DE1300452B - Maschine zum Kleinschneiden von gruenem Salat u. dgl. - Google Patents

Description

• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, große Mengen von grünem Salat od. dgl. in kurzer Zeit wirtschaftlich in kleine Stücke zu schneiden.
• Gemäß der Erfindung ist dies unter Verwendung einer Schneidmaschine mit einem aufrechtstehenden, im Querschnitt runden und durch einen Deckel verschließbaren Wasserbehälter möglich geworden, in den ein ganz oder teilweise siebartig ausgebildeter Einsatz entsprechender Kontur und in diesem mit Abstand über dem Behälterboden um eine zentrische Welle hochtourig umlaufende und in Umlaufrichtung gegebenenfalls abwärts geneigte Messer herausnehmbar eingesetzt sind.
• Dabei erleichtert es das Einsetzen und Herausnehmen dieser Messer, wenn diese an einem gemeinsamen, auf die Antriebswelle aufschieb- bzw. an diese ankuppelbaren Träger angeordnet sind.
• Zu diesem Zweck kann dieser Träger in Form einer Hülse auf die bis dicht unter den Behälterdekkel reichende Antriebswelle unverdrehbar aufgeschoben und auf deren mit Gewinde versehenem Ende durch eine Spannschraube gesichert sein.
• Zwecks leichter Handhabung kann der obere Rand des Einsatzes an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit zwei ausgestanzten Handhaben versehen oder noch vorteilhafter über eine verhältnismäßig große Rundung als ringsumlaufende Handhabe nach innen umgelegt sein.
• Schließlich kann es zweckmäßig sein, daß der Einsatz aus einem ungelochten Aluminiummantel besteht, in dessen unteren Rand ein Siebboden eingebördelt, eingeklebt oder auf den er aufgeschweißt ist.
• Die ganze Bauart der neuen Maschine ist gedrängt und gestattet demgemäß eine raumsparende Aufstellung und einen leichten Transport, wenn als Antriebswelle für die Werkzeuge die Motorwelle dient, wobei der Wasserbehälter unmittelbar über dem Motor angeordnet ist.
• An Hand der Zeichnung ist die neue Maschine beispielsweise erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Ausführungsform der neuen Maschine mit aufgeschnittenem Wasserbehälter, F i g. 2 bis 6 verschiedenartige Einsätze, teilweise aufgebrochen.
• Nach F i g. 1 ist ein aufrechtstehender, im Querschnitt runder Wasserbehälter 1 unmittelbar auf einen in einem Gestell oder auf Füßen 2 ruhenden Motor 3 aufgesetzt. Die lotrechte Motorwelle 4 ist dicht durch den Behälterboden geführt und reicht bis unter den durch den Deckel s abdeckbaren Behälterrand. Ihr freies Ende trägt Außengewinde zur Aufnahme einer Spannmutter 6, die einen auf die Welle 4 aufgeschobenen, in Form einer Hülse ausgebildeten Träger 7 für Messer 8 in seiner Arbeitsstellung sichert.
• Die beispielsweise sichelartig ausgebildeten Messer 8 liegen mit Abstand über dem Behälterboden und sind im Ausführungsbeispiel in Umlaufrichtung mit ihrer Schneidkante abwärts geneigt.
• An der inneren Behälterwand liegt mit entsprechender Kontur ein Einsatz 9 an, der am oberen Rand unter verhältnismäßig großer Rundung nach innen umgelegt ist und somit eine ringsumlaufende Handhabe 10 bildet.
• Gemäß F i g. 2 ist der obere Rand des Einsatzes auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit je einem ausgestanzten Handgriff 11 versehen. Dadurch ist der Einsatz 9 leicht in den Behälter 1 einsetz- bzw. aus ihm heraushebbar, der im übrigen eine mittlere bffnung 12 zum Durchtritt der Welle 4 aufweist.
• Die in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Einsätze bestehen aus einem Topf, der entweder über seine gesamte Fläche (F i g. 2) oder nur in seinem Boden 9 a (F i g. 3) oder aber nur in seinem Mantel 9 b (F i g. 4) gelocht bzw. als Sieb ausgebildet ist.
• Die in den F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiele weisen einen ungelochten Mantel 9 c, vorzugsweise aus Aluminium, auf. Der Boden ist im ersteren Falle als Lochplatte 13 ausgebildet und in den unteren Rand des Mantels eingebördelt oder eingeklebt. Nach F i g. 6 ist ein Siebboden 13 a am Mantel durch Punktschweißung 14 gehalten.
• Wird in den zum Teil mit Wasser gefüllten Behälter 1 einer solchen Maschine grüner Salat u. dgl. in verhältnismäßig großer Menge aufgegeben, so genügen wenige Sekunden Umlaufzeit der mit etwa 750 bis 3000 U/min., vorzugsweise 1500 U/min., kreisenden Messer, um die Masse des schwimmenden Gutes während einer sofort einsetzenden rasanten Umwälzung durch glatte Schnitte in kleine Stücke der gewünschten Größe zu unterteilen.
• Die Masse läßt sich dann nach vorübergehender Herausnahme des Messerträgers 7 mitsamt den Messern 8 mittels des Einsatzes 9 auf einmal und unter einem nur denkbar geringen Wasserverlust aus dem Behälter 1 entnehmen, der sich dann unmittelbar darauf in der erläuterten Weise neu beschicken läßt. Hierbei kann dann gegebenenfalls ein Einsatz mit anderer Lochung bzw. einem anderen Sieb verwendet werden. Dadurch ist insgesamt bei geringstem Aufwand eine außerordentliche Wirtschaftlichkeit erzielt.

Claims (7)

1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Kleinschneiden von grünem Salat u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem aufrechtstehenden, im Querschnitt runden und durch einen Deckel verschließbaren Wasserbehälter (1) ein ganz oder teilweise siebartig ausgebildeter Einsatz (9) entsprechender Kontur und in diesem mit Abstand über dem Behälterboden um eine zentrische Welle (4) hochtourig umlaufende und in Umlaufrichtung gegebenenfalls abwärts geneigte Messer (8) herausnehmbar eingesetzt sind.
2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (8) an einem gemeinsamen, auf die Antriebswelle (4) aufschieb- bzw. an diese ankuppelbaren Träger (7) angeordnet sind.
3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in Form einer Hülse (7) auf die bis dicht unter den Behälterdeckel (5) reichende Antriebswelle (4) unverdrehbar aufgeschoben und auf deren mit Gewinde versehenem Ende durch eine Spannschraube (6) gesichert ist.
4. 4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (9) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten seines oberen Randes Handhaben (11) aufweist.
5. 5. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Einsatzes (9) über eine verhältnismäßig große Rundung als ringsumlaufende Handhabe (10) nach innen umgelegt ist.
6. 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ekennzeichnet, daß der Ein-C, satz (9) aus einem ungelochten Aluminiummantel besteht, in dessen unteren Rand eine Lochplatte (13) oder ein Siebboden (13 a) eingebördelt, eingeklebt oder auf den er aufgeschweißt ist.
7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (9) aus einem einzigen Stück besteht, dessen Boden (9 a) und/oder dessen Mantel (9 b) gelocht ist.