DE838092C - Kegelrad mit in der Längsrichtung gekrümmten Zahnen sowie Verahren und Werkzeug zu semer Herstellung - Google Patents

Kegelrad mit in der Längsrichtung gekrümmten Zahnen sowie Verahren und Werkzeug zu semer Herstellung

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Publication number
DE838092C
DE838092C DENDAT838092D DE838092DA DE838092C DE 838092 C DE838092 C DE 838092C DE NDAT838092 D DENDAT838092 D DE NDAT838092D DE 838092D A DE838092D A DE 838092DA DE 838092 C DE838092 C DE 838092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
longitudinal
teeth
cutting edges
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT838092D
Other languages
English (en)
Inventor
Huckeswagen Erich Kotthaus (RhId)
Original Assignee
W Ferd Klmgelnberg Sohne, Remscheid
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE838092C publication Critical patent/DE838092C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F9/00Making gears having teeth curved in their longitudinal direction
    • B23F9/08Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob
    • B23F9/10Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob with a face-mill
    • B23F9/105Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob with a face-mill with continuous indexing, i.e. with continuous work rotation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/08Profiling
    • F16H55/0846Intersecting-shaft arrangement of the toothed members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kegelräder mit zykloidenförrnig gekrümmten Zahnlängslinien. Von diesen bekannten Kegelrädern unterscheidet sich das Kegelrad gemäß dieser Erfindung dadurch,, daß seine Zahnlängslinien Perizykloiiden sind. Der Vorteil dieser Räder liegt darin, daß sie wesentlich günstiger herzustellen sind. Bei der Herstellung von Kegelrädern mit einer solchen Zahnlängskrümmuiig können nämlich mehr profilgestaltende Werkzeugschneidkanten zum gleichzeitigen Schneiden gebracht werden als bei den bisher als Zahnlängslinien Ixenutzten Zykloidenformen; daraus resultieren günstige Herstellungszeiten. Die vorgeschlagene Form fördert al>er auch die Genauigkeit, weil mit ihr die hohlen und erhabenen Zahnflanken leicht genau zur Deckung zu bringen sind.
Bevor diese Zusammenhänge und weitere Merkmale der Erfindung an Hand eines Beispiels näher erläutert werden, sei eine allgemeine Erklärung ao vorausgeschickt.
Läßt man nach Bild ι einen größeren Kreis α auf einem feststehend gedachten Kreis b abrollen, so beschreibt jeder Punkt des größeren Kreises eine Perizykloide. Die Bahn eines außerhalb oder innerhalb »5 des Kreises liegenden Punktes ist, wenn er seine Stellung zum Kreis ο unverändert beibehält, eine verlängerte oder verkürzte Perizykloidle.
In Bild 1 beschreibt z. B. der Punkt c eine verlängerte Perizykloide d. Dieser Vorschlag schließt alle Arten der Perizykloiden ein, er stellt die verlängerte Perizykloide als besonders günstig heraus.
e ist ein Teil des Planrades, auf das begrifflich jede Verzahnung eines Kegelrades bezogen wird.
Die Zahnlängslinien/ dieses Planrades sind Tei'le der verlängerten Perizykloiden d.
Bevor nun auf die Vorteile der Perizykloiden näher eingegangen wird, soH die Herstellungsweise erklärt werden. In der Regel erklärt man die Entstehung einer Zykloide mit dem Abrollen von zwei Kreisen aneinander, wol>ei ein Kreis feststeht, und mit dem Weg, den ein Punkt des abrollenden Kreises zurücklegt.
ίο Zur Erklärung des Herstellungsverfahrens für Kegelräder mit Perizykloiden als Zähnilänigslinien geht man l>esser von der folgenden Vorstellung aus: Xach Bild ι ist e das Planrad, auf welches das zu verzahnende Kegelrad 1>ezogen wird, g ist ein zum Planrad konzentrischer Kreis, der in so viele gleiche Teile geteilt ist, wie das Planrad Zähne hat. Exzentrisch dazu zeigt Bild 1 einen zweiten größeren Kreis /( mit der gleichen Teilung. Die Teilpunkte c versinnbildlichen die Werkzeugschneidkanten in der Teilel>ene.
Dreht man nun das Planrad e mit seinem Teilkreis g in der gleichen Richtung wie den Werkzeugschneidkantenkreis h, so beschreibt jeder Punkt des Werkzeugschneidkantenkreises auf der El>ene des I'lanrades eine perizyklofdenförmige Zahnlängslinie, und zwar in diesem Beispiel eine verlängerte Pe ri zykloide.
Der Beweis ist einfach: Zu den sich mit gleicher Geschwindigkeit drehenden Kreisen g und h lassen sich leicht zwei gleichmütige Kreise finden, die nicht nur gleiche Geschwindigkeit haben wie g und h, sondern auch aufeinander abrollen. Das sind die Wälzkreise der Perizykloide. Man kann sie zeichnerisch finden oder auch durch die Formeln
r, =
ro
Die taiutzten Kurzzeichen sind in Bild 1 eingetragen. Sie bedeuten: T1 der gesuchte Wälzkreishalbmesser des Planrades mit seinem Teilkreishalbmesser r0, R1 der gesuchte Wälz'kreishalbmesser zum Halbmesser R0 des Wefkzeugschneidkantenkreises, A ist der Mätitenabstand der beiden Kreispaare. Es ergibt sich nun, daß in diesem Beispiel die gesuchten Kreise die schon eingangs erwähnten Kreise α und b sind.
Man kann die Vorschrift zur Herstellung der beschriebenen Kegelräder durch die Kreisbewegungen der Werkzeugschneidkanten und des Planrades auch so formulieren: Die Schneidkanten müssen wie ein kreisförmig gekrümmtes Zahnband quer zu dem Längsverlauf der Zähne so über das Planrad fortbewegt werden, daß die Drehbewegungen der Schneidkanten und des Planrades in bezug zueinander Zahnlängslinien beschreiben.
Das Zahnband der Schneidkanten verläuft quer zu den Zahnlängslinien. Der Winkel, unter dem sich l>eide schneiden, verändert sich mehr oder weniger vom Innendurchmesser des Planrades aus nach seinem Außendurchmesser hin. Zweckmäßig werden Werkzeug und Planrad so zueinander eingestellt, daß das Zahnband der Schneidkanten die Zahnlängslinien in ihrem mittleren Teil rechtwinklig kreuzt. Man erreicht das durch eine entsprechende Wahl des Achs abs tan de s A.
Bild 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer Wälzfräsmaschine zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens, i ist das zu verzahnende Kegelrad, im Reitstock der Maschine drehbar gelagert, k ist das Werkzeug mit seinen auf einem Kreis angeordneten Schneidkanten /. Es ist drehbar an einer Planscheibe m gelagert. Werkrad, Werkzeug und Planscheibe drehen sich in den durch Pfeile angedeuteten Richtungen. Die Drehzahlen von Werkrad und Werkzeug sind umgekehrt proportional ihrer Zähnezahlen, wenn man einmal vereinfacht die Ausgleichbewegung außer Betracht läßt, welche durch die Drehbewegung der Planscheibe, welche zugleich Wälzbewegung ist, erforderlich wird. Weitere Einzelheiten des Verfahrens brauchen nicht erklärt zu werden, weil es im übrigen mit den bekannten Verfahren übereinstimmt.
Die Bilder 3 und 4 zeigen Werkzeuge η zur Ausübung des besclhriebenen Verfahrens. Die Werkzeugzähne sind durch ihre trapezförmigen Querschnitte ο angedeutet, p sind die'Schneidkanten, die in Bild ι den Punkten c entsprechen. Die zwischen den Schneidkanten p liegenden Flächen der Werkt zeugzähne sind die Spanflädben, also die Flächen, über die die Späne abrollen. Sowohl in Bild 3 wie auch in Bild 4 sind die Spanflächen auf einem Kreis angeordnet, nach Biild 4 sind sie nach der Werkzeugachse 9 hin gerichtet. Das hat den Vorteil, daß die Spanflächen hohl geformt sind; es ergeben sich guns t ige Schni t tbedi ngungen.
Eine Betrachtung der Bilder 1, 3 und 4 lehrt, daß sämtliche Schneidkanten, die auf dem Teül des Zahnkranzes liegen, die von der Bahn der Schneidkanten überkreuzt wird, Schneidarbeit leisten, und zwar erzeugen alle Schneidkanten, ob sie nun auf der einen oder anderen Seite des Fräserzahns liegen, genau gleiche Zähnlängslinien. Man erreicht so ohne weiteres eine einwandfreie Deckung der hohlen und erhabenen ZaJhnflanken mit der gleichen Werkzeugform bei Planrädern mit kleiner und großer Zähnezahl. Daß gleich mehrere die genauen Längslinien erzeugenden Schneidkanten zur Arbeit herangezogen werden, verkürzt die Verzahnungiszeiten.
Die Anordnung der Spanflächen auf einem Kreis u0 ist auch im Hinblick auf die Unterhaltung dies Werkzeugs äußerst günstig. Das Schärfen geschieht durch ein einfaches Rundschleifen.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE: U5
1. Kegelfrad mit in der Längsrichtung gekrümmten Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnlängslinien (/) Perizykloiden, Vorzugsweise verlängerte Perizykloiden (ß) sind.
2. Wälzverfahren zur Herstellung von Kegelrädern nadh Anspruch 1, wol>ei durch die Kreisbewegung der Werkzeugseihneidkanten und des ideellen WerkzeugplanTades zykloidenförmige Zalhnlängsliinien entstehen, dadurch gekenmzeiich-
net, daß die Schneidkanten (c) wie ein kreisförmig gekrümmtes Zahnband' (Zi) quer zu dem Längsverlauf der Zähne (/) so ül>er das Planrad O) fortl>e\vegt werden, daß die Drehl>eweguii'gen der Schneidkanten und des Planrades in l>ezug zueinander Zahnlängslinien (d) beschreilxMi.
3. Wälzverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug verwendet wird, dessen sämtliche Schneidkanten auf einem Kreis angeordnet sind (Bild 3 und 4).
4. Wälzverfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug verwendet wird, dessen Zäihnezahl größer ist als die größte ihm zugeordnete Planradzähinezahl. ·
5. Wälzverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand (A) zwischen Werkzeug (h) und Planrad (g) so groß ist, daß das Zaihnband der Schneidkanten (c) die Zahnlängslinien (f) in ihrem mittleren Teil recht- ao winklig kreuzt (Bild 1).
6. Werkzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seine Spanflächen auf einem Kreis liegen (Bild 3 und 4) und vorzugsweise nach der Werk- »5 zeugachse hin gerichtet sind (Bild 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5137 4.
DENDAT838092D Kegelrad mit in der Längsrichtung gekrümmten Zahnen sowie Verahren und Werkzeug zu semer Herstellung Expired DE838092C (de)

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DE838092C true DE838092C (de) 1952-03-27

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DENDAT838092D Expired DE838092C (de) Kegelrad mit in der Längsrichtung gekrümmten Zahnen sowie Verahren und Werkzeug zu semer Herstellung

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DE (1) DE838092C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4664569A (en) * 1984-11-23 1987-05-12 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag Gear cutting method and machine for cutting spiral bevel gears and contrate gear face clutches
US4799337A (en) * 1985-12-13 1989-01-24 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag Method of grinding the teeth of bevel gears having longitudinally curved teeth

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4664569A (en) * 1984-11-23 1987-05-12 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag Gear cutting method and machine for cutting spiral bevel gears and contrate gear face clutches
US4799337A (en) * 1985-12-13 1989-01-24 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag Method of grinding the teeth of bevel gears having longitudinally curved teeth

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