DE3741399A1 - Loeffelbagger - Google Patents
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Description
Für die vorliegende Anmeldung werden die Prioritäten
der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 62-73 184 vom
15. Mai 1987, der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
62-85 988 vom 1. Juni 1987 und der japanischen Gebrauchs
musteranmeldung 62-94 731 vom 19. Juni 1987 in Anspruch
genommen.
Die Erfindung betrifft einen kleinen Löffelbagger, ins
besondere einen Löffelbagger mit einem Motor und einem
Fahrersitz, die rückwärtig von einem öldurchgangsbilden
den Drehgelenk einer Schwenkplattform angeordnet sind,
welche durch Lager auf einer ortsfesten Stütze eines
Chassis montiert ist, mit einem an der ortsfesten Stütze
angebrachten Schwenkführungs-Getrieberad, einem Schwenk
bolzen, der mit dem Schwenkführungs-Getrieberad kämmt,
einem Motor zum Antrieb des Schwenkbolzens zur Drehung
der Schwenkplattform und Fahr-Steuerventilen und Tief
löffel-Steuerventilen, die in einem auf der Schwenkplat
tform vor dem Drehgelenk angeordneten Schaltbehälter
untergebracht sind.
Wie in Fig. 10 gezeigt, könnte ein bekannter Löffelbag
ger dieser Art eine Schwenkplattform 4 aufweisen, die
durch einen zwischen dem Drehgelenk 9 und einem Motor
8 angeordeten Hydromotor M 3 gedreht wird. Diese
Anordnung hat die folgenden Nachteile. Wenn der Bagger
so ausgelegt ist, daß er verkürzte Abmessungen von einer
Schwenkachse P zum hinteren Ende der Schwenkplattform
4 aufweist, dann muß ein Fahrersitz 15 hoch angeordnet
sein. Durch die Verkürzung der Länge zwischen der
Schwenkachse P und dem hinteren Ende der
Schwenkplattform 4 wird der Abstand zwischen dem Motor
8 und dem Drehgelenk 9 vermindert. Dadurch wird es
notwendig, den Hydromotor M 3 seitlich versetzt vom
Mittelpunkt der Schwenkplattform
4 anzuordnen, um eine gegenseitige Störung vom Hydromo
tor 3 und dem Motor 8 bzw. den hydraulischen Pumpen P 1
und P 2 und anderen mit dem Motor 8 verbundenen Geräten
zu verhindern. Folglich muß der Hydromotor M 3 unvermeid
lich unter den Füßen des Fahrers angeordnet werden. Der
Hydromotor M 3 und das Drehgelenk 9 erstrecken sich vom
Boden der Schwenkplattform 4 aufwärts bis zu einer rela
tiv hohen Ebene. Dies erfordert ein Fahrerdeck, das den
Hydromotor M 3 abdeckt und Stufenbereiche bzw. Fußstützen
für den Fahrer einschließt, der, wie in Fig. 11
gezeigt, einen Platz auf einer hohen Ebene einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kleinen
Löffelbagger bereitzustellen, der eine Schwenkplattform
mit geringen Längsabmessungen und einen niedrig angeord
neten Fahrersitz aufweist, der eine einfache Konstruk
tion hat und daher mit hoher Produktivität zu geringen
Kosten hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Bagger nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruches erfindungsgemäß
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Bagger weist hierzu einen unter
halb der Fahr-Steuerventile und der Tieflöffel-Steuer
ventile angeordneten Hydromotor und ein Fahrerdeck mit
einem Abbiegeaufbau und seitlich vom Drehgelenk angeord
nete Stufenbereiche auf, die auf einer niedrigeren Ebene
als ein über dem Drehgelenk liegender Abdeckbereich
sind.
Gemäß dieser Konstruktion, in der der Hydromotor unter
halb der Steuerventile angeordnet ist, kann der Motor
benachbart zum Drehgelenk untergebracht sein, um die
Länge zwischen der Schwenkachse und dem rückwärtigen
Ende der Schwenkplattform so gering wie möglich zu hal
ten; und es ist nicht nötig, die Länge von der Schwenk
achse zum vorderen Ende der Schwenkplattform zu vergrö
ßern, um einen Raum für den Hydromotor sicherzustellen.
Der Hydromotor kann in die Schwenkplattform eingebaut
werden, um eine verringerte Breite des Fahrerdecks und
eine Anordnung der rechten und linken Stufenbereiche
auf einer niederen Ebene zu ermöglichen, so daß der Ab
deckbereich zwischen den zwei auf den Stufenbereichen
stehenden Füßen des Fahres gelagert ist.
Folglich ermöglicht die vorliegende Erfindung verminder
te Längsabmessungen des Löffelbaggers, indem die Länge
zwischen der Schwenkachse und dem hinteren Ende der
Schwenkplattform verkürzt wird, und die Längsabmessungen
der Schwenkplattform auf einem Minimum gehalten werden.
Außerdem weist der Bagger mit einem tief angeordneten
Fahrersitz ein geringeres Gewicht auf. Dies führt zu
einer kompakten Gesamtkonstruktion des Baggers, was die
Bedienung erleichtert und nur geringen Abstellraum des
Baggers erfordert. Dieses Merkmal ist bei Baggerarbei
ten, die in der Stadt, Gartenanlagen oder dort, wo Bäume
eng nebeneinanderstehen, durchgeführt werden, von großem
Vorteil. Außerdem weist ein erfindungsgemäßer Bagger
eine einfache Konstruktion auf und kann daher mit hoher
Produktivität und zu geringen Kosten hergestellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung der Erfindung, die unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert wird.
In diesen zeigt:
Fig. 1 die Lage einer Antriebsmaschine eines erfin
dungsgemäßen Löffelbaggers in Draufsicht;
Fig. 2 einen Bereich mit Steuerventilen in Stirnan
sicht;
Fig. 3 einen Fahrerbereich in Seitenansicht;
Fig. 4 einen Einbauplan eines Drehgelenks und eines
Schwenkdecks in einer Teilansicht;
Fig. 5 einen Schnitt V-V aus Fig. 4;
Fig. 6 den Löffelbagger mit einem Erdbewegungsgerät
in Seitenansicht;
Fig. 7 einen Einbauplan eines Drehgelenks und eines
Schwenkdecks gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform eines Löffelbaggers in einer Teil
ansicht;
Fig. 8 einen Hauptbereich aus Fig. 7 in Drauf
sicht;
Fig. 9 einen Schnitt IX-IX aus Fig. 7;
Fig. 10 die Lage einer Antriebsmaschine nach dem
Stand der Technik in Draufsicht;
Fig. 11 einen Fahrerbereich nach dem Stand der Tech
nik in Stirnansicht;
Wie in Fig. 6 dargestellt, weist ein erfindungsgemäßer
Löffelbagger ein Chassis 3 mit einer Raupenfahrvorrich
tung 1 und einem Erdbewegungsgerät 2, sowie eine auf
dem Chassis 3 angebrachte Schwenkplattform 4 auf. Die
Schwenkplattform 4 trägt einen Antriebsmaschinenbereich
mit einer Motorhaube 5, einen Fahrerbereich mit einem
Sonnendach 6 und ein Baggergerät 7.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, schließt der
Antriebsmaschinenbereich einen rückwärtig von einem
Drehgelenk 9 der in Fig. 4 dargestellten
Schwenkplattform 4 angeordneten Motor 8 ein. Ein
Motorkühlradiator 10 und ein Ventilator 11 für die
Zuführung von Kaltluft zum Radiator 10 sind rückwärtig
vom Motor 8 angeordnet. Bezugszeichen 5 a bezeichnet die
Lage der Luft in der Motorhaube 5. Ein Auspufftopf 12
des Motors 8 und ein Kraftstoffbehälter 12 sind auf
gegenüberliegenden Seiten rückwärtig vom Motor 8
angeordnet. Hydraulische Pumpen P 1 und P 2 sind vor dem
Motor 8 untergebracht und werden vom Motor 8
angetrieben, um Drucköl von einem Öltank 14 zu später
erläuterten, hydraulischen Stellgliedern zu leiten.
Der Fahrerbereich umfaßt einen Fahrersitz 15, der rück
wärtig vom Drehgelenk 9 und auf der Motorhaube 5 ange
ordnet ist, und einen vor der Motorhaube 5 angeordnetes
Fahrerdeck 16. Vor dem Drehgelenk 9 auf der
Schwenkplattform 4 ist ein Steuerkasten- bzw.
Steuerbehältnis 18 untergebracht. Dieses Steuerbehältnis
18 beinhaltet ein Paar Fahr-Steuerventile V 1 und V 2,
die durch das Drehgelenk 9
verbunden sind mit einem Paar Antriebs-Hydromotoren M 1
und M 2, die am Chassis 3 festgelegt sind zum Antrieb
der Raupenfahrvorrichtung 1, und ein Bulldozer-Steuer
ventil V 3, das über das Drehgelenk 9 mit einem hydrau
lischen Zylinder C 1 zum Heben und Senken des Erdbewe
gungsgerätes 2 durch vertikales Schwenken eines Bull
dozer-Arms 17 verbunden ist, vier Tieflöffel-Steuerven
tile V 4- V 7, die jeweils mit einem hydraulischen Zylinder
C 2 zum Antrieb eines Auslegers 24 des Löffelbaggerge
rätes 7 verbunden sind, einen hydraulischen Zylinder
C 3 zum Antrieb eines Arms 26 des Baggergerätes 7, einen
hydraulischen Zylinder C 4 zum Antrieb eines Eimers 25,
der mit dem Arm 26 und einem hydraulischen Zylinder C 5
zum Schwingen des Baggergerätes 7 verbunden ist, und
ein Schwenk-Steuerventil V 8, das mit einem Hydromotor
M 3, der an der Schwenkplattform 4 zur Bewirkung der
Schwenkbewegung festgelegt ist.
Wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, ist der Hydromo
tor M 3 auf der Schwenkplattform 4 an einer Stelle unter
halb der acht Steuerventile V 1- V 8 angebracht zur Drehung
der Schwenkplattform 4 durch Antrieb eines Schwenkbol
zens 21, der mit einem Schwenkführungs-Getrieberad 20
kämmt.
Fig. 4 zeigt die Anbringung der Schwenkplattform 4 am
Chassis 3. Diese Anbringung schließt eine ortsfeste
Stütze 31, die sich vom Chassis 3 nach oben erstreckt,
und einen Lagerhalter 34 ein, der an der Schwenkplatt
form 4 angebracht ist. Der Lagerhalter 34 umgibt die
ortsfeste Stütze 31 und ist über obere und untere Lager
32 und 33, die in Richtung einer Schwenkachse der
Schwenkplattform 4 beabstandet sind, drehbar relativ
zur Stütze 31. Das Schwenkführungs-Getrieberad 20 ist
an einer oberen Stelle der ortsfesten Stütze 31 festge
legt, und der Schwenkbolzen 21 auf der Schwenkplattform
4 kämmt mit dem Führungsgetrieberad 20. Der Schwenkbol
zen 21 wird vom Hydromotor M 3 angetrieben, um die
Schwenkplattform 4 zu schwenken. Die ortsfeste Stütze
weist Durchgänge 45 auf für die Druckölversorgung.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist das Fahrerdeck
16 in einer Abbiegeform an der Schwenkplattform 4 ange
bracht. Das Fahrerdeck 16 schließt rechte und linke
Stufenbereiche 16 a für die Füße des Fahrers, die mit
dem Drehgelenk 9 zwischen sich einander gegenüberliegen,
und einen Abdeckbereich 16 b über dem Drehgelenk 9 ein,
wobei die Stufenbereiche 16 a niedriger liegen als der
Abdeckbereich 16 b.
Wie in Fig. 3 dargestellt, schließt der Öltank 14 einen
vertikal niedrigen, vorderen Tankbereich, der sich unter
das Fahrerdeck 16 erstreckt, und einen vertikal höheren
Tankbereich ein, der sich in die Motorhaube 5 erstreckt.
Der Öltank 14 weist einen Öleinlaß 22 und ein Belüf
tungsloch 23 auf, die im hinteren Tankbereich angeordnet
sind, so daß das Öl nicht ausfließt, wenn der Bagger
sich neigt. Außerdem umfaßt das Chassis 3 einen Schwenk
sperrmechanismus zur Festlegung der Schwenkplattform
4 auf eine vorwärts und eine rückwärts gerichtete Posi
tion. Wie in Fig. 4 gezeigt, schließt dieser Schwenk
sperrmechanismus einen auf der Schwenkplattform 4 ange
brachten Sperrbolzen 40 zur Sperrung der Schwenkplatt
form 4 und rohrförmige Bereiche 42 ein, die sich vom
Chassis 3 nach oben erstrecken und Angriffsglieder 41
aufweisen, die mit dem Sperrbolzen in Eingriff gebracht
werden können.
Die vorgenannte Konstruktion verwirklicht einen Löffel
bagger mit einem kompakten Schwenkdeck mit einer Breite
von beispielsweise ungefähr 75 cm und einer Länge von
120 cm.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7
bis 9 eine zweite Ausführungsform der Erfindung
beschrieben. Der dargestellte Schwenksperrmechanismus
schließt zwei Eingriffsbohrungen 41, die sich durch das
Schwenkführungs-Getrieberad 20 im 180° Winkel voneinan
der beabstandet um die Schwenkachse erstrecken, und
einen an einem Verbindungsrahmen 4 c der Schwenkplattform
4 angebrachten Sperrbolzen 40, der zwischen einer Sperr
position für den Eingriff der Eingriffsbohrungen und
einer Entriegelungsposition zum Wiederausrücken
verschiebbar ist. Die Schwenkplattform 4 ist in einer
nach vorwärts gerichteten Lage festgelegt, wenn der
Sperrbolzen 40 mit einer der Eingriffsbohrungen 41 in
Eingriff kommt, und er ist in einer nach rückwärts
gerichteten Lage festgelegt, wenn der Sperrbolzen 40
mit einer anderen Eingriffsbohrung in Eingriff kommt.
Der Sperrbolzen 40 schließt einen Haken 44 an seinem
oberen Ende zur Steuerung des Sperrbolzens 40 und
Aufnahme des Sperrbolzens in der Entriegelungsposition
durch Eingriff in ein Rohr 43, das sich vom
Verbindungsrahmen 4 C nach oben erstreckt.
Wie in Fig. 8 dargestellt, umfaßt die Schwenkplattform
4 ein Paar rechter und linker Verstärkungsrahmen 4 B,
die an einer oberen Fläche eines Hauptrahmens 4 A
festgelegt sind, an dem der Lagerhalter 34 angebracht
ist. Diese Verstärkungsrahmen 4 B sind durch den Verbin
dungsrahmen 4 C miteinander verbunden, der eine Platten
form aufweist und sich über das Schwenkführungs-Getrie
berad 20 erstreckt. Die Verstärkungsrahmen 4 B sind nach
innen abgebogen an vorderen Stellen, und an vorderen
Enden der Verstärkungsrahmen 4 B ist ein
Montageträger für den Ausleger 46 festgelegt.
Die ortsfeste Stütze 31 ist am Chassis 3 mit ausreichen
der Festigkeit angebracht und weist ausreichende Stei
figkeit auf, da die Stütze 31 die Schwenkplattform
schwenkbar unterstützt durch korrektes Halten des käm
menden Eingriffs zwischen dem Schwenkführungs-Getriebe
rad 20, das an einer oberen Position der ortsfesten
Stütze festgelegt ist, und dem an der Schwenkplattform
4 angebrachten Schwenkbolzen 21. Außerdem ist das an
der oberen Stelle der ortsfesten Stütze 31 festgelegte
und neben der Schwenkplattform 4 angeordnete Schwenk
führungs-Getrieberad 20 auch mit ausreichender Festig
keit und ausreichender Steifigkeit an der ortsfesten
Stütze 31 angebracht, da das Schwenkführungs-Getrieberad
20 die Schwenkung der Schwenkplattform 4 ermöglicht
durch seinen kämmenden Eingriff mit dem Schwenkbolzen
21. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß der An
griffsbereich des Chassis 3 das Schwenkführungs-Getrie
berad 20 mit einer ausreichenden Steifigkeit und einer
ausreichenden Montagefestigkeit aufweist, dann gewähr
leistet der beschriebene Sperrmechanismus die erforder
liche Festigkeit des Angriffsbereichs für die Schwenk
sperrung. Man könnte sagen, daß dieser Sperrmechansimus
keinerlei Maßnahmen wie Verstärkungselemente oder Ver
wendung eines starken Aufbaus zur Gewährleistung von
Steifigkeit erforderlich macht. Folglich weist ein
Schwenk-Sperrmechanismus für einen erfindungsgemäßen
Löffelbagger eine einfache und preisgünstige Konstruk
tion auf, die ohne strukturelle Schwächen eine Schwen
kung sperrt.
Die oben beschriebene Ausführungsform weist die zwei
Angriffsbohrungen 41 zur Festlegung der Schwenkplattform
4 auf die vorwärts gerichtete und auf die rückwärts
gerichtete Position auf. Die Anzahl dieser Bohrungen
ist jedoch variabel. Außerdem werden in der vorgenannten
Ausführungsform die Angriffsbohrungen 41 durch Perforie
rung des Schwenkführungs-Getrieberades 20 gebildet.
Anstatt dieser Konstruktion können auch Einsparungen
in der Oberfläche des Schwenkführungs-Getrieberades
20 gebildet bzw. Angriffsglieder am
Schwenkführungs-Getrieberad 20 festgelegt werden. Wahl
weise können auch Zähne des Schwenkführungs-Getriebe
rades 20 als Angriffsglieder tätig sein.
Wie in den Fig. 7 und 9 dargestellt, ist die Schwenk
plattform 4 dieses Löffelbaggers an der ortsfesten
Stütze 31 des Chassis 3 durch ein Paar untere und obere
Lager 32 und 33 angebracht, die in einem Lagerhalter
34 bestehend aus einem gegossenen Halterglied 37, das
an der Schwenkplattform 4 durch Bolzen festgelegt ist,
gelagert. Das Schwenkführungs-Getrieberad 20 ist mit
einer oberen Stelle der ortsfesten Stütze 31 nicht-dreh
bar relativ zu ihr verkeilt. Der mit dem Schwenkfüh
rungs-Getrieberad 20 kämmende Schwenkbolzen 21 ist über
ein Lager 48 drehbar in einem Getrieberadhalter 35 mon
tiert, den das Halterglied 37 der Schwenkplattform 4
aufweist. Der Schwenkbolzen 21 wird von einem Hydromotor
M 3, der auf einem Motorhalter 36 montiert ist, den das
Halterglied 37 der Schwenkplattform 4 aufweist, ange
trieben Somit ist der Schwenkbolzen 21 durch den Hydro
motor M 3 drehbar um die Schwenkplattform 4 zu schwen
ken.
Das Halterglied 37 schließt einen Wandbereich 39 ein,
der den Schwenkbolzen 21 seitlich umgibt und ein Fett
behältnis 38 mit dem Schwenkbolzen 21 aufweist. Das
Fettbehältnis 38 empfängt das Fett durch einen Fettnip
pel 50 und hält es, um eine glatte Drehung des Schwenk
bolzens 21 zu erleichtern und Lärm aufgrund des kämmen
den Eingriffs von dem Schwenkbolzen 21 in das Schwenk
führungs-Getrieberad 20 zu verringern. Selbstverständ
lich kann in der vorliegenden Erfindung das Fettbehält
nis im gleichen Herstellungsprozeß wie die Halter 34,
35 und 36 hergestellt werden.
Verglichen mit der Konstruktion in Fig. 4, ermöglicht
diese Konstruktion eine Herstellung der Lagerhalter 34,
Getrieberadhalter 35 und Motorhalter 36 und deren Einbau
in die Schwenkplattform 4 in einem einzigen Arbeitspro
zeß durch die Herstellung und den Einbau eines einzigen
Haltergliedes 37. Folglich kann das Element, das den
Lagerhalter 34, den Getrieberadhalter 35 und den Motor
halter 36 aufweist, mit hohem Wirkungsgrad hergestellt
und eingebaut werden durch Bildung der Schwenkplattform
4. Dies verbessert die Produktivität der Löffelbagger
herstellung.
Selbstverständlich ist es auch möglich, nur den Schwenk-
Sperrmechanismus oder das in Fig. 7 gezeigte Halter
glied in die in Fig. 4 gezeigte Konstruktion einzu
bauen.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung also einen
Löffelbagger mit einem Motor und einem Fahrersitz, die
rückwärtig von einem Öldurchgang aufweisenden Drehgelenk
einer Schwenkplattform angeordnet und mittels Lager auf
einer ortsfesten Stütze eines Chassis drehbar gehalten
sind, einem auf der ortsfesten Stütze angebrachten
Schwenkführungs-Getrieberad, einem Schwenkbolzen, der
mit dem Schwenkführungs-Getrieberad kämmt, einem Hydro
motor für den Antrieb des Schwenkbolzens zur Drehung
der Schwenkplattform, und mit Fahr-Steuerventilen und
Tieflöffel-Steuerventilen, die in einem Steuerbehältnis
untergebracht sind, das auf der Schwenkplattform vor
dem Drehgelenk angeordnet ist. Der Hydromotor ist unter
halb der Fahr-Steuerventile und der Tieflöffel-Steuer
ventile angeordnet. Der Löffelbagger weist außerdem ein
Fahrerdeck mit einer abgebogenen Anordnung mit Stufenbe
reichen auf, die hinsichtlich des Drehgelenks seitlich
versetzt und auf einer niedrigeren Ebene als ein Abdeck
bereich sind, der über dem Drehgelenk angeordnet ist.
Claims (5)
1. Löffelbagger mit einem Motor (8) und einem
Fahrersitz (15), die rückwärtig von einem Öldurchgang
aufweisenden Drehgelenk (9) einer Schwenkplattform (4)
angeordnet und mittels Lager (32, 33) drehbar auf einer
ortsfesten Stütze (31) eines Chassis (3) gehalten sind;
einem Schwenk-Führungsgetrieberad (20), das an der orts
festen Stütze (31) angebracht ist; einem Schwenkbolzen
(21), der mit dem Schwenk-Führungsgetrieberad kämmt;
einem Hydromotor (M 3) für den Antrieb des Schwenkbolzens
(21) zur Drehung der Schwenkplattform (4) und
Fahr-Steuerventilen (V 1, V 2) und Tieflöffel-Steuerventi
len (V 4, V 5, V 6, V 7), die in einem Steuerbehältnis
untergebracht sind, das auf der Schwenkplattform (4)
vor dem Drehgelenk (9) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydromotor (M 3) unterhalb der Fahr-Steuerventile (V 1, V 2) und der Tieflöffel-Steuerventile (V 4, V 5, V 6, V 7) angeordnet ist; und
daß der Löffelbagger außerdem ein Fahrerdeck (16) mit einer abgebogenen Anordnung mit Stufenbereichen (16 a), die seitlich hinsichtlich des Drehgelenks (9) versetzt und auf einer niedrigeren Ebene als ein Abdeckbereich (16 b), der über dem Drehgelenk (9) angeordnet ist, liegen.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydromotor (M 3) unterhalb der Fahr-Steuerventile (V 1, V 2) und der Tieflöffel-Steuerventile (V 4, V 5, V 6, V 7) angeordnet ist; und
daß der Löffelbagger außerdem ein Fahrerdeck (16) mit einer abgebogenen Anordnung mit Stufenbereichen (16 a), die seitlich hinsichtlich des Drehgelenks (9) versetzt und auf einer niedrigeren Ebene als ein Abdeckbereich (16 b), der über dem Drehgelenk (9) angeordnet ist, liegen.
2. Löffelbagger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkplattform (4) ein einzelnes Halterglied
(37) einschließt, das einen Lagerhalter (34) zum Halten
der Lager (32, 33), einen Getrieberadhalter (35) zum Hal
ten des Schwenkbolzens (21) und einen Motorhalter (36)
zum Halten des Hydromotors (M 3) aufweist.
3. Löffelbagger nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halterglied (37) einen Wandbereich (39) ein
schließt, der den Schwenkbolzen (21) seitlich umgibt
und einen Fettbehälter (38) mit dem Schwenkbolzen (21)
aufweist.
4. Löffelbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenk-Führungsgetrieberad (20) eine Angriffs
vorrichtung (41) aufweist, die einen Sperrbolzen (40)
angreifen kann, der vertikal zwischen einer Sperrposi
tion zur Sperrung der Schwenkplattform (4) und einer Ent
riegelungsposition verschiebbar ist.
5. Löffelbagger wie gezeichnet und beschrieben.
Applications Claiming Priority (3)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: SAEGER, M., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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D2 | Grant after examination | ||
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