DE41430C - Trommel für Staubsammler - Google Patents

Trommel für Staubsammler

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Publication number
DE41430C
DE41430C DENDAT41430D DE41430DA DE41430C DE 41430 C DE41430 C DE 41430C DE NDAT41430 D DENDAT41430 D DE NDAT41430D DE 41430D A DE41430D A DE 41430DA DE 41430 C DE41430 C DE 41430C
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DE
Germany
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drum
filter
dust
dust collector
cells
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41430D
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English (en)
Original Assignee
E. KREISS in Hamburg, Schauenburgerstrafse 50
Publication of DE41430C publication Critical patent/DE41430C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE BO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
EUGEN KREISS in HAMBURG. Trommel für Staubsammler.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 30. April 1887 ab.
Bei den bisherigen Staubsammlern mit waagrechter Trommel werden die Filterflächen (Fig. 1) aus zur Achse der Trommel parallelen Flächen gebildet, welche nach der Achsenrichtung hin verlaufen. Diese Einrichtung besitzt eine Reihe von Nachtheilen.
Um möglichst viel Filterzellen ^ in der Trommel unterzubringen, ist man gezwungen, den Spalt, welcher die Zellen mit dem inneren Hohlraum B der Trommel verbindet, möglichst klein zu wählen.
Indessen hat dieser Querschnitt eine Grenze insofern, als der Wind um so mehr gedrosselt wird, je kleiner jene Spalten sind. Infolge dessen geht an dem äufseren Umfang der Trommel eine Menge Raum verloren. Aufserdem biegen sich die Filterflächen infolge des auf sie einwirkenden Windes, wie bei χ angedeutet ist, insbesondere beim Nachlassen der Spannung der Filterflächen, oft so bedeutend durch, dafs sie sich berühren, demgemäfs eine Verengung des freien Durchgangsquerschnittes eintritt und die Wirksamkeit des Filters geschwächt wird.
Diese Uebelstände werden nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs man die Filterflächen senkrecht oder geneigt zur Trommelachse anordnet, so dafs dieselben nicht mehr rechteckige Flächen, sondern Kreisring- oder Kegelmantelflächen bilden. Die auf diese Weise entstehenden Kammern werden durch radiale Scheidewände in einzelne Zellen getheilt. Man erzielt auf diese Weise bei gleichen Abmessungsverhältnissen der Trommel ungefähr das Doppelte der Filterflächen einer Trommel nach bisher bekannter Anordnung, was sich sofort aus der folgenden Berechnung ergiebt. ■
Die Trommel eines gewöhnlichen Staubsammlers von 1,5 m äufserem Durchmesser, 0,5 m Durchmesser des inneren Raumes B und ι m Breite habe 40 Zellen. Dann wird die innere Zeilentheilung
O,5 7Γ — —40 cm.
= ca.
40
Die Gesammtfilterfläche eines solchen Staubsammlers beträgt dann
2 ■ 40 · ι · 0,5 = 40 qm.
Dagegen enthält eine Trommel nach vorx liegender Erfindung bei gleichen Dimensions-Verhältnissen und gleicher Zeilentheilung (40 cm)
ι 000 „ „
= 25 Zellen,
40
und demgemäfs 50 Filterflächen mit einer Gesammtoberfläche von
50 · π
1,5' 0,5'
= 50· I,52
4
= γδ qm,
also fast das Doppelte gegen früher. Man ist daher im Stande, bei gleich grofser Gesammtfilterfläche den Zellen fast die doppelte Gröfse zu geben, um dem Wind einen leichten Durchgang zu gestatten, ohne aber den inneren Hohlraum kleiner zu machen.
Der Staub fällt bei vorliegender Anordnung stets von senkrechten Filterflächen herab, während bei der bisherigen Anordnung die Neigung der Filterflächen sich bei der Drehung der Trommel ändert und der Staub so lange auf den betreffenden Filterflächen liegen bleibt, bis
dieselben durch Drehung der Trommel rechtwinklig zur Achse eingestellt bezw. künstlich gereinigt werden.
Die durch eine solche Trommel zu reinigende Luft wird am besten mittelst eines Doppelgeblä'ses von jedem Ende des Gehäuses angesaugt, wobei zur Entstaubung der Filterflächen ein Gegenwindkanal Anwendung finden kann.
Beiliegende Zeichnung stellt diese Einrichtung an einem Staubsammler mit waagrechter Trommel, in Fig. 2 im Querschnitt, in Fig. 3 im Längenschnitt dar, während Fig. 4 eine Staubtrommel mit rechtwinkliger und Fig. 5 eine solche mit geneigter Filtertuchbespannung zeigt.
■ Die Staubtrommel A erhält zur Achsenrichtung quer liegende, ringsum laufende Einschnitte α α1 a2 . . .. Von den den Trommelumfang bildenden Ringen b b1 b2 . . . reichen diese Einschnitte bis an die den mittleren Trommelraum B begrenzenden Ringe c cl c2 . . ., und zwischen den Rändern von b und b\ c und c1 u. s. w. ist das Filtertuch d eingespannt. Die Flächen dieses Filtertuches d können zu einander parallel sein, Fig. 3 und 4, oder auch aus einander gehen, Fig. 5. Zur Bildung der Zellen in den einzelnen Abtheilungen sind radiale Scheidewände e eingesetzt. Dieselben verbinden die Innenringe cc1.. . mit den Aufsenringen b b1 . . . und geben der Vorrichtung die nöthige Steifigkeit und den Filterflächen die erforderliche Spannung gegen Zusammendrücken. Diese kleineren Zellen werden nach einander der Einwirkung der grofsen Gebläse C C1 entzogen und dann der Reinigungswirkung der durch das Gegenwindrohr D in Richtung der gefiederten Pfeile streichenden Luft ausgesetzt, welche den auf dem Filtertuch jener Zelle abgelagerten Staub abbläst, so dafs derselbe in bekannter Weise in einen Sammelraum fällt, durch welchen er mittelst einer Förderschnecke aus der Maschine befördert werden kann. Die Drehung der Trommel zwecks Einstellung der einzelnen Trommelzellen auf die Schlitzöffnung des Gegenwindrohres kann beständig oder mit Unterbrechung mittelst passenden Antriebes erfolgen.
Der vom Gegenwind abgelassene Staub wird nicht wieder an die gegenüberliegende Filterfläche angeblasen, wie bisher (s. Fig. 1) sondern es stehen sich zwei unter Gegenwind befindliche Flächen stets gegenüber, Fig. 3, so dafs der abgeblasene Staub zwischen zwei Flächen schwebend niederfällt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Staubsammlern eine horizontale Trommel (A), deren Filterflächen fai,) senkrecht oder geneigt zur Drehungsachse der Trommel stehen und paarweise Abtheilungen bilden, die durch Scheidewände (e) in Zellen getheilt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41430D Trommel für Staubsammler Expired - Lifetime DE41430C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2368983A1 (fr) * 1976-11-02 1978-05-26 Bergdahl Knut Procede et dispositif pour nettoyer des filtres a fluides
EP0117065A1 (de) * 1983-01-20 1984-08-29 United Air Filter Company Drehtrommelfilter für Luft
DE3316379A1 (de) * 1983-05-05 1984-11-08 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und einrichtung zum filtern von staubbeladenen rohgasen, insbesondere von heissen metallurgischen abgasen

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EP0117065A1 (de) * 1983-01-20 1984-08-29 United Air Filter Company Drehtrommelfilter für Luft
DE3316379A1 (de) * 1983-05-05 1984-11-08 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und einrichtung zum filtern von staubbeladenen rohgasen, insbesondere von heissen metallurgischen abgasen

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