DE166419C - - Google Patents

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DE166419C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wie allgemein bekannt, besteht bei Streichgarnkrempeln der unvermeidliche Übelstand, daß durch die seitliche, nach der Krempelmitte gerichtete Saugwirkung der Volantwalze das Spinnmaterial von beiden Seiten nach der Mitte der Krempel zu getrieben wird. Hierdurch sowie auch durch den an den Seiten der Krempel am stärksten auf-
v tretenden Flugstaub wird bei Vorspinnkrempeln das Vorgarn in der Mitte der Krempel am stärksten und nach den Seiten zu immer schwächer, so daß die sogen. Eckfäden gewöhnlich ein höchst mangelhaftes Vorgespinst darstellen, wodurch viele Unannehmlichkeiten und oft großer Schaden entstehen. Bei genau herzustellenden Schußgarnen werden diese Eckfäden stets allein gehalten und für minderwertige Ware verwendet. Zuweilen sind dieselben jedoch über-
haupt nicht zu gebrauchen. Der Übelstand tritt um so mehr in Erscheinung, je schneller eine Krempel arbeitet und je lockerer das zu verarbeitende Material ist. Der Lauf einer Krempel konnte auch bisher mit Rücksicht
auf oben erwähnten Übelstand nicht mehr gesteigert werden.
Die vorliegende Erfindung stellt nun eine Vorrichtung dar, durch welche dieser Übelstand dadurch beseitigt werden soll, daß das auf den Krempeltisch gewöhnlich durch Selbstaufleger durchaus gleichmäßig ausgebreitete Spinnmaterial nach den beiden Seiten des Krempeltisches zu eine zunehmend höhere Aufschichtung erhält.
Ein weiterer Vorteil nachstehend beschriebener Neuerung besteht darin, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Tambours und damit der Lauf der Krempel noch um ein bedeutendes gesteigert und die Produktion der Maschine gehoben werden kann, also erhebliche Mehrleistung bei besserem, stets gleichmäßigem Vorgarn erzielt wird. Die zur Ausführung der vorbeschriebenen Aufschichtung dienende Vorrichtung kann je nach Bedürfnis leicht eingestellt werden und soll hinter dem Selbstaufleger über dem Krempeltisch Aufstellung finden.
Auch bei gewöhnlichen Pelzkrempeln liegt ein Bedürfnis zum Ausgleich des Pelzes vor, und es kann die Vorrichtung auch hier mit gutem Erfolge verwendet werden.
Die Vorrichtung besteht in der Regel aus zwei von der Mitte aus schräg über den Krempeltisch angeordneten, sich drehenden, gewöhnlich kegelförmigen, geriffelten Wälzchen, welche in der Höhe vorn sowie hinten als auch in der Schräglage und bezüglich der Umdrehungsgeschwindigkeit verstellbar sind. Durch diese Wälzchen wird das von dem Selbstaufleger etwas zu breit auf den Tisch aufgelegte Spinnmaterial an beiden Seiten des Tisches gelockert und nach der Mitte zu zusammengestaucht, und zwar an den Seiten am stärksten. Die beiden Wälzchen
werden an ihren äußersten Enden noch zum Zweck der besseren Wirkung mit einem erhöhten, auswechselbaren Randteil versehen.
Beiliegende Zeichnung stellt eine Ansicht von oben des mit einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes versehenen Krempeltisches dar. α ist der endlose Lattentisch, welcher sich mit seiner Auflage nach der an beiden Enden ovalen Walze b zu bewegt.
ίο c ist die Antriebwelle, welche ihre bei d durch Ketten- oder Räderantrieb erhaltene Drehung durch die kegelförmigen Räder e auf die beiden Riffelwälzchen f überträgt, welche ihrerseits in den Lagern g und h gelagert sind und das Arbeitsgut von außen nach innen stauchen.
Ebenso wie zur Stauchung an den Seiten können diese Wälzchen auch in umgekehrter Lage und Drehung zur Ausbreitung des Spinngutes von der Mitte der Krempel aus und nach den Seiten zu verdichtend verwendet werden. Sodann können dieselben auch paarig oder in mehrfacher Anzahl eingebaut oder auch bei Einzelausführung über einen Teil des Krempeltisches wandernd angeordnet werden, derart, daß dieselben in bekannter Weise in einen Schlitten eingelagert und mit diesem durch eine Kurbel o. dgl. hin- und herbewegt werden. Zwischen den auf beiden Seiten des Krempeltisches arbeitenden Wälzchen wird parallel den Einziehwalzen über der Auflage eine in ihrer Länge verstellbare profilierte leichte Walze oder Rolle eingelagert, welche den Zweck hat, unregelmäßige Stauchung oder Ausbreitungen zu verhindern und die Auflage glatt zu halten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Krempeln zur Erzielung einer nach den Seiten des Zuführtisches hin höher werdenden Aufschichtung des Spinnguts, dadurch gekennzeichnet, daß das Spinngut durch zwei kegelförmige, winklig zueinander und symmetrisch über dem Zuführtisch angeordnete Riffelwalzen ff), die sich, je nach ihrer Winkelstellung zur Laufrichtung des Zuführtisches, aus- oder zueinander drehen, entweder von den Seiten des Zuführtisches nach seiner Mitte hin gestaucht oder umgekehrt ausgebreitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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