DE1457824A1 - Vorrichtung zum Einbetten von Koernern an Drillmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einbetten von Koernern an Drillmaschinen

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DE1457824A1
DE1457824A1 DE19631457824 DE1457824A DE1457824A1 DE 1457824 A1 DE1457824 A1 DE 1457824A1 DE 19631457824 DE19631457824 DE 19631457824 DE 1457824 A DE1457824 A DE 1457824A DE 1457824 A1 DE1457824 A1 DE 1457824A1
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roller
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furrow
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shaped body
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Application number
DE19631457824
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English (en)
Inventor
Knolle Dr Wilhelm
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KNOLLE DR WILHELM
Original Assignee
KNOLLE DR WILHELM
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows
    • A01C5/064Devices for making drills or furrows with rotating tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

Vorrichtung zum Einbetten von Körnern an Drillmaschinen
Die Aufgabe einer mit genauer Ablage arbeitenden Drillmaschine besteht im regelmäßigen Ablegen der Saatkörner in gleichmäßiger Tiefe und in eier zusätzlichen gleichmäßigen Beschichtung der in der Särinne abgelegten Körner mit lockerem Boden. Die Särinne wird bekanntermaßen entweder durch Schleppschare oder durch rotierende Scheiben oder durch eine Kombination eines starren Scharteiles mit einer sich an aem Boden abwälzenden umlaufenden Scheibe hergestellt.
Erfindungsgemäß besteht das Schar aus einer mit einem spitzen Β ing versehenen Walze. Die zylindrischen oder leicht Kunischen Seitenteile der »Valze bestimmen aen .Tiefgang des in der Mitte auf aem Umfang des Zylinders angebrachten spitzen dachförmigen Binges, der die Särinne in den Boden eindrückt. In den gleichmäßig durch den Druck ausgeformten Keil der Särinne werden die aus der Ablegevorrichtung fallenden Körner der.Lange nach ausge-
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richtet und beim Auftreffen.zwischen den keilig zueinander stehenden Seitenwänden der Särinne festgehalten. Der Hing kann sowohl symmetrisch keilförmig ausgebildet sein, als auch mit der einen Seite steiler oder senkrecht zur Zylinderfläche und mit der anderen Seite keilig.
Die rotierende Scharwalze wird entweder von einem oder mehreren Fanrgesteilrädern aus angetrieben oder von einer besonderen Antriebswelle. Zweckmäßigerweise wird die k " Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders erfindungsgemäß etwas größer gewählt als der AbwälzgeschwindigJteit entsprechen würde. Dadurch wird ein Erdstau vor der Walze vermieden und ein schmierendes Andrücken der Erde in der Binne verhütet. Außerdem wird durch den Antrieb ungewolltes Abbremsen des liollensehares durch die am Umfang angebrachten, etwa anklebende Erde beseitigenden, Abstreifer verhindert.
Mach dem Ablegen" der Körner kann eine Druckrolle in bekannter Weise die Körner andrücken. Erfindungsgemäß wird auch diese Druckrolle angetrieben und zwar mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit des Bollenachares. Bei feuchtem oder sehr feuchtem Boden kann e3 zweckmäßig sein, die Körner nicht anzudrücken, sondern lediglich die Särinne zu schliessen. Die Druckrolle wird dann durch ein Scheibensech ersetzt, das neben der Särinne durch uen Boden läuft und gegenüber der Fahrtrichtung mit einem kleinen Anstellwinkel
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■läuft.
Auch dieses Sech wird erfindungsgemäß angetrieben.
Die Erfindung ist anhand der Abbildungen 1 bis 4 näher veranschaulicht.
Abbildung 1 stellt eine Ausführungsform einer Särinnenwalze dar. Sie besteht aus einem Zylinder 1, dessen Laufflächen 2 und 3 in der Mitte durch einen Ring geteilt werden, der aus zwei Kegelmänteln 4 und 5 gebildet ist. Der Zylinder trägt zwei Wellenstummeln 6 und 7» um welche die in der Zeichnung nicht dargestellten Lagerungen der Zugvorrichtung fassen.
Abbildung 2 zeigt eine andere Form des Ringes, bestehend aus der planflächigen Seite 4i gegen den die Kegelfläche 5' angeordnet ist. Im übrigen ist wieder 1 der tragende, abrollende Zylinder mit den Laufflächen 2 und 3 und den Wellenstummeln 6 und 7 dargestellt.
Abbildung 3 zeigt in Längsansicht dchematisoh die Gesamtanordnung, bestehend aus der Särinnenwalze 1 (nach Abb. 1 oder Abb. 2) mit dem Abstreifer 8 und der Druckrolle 9 auf Welle 10 mit Abstreifer 11 verbunden durch das Gestänge 18, gezogen durch das Zuggestänge 19. Särinnenwalze 1 und Druckrolle 9 sind durch die Kette 12 miteinander gekoppelt,
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beide zusammen werden durch die Antriebskette 16 angetrieben und zwar mit einer Geschwindigkeit gleich oder etwas größer als deren Abrollgeschwindigkeit auf der Erde. - Die Säfurche wird durch einen Messerhaken t7» der seitlich (einfach oder doppelt, also recht und links) neben der Säfurche in der Erde läuft, seitlich zerkrümelt.
Abbildung 4 zeigt eine Anordnung in Draufsicht. Zur Purchenbildung dient die Walze 1 (nach Abb. 2). Anstelle des iZustreichhakenmessers 17 der Abb. 3 ist eine angetriebene Scheibe, ähnlich einem Scheibensech 19 angeordnet, die seitlich nahe der Säfurche läuft und diese seitlich zerkrümelt. Die Scheibe 19 trägt einen Abstreifer 21 und ist auf der Welle 20 angeordnet, die durch die Kette 22 angetrieben wird.
Anstelle der in den Abb. dargestellten Walzen mit geschlossenem Walzenmantel können auch Walzen verwendet werden, deren Mantelfläche durch im Abstand zueinander angeordnete Stäbe gebildet ist. Auch muß der Eing nicht, wie dies in der zeichnerisch dargestellten Ausführungsforni vorgesehen ist, zentral auf der Walze angeordnet sein. Es ist vielmehr bei bestimmten Bodenverhältnissen auch eine seitliche Anordnung nützlich.
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Claims (13)

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    Patentansprüche
    . Einbettungsvorrichtung an Einzelkorndrillen, "bestehend aus rotierendem Furchenbildner, rotierender Andrückvorrichtung und dazwischen angeordneter Körnerablegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Furchenbildner ein mindestens mit Fahrgeschwindigkeit der Drille angetriebener walzenförmiger Körper dient, der einen vorstehenden Hing trägt.
  2. 2. Einbettungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· die Andrückvorrichtung für die in der gebildeten Furche abgelegten Körner mindestens mit Fahrgeschwindigkeit angetrieben wird.
  3. 3. K'inbettungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung aus einer an sich bekannten mitten über der Furche angeordneten Druckrolle besteht.
  4. 4· Einbettungsvorrichtung nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung als geschärfte Scheibe ausgebildet ist und dicht seitlich parallel zur Furche läuft.
  5. 5. Einbettungsvorrichtung nach Anspruch 1,2,3 und 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung in
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    einem geringen Anstellwinkel zur !Fahrtrichtung angeordnet ist.
  6. 6. Einbettungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,· daß der walzenförmige Körper mit einem symmetrischen Kragenring (4, 5) versehen ist.
  7. 7. Einbettungsvorriciitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der walzenförmige Körper einen unsymmetrischen Kragenring (4', 5') trägt.
  8. δ. Einbettungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring zentral am walzenförmigen Körper angeordnet ist.
  9. 9. Einbettungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eing seitlich am walzenförmigen Körper angeordnet ist.
  10. 10. Einbettungsvorriciitung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der walzenförmige Körper eine geschlossene Mantelfläche ^aufweist.
  11. 11, Einbettungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der walzenförmige Körper eine durch im Abstand zueinander angeordnete Stäbe oder dergleichen Gebilde unterbrochene Mantelfläche auf-
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    weist.
  12. 12. Einbettungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den. Tiefgang begrenzenden Teile des walzenförmigen Körpers zylindrisch oder schwach konisch, im Durchmesser nach außen kleiner werdend, ausgeführt sind.
  13. 13. Einbettungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der walzenförmige * Körper als auch der Andrücker angetrieben und in an sich bekannter Weise mit Erdabstreifern versehen sind.
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    Le ers e i te
DE19631457824 1963-12-11 1963-12-11 Vorrichtung zum Einbetten von Koernern an Drillmaschinen Pending DE1457824A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0051591 1963-12-11

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Publication Number Publication Date
DE1457824A1 true DE1457824A1 (de) 1969-07-03

Family

ID=7226055

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DE19631457824 Pending DE1457824A1 (de) 1963-12-11 1963-12-11 Vorrichtung zum Einbetten von Koernern an Drillmaschinen

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DE (1) DE1457824A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2412246A1 (fr) * 1977-12-21 1979-07-20 Ici Ltd Coutre de semoir
EP0047981A1 (de) * 1980-09-11 1982-03-24 Gebr. Köckerling Kornsämaschine mit Walzen-Packer
DE3336216A1 (de) * 1983-10-05 1985-04-25 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel Einzelkornsaemaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2412246A1 (fr) * 1977-12-21 1979-07-20 Ici Ltd Coutre de semoir
EP0047981A1 (de) * 1980-09-11 1982-03-24 Gebr. Köckerling Kornsämaschine mit Walzen-Packer
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