CH405097A - Kutter - Google Patents

Description

      Kutter       Der Erfindung liegt die Aufgabe     zugrunde,    einen  Kutter verhältnismässig grossen Fassungsvermögens,  auch für die Verarbeitung wesentlich kleinerer Men  gen verwendbar zu machen und dadurch seinen       Abwendungsbereich    wesentlich zu erweitern.  



  Die Lösung dieses Problems stiess auf Schwierig  keiten, sie hing nämlich von der Notwendigkeit ab,  den der normalen Beschickungsmenge entsprechend  noch liegenden Wirkungsbereich der     Kutterwerkzeuge     unter einem     wirtschaftlich    tragbaren Aufwand mit  einer wesentlich kleineren     Gutsmenge    in Einklang  zu bringen. Man hat schon versucht, dieses Ziel  dadurch zu erreichen, dass man den     Kutterbehälter     während des Umlaufs der Werkzeuge durch einen  zusätzlichen Antrieb gehoben und gesenkt hat. Da  durch wurde die Gesamtkonstruktion und der Be  trieb des Kutters jedoch so umständlich und auf  wendig, dass sie nicht befriedigen konnte.  



  Aus gleichen Gründen kamen auch Austausch  werkzeuge mit einer tieferen     Lagerung    über dem  Behälterboden für den angegebenen Zweck nicht in  Betracht, da sie als Präzisionsteile aus     hochwertigem     Material     verhältnismässig    teuer sind.  



  Durch die Erfindung ist eine ideale Möglichkeit  gegeben. Diese besteht darin, dass in den     Behälter     ein dessen Boden möglichst in seiner ganzen Fläche  überdeckender,     tellerartiger    Einsatzboden heraus  nehmbar eingelegt ist.  



  Um auch noch     (sehr    kleine Mengen des zu ver  arbeitenden Gutes der Wirkung der     umlaufenden     Werkzeuge aussetzen zu können, ist es zweckmässig,  dass die Oberfläche des Einsatzbodens     im    Quer  schnitt der Unterkante der in die     Kutterschüssel     eingesetzten Werkzeuge entsprechend geformt, z. B.  als flacher Kegel ausgebildet ist.  



  Ausserdem kann es namentlich zur Erzielung  einer günstigen     Umwälzbewegung    des Gutes im Kut-         terbehälter        vorteilhaft    sein, dass der Aussenrand des  Einsatzbodens     im        Querschnitt    in Form einer sich  der aufsteigenden     Behälterwand    anschmiegenden  Zunge ausgebildet ist.  



  Darüber hinaus ist es zwecks Kosten- und Ge  wichtsersparnis empfehlenswert, dass der Einsatzbo  den an seiner Unterseite     Ausnehmungen    aufweist.  



  Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung  besteht darin, dass der Einsatzboden an seiner Unter  seite eine seine der Durchführung der Werkzeugwelle  dienende Bohrung     ringförmig        umgebende        Ausneh-          mung    zum Übergreifen einer auf dem Behälterboden  aufsitzenden Dichtungsscheibe für die Werkzeugwelle  aufweist.  



  Schliesslich kann die     Erfindung    dadurch vervoll  kommnet werden, dass der     Einsatzboden    an seiner  Oberfläche     Greiferelemente,    z. B. Grifflöcher trägt.  



  In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende  Ausführungsform der     Erfindung    dargestellt. Sie zeigt  eine     Kutterschüssel,    deren Wandung 1 über eine  sanfte Rundung 2 in einen flachen Boden 3 über  geht. Dieser weist eine zentrale Bohrung 4 zur  Durchführung der Werkzeugwelle 5 auf. Diese ist  jedoch durch eine Dichtungsscheibe 6 gegenüber  der     Bohrung    4 abgedichtet.  



  Gemäss der     Erfindung    ist auf den     Schüsselboden    3       herausnehmbar    und urdrehbar ein Einsatzboden 7  aufgelegt, der ebenfalls eine zentrale Bohrung 8  zum Durchgang der Werkzeugwelle 5 besitzt.  



  Die     Oberfläche    dieses Einsatzbodens 7 ist im  Querschnitt entsprechend der Unterkante der einge  bauten     Kutterwerkzeuge    9     flachkegelig    ausgebildet.  Der äussere Rand des neuen Einsatzbodens 7 ist  im Querschnitt in Form einer sich der aufsteigenden       Behälterwand    1 anschmiegenden Zunge 10 ausgebil  det. An der Unterseite     weist    der Einsatzboden 7       Ausnehmungen    11 auf, die sein Gewicht und damit      auch seine Kosten gering halten.

   Ausserdem ist er  mit     Grifflöchern    12     versehen.    Er     lässt    sich mit ihrer  Hilfe leicht in die     Kutterschüssel    einlegen und aus  ihr herausnehmen. Seine Herstellung ist billig und  seine Reinigung einfach. In erster Linie trägt er  auch geringe     Gutsmengen    im Wirkungsbereich der  sonst zu hoch umlaufenden Werkzeuge.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Kutter, insbesondere zur Zerkleinerung, zum Mischen und Umwälzen von Nahrungs- und Genuss mitteln, chemischen Stoffen oder dergleichen, da durch gekennzeichnet, dass in den Behälter ein dessen Boden (3) möglichst in seiner ganzen Fläche über deckender, tellerartiger Einsatzboden (7) heraus nehmbar eingelegt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Kutter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Oberfläche des Einsatzbodens (7) im Querschnitt der Unterkante der in die Kutter schüssel eingesetzten Werkzeuge (9) entsprechend geformt, z. B. als flacher Kegel ausgebildet ist. 2.

   Kutter nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussen rand des Einsatzbodens (7) im Querschnitt in Form einer sich der aufsteigenden Behälterwand (2) an schmiegenden Zunge (10) ausgebildet ist. 3. Kutter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Einsatzboden (7) an seiner Unter seite gewichtssparende Ausnehmungen (11) aufweist. 4. Kutter nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Einsatzboden (7) an seiner Unterseite eine seine der Durchführung der Werk zeugwelle (5) dienende Bohrung (8) ringförmig um gebende Ausnehmung zum Übergreifen einer auf dem Behälterboden (3) aufsitzenden Dichtungsscheibe (6) für die Werkzeugwelle (5) aufweist. 5.

   Kutter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Einsatzboden (7) an seiner Ober fläche Greiferelemente, z. B. Grifflöcher (12) trägt. 6. Kutter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Einsatzboden (7) undrehbar in den Behälter (1) eingelegt.ist.