DE3336216A1 - Einzelkornsaemaschine - Google Patents
EinzelkornsaemaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/04—Single-grain seeders with or without suction devices
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Description
Einzelkornsämaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzelkornsämaschine insbesondere für kalibrierten Mais als Saatgut, in einer
Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art besteht die Rillen ziehvorrichtung aus einem dem Einzelkornsäaggregat zugeordneten
Säschar, über das sich zugleich das Sägerät auf dem Boden abstützt.
S äs chare als Rillenziehvorrichtung erzeugen entsprechend
der abgerundeten Querschnittsform Rillen entsprechender Querschnittsgestalt, die zudem in der Breite und der Tiefe
erheblichen Schwankungen unterliegen. Diese Schwankungen werden durch das Ansetzen von Erdreich bzw. das Auftreten
von Verschleiß noch verstärkt, und die Rillenformung bedingt einen erheblichen Leistungsaufwand insbesondere
bei Maschinen mit einer Vielzahl von Sägeräten. Bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten der Maschine laufen die
Saatkörner Gefahr, nach Auftreffen auf dem Rillengrund ein Stück entlang diesem zu rollen, wodurch sich unterschiedliche
Abstände zwischen den aus dem Samenkorn erwachsenden Pflanzen ergeben. Dies ist ebenso unerwünscht wie Unterschiede
in den Wuchsbedingungen , die durch unterschiedlich tiefe Lage der Saatkörner aufgrund Tiefenschwankungen
25 der Rillen resultieren.
Zur Vermeidung eines Weiterrollens der Saatkörner ist ein Säschar, bekannt (DE-OS 24 08 322),an dessen Rückseite
ein dünnes Blech angeordnet ist, das im unteren, die Rille im Boden formenden Teil über den eigentlichen
Scharkörper vorsteht. Dadurch soll eine möglichst rauhe Ausbildung des Rillengrundes erzeugt werden, um durch
die Rauhigkeit des Rillengrundes eine sofortige Fixierung 'der Samenkörner bei ihrem Auftreffen auf dem Rillengrund
zu erreichen. Auch eine solche Ausbildung behebt nicht die sonstigen, mit Säscharen einhergehenden Probleme, erhöht ·
jedoch den Leistungsbedarf, während das die Rauhigkeit erzeugende Blech einem starken Verschleiß ausgesetzt ist
und eines häufigen Auswechselns sowie eines ständigen !
Nächstellens bedarf. I
. !
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu '
schaffen, deren Sägeräte Rillen einer exakten gleich- , bleibenden Form erzeugen, in denen die Saatkörner in
gleichmäßigem Abstand zueinander und in gleichmäßiger Tiefe ablegbar sind.
Die Maschine nach der Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hinsichtlich
wesentlicher weiterer Merkmale wird auf die Ansprüche 2 und 3 verwiesen.
Die Ausgestaltung der Maschine nach der Erfindung sichert
mit ihrer jedem Sägerät als Rillenziehvorrichtung zugeordneten, zugleich, als Stützrad für das Sägerät im
wesentlichen dessen gesamtes Gewicht aufnehmenden Profilrolle die Bildung von Rillen mit einer scharf konturierten,
gleichbleibenden Rillenform,die dabei eine so geringe
lichte Weite aufweist, daß in die Rillen abgelegte Samen-" körner in einem erheblichen Abstand oberhalb des Rillengrundes
zwischen den Furchenwänden klemmend aufgefangen und fixiert werden. Die Klemmwirkung auf- die Samenkörner *3OPv j
unterbindet wirksam deren Weiterrollen, während gleichzeitig in Verbindung mit der scharfen Rillenkonturierung
eine gleichmäßige Ablagetiefe gewährleistet ist. Darüber hinaus vermindert die Profilrolle den Leistungsbedarf für
die Rillenformung, während sich ferner trotz des zunächst ergebenden Abstandes der abgelegten Samenkörner zum Rillengrund
ein ausgezeichnetes Anwachsverhalten ergibt,da die nachlaufende Druckrolle den Bodenschluß gewährleistet.
Profilrollen zur Rillenformung sind an sich bekannt, weisen jedoch ein Querschnittsprofil auf, das eine Ablage der
Samenkörner auf dem Rillengrund sichern soll, so daß Rollerscheinungen nicht ausgeschlossen sind. Zudem ist aufgrund
mangelnder Belastung der Profilrollen keine scharfe und gleichmäßige Rillenkonturierung gewährleistet, so daß auch
Unterschiede in der Ablagetiefe der Samenkörner nicht ausgeschlossen sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Einzelkornsämaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Bodenbearbeitungswerkzeuge der Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Profilrolle nach der Erfindung,
und
Fig. 4 einen abgebrochenen Querschnitt durch eine mit der Profilrolle erzeugte Rille mit darin ab
gelegtem Samenkorn. '
Die in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit schematisch wiedergegebene Einzelkornsä-jnaschine ist in erster Linie für das Säen von
kalibriertem Mais als Saatgut bestimmt und umfaßt einen an einen nicht näher dargestellten landwirtschaftlichen
Schlepper o. dgl. Zugfahrzeug anschließbaren Maschinenquerträger 1, an dessen Rückseite eine Anzahl von nebeneinander,
d.h. in Fig. 1 in Richtung senkrecht zur Zeichenebene hintereinander, angeordnete Sägeräte 2 angebracht sind.
Jedes Sägerät ist dabei an den Maschinenguerträger 1 über ein Lenkerparallelogramin 3 angeschlossen, das Höhenausgleichsbewegungen
der Sägeräte erlaubt und eine Feder 4 zu Ausgleichszwecken aufweisen kann. Das Sägerät 2 besitzt
dabei einen Geräterahmen 5 zur Abstützung aller Teile, der sich über ein als Profilrolle 6 ausgebildetes Stützrad
auf dem Boden abstützt. Der Profilrolle 6 ist ein Klutenräum-
und Vorplanierschar 7 vor- und ein Einzelkornsäaggregat 8 irgendeiner bekannten oder geeigenten Ausbildung
nachgeordnet, das einen Saatguttricher 9 als Vorratsbehälter
umfaßt. Unter dem Einzelkornsäaggregat 8 ist ein Nachräumer 10 angeordnet, der im Querschnitt messerförmig ausgebildet
ist und eine bogenförmige Messerkänte 11 als Arbeitskante
aufweist. Diese messerschneidenförmige Arbeitskante 11 fluchtet mit der Mittelebene der Profilrolle 6. In ihrem
in Fahrtrichtung a. der Maschine rückwärtigen Bereich geht der Nachräumer in zwei Leitbleche 12 über, die zwischen
sich einen schmalen Spalt für den Durchtritt der vom Säaggregat 8 abgegebenen Samenkörner 13 begrenzen.
In Fahrtrichtung a. der Maschine hinter dem Säaggregat 8
ist das Sägerät mit einer Zustreichvorrichtung 14 in Gestalt von Zustreichblechen 15 versehen, die bei 16 gelenkig
abgestützt sind und unter Vorlast einer Feder 17 stehen. Hinter der Zustreichvorrichtung 14 ist dann noch
eine Druckrolle 18 angeordnet, die in einer gelenkig bei 19 angeschlossenen und unter Vorlast einer Feder 2 0 stehen-0
den Radgabel 21 gelagert ist. Diese Druckrolle hat ein leicht konkaves Profil 22 an ihrem Außenumfang.
Wie besonders deutlich der Fig. 3 entnommen werden kann, besitzt die Profilrolle 6 ein im Querschnitt etwa V-förmiges
Rillenformprofil, dessen die Rillenseitenwände 23 im Boden formenden, sich stetig annähernden Flanken 24 bereits in einem
den Korndurchrnesser des Saatgutes 13 übersteigenden _
radialen Abstand vor der Außenumfangslinie 25 des Profils
zueinander einen den Korndurchmesser unterschreitenden
axialen Abstand aufweisen. Mit anderaWorten ist die V- oder Keilform der Flanken 24 so schlank bzw. spitzwinklig
ausgeführt/ daß eine Rille 26 im Boden geformt wird, die bei Ablage eines Samenkorns 13 dieses zwischen
seinen Seitenwänden 23 in einem erheblichen Abstand oberhalb des Rillengrundes 27 beidseitig erfaßt, klemmend
fixiert und an jeglichem Weiterrollen hindert. An die Flanken 24 schließen sich nach außen abgewinkelte Bereiche
28 an, die Tragränder bilden und beiseits der Rille 26 im Boden verdichtete Bodenbereiche 29 ausbilden(Fig. 4).
Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, endet die bogenförmige Arbeitskante 11 des Nachräumers 10 in einem Abstand oberhalb
des Rillengrundes 27 der von der vorlaufenden Profilrolle 6 im Boden geformten Rille 26, der etwa dem Korndurchmesser
entspricht. Sollten daher in die Rille 26 nach ihrem Formen und vor der Samenkornablage noch irgendwelche
0 Erdbröckchen od. dgl. eintreten, so werden diese ausgeräumt, und es wird sichergestellt, daß die Seitenwände 23
in ihrem Klemmfangbereich oberhalb des Rillengrundes 2 7 ungestört
abgelegte Samenkörner 13 erfassen können.
Bei 29 sind schließlich noch Abstreifer angedeutet, welche die Flanken 24 sowie die Bereiche 28 der Profilrolle 6
überlaufen und von.etwa anhaftendem Erdreich säubern.'
Claims (1)
- Busse & Buss Patentanwalt)-Ing. Dr. iur. V. B -Ing. Dietrich B GmbH & Co. KG' Dipl.-Ing. Egon BünemanH. Niemeyer Söhne n''!"!"9· S-' 'Γ' V h ■* Dipl.-Ing. DietrichHeinrich-Niemeyer-Str. 52 d-4500 Osnabrüc4446 HÖr^tel GroBhandelsring 6 Postfach 12JFernsprecher (05 41) 58 60 81 u 58Telegramme patgewar osnab'uc3. Oktober 1983 DB /RhAnsprüche:1. Einzelkornsämaschine, insbesondere für kalibrierte Maiskörner als Saatgut, mit einem an einen landwirtschaftlichen Schlepper o. dgl. Zugfahrzeug anschließbaren Maschinenquerträger und einer Anzahl von nebeneinander angeordneten, an diesem jeweils über ein Lenkerparallelogramm angebrachten Sägeräten, die je ein Klutenräum- und Vorplanierschar, eine Rillenziehvorrichtung, ein Einzelkornsäaggregat, eine Zustreichvorrichtung und eine Druckrolle umfassen, die in einer federnd gegenüber dem Säaggregat abgestützten Radgabel gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Rillenziehvorrichtung eine das Sägerät (2) auf dem Boden abstützende, dem Säaggregat vorgeordnete Profilrolle(6)mit einem im Querschnitt etwa V-förmigen Rillenformprofil vorgesehen ist, dessen die Rillenseitenwände (23) formenden, sich stetig annähernden Flanken .(24) bereits in einem den Korndurchmesser des Saatgutes übersteigenden radialen Abstand vor der Außenumfangslinie (25) des Profils zueinander einen den Korndurchmesser unterschreitenden axialen Abstand aufweisen.2. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Säaggregat (8) ein im Querschnitt messerförmiger Nachräumer (10) zugeordnet ist, dessen gebogene, messerschneidenförmige Arbeitskante (11) mit der Mittelebene der Profilrolle (6) fluchtet und in einem etwa dem Korndurchmesser entsprechenden Abstand oberhalb _ J des Rillengrundes (27) der von der vorlaufenden Profil-rolle im Boden geformten Rille (26) endet.3. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß den Formflächen (24,28) der Profilrolle (6) Abstreifer (29) zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833336216 DE3336216C2 (de) | 1983-10-05 | 1983-10-05 | Einzelkornsämaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833336216 DE3336216C2 (de) | 1983-10-05 | 1983-10-05 | Einzelkornsämaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3336216A1 true DE3336216A1 (de) | 1985-04-25 |
DE3336216C2 DE3336216C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6211066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833336216 Expired DE3336216C2 (de) | 1983-10-05 | 1983-10-05 | Einzelkornsämaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3336216C2 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |