DE1066716B - Messersatz für motorisch anetriebene Schneidvorrichtungen - Google Patents

Messersatz für motorisch anetriebene Schneidvorrichtungen

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DE1066716B
DE1066716B DENDAT1066716D DE1066716DA DE1066716B DE 1066716 B DE1066716 B DE 1066716B DE NDAT1066716 D DENDAT1066716 D DE NDAT1066716D DE 1066716D A DE1066716D A DE 1066716DA DE 1066716 B DE1066716 B DE 1066716B
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DE
Germany
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knife
blades
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pair
wings
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1066716D
Other languages
English (en)
Inventor
Wuppertal-Barmen Hans Läkmäker
Original Assignee
Vorwerk &. Co., Wuppertal-Barmen
Publication date
Publication of DE1066716B publication Critical patent/DE1066716B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/04Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
    • A47J43/07Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools
    • A47J43/0716Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools for machines with tools driven from the lower side
    • A47J43/0722Mixing, whipping or cutting tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Messersatz für motorisch angetriebene Schneidvorrichtungen, die zum Zerkleinern, Mischen, Rühren usw. von Nahrungs- und Genußmitteln, Chemikalien u. dgl. dienen. Derartige Schneidvorrichtungen werden üblicherweise mit mehreren wenigstens im eingebauten Zustand eine Einheit bildenden Messerflügelpaaren hergestellt. Die meisten bekanntgewordenen Messersätze dieser Art bestehen aus Messerflügelpaaren, deren Flügel in bezug auf die Drehachse spiegelbildlich zueinander liegen, so daß sich die aus den betriebsmäßig anfallenden Fliehkräften ergebenden Beanspruchungen der Antriebswelle bzw. ihrer Lagerung ohne weiteres aufheben. Diese Messersätze haben aber den Nachteil, daß von den Flügeln nur wenige Rotationsflächen erfaßt werden und daher die Schneid- bzw. Mischwirkung verhältnismäßig schlecht ist.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind bereits Messersätze geschaffen worden, bei welchen die Flügel der einzelnen Messerflügelpaare in bezug auf die Drehachse ungleich verlaufen. Dies hat den Vorteil, daß sich, jedem Messerflügel ein eigener Arbeitsbereich zuordnen läßt, wodurch die Schneid- und Mischwirkung beachtlich verbessert wird. Auch kann das zu verarbeitende Gut besser in den Bereich der Messerflügel nachströmen, da im Arbeitsbereich jedes Messers im Gegensatz zu spiegelbildlich gestalteten Messerarmen bei jeder Umdrehung nur ein Messerdurchgang erfolgt. Derartige Messersätze haben aber den Nachteil, daß beachtliche Beanspruchungen der Antriebswelle bzw. ihrer Lagerung in Kauf genommen werden müssen, die die Gebrauchsdauer des Gerätes beeinträchtigen und den erwünschten, erschütterungsfreien Lauf des Gerätes verhindern. Ferner sammeln sich bei den beschriebenen Messersätzen im Bereich der Drehachse Teile des verarbeitenden Gutes, die nicht oder nur grobkörnig zerschnitten sind, so daß eine gleichmäßige Korngröße des gesamten Bearbeitungsgutes nicht erzielt werden kann.
Die Erfindung vermeidet solche Mangel und schafft einen Messersatz für motorisch angetriebene Schneidvorrichtungen, der eine gute Schneid- bzw. Mischleistung mit gleichmäßiger Korngröße des gesamten Bearbeitungsgute.s und dabei einen ruhigen Lauf mit einer langen Gebrauchsfähigkeit des Gerätes gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht, daß bei einem Messersatz, der sich aus mehreren eine Einheit bildenden Messerflügelpaaren zusammensetzt, wobei die Flügel wenigstens eines Messerpaares voneinander abweichend verlaufen und wobei ein Flügel sich in über ihre Länge wechselnde Richtungen erstrecken, erfindungsgemäß ein Flügel eines Messerpaares in seinem Fußteil sich von der Drehachse weg nach auswärts erstreckend verläuft und in seinem mittleren
Messersatz für motorisch angetriebene
Schneidvorrichtungen
Anmelder:
Vorwerk & Co., Wüppertal-Barmen
Hans Läkmäker, Wuppertal-Barmen,
ist als Erfinder genannt worden
Bereich in eine mit seinem freien Ende nach der Drehachse hin einwärts weisenden Richtung ab' gewinkelt ist, während der andere Flügel eine dem Flügelwinkel abgekehrte Richtung. aufweist. Hier2 durch wird dem zu verarbeitenden Gut. ausreichend
ao Zeit zur Verfügung gestellt, um in den. Bereich des Messersatzes zu gelangen, und so das Entstehen von Hohlräumen im Bereich des Messers vermieden, trotz·4 dem bleibt die für eine günstige Wirkung zweckvoll? Abwinklung eines, Messerflügels nach innen gegen d'i6 Drehachse erhalten. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung läßt sich die Schnittleistung des Messersatzes noch dadurch ,günstig beeinflussen, daß die Messerflügel im Sinne der Erzeugung eines zum Boden des das zu verarbeitende Gut enthaltenden Behälters hin gerichteten Soges .vorteilhaft um emeii Winkel zwischen 5 und 15° geschränkt werden. Findet bei dem erfindungsgemäßen Messers.atz ein Messer1 flügelpaar Anwendung, dessen einer Flügel in bezug auf die Radialebene nach oben und dessen anderer nach unten geneigt verläuft, dann empfiehlt es sich, zur Erleichterung .der Ausschaltung der Uriwüchtkräfte jenemFlügelpaar wenigstens ein quer dazu sich erstreckende^ .,Messerflügelpaar zuzuordnen, dereij Flügel, bezogen auf eine Radialebene, miteinander von 180° abweichende Winkel einschließen. , ; ■"' In der Zeichnung ist der Erfiridungsgegenstand' :iti
Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen;' ' ' Fig. 1 bis 3 einen Messerflügelsatz ; in: zwei Ah^
sichten und einer Draufsicht, " ;, :\"'; '-'■'■"'"'■'■''■'']
Fig. 4 und 5 die an dem Messerflügelsatz nach :cten Fig. 1 bis 3 wirkenden Kräfte schematisch in Diagrammen,.
Fig. 6 bis 8 eine weitere Ausführungsform eines Messersatzes in zwei Ansichten und einer Draufsicht, Fig. 9 bis 10 die bei dem Messersatz nach Fig. 6 bis 8 wirkenden Kräfte schematisch in Diagrammen. Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Messersatz besteht aus drei gegebenenfalls miteinander verbundenen Messerflügelpaaren, von denen das obere und das
909' 637/28
untere in der gleichen Vertikalebene liegen, während das mittlere sich in einer demgegenüber um 90° versetzten Ebene erstreckt. Sämtliche Messerarme sind im Interesse der Erzeugung einer lebhaften Strömung des zu behandelnden Gutes um etwa 10° geschränkt. Das obere Messerflügelpaar 20 hat einen sich schräg aufwärts nach außen erstreckenden Arm 21 und einen sich in seinem Fußteil entgegengesetzt schräg aufwärts und auswärts erstreckenden Arm 22, an den sich ein schräg einwärts geneigter Teil 23 anschließt, welcher bis in den Bereich der Drehachse reicht. Das mittlere Messer 24 hat zwei zur Drehachse im wesentlichen spiegelbildlich liegende Arme 25 und 26. Das untere Messerflügelpaar 27 hat zwei in verschiedenen Winkeln nach abwärts und auswärts ragende Arme 28 und 29. ■'■'■■■
Die Messerflügel laufen zu ihren Enden hin spitz zu. Sie sind überdies um Winkel von etwa 10° geschränkt, um auf das zu verarbeitende Gut eine Sogwirkung auszuüben. Diese wird noch dadurch gefördert, daß die zur Bildung der Schneidkanten dienenden Fasen auf der den Sog unterstützenden Unterseite der Messerflügel angeordnet sind. Aus den in den Fig. 4 und 5 dargestellten, dem Raum und der Horizontalen zugeordneten Diagramme geht hervor, daß die von den einzelnen Messern herrührenden einseitigen Beanspruchungen der Antriebswelle und der Lagerung einander aufheben, so daß insgesamt ein schwingungsfreier Lauf zustande kommt. Der Punkt 30 entspricht dem gemeinsamen Schwerpunkt der Messer 21 und 29, wobei der Pfeil die Größe und Richtung der Fliehkraft darstellt. Der Punkt 31 stellt den gemeinsamen Schwerpunkt der Messer 22, 23 und 28 dar, wobei wieder der Pfeil die Größe und Richtung der Fliehkraft angibt. In bezug auf das Messer 24 entspricht der Punkt 32 der Diagramme dem Schwerpunkt des Messerarmes 25, während der Punkt 33 den Schwerpunkt des Messerarmes 26 kennzeichnet. Die Pfeile geben wieder Größe und Richtung der Fliehkräfte an. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die anfallenden Fliehkräfte und Biegemomente insgesamt einander aufheben.
Der in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Messersatz unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung im wesentlichen dadurch, daß an Stelle des symmetrischen Messerflügelpaares 24 ein Messerflügelpaar 35 vorgesehen ist, dessen Arme 36 und 37 gegenüber einer mittleren Horizontalebene schräg aufwärts und schräg abwärts geneigt sind. Zum Ausgleich des sich aus den in unterschiedlichen Ebenen wirkenden Fliehkräften ergebenden Drehmomentes bzw. Biegemomentes sind abweichend von der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführung die Messerpaare 20 und 27 so gestaltet, daß ihre Arme 21 und 29 gegenüber den Armen 22, 23 bzw. 28 von 180° abweichende Winkel bilden. Die in den aus Fig. 9 und 10 ersichtlichen Diagrammen dargestellten Punkte entsprechen im wesentlichen denjenigen der Diagramme nach den Fig. 4 und 5. Hierbei ist zu erkennen, daß die gegeneinander versetzte Lage der den Messerarmen 36 und 37 zugeordneten Schwerpunkte 38 und 39 durch die abweichende Richtung der Fliehkraft, welche von den hier versetzten Messerarmen 21 und 29 herrührt, deren gemeinsamer Schwerpunkt mit 40 bezeichnet ist, in bezug auf die Fliehkräfte und Biegemomente kompensiert wird.
Die dargestellten Ausführungen sind, wie bereits erwähnt wurde, nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Der Messersatz könnte auch aus mehr oder weniger Messern bestehen. Die Messerflügelpaare könnten überdies auch aus Einzelmessern erstellt sein. Die Formen und der Verlauf der Messer lassen sich mannigfaltig abwandeln, da es praktisch in jedem Falle möglich ist, die auf die Antriebswelle wirkenden Kräfte durch Wahl der Querschnitte und Stellungen unter Berücksichtigung eines wirtschaftlich tragbaren Aufwandes zu kompensieren.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Messersatz für motorisch angetriebene Schneidvorrichtungen zum Zerkleinern, Mischen und Rühren, insbesondere von Nahrungs- und Genußmitteln, mit mehreren eine Einheit bildenden Messerflügelpaaren, wobei die Flügel wenigstens eines Messerpaares voneinander abweichend verlaufen und wobei Flügel sich in über ihre Länge wechselnde Richtungen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flügel (22) eines Messerpaares (20) in seinem Fußteil sich von der Drehachse weg nach auswärts erstreckend verläuft und in seinem mittleren Bereich in eine mit seinem freien Ende nach der Drehachse hin einwärts weisenden Richtung abgewinkelt ist, während der andere Flügel (21) eine dem Flügelwinkel (22, 23) abgekehrte Richtung aufweist.
2. Messersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerflügel des Messersatzes im Sinne der Erzeugung eines zum Boden des das zu bearbeitende Gut enthaltenden Behälters gerichteten Soges um einen Winkel von etwa 5 bis 15° zur Rotationsfläche geschränkt sind.
3. Messersatz nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein Flügel (36) eines Messerflügelpaares (35) in bezug auf die Radialebene nach oben und der andere (37) nach unten geneigt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (21 und 22, 23) wenigstens eines sich dazu quer erstreckenden Messerflügelpaares (20), bezogen auf eine Radialebene, miteinander einen von 180° abweichenden Winkel einschließen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 812 699, 865 521;
schweizerische Patentschrift Nr. 248 170;
USA.-Patentschrift Nr. 2 309 347.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 942 163, 1 017 756.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1066716D Messersatz für motorisch anetriebene Schneidvorrichtungen Pending DE1066716B (de)

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DE1066716B true DE1066716B (de) 1959-10-08

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DENDAT1066716D Pending DE1066716B (de) Messersatz für motorisch anetriebene Schneidvorrichtungen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013167487A1 (de) 2012-05-09 2013-11-14 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Mixer
DE102014217241A1 (de) 2014-08-28 2016-03-03 BSH Hausgeräte GmbH Messeranordnung für ein Küchengerät sowie Küchengerät mit einer Messeranordnung
WO2021191441A1 (en) * 2020-03-26 2021-09-30 De'longhi Braun Household Gmbh Food processing tool

Cited By (4)

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DE102012207711A1 (de) 2012-05-09 2013-11-14 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Elektromotorisch betriebenes Küchengerät zum Zerkleinern von Lebensmitteln
DE102014217241A1 (de) 2014-08-28 2016-03-03 BSH Hausgeräte GmbH Messeranordnung für ein Küchengerät sowie Küchengerät mit einer Messeranordnung
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