DE255131C - - Google Patents

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DE255131C
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DE
Germany
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fertilizer
box
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discharge roller
roller
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DENDAT255131D
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Publication of DE255131C publication Critical patent/DE255131C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 255131 KLASSE 45 b. GRUPPE
gebildet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Düngerstreumaschinen, bei denen unter einem trogartigen Düngerkasten eine den Boden dieses Kastens bildende Walze angeordnet ist, die vom Fahrzeug aus angetrieben wird und bei ihrer Drehung den Dünger austrägt.
Es sind bereits Düngerstreumaschinen dieser Art bekannt, bei denen die Austragwalze glatt ist und die Vorderwand des Düngerkastens
ίο senkrecht oder doch annähernd senkrecht über der Walzenachse steht. Solche Maschinen verhüten zwar das ungewollte Auslaufen trockenen Düngers durch den Austragschlitz, zeigen aber andererseits den Ubelstand, daß sie nur vollständig trockenen Dünger austragen, während feuchter Dünger im Kasten eine Brücke bildet, an der die Austragwalze wirkungslos schleift.
Es sind ferner solche Düngerstreumaschinen
ao bekannt, bei denen die Kastenvorderwand nicht auf die höchste Stelle der Austragwalze gerichtet ist, sondern auf eine in der Fahrtrichtung davor und tiefer gelegene, und die Austragwalze selbst am Umfange mit festen, in der Umfangsrichtung langen oder mit radial verschiebbaren Vorsprüngen versehen ist. Diese Maschinen gewährleisten zwar ein sicheres Austragen des Düngers, verhüten aber das ungewollte Auslaufen trockenen Düngers nicht. Außerdem bewirken die Vorsprünge ständig ein Einklemmen des Düngers in dem Keilraume zwischen Kastenvorderwand und Walzenmantel, woraus sich eine große Kraftbeanspruchung, stoßweises Drehen der Walze und demzufolge ungleichmäßiges Streuen sowie große Abnutzung und nicht selten auch Brüche oder Verbiegungen ergeben.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Düngerstreumaschine, die die Vorteile der bekannten Maschinen in sich vereinigt, ohne gleichzeitig deren Nachteile aufzuweisen.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 im Querschnitt und in Vorderansicht eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die Austragwalze α ist mit reihenweise angeordneten schmalen Vorsprüngen (Mitnehmern) a1 versehen, die in an sich bekannter Weise so gegeneinander versetzt sind, daß die Vorsprünge oder Mitnehmer der einen Reihe den Lücken zwischen denen der nächsten Reihe gegenüberstehen, und die Vorderwand δ1 des Düngerkastens δ ist senkrecht über der Walzenachse α2 angeordnet. An der Wand δ1 sind auf je einer wagerechten Achse oder auf einer gemeinsamen Achse c1 hebelartige Abstreicher c derart nachgiebig angeordnet, daß sie den Walzenvorsprüngen a1, wenn sie von diesen getroffen werden, in der Fahrtrichtung auszuweichen vermögen. Diese Abstreicher c, deren Schneiden, wie Fig. 2 zeigt, die ganze Mantellinie der Austragwalze bedecken, können mit einer geräumigen Durchbrechung d versehen sein, die dem von der Walze α abgeschabten Dünger das Abfallen gestattet, so daß dieser den Abstreichern nicht seitlich (in der Achsenrichtung) auszu-
weichen braucht. Die gleichmäßige Streuung wird dadurch wesentlich gefördert. Da die senkrecht oder doch annähernd senkrecht über der Walzenachse α2 stehende Kastenvorderwand b1 das ungewollte Auslaufen trockenen Düngers verhütet, die Walzenvorsprünge a1 ein sicheres Austragen des Düngers gewährleisten und die in die tiefsten Winkel zwischen Vorsprüngen a1 und Walzenmantel eindringenden Abstreicherschneiden das Abwerfen des Düngers unter allen Umständen bewirken, so kann die neue Düngerstreumaschine zu jeder Jahreszeit und zum Verstreuen eines jeden vorkommenden Düngers verwendet werden. Der Düngerkasten b und mit ihm die Austragwalze α wird in bekannter Weise auf einem Fahrgestell angeordnet, von dem aus die Walze α angetrieben wird. In der Zeichnung sind der besseren Übersicht wegen diese Anordnungen, die auf das Wesen der Erfindung keinerlei Einfluß haben, nicht mit dargestellt.
Die Abstreicher c sind in der gezeichneten Ausführung an ihrem oberen freien Ende zu Federn ausgebildet, die sich gegen die Kastenvorderwand b1 stützen. Statt dessen könnten sie auch durch besondere Federn oder durch Gewichte in der Arbeitsstellung gehalten werden.
Der Austragschlitz e zwischen der Walze a und der Unterkante der Kastenvorderwand 51 kann auch verstellbar gemacht werden. Unter der Austragwalze kann auch noch ein beliebiges Streuwerk, z. B. ein schnell umlaufendes Flügelkreuz oder eine Riffelwalze, angeordnet sein.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Düngerstreumaschine mit trogartigem Düngerkasten, dessen Boden durch eine mit Vorsprüngen versehene und durch Abstreicher rein gehaltene Austragwalze gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl die Austragwalze (α) als auch deren radiale, messerschneidenartige, reihenweise gegeneinander versetzt angeordnete Vorsprünge (Mitnehmer) (a1) reinigenden Abstreicher (c), die an der senkrecht oder annähernd senkrecht über der Walzenachse angeordneten Vorderwand (b1) des Diingerkastens nachgiebig und voneinander getrennt aufgehängt sind, mit ihren wirksamen Arbeitskanten die ganze Mantellinie der Austragwalze (α) bedecken.
2. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstreicher (c). über seiner Abstreichkante eine geräumige Durchbrechung (d) besitzt, durch die hindurch der abgestrichene Dünger abfallen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT255131D Active DE255131C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2128130A1 (de) * 1971-03-05 1972-10-20 Nodet Gougis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2128130A1 (de) * 1971-03-05 1972-10-20 Nodet Gougis

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