DE13247C - Getreideschälmaschine - Google Patents
GetreideschälmaschineInfo
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- DE13247C DE13247C DENDAT13247D DE13247DA DE13247C DE 13247 C DE13247 C DE 13247C DE NDAT13247 D DENDAT13247 D DE NDAT13247D DE 13247D A DE13247D A DE 13247DA DE 13247 C DE13247 C DE 13247C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/08—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades
Landscapes
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
OSCAR RISSMANN in MITTWEIDA (Sachsen). Getreideschälmaschine.
Fatenürt im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1880 ab.
Längste Dauer: 15. Juni 1885.
Es ist Fig. ι ein Aufrifs und Durchschnitt der Maschine,
Fig. 2 ein Grundrifs der Fundamentplatte,
Fig. 3 ein Horizontaldurchschnitt nach F-G, Fig. 4 ein Horizontaldurchschnitt nach M-N,
Fig. 5 ein Grundrifs von Fig. 1.
Fig. 6 und 7 zeigen die Stein- und Stahlblechhalter.
Die ganze Maschine, welche nach Fig. 1 in zehn Etagen getheilt, links die innere, rechts
die äufsere Ansicht bezeichnet, besteht in der Hauptsache aus Eisen und Stein.
Der Zusammensetzung folgend, stehen auf der eisernen Fundamentplatte A, Fig. 1 und 2,
sechs eiserne Säulen a, über deren Untertheil sechs Hülsen b, Säulen ähnlich, geschoben und
mittelst Keile c mit der Fundamentplatte fest verbunden sind. Die Etagen werden durch
eiserne Scheiben d gebildet, und die mit Lappen versehene und auf die Säulen geschobene
Scheibe d' dient als Boden der unteren Etage. Die nächstfolgenden Scheiben, ohne Lappen,
liegen in den, den Säulen α eingehobelten Nuthen in gleichmäfsigen Entfernungen, wie
dies Fig. 1 zeigt.
Der über der obersten Etage befindliche Raum e, in welchen durch ein Rohr von aufsen
reine Luft zugeführt wird, dient als Windkanal für die in den Etagen arbeitenden Flügel f.
Der Obertheil g, auf dem noch eine Lagerung h angebracht ist, bildet die Decke. Im Mittel
der Maschine befindet sich eine stehende Welle i, welche unten in der Spurpfanne k und oben in
der Lagerung h läuft, mittelst Räder oder auch mittelst Riemscheibe in Bewegung gesetzt werden
kann. An derselben sind zehn Flügel /, je nach Anzahl der Etagen, befestigt, von denen
die äufseren Enden mit Stahlplatten belegt sind und sich zwischen den Scheiben d in den
Etagen bewegen.
Der Arbeitsvorgang ist nun folgender:
Die Körner fallen aus einem oberhalb gelegenen Reservoir in den Trichter b, welcher dieselben der obersten Etage zuführt; daselbst werden diese von den Flügeln/, Fig. 1 und 4, erfafst und gegen die innere Peripherie der Mantelfläche, welche aus Stangengewebe besteht, getrieben, um zuvörderst Staub etc. zu beseitigen. Nachdem die Körner den Weg von m bis n, Fig. 3, d. i. 25/2g der Peripherie, welches die Versetzung der Scheiben bezw. die Oeffnung der Etagen beträgt, zurückgelegt und der steten Wirkung der Flügel/, die eine Geschwindigkeit von circa 14 Meter pro Secunde haben, ausgesetzt sind, fallen dieselben durch die Oeffnung η in die zweite Etage der Fig. 4. Hier sind sie derselben Wirkung der Flügel, wie in der ersten Etage, ausgesetzt und haben auch eine gleiche Wegeslänge von ο nach p, wie vorher von m bis nach η zu passiren, um durch die Oeffnung^ in die dritte Etage herabzufallen. Die Mantelflächen dieser Etage bestehen zu zwei Drittel aus Sandsteinsegmenten q und zu einem Drittel aus gelochtem Gufsstahlblech r, wie dies Fig. 1 und 4 zeigen. Die durch die Schläge der Flügel gelockerte Schale der Körner wird nun durch die rauhen Mantelflächen beseitigt, da sich die Körner gleitend an diesen Flächen in
Die Körner fallen aus einem oberhalb gelegenen Reservoir in den Trichter b, welcher dieselben der obersten Etage zuführt; daselbst werden diese von den Flügeln/, Fig. 1 und 4, erfafst und gegen die innere Peripherie der Mantelfläche, welche aus Stangengewebe besteht, getrieben, um zuvörderst Staub etc. zu beseitigen. Nachdem die Körner den Weg von m bis n, Fig. 3, d. i. 25/2g der Peripherie, welches die Versetzung der Scheiben bezw. die Oeffnung der Etagen beträgt, zurückgelegt und der steten Wirkung der Flügel/, die eine Geschwindigkeit von circa 14 Meter pro Secunde haben, ausgesetzt sind, fallen dieselben durch die Oeffnung η in die zweite Etage der Fig. 4. Hier sind sie derselben Wirkung der Flügel, wie in der ersten Etage, ausgesetzt und haben auch eine gleiche Wegeslänge von ο nach p, wie vorher von m bis nach η zu passiren, um durch die Oeffnung^ in die dritte Etage herabzufallen. Die Mantelflächen dieser Etage bestehen zu zwei Drittel aus Sandsteinsegmenten q und zu einem Drittel aus gelochtem Gufsstahlblech r, wie dies Fig. 1 und 4 zeigen. Die durch die Schläge der Flügel gelockerte Schale der Körner wird nun durch die rauhen Mantelflächen beseitigt, da sich die Körner gleitend an diesen Flächen in
der Pfeilrichtung, Fig. 4, "bewegen; die abgeriebenen
Theile von den Körnern werden durch die gelochten Stahlbleche getrieben. Auf gleiche
Weise führt die vierte Etage der fünften und so fort die Körner gereinigt zu. Die Körner,
welche durch die Wirkung der Flügel stets in rollender, gleitender und sich gegenseitigreibender
Bewegung sind, haben in jeder Etage einen Weg von 25/2S der Peripherie der Mantelfläche
zu passiren und bewegen sich während des Betriebes nie auf der Bodenfläche der Etagen,
sondern nur an den verticalen Wandflächen, wodurch die Holzfaser vom Kern beseitigt wird.
Es ist indefs nicht nöthig, dafs das Mahlgut in jeder Scheibe den gleichen Weg von 25/26 zurücklegt,
sondern die Beweglichkeit der Scheiben gestattet, nach Belieben auch kleinere Wege
innerhalb der Scheiben durchlaufen zu lassen. Die Mantelfläche der neunten Etage ist von
Stahlblech, während die der zehnten von Stangengewebe, damit die Körner von allen abgeriebenen
Theilen befreit werden. Zur Befestigung der bei der zweiten bis mit achten Etage angewendeten
Stein- und Stahlsegmente dienen die eisernen Kappen s, Fig. 6 und 7, welche durch
Schrauben t gehalten, ein Nachrücken der Steine durch die Schlitzlöcher gestatten, wenn durch
Abnutzung der Abstand der Flügel zu grofs geworden sein sollte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Drehbarkeit der einzelnenEtagenscheibeni/, unabhängig von einander, zum Zweck, die Ausfallöffnung einer jeden Scheibe in bezug auf die andere verdrehen zu können, um zu bewirken, dafs die zu reinigenden Körner in jeder Etage verschiedene Zeit verbleiben, so dafs ihr Weg in jeder also auch ungefähr von ο bis 25/26 des Umfanges der Peripherie je nach Stellung der Etagenscheiben betragen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE13247C true DE13247C (de) |
Family
ID=290411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT13247D Active DE13247C (de) | Getreideschälmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE13247C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143944B (de) * | 1962-01-17 | 1963-02-21 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen induktiven Erwaermung von Metallbaendern |
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- DE DENDAT13247D patent/DE13247C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143944B (de) * | 1962-01-17 | 1963-02-21 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen induktiven Erwaermung von Metallbaendern |
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