterschiedlichen Durchmessers in jeweils einem Arbeitsgang mit einer Beschichtung jeweils unterschiedlicher Dicke versehen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches 1 gelöst Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können frei gespannte Tragseile, insbesondere von Schrägseilbrücken oder auch von Seilnetz-Kühltürmen, in einem einzigen Arbeitsgang in eine Art Tauchverfahren mit einer beinah beliebig dicken Schicht von Beschichtungsmasse beschichtet werden. Durch die völlige Abdichtung der unteren öffnung wird sichergestellt, daß die Beschichtungsmasse nicht aus dem Behälter ausläuft Andererseits wird zwischen der oben befindlichen öffnung und dem Tragseil ein genau definierter Spalt zum Tragseil gebildet Hier oben wird also eine Abstreifblende gebildet und gleichzeitig eine zur Verstärkung des Beschichtungsvorganges dienende Staustelle. Durch die Austauschbarkeit der Blenden und die Einstellbarkeit der Stütz- und Führungseinrichtungen ist es zum einen möglich, Tragseile unterschiedlichen Durchmessers zu beschichten; andererseits ist es aber auch möglich, die Schichtdicke grt.-au einzustellen. Durch die Anordnung der beiden Paare vr η Stütz- und Führungseinrichtungen relativ zur oberen und relativ zur unteren öffnung ist weiterhin sichergestellt, daß die spaltbildende obere öffnung genau zentrisch relativ rum Tragseil unter Bildung eines rundum gleichmäßig breiten Spaltes geführt wird, ohne daß im Spalt der oberen Öffnung aufgetragene Beschichtungsmasse noch einmal von den Stütz- und Führungseinrichtungen überfahren wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in aufgeklapptem Zustand in perspektivischer Darstellung,
F i g, 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in geschlossenem und um 180° um ihre Mittelachse gedrehtem Zustand und
F i g. 3 einen in der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 verwendeten Dichtungsring in Draufsicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist einen zylindrischen Behälter 1 auf, der in einer Ebene seiner Langsachse 2 geteilt ist, der also a-js zwei halbzylindrischen Behälterhälften 3, 4 besteht. Er ist an seinen Enden mittels ringscheibenförmigen Stirnwänden 5,6 weitgehend verschlossen, die selbstverständlich ebenfalls geteilt sind. Die beiden Behälterhälften 3, 4 weisen umlaufende, radial abstehende Flansche 7,8 auf, die in zusammengeklapptem Zustand der beiden Behälterhälften 3, 4 eufeinanderliegen, wie aus F i g. 2 hervorgeht.
Zum Auf- bzw. Zuklappen des Behälters 1 sind an eintr Längsseite an den Flanschen Scharniere 9 angebracht. Außerdem sind an beiden Längsseiten d?s Behälters an den Flanschen 7 bzw. 8 sogenannte Schraub-Hebel-Verschlüsse 10 angebracht, mittels derer die beiden Behälterhälften 3, 4 sehr schnell fest miteinander verbunden werden können, wobei diese Verbindung wieder leicht zu lösen ist.
Koaxial mit der Mittelachse 2 sind an den Stirnwänden 5, 6 Ansatzstutzen 11, 12 angebracht, die ebenfalls in der erwähnten Teilungsebene geteilt sind. Diese Ansatzstutzen 11,12 begrenzen jeweils eine erste öffnung 13 und eine zweite öffnung 14. Die zweite öffnung 14 hat einen Durchmesser, der etwas größer ist als der Durchmesser eines zu beschichtenden Tragseiles 15. In dem zugehörigen Ansatzstutzen 12 werden — in Fig.3 dargestellte — Dichtungsringe 16 angeordnet,
deren Innendurchmesser d etwas kleiner ist als der Durchmesser D des Tragseiles 15; damit die Ringe das Tragseil 15 vollständig einhüllen können, weisen sie mindestens einen radialen Schlitz 17 auf, so daß sie unter entsprechender Verformung um das Tragseil 15 gelegt werden können. Diese Dichtungsringe 16 bilden insgesamt ein Stopfbuchspaket, das den Dichtungsraum 18, der in dem Ansatzstutzen 12 zwischen der zugehörigen Stirnwand 5 und dem äußeren, die zweite Öffnung 14 aufnehmenden Abschlußring 19 gebildet ist, ausfüllt. Diese Dichtungsringe 16 bestehen aus Filz oder einem anderen geeigneten Dichtungsmaterial. Der dem Dichtungsraum 18 zugeordnete Durchlaß 20 in der Stirnwand 5 weist einen gleichen oder größeren Durchmesser wie die zv/eite öffnung 14 auf.
Der am anderen Ende des Behälters 1 befindliche Ansatzstutzen 11 wird durch eine ringförmige, auswechselbare Blende 21 abgeschlossen, die die erste öffnung 13 begrenzt. Diese erste Öffnung i3 hat einen Durchmesser D', der um ein Maß größer ist als der Durchmesser D des zu beschichtenden Tragseiles 15, das genau der doppelten gewünschten Beschichtungsdicke entspricht. Wenn also ein Seil von 80 mm Durchmesser mit einer Beschichtung von 2 mm Dicke versehen werden soll, dann gilt für den Durchmesser der ersten öffnung 13 D'= 84 mm.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist auch hier der ersten öffnung 13 ein Durchlaß 22 in der zugeordneten Stirnwand 6 fluchtend zugeordnet, dessen Durchmesser gleich oder größer u> D'ist. In einer Behälterhälfte 4 ist an dem der ersten öffnung 13 mit der Blende 21 zugeordneten Ende ein mittels eines Deckels 23 verschließbarer, eine Einlaßöffnung bildender Einlaßstutzen 24 vorgesehen, während ebenfalls an einer Behälterhälfte 3 am anderen Ende des Behälters ein wiederum mit einem Deckel 25 verschließbarer, eine AuslaGöffriung bildender Ausiaßstuizen 26 vorgesehen ist.
An dem Behälter 1 sind eine Reihe von Stütz- und Führungseinrichtungen 27 angebracht, die im wesentlichen aus einem radial zur Mittelachse 2 angeordneten, teilweise mit einem Gewinde versehenen Bolzen 28 bestehen, der jeweils in einem ortsfest angeordneten Führungsring 29 gehalten ist und relativ zu diesem mittels zweier Gewindemuttern 30,31 radial verstellbar ist. Am inneren Ende weisen die Bolzen 28 jeweils als Stütz- und Führungskörper dienende Rollen 32 auf.
Vier solcher Stütz- und Führungseinrichtungen 27 sind in einer senkrecht zur Mittelachse 2 verlaufenden Ebene am äußeren Ende des Ansatzstutzens 12 angebracht, so dali die Roilen 32 unmittelbar vor der zugeordneten zweiten Öffnung sich befinden. Die Führungsringe 29 sind hierzu mittels Stützblechen 33 an der Außenseite des Ansatzstutzens 12 angebracht
Ein zweites Paar von Stütz- und Führungseinrichtungen 27, das ebenfalls aus vier in gleichen Winkelabständen in einer zur Mittelachse 2 senkrechten Ebene angeordneten Stütz- und Führungseinrichtungen 27 besteht, ist am Behälter 1 befestigt Die Bolzen 28 mit den Rollen 32 ragen in den Innenraum 34 des Behälters hinein, wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich ist Diese Stütz- und Führungseinrichtungen 27 sind in der Nähe der der ersten öffnung 13 zugeordneten Stirnwand 6 angeordnet
An einer Behälterhäifte 3, und zwar an der, an der der Auslaßstutzen 26 angebracht ist, ist jeweils am Ende eine Seilöse 35 angebracht Außerdem sind an den Behälterhälften 3, 4 Handgriffe 36 zum öffnen und Schließen des Behälters 1 und zu dessen manuellem Transport vorgesehen.
Die Beschichtung eines Tragseiles 15 einer Schrägseilbrücke mit einem Korrosionsschutzmittel, wie Bitumen, Kunstharzmassen od. dgl., geht in folgender Weise vor sich: Der Behälter 1 wird am Boden mit einer Behälterhälfte 3 an das Seil angelegt, nachdem zuvor eine ausreichende Zahl von Dichtungsringen 16 um das Seil in der Weise gelegt worden sind, daß sie die eine Hälfte des Dichtungsraumes 18 ausfüllen. Anschließend wird die andere Behälterhälfte 4 zugeklappt. Die feste Verbindung der beiden Behälterhälften 3,4 wird mittels der Schraub-Hebel-Verschlüsse 10 hergestellt. Die Anordnung des Behälters 1 ist so, daß der die Dichtungsringe 16 aufnehmende Ansatzstutzen 12 unten ist, während der die erste öffnung 13, d. h. die Blende 21, tragende Ansatzstutzen 11 sich oben befindet. Die Stütz- und Führungseinrichtungen 27 werden radial so eingesteiit, daß das zu beschichtende Tragseil 15 genau zur Mittelachse 2 des Behälters zentriert ist, so daß also insbesondere die erste öffnung 13 auf ihrem gesamten Umfang einen Spalt gleicher Breite gegenüber dem Seil freiläßt.
Anschließend wird die gesamte Vorrichtung mittels eines Zugseiles 37, das an der oberen, in der Zeichnung nicht dargestellten Seilöse eingehängt ist, auf dem Tragseil 15 nach oben gezogen. In dieser oberen Ausgangsstellung wird durch den Einlaßstutzen 24 die Beschichtungsmasse in den Innenraum 34 des Behälters 1 gefüllt. Anschließend wird die Vorrichtung wieder abgelassen. Hierbei wird das zu beschichtende Tragseil 15 durch die im Innenraum 34 befindliche, in der Regel stark viskose Beschichtungsmasse gezogen, die mit erheblichem Überschuß auf der Oberfläche des Tragseiles 15 haftet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befinden sich die der Blende 21 zugeordneten Stütziind rührüngseinrichtünger. 27 = bezogen auf die Bewegungsrichtung 38 — beim Beschichten vor der ersten öffnung 13, so daß nach der Störung des Beschichtungsvorganges durch die Rollen 32 dieser Stütz- und Führungseinrichtungen 27 die Masse sich noch gleichmäßig auf dem Tragseil 15 verteilen kann. Da sie im Überschuß auf dessen Oberfläche vorhanden ist, bildet sich vor dem an der ersten öffnung 13 entstehenden Spalt ein Stau von Beschichtungsmasse, der dazu führt, daß an keiner Stelle zu wenig Beschichtungsmasse auf dem Tragseil 15 ist, während andererseits durch den Abstreifeffekt der ersten öffnung 13 eine genau definierte Beschichtungsdicke sichergestellt ist
An dem unteren Ende des Behälters 1 kann noch an der in der Zeichnung dargestellten Seilöse 35 ein weiteres Zugseil 39 angebracht werden, wenn die Neigung des zu beschichtenden Tragseils gegenüber der Horizontalen so gering ist daß das Eigengewicht der Vorrichtung einschließlich der in ihr enthaltenen Beschichtungsmasse nicht ausreicht, die Vorrichtung mit der ausreichenden Geschwindigkeit auf dem Tragseil 15 nach unten gleiten zu lassen.
Wenn die Vorrichtung unten angekommen ist wird die restliche, im Behälter 1 befindliche Beschichtungsmasse durch den Auslaßstutzen 26 abgelassen. Anschließend wird die Vorrichtung auf ein anderes Tragseil umgesetzt und wieder nach oben gezogen.
Wenn das zu beschichtende Tragsei! 15 über seine Länge Schwankungen in seinem Durchmesser D aufweist dann ist es zweckmäßig, die an der bei der Abwärtsbewegung 38 untenliegenden Behälterhäifte 3
angebrachten Stütz- und Führungseinrichtungen 27 radial um sehr kleine Wege elastisch nachgiebig auszugestalten. Hierzu können beispielsweise die als Stütz- und Führungskörper dienenden Rollen 32 über sehr harte Federn gegenüber dem jeweiligen Bolzen 28 5 abgestützt sein. Hierdurch wird sichergestellt, daß einerseits immer eine ausreichend zentrische Führung des Tragseiles 15 relativ zum Behälter 1 gewährleistet ist, ohne daß eine Verkeilung dieses Tragseiles 15 gegenüber den Stütz- und Führungseinrichtungen 27 10 eintreten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
25
35
45
50
55
60
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beschichten von frei gespannten Tragseilen mit verformbaren Beschichtungsmassen, insbesondere Bitumen, Kunststofimassen, Farben od. dgl., wobei ein das Tragseil konzentrisch umschließender und zur Aufnahme der Beschichtungsmassen ausgebildeter, in einer axialen Ebene aufklappbarer Behälter vorgesehen ist, der mit mindestens zwei Paaren von in axialem Abstand voneinander angeordneten Stütz- und Führungsvorrichtungen versehen ist, wobei jeweils ein aus mindestens drei Stütz- und Führungseinrichtungen bestehendes Paar in einer Ebene angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zwei miteinander fluchtende, das Tragseil (15) durch die Beschichtungsmasse führende öffnungen (13, !4) aufweist, wobei eine erste als austauschbare Blende (21 j ausgebildete obere öffnung (13) zur Späitbiidurig geringes ÜbennaS gegenüber dem zu beschichtenden Tragseil (15) aufweist, während der zweiten unteren öffnung (14) mindestens eine an das Tragseil (15) andrückbare Dichtung zugeordnet ist, daß die Stütz- und Führungseinrichtungen (27) jeweils radial einstellbar ausgebildet sind, daß ein Paar von Stütz- und Führungseinrichtungen (27) im Behälter (1) in der Nähe der ersten öffnung (13) angeordnet ist, daß ein Paar von Stütz- und Führungseinrichtungen (27) außerhalb des Behälters (1) in der Nj1Ie der zweiten öffnung (14) angeordnet ist, daß der Behälter (1) in der Nähe der ersten öffnung (IJ) eine Einfüllöffnung und in der Nähe der zweiten Öffnung (14) ein* Airlaßöffnung aufweist und daß der Behälter (1) an seiner Außenseite mit mindestens einer der ersten öffnung (13) zugeordneten Seilöse od. dgl. versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Führungseinrichtungen (27) jeweils an ihrem radial inneren Ende mit Stütz- und Führungskörpern versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Führungskörper durch Rollen (32) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige Stütz- und Führungseinrichtungen (27) radial elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zylindrisch ausgebildet ist und die öffnungen (13,14) mit der Mittelachse (2) fluchten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung (14) in einem zylindrischen, die mindestens eine Dichtung (16) aufnehmenden Ansatzstutzen (12) ausgebildet ist.
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