DE3743969C2 - - Google Patents
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- DE3743969C2 DE3743969C2 DE3743969A DE3743969A DE3743969C2 DE 3743969 C2 DE3743969 C2 DE 3743969C2 DE 3743969 A DE3743969 A DE 3743969A DE 3743969 A DE3743969 A DE 3743969A DE 3743969 C2 DE3743969 C2 DE 3743969C2
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K19/00—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
- H03K19/003—Modifications for increasing the reliability for protection
- H03K19/00346—Modifications for eliminating interference or parasitic voltages or currents
- H03K19/00361—Modifications for eliminating interference or parasitic voltages or currents in field effect transistor circuits
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausgabepuffer
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einem Ausgabepuffer dieser Art (GB 21 84 622)
werden PMOS-Transistoren für die ersten Pufferelemente und
NMOS-Transistoren für die zweiten Pufferelemente verwendet,
wobei in jedem Zweig mehrere Transistoren parallel zueinander,
aber zeitlich nacheinander geschaltet werden. Die Transistoren
haben unterschiedliche Widerstände im Leitungszustand, so daß
man durch ihr aufeinanderfolgendes Einschalten eine
Abmilderung der Stromanstiegsgeschwindigkeit in der
Ausgangsleitung erzielen kann. In Ausgabepuffern treten in
Abhängigkeit von den Zuständen der Ausgangsleitungen
Störspannungen oder sogenannte Transiente auf, deren Ausmaß
sehr stark von der Stromanstiegsgeschwindigkeit in den
Ausgangsleitungen abhängt. Deshalb bedeutet die
Mehrfachanordnung von Transistoren vor allem in der
Erdzweigverbindungseinrichtung eine Verbesserung der
Transientenunterdrückung. Andererseits steigt der technische
Aufwand stärker als die Vermehrung der Transistoren im
Erdungszweig, weil diese Transistoren in bestimmtem Zeitablauf
angesteuert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Ausgabepuffer der eingangs angegebenen Art für
Hochgeschwindigkeit und Schnellansteuerung zu schaffen, bei
dem die Transientenunterdrückung ohne allzu hohen technischen
Aufwand verbessert ist.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Ausgabepuffer
der oberbegrifflichen Art dadurch gelöst, daß die zweiten
Pufferelemente jeweils noch einen P-Kanal-Transistor
aufweisen, dessen Gate-Anschluß mit der Signalleitung vor dem
Dateneingang der zugeordneten Verzögerungseinrichtung
verbunden ist und der Source-Anschluß mit der Ausgangsleitung
sowie der Drain-Anschluß mit der Erdungsleitung verbunden
sind.
Mit der Erfindung ist ein Ausgabepuffer in Form
eines IC-Bausteins des CMOS-Typs mit Transientenunterdrückung
für Hochgeschwindigkeit und Schnellansteuerung geschaffen
worden, der mit den Vorrichtungen der 7.400er-Serie kompatibel
ist (die in DIP-Gehäusen untergebracht sind, bei denen die
Erd- und Versorgungspins an den äußersten Enden des Gehäuses
liegen).
Der Ausgabepuffer nach der Erfindung ist einfach
aufgebaut, was ein wesentlicher Vorteil ist.
Das gegenwärtig bevorzugte Ausführungsbeispiel der
Erfindung arbeitet mit einem ersten Paar Transistoren, die in
Totempfahlanordnung oder als Totem-Pole-Verstärker (N-Kanal
über P-Kanal) geschaltet sind, einem zweiten Paar
Transistoren, die in Totempfahlanordnung oder als Totem-Pole-
Verstärker (P-Kanal über N-Kanal) parallel zum ersten
Transistorpaar geschaltet sind, sowie zwei Invertern, die so
angeschlossen sind, daß sie die Ansteuerung zum zweiten
Transistorpaar verzögern.
im folgenden ist die Erfindung mit weiteren
vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild zweier Ausgabepuffer zur
Darstellung des der Erfindung zugrunde
liegenden Problems und
Fig. 2 ein Schaltbild zweier Ausgabepuffer gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei den Ausgabepuffern in Form integrierter
Schaltungen des CMOS-Typs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
treten Störspannungen auf, wenn diese mit hoher
Geschwindigkeit betrieben und schnell angesteuert werden
("Transientenprobleme"). Insbesondere beim Umschalten des
Zustandes eines Ausgabepuffers entwickeln sich Transienten
über den Streuinduktivitäten in den Erdungs- und
Stromzuführungsleitungen des Puffers. Diese Transienten machen
sich auch an den Ausgängen weiterer Ausgabepuffer bemerkbar,
wenn die gleichen Erd- und Versorgungswege für mehrere Puffer
benutzt werden. Zur Verdeutlichung sei auf Fig. 1 hingewiesen,
die zwei Ausgabepuffer 10, 10′ zeigt. Im Puffer 10 werden ein
P-Kanal-Feldeffekttransistor (FET) 12 und ein N-Kanal-
Feldeffekttransistor 14 in einer sogenannten
Totempfahlanordnung (P-Kanal über N-Kanal) verwendet. Im
einzelnen ist der Gate-Anschluß des Transistors 12 über eine
Signalleitung 20 und zwei Inverter 22 und 24 mit dem Ausgang
eines NAND-Gatters 26 verbunden, welches zwei Eingänge
aufweist, nämlich eine Leitung 28 zum Empfang eines
Freigabesignals und eine Leitung 30 zum Empfang eines
Datensignals. Der Source-Anschluß des Transistors 12 ist an
eine Leitung 40 und der Drain-Anschluß des Transistors 12 an
eine Leitung 50 angeschlossen, welche die Ausgangsleitung
darstellt. Der Drain-Anschluß des Transistors 14 ist mit
dieser Ausgangsleitung 50 und der Source-Anschluß mit einer
Leitung 70 verbunden. Der Gate-Anschluß des Transistors 14 ist
über eine Signalleitung 60 und einen weiteren Inverter 62 an
dem Ausgang eines weiteren NAND-Gatters 64 mit zwei Eingängen
angeschlossen. Einer der Eingänge des Gatters 64 ist mit der
Leitung 30 über noch einen weiteren Inverter 66 verbunden,
während der andere Eingang des Gatters an die Leitung 28
angeschlossen ist.
Da der Ausgabepuffer 10′ dem Ausgabepuffer 10
ähnelt, sind in der Zeichnung einander entsprechende Teile mit
den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Apostrophs
versehen.
Die Source-Anschlüsse der Transistoren 12 und 12′
sind direkt an eine Stromversorgungsspannung (Vcc) und die
Source-Anschlüsse der Transistoren 14 und 14′ an
Schaltungserdpotential angeschlossen. Diese Verbindungsstellen
stellen allerdings Streuinduktivitäten dar, was teilweise auf
die Metallisierung der Chips, auf das Drahtbonden und auf den
Leitungsrahmen zurückzuführen ist. (Streuinduktivitäten
stellen ein besonderes Problem dar bei Vorrichtungen der
allgemein als 7.400er-Serie bezeichneten Art, die in einem
DIP-Gehäuse untergebracht sind, bei dem die Erd- und
Versorgungspins an den äußersten Enden des Gehäuses angeordnet
sind.)
Zur Erläuterung sind die Streuinduktivitäten als
diskrete Spulen dargestellt. So ist in der Zeichnung die
Leitung 40 über eine Spule 80 (die die Streuinduktivitäten in
der Stromzuführungsleitung wiedergibt) an eine Leitung 82
angeschlossen, um die Versorgungsspannung zu erhalten. Die
Leitung 70 ist ihrerseits über eine Spule 84 (die die
Streuinduktivitäten im Erdungszweig wiedergibt) an eine
Leitung 86 angeschlossen, um das Schaltungserdpotential zu
empfangen.
Der kapazitive Widerstand der Pufferlast ist in der
Zeichnung als diskreter Kondensator 90 dargestellt, der
zwischen die Leitungen 50 und 86 geschaltet ist.
Nun sei zunächst angenommen, daß sich der
Ausgabepuffer 10 in einem Zustand befindet, bei dem der
Transistor 12 "eingeschaltet" ist und der Transistor 14
"ausgeschaltet" ist. Bei diesem Zustand wird auf der Leitung
50 und über den Kondensator 90 ein Potential von "hohem"
logischem Niveau entwickelt. Ferner sei angenommen, daß sich
der Ausgabepuffer 10′ in einem Zustand befindet, bei dem der
Transistor 12′ "ausgeschaltet" und der Transistor 14′
"eingeschaltet" ist, so daß auf der Leitung 50′ ein Potential
von "niedrigem" logischem Niveau entwickelt wird.
Dann sei angenommen, daß der Zustand des
Ausgabepuffers 10 so umgeschaltet wird, daß der Transistor 12
"ausgeschaltet" und der Transistor 14 "eingeschaltet" wird.
Wenn der Transistor 14 aufgesteuert wird, wird das am
Kondensator 90 entwickelte Potential über den Transistor 14 an
der Spule 84 wirksam. Damit kommt es an der Spule 84 zu einem
vorübergehenden Stromfluß bzw. einer Störspannung,
"Transiente" genannt. Da der Transistor 14′ (des
Ausgabepuffers 10′′) aufgesteuert ist, wird diese Transiente
über den Transistor 14′ an die Leitung 50′ weitergeleitet.
(Eine ähnliche Transiente entsteht auf der Leitung 50′, wenn
der Ausgabepuffer 10′ in einem Zustand gehalten wird, bei dem
der Transistor 12′ "eingeschaltet" und der Transistor 14′
ausgeschaltet ist, während der Zustand des Ausgabepuffers 10
so umgeschaltet wird, daß der Transistor 14 "ausgeschaltet"
und der Transistor 12 "eingeschaltet" wird.)
Das Transientenproblem tritt hauptsächlich bei
Ausgabevorrichtungen in Form integrierter Schaltungen des
CMOS-Typs für hohe Geschwindigkeiten und schnelles Ansteuern
auf. Bei den Vorrichtungen der genannten 7.400er-Serie, die
mit 74XXX, 74HXXX, 74SXXX und 74LSXXX bezeichnet werden, wird
der bipolare Transistor, der dem (FET) Transistor 14′
entspricht, durch die Transiente "abgeschaltet", ehe der
(bipolare) Transistor einen nennenswerten Betrag der
Transiente an den Ausgang des Ausgabepuffers weiterleiten
kann. Auch bei den Vorrichtungen der 7.400er-Serie, die mit
74HCXXX und 74HCTXXX bezeichnet sind, sind die Entsprechungen
der Transistoren 12 und 14 und deren Treiber nicht stark
genug, um einen merklichen Pegel der Transienten an den den
Spulen 80 und 84 entsprechenden Induktivitäten zu entwickeln.
Wenn allerdings die Transistorkanallänge verkürzt (auf weniger
als 2 μm) und die Transistorkanalbreite vergrößert wird, dann
wird an der der Spule 84 entsprechenden Induktivität eine
Transiente von nennenswertem Pegel entwickelt und an die
entsprechende Leitung 50′ weitergeleitet. Eine Transiente mit
einer Anstiegszeit von weniger als einer Nanosekunde und einem
Pegel oberhalb 3 V ist an der der Spule 84 entsprechenden
Induktivität beobachtet worden, wenn von acht Ausgabepuffern
eines Oktalpuffers sieben gleichzeitig geschaltet werden.
Weitere Angaben zu Transientenproblemen finden sich
in Artikeln, die in der Zeitschrift "Electronis" vom 7.
August 1986, Seiten 29/30, und in der Ausgabe vom 18.
September 1986, Seiten 81/82, erschienen sind.
In Fig. 2 ist insgesamt links in der Zeichnung ein
Ausgabepuffer 100 und rechts ein Ausgabepuffer 100′ jeweils
entsprechend dem gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Der Ausgabepuffer 100 weist als
Hauptelemente von der Mitte der Zeichnung nach links folgendes
auf: ein erstes Paar Feldeffekttransistoren aus einem P-Kanal-Transistor
110 und einem N-Kanal-Transistor 112, ein zweites
Paar Transistoren (FET) aus einem N-Kanal-Transistor 114 und
einem P-Kanal-Transistor 116 sowie zwei Invertern 118 und 120.
Die Transistoren 110 und 112 sind in Totempfahlanordnung
geschaltet (P-Kanal über N-Kanal). Im einzelnen ist der Gate-
Anschluß des Transistors 110 über eine Signalleitung 130 mit
dem Ausgang des Inverters 118 verbunden, ein Ende des Kanals,
welches hier als Source-Anschluß des Transistors 110
bezeichnet ist, ist an eine Leitung 132 angeschlossen, das
andere Ende des Kanals, welches hier als Drain-Anschluß des
Transistors 110 bezeichnet ist, ist an eine Leitung 134
angeschlossen, welche die Ausgangsleitung des Ausgabepuffers
100 darstellt. Der Gate-Anschluß des Transistors 112 ist über
eine Signalleitung 136 mit dem Ausgang des Inverters 120
verbunden. Der Drain-Anschluß des Transistors 112 ist an die
Ausgangsleitung 134 angeschlossen, und der Source-Anschluß
desselben ist mit einer Leitung 138 verbunden.
Die Transistoren 114 und 116 sind in einer hier als
Totempfahlanordnung bezeichneten Schaltung (N-Kanal über P-
Kanal) vorgesehen. Im einzelnen ist der Gate-Anschluß des
Transistors 114 über eine Signalleitung 140 mit dem Eingang
des Inverters 118 verbunden. Der Drain-Anschluß des
Transistors 114 ist an die Leitung 132 angeschlossen, und der
Source-Anschluß des Transistors ist mit der Ausgangsleitung
134 verbunden. Der Gate-Anschluß des Transistors 116 ist über
eine Signalleitung 142 mit dem Eingang des Inverters 120
verbunden, der Source-Anschluß des Transistors 116 ist mit der
Ausgangsleitung 134 und der Drain-Anschluß des Transistors mit
der Leitung 138 verbunden.
Der Inverter 118 weist einen P-Kanal-Transistor
(FET) 150 und einen N-Kanal-Transistor (FET) 152 auf. Diese
beiden Transistoren 150 und 152 sind in Totempfahlanordnung
(P-Kanal über N-Kanal) geschaltet, wobei die Gate-Anschlüsse
der Transistoren an die Signalleitung 140 angeschlossen sind.
In ähnlicher Weise gehören zum Inverter 120 ein P-Kanal-
Transistor (FET) 154 und ein N-Kanal-Transistor (FET) 156, die
gleichfalls in Totempfahlanordnung (P-Kanal über N-Kanal)
geschaltet sind.
Am Eingang des Ausgabepuffers 100 sind ein NOR-
Gatter 160 mit zwei Eingängen, ein Inverter 162 sowie ein
NAND-Gatter 164 mit zwei Eingängen vorgesehen. Das Gatter 160
ist mit seinem Ausgang mit der Signalleitung 140 verbunden,
während einer der Eingänge über den Inverter 162 mit einer
Leitung 166 zum Empfang eines Freigabesignals für den
Ausgabepuffer 100 und der andere Eingang mit einer Leitung 168
verbunden ist, um ein Dateneingabesignal zu empfangen. Das
Gatter 164 ist mit seinem Ausgang mit der Signalleitung 142
verbunden, während der eine Eingang an die Leitung 168 und der
andere Eingang an die Leitung 166 angeschlossen sind.
Da der Ausgabepuffer 100′ dem Ausgabepuffer 100
ähnelt, sind in der Zeichnung einander entsprechende Teile mit
den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Apostrophs
gekennzeichnet.
Die Source-Anschlüsse der Transistoren 110, 154 und
150 und der Drain-Anschlüsse des Transistors 114 sind direkt
an die Stromversorgungsspannung (Vcc) angeschlossen, und die
Source-Anschlüsse der Transistoren 112, 156 und 152 und der
Drain-Anschluß des Transistors 116 sind direkt an
Schaltungserdpotential angeschlossen. Die an den Verbindungen
auftretenden Streuinduktivitäten sind als diskrete Spulen
dargestellt. In der Zeichnung ist folglich die Leitung 132
über eine Spule 180 (welche die Streuinduktivitäten in der
Stromzuführungsleitung darstellt) an die Leitung 182
angeschlossen, um die Stromversorgungsspannung zu empfangen,
und die Leitung 138 ist über eine Spule 184 (welche die
Streuinduktivitäten im Erdzweig darstellt) an eine Leitung 186
angeschlossen, um das Schaltungserdpotential zu empfangen.
Der kapazitive Widerstand der Last des
Ausgabepuffers 100 ist in der Zeichnung als diskreter
Kondensator 190 zwischen den Leitungen 134 und 186
dargestellt.
Bei dem gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel
haben die Transistoren folgende Parameter:
worin VTH die Schwellenspannung bezeichnet. Die Oxiddicke TOX
beträgt 250 AE, die Tiefe Xj beträgt 0,25 μm. Die Gate-
Überlappung zwischen Drain/Source ist 0,1 μm. Die Transistoren
der Gatter 160 und 164 haben eine Breite/Länge von
60 μm/1,0 μm und die Transistoren des Inverters 162 eine
Breite/Länge von 30 μm/1,0 μm.
Zum Verständnis der Arbeitsweise des Ausgabepuffers
100 sei zunächst angenommen, daß sich derselbe in einem
Zustand befindet, bei dem die Transistoren 110 und 114
"eingeschaltet" und die Transistoren 112 und 116
"ausgeschaltet" sind. Bei diesem Zustand wird auf der
Ausgangsleitung 134 über den Kondensator 190 ein Potential von
"hohem" logischem Niveau entwickelt. Dann sei als nächstes
angenommen, daß der Zustand des Ausgabepuffers 100
umgeschaltet wird, um die Transistoren 110 und 114
"auszuschalten" und die Transistoren 112 und 116
"einzuschalten". Wegen der Existenz des Inverters 120 wird der
Transistor 116 vor dem Transistor 112 aufgesteuert. Beim
"Einschalten" des Transistors 116 begrenzt die an der
Induktivität 184 sich entwickelnde Transiente die
Geschwindigkeit, mit der der Transistor "eingeschaltet" werden
kann. (Die Transiente hat die Tendenz, den Transistor 116
"auszuschalten".) Der Inverter 120 dient als Mittel zur
Verzögerung der Ansteuerung des Transistors 112, indem er den
Zeitpunkt verzögert, zu dem der Transistor "eingeschaltet"
wird. Das hat zur Folge, daß der Pegel der an der Induktivität
184 sind entwickelnden Transiente unter Kontrolle bleibt
(teilweise durch die Geometrie der Transistoren 154 und 116),
während eine hohe Ausgabetreiberfähigkeit (bestimmt durch die
Geometrie des Transistors 112) zur Verfügung steht. Indem der
Transistor 116 früher als der Transistor 112 "eingeschaltet"
wird, wird dessen Einschaltverzögerung ausgeglichen. Darüber
hinaus läßt sich ein Kompromiß von Ansprechgeschwindigkeit des
Puffers gegen Amplitude der Transiente erreichen, wenn man die
Geometrie des Transistors 154 ändert, wobei ein breiterer P-
Kanal dieses Transistors eine höhere Ansprechgeschwindigkeit
des Puffers auf Kosten einer höheren Transientenamplitude und
umgekehrt bietet.
Claims (8)
1. Ausgabepuffer mit einer Einrichtung zum
Schalten eines Potentials bestehend aus
einer Stromzuführungsleitung (182),
ersten, an diese angeschlossenen Pufferelementen (110, 114, 110′, 114′),
zweiten, in Reihe geschalteten Pufferelementen (112, 116, 112′, 116′),
einer an den zweiten Pufferelementen angeschlossenen Erdungsleitung (186) und einer zwischen je zwei Pufferelementen angeschlossenen Ausgangsleitung (134, 134′), wobei wenigstens den zweiten Pufferelementen je eine Signalleitung (142) und eine Verzögerungsschaltung (120, 120′) vorgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Pufferelemente (112, 116, 112′, 116′) jeweils noch einen P-Kanal-Transistor (116, 116′) aufweisen, dessen Gate-Anschluß mit der Signalleitung (142) vor dem Dateneingang der zugeordneten Verzögerungseinrichtung (120, 120′) verbunden ist und der Source-Anschluß mit der Ausgangsleitung (134, 134′) sowie der Drain-Anschluß mit der Erdungsleitung (186) verbunden sind.
ersten, an diese angeschlossenen Pufferelementen (110, 114, 110′, 114′),
zweiten, in Reihe geschalteten Pufferelementen (112, 116, 112′, 116′),
einer an den zweiten Pufferelementen angeschlossenen Erdungsleitung (186) und einer zwischen je zwei Pufferelementen angeschlossenen Ausgangsleitung (134, 134′), wobei wenigstens den zweiten Pufferelementen je eine Signalleitung (142) und eine Verzögerungsschaltung (120, 120′) vorgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Pufferelemente (112, 116, 112′, 116′) jeweils noch einen P-Kanal-Transistor (116, 116′) aufweisen, dessen Gate-Anschluß mit der Signalleitung (142) vor dem Dateneingang der zugeordneten Verzögerungseinrichtung (120, 120′) verbunden ist und der Source-Anschluß mit der Ausgangsleitung (134, 134′) sowie der Drain-Anschluß mit der Erdungsleitung (186) verbunden sind.
2. Ausgabepuffer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Pufferelemente P- bzw.
N-Kanal-Transistoren mit einer Kanalbreite von etwa 260 bzw.
300 μm und einer Kanallänge von etwa 1,6 bzw. 1,4 μm sind,
daß die zweiten Pufferelemente N- bzw. P-Kanaltransistoren von
etwa 1400 bzw. 500 μm Kanalbreite und etwa 1,6 bzw. 1,4 μm
Kanallänge sind, wobei die Kanallänge des N-Kanaltransistors
(112, 112′) weniger als 2 μm beträgt.
3. Ausgabepuffer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungszweig-
Verzögerungsschaltung (120, 120′) zwei Transistoren (154, 156;
154′, 156′) als Totem-Pole-Verstärker aufweist.
4. Ausgabepuffer nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Pufferelemente (110,
114, 110′, 114′) eine zweite Dateneingabesignalleitung (140,
140′) sowie einen dritten Transistor (114, 114′) aufweisen,
dessen Gate-Anschluß mit der zweiten Dateneingabesignalleitung
(140, 140′), dessen Drain-Anschluß mit der
Stromzuführungsleitung (182) und dessen Source-Anschluß mit
der Ausgangsleitung (134, 134′) verbunden sind.
5. Ausgabepuffer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Pufferelemente (110,
114, 110′, 114′) ferner eine Stromzweig-
Verzögerungseinrichtung (118, 118′), die einen mit einer
zweiten Dateneingabesignalleitung (140, 140′) verbundenen
Eingangsanschluß und einen Ausgangsanschluß hat, sowie einen
vierten Transistor (110, 110′) aufweist, dessen Gateanschluß
mit dem Ausgangsanschluß der Stromzweig-
Verzögerungseinrichtung (118, 118′), dessen Source-Anschluß
mit der Stromzuführungsleitung (182) und dessen Drain-Anschluß
mit der Ausgangsleitung (134, 134′) verbunden sind.
6. Ausgabepuffer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Transistor (114, 114′)
ein N-Kanal-Transistor und daß der vierte Transistor (110,
110′) ein P-Kanal-Transistor ist.
7. Ausgabepuffer nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzweig-
Verzögerungseinrichtung (118, 118′) ein als Totem-Pole-
Verstärker geschaltetes Transistorpaar (150, 152; 150′, 152′)
aufweist.
8. Ausgabepuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsleitung (182)
und die Erdungsleitung (186) gleichzeitig für weitere
Ausgabepuffer (100′, 100) benutzt werden.
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