DE3736454C2 - - Google Patents
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- B61—RAILWAYS
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- B61B5/025—Sub-floor conveyor systems, e.g. where the vehicle is above the ground and where the running gear and the propulsion device are located underground or in a tube.
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63B55/60—Wheeled carriers specially adapted for golf bags
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Description
Die Erfindung betrifft ein Golfwagensystem mit einer im
Erdboden eingebetteten Schiene gemäß Oberbegriff des
Patentanspruches 1. Die Erfindung betrifft insbesondere ein
Golfwagensystem, das es ermöglicht, einen Golfwagen auf dem
Fairway eines Golfplatzes ohne Beschädigung des Rasens zu
bewegen.
Es sind verschiedene Arten von Golfwagen zum Transport von
Golfspielern oder Golfausrüstungsteilen bekannt. So sind
drei- oder vierrädrige Wagen bekannt, die von einem
batteriegespeisten Elektromotor oder einem kleinen
Verbrennungsmotor angetrieben werden. Da der Rasen durch die
Reifen der Wagen beschädigt wird, können die Wagen entweder
nur auf dem Rough oder auf einem seitlich des Rough
verlaufenden befestigten Weg bewegt werden. Entwickelt wurden
auch schon Golfwagensysteme, bei denen der Wagen auf im Boden
des Golfplatzes eingebetteten Schienen läuft. Beispiele für
derartige Golfwagensysteme sind in der GB-A 21 58 404
beschrieben. Bei einem Ausführungsbeispiel sind zur
Verhinderung eines seitlichen Kippens des Golfwagens
Kippverhinderungsrollen vorgesehen, die mit hoher Federkraft
gegen die Oberseite einer kastenförmigen Schiene drücken.
Dadurch, daß die Kippverhinderungsrollen in der gleichen
Ebene wie die Antriebsräder des Golfwagensystems wirken,
werden die Antriebsräder nicht nur mit dem Gewicht des
Golfwagens, sondern zusätzlich mit der Federkraft der
Kippverhinderungsrollen beaufschlagt. Außerdem sind mit den
Seitenwänden der Schiene zusammenwirkende Seitenführungs
rollen vorgesehen, die sich um vertikale in den
Kippverhinderungsrollen gehaltene Achsen drehen. Die hohe
Belastung der Antriebsräder bedeutet nicht nur höhere
Reibverluste und damit höheren Verschleiß und einen höheren
Energieverbrauch zum Antrieb des Golfwagensystems, sondern
auch eine Verkomplizierung des Aufbaues der zur Bewegung und
Führung des Golfwagens dienenden Einrichtungen. Bei einem
anderen Ausführungsbeispiel des bekannten Golfwagensystems
kann anstelle von mit den Seitenwänden der Schiene in
Berührung stehenden Seitenführungsrollen eine einzelne, um
eine vertikale Achse drehbar gehaltene Rolle vorgesehen sein,
die in einer gesonderten Spurrille der Schiene läuft.
Vorgeschlagen wird außerdem gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel, die Seitenführungsrollen durch
Spurkränze an den Kippverhinderungsrollen sowie
Antriebsrädern zu ersetzen. Bei sämtlichen Ausführungs
beispielen des bekannten Golfwagensystems sind die
Antriebsräder mit der erwähnten, zur Stabilisierung des
bekannten Golfwagens erforderlichen hohen Federkraft
beaufschlagt, was die beschriebenen nachteiligen Wirkungen
zur Folge hat.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Golfwagensystem der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen,
das auf dem Fairway eines Golfplatzes angeordnet werden kann
und bei gleichzeitig verbesserter Kippverhinderungswirkung
und vereinfachtem Aufbau einen geringeren Energieverbrauch
hat.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Die
kippverhindernden Rollen sind erfindungsgemäß federnd gegen
die benachbarten Schienenseitenwände gedrückt, so daß die
Antriebsräder, die auf der Schienenbodenwand abrollen, keiner
Reaktionskraft seitens der Kippverhinderungsrollen ausgesetzt
sind, sondern auf sie nur das Eigengewicht des Golfwagens
wirkt. Entsprechend sind die Reibkräfte zwischen
Antriebsrädern und Schienen herabgesetzt, was einen
geringeren Energieverbrauch zur Bewegung des Golfwagens
bedeutet. Ein weiterer erwünschter Effekt der
erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ein geringerer Verschleiß
im Bereich der Antriebsräder. Darüber hinaus ermöglicht die
erfindungsgemäße Anordnung zur Verhinderung eines seitlichen
Kippens des Golfwagens einen einfacheren konstruktiven Aufbau
der in der Schiene angeordneten Bewegungs- und
Führungseinrichtungen des Golfwagensystems. Dadurch, daß
jede Kippverhinderungsrolle ferner an einem
Viergelenkmechanismus gehalten ist, wird die Eingriffstelle
der Rolle mit der Schienenseitenwand unter weiterer
Verbesserung der Funktionalität des Golfwagens selbst bei
einem Verschleiß der Kippverhinderungsrollen konstant
gehalten. Die Breite der an der Bodenfläche freiliegenden
Schiene kann sehr gering sein, so daß nur eine geringe
Möglichkeit besteht, daß ein Golfball auf die Schiene
auftreffen kann. Selbst wenn ein Golfball den freiliegenden
Schienenteil treffen sollte, ist der Rückpralleffekt ähnlich
wie bei einem Auftreffen auf Naturrasen, da der freiliegende
Schienenteil durch elastische Elemente, z. B. aus
Kunstrasenmaterial, abgedeckt sein kann. Das Golfwagensystem
nach der Erfindung kann daher ohne weiteres auf dem Fairway
eines Golfplatzes installiert werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die
kippverhindernde Stützräderanordnung aus Paaren mit oberen
Bereichen der Schienenseitenwände zusammenwirkenden Rollen
und einem zwischenliegenden Paar mit einem unteren Bereich
der Schienenseitenwände zusammenwirkenden Rollen bestehen.
Diese Anordnung schafft eine weiter verbesserte Stützwirkung
hinsichtlich der Vermeidung eines seitlichen Kippens des
Golfwagens.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in geschnittener Seitenansicht ein
erfindungsgemäß aufgebautes Golfwagensystem mit
schematischer Darstellung des Golfwagens sowie der Schiene,
Fig. 2 eine geschnittene Draufsicht längs der Schnittlinie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine geschnittene Endansicht der Schiene längs der
Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung der auf den Wagen und
die Schiene bei Bewegung des Wagens längs eines
gekrümmten Schienenabschnittes wirkenden Kräfte,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht einer modifizierten
Anordnung zur federnden Vorspannung der
Kippverhinderungsrollen,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Tragkonstruktion für die
Kippverhinderungsrollen, und
Fig. 7 eine erläuternde Skizze zur Darstellung der Wirkung
der Rollentragkonstruktion nach Fig. 6.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt ein Golfwagensystem 1
nach der Erfindung eine Schiene 10 und einen längs der Schiene
10 bewegbaren Wagen 50. Die Schiene 10 wird im Detail anhand
von Fig. 3 beschrieben. Die Schiene 10 des Golfwagensystems 1
umfaßt eine Bodenwand 10a, ein Paar
gegenüberliegende Seitenwände 10b, die sich von der Bodenwand
10a im wesentlichen vertikal erstrecken, und von den oberen
Enden der Seitenwände 10b zur Mitte der Schiene 10 sich
erstreckende obere Wände 10c, die zwischen sich eine
Führungsrille 10e bilden. An der Innenseite der Bodenwand 10a
sind Laufflächen 11 ausgebildet, auf denen die Antriebsräder
65 laufen. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Breite der Rille
10e wesentlich kleiner als die Gesamtbreite der Schiene 10,
d. h. als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Seitenwänden 10b, 10b. Ferner ist die Rille 10e etwas größer
als der Durchmesser eines Golfballes, und daher ist die Breite
des Teiles der Schiene, der am Boden (Grasfläche) G freiliegt,
sehr gering, so daß es eine nur geringe Möglichkeit gibt, daß
die Schiene 10 von einem Golfball getroffen wird, selbst wenn
die Schiene 10 im Fairway eines Golfplatzes eingebettet ist.
Dadurch läßt sich das erfindungsgemäße Golfwagensystem 1 im
Fairway eines Golfplatzes installieren.
Der Wagen 50 hat einen Basisrahmen 51, an dem Tragauflagen 52
und Stützpolster 53 zum Tragen von Golftaschen und anderer
Golfausrüstung über Rohrrahmen 54 befestigt sind. Der
Basisrahmen 51 trägt ferner eine Antriebsquelle, z. B. einen
Elektromotor (oder einen kleinen Verbrennungsmotor) 55, zum
Antrieb des Wagens 50, eine Riemenscheibe (oder ein Kettenrad)
56, das an der Abtriebswelle des Motors 55 befestigt ist, und
Zwischenräder (Riemenscheiben oder Kettenräder) 57. Die
Antriebskraft vom Motor 45 wird auf die Zwischenräder 57 über
Riemen (oder Ketten) 58 übertragen. Alle Bauteile sind von
einer Abdeckung 59 umgeben. Der Wagen 50 nach Fig. 1 ist nur
zum Transport von Golfausrüstung ausgelegt. Andere Arten von
Wagen können jedoch auch zum Transport von Personen oder
sowohl Personen und Golfausrüstung ausgelegt sein.
Tragstützen 60 erstrecken sich vertikal nach unten von der
Unterseite des Basisrahmens 51 durch die Führungsrille 10e ins
Innere der Schiene 10, wie dies am besten aus Fig. 3 zu
entnehmen ist. Ein Tragrahmen 63 für die Räder ist an den
Stützen 60 über Zapfen 62 befestigt. Nach Fig. 1 und 3 sind
die Antriebsräder 65 drehbar am Rahmen 63 durch Lager 64
gehalten. Eine Riemenscheibe (oder ein Kettenrad) 67 ist an
der Wellenachse 66 jedes Antriebsrades 65 befestigt, und ein
Riemen (oder eine Kette) 68 erstreckt sich um die
Riemenscheibe 67 und das Zwischenrad 57. Die Antriebskraft des
Motors 55 wird daher auf die Antriebsräder 65 durch die Riemen
58, die Zwischenräder 57, die Riemen 68 und die Riemenscheiben
67 übertragen, so daß die Antriebsräder 65 auf den an der
Bodenwand 10a ausgebildeten Laufflächen 11 ablaufen können.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, liegen die Laufflächen 11
schräg nach unten aufeinander zugerichtet, so daß sie für
konisch gestaltete Laufräder geeignet sind. Sie können jedoch
auch als horizontale für zylindrische Antriebsräder geeignete
Laufflächen ausgebildet sein.
Vorzugsweise sind an den Oberseiten der oberen Wände 10c
Rillenabdeckungen 13 aus einem geeigneten elastischen
Material, wie Gummi oder Kunstrasenmaterial, befestigt. Diese
Abdeckungen 13 befinden sich gewöhnlich im geschlossenen
Zustand, doch können sie durch die Stützen 60 geöffnet werden,
wenn der Wagen 50 längs der Schiene 10 bewegt wird. Das
Vorsehen der Rillenabdeckungen 13 verhindert ein
unregelmäßiges Aufspringen der Golfbälle, wenn diese zufällig
auf die Schiene 10 fallen sollten. Diese Maßnahme verhindert
ferner den Eintritt von Staub oder anderen Verschmutzungen,
wie Laub, in die Schiene 10. Eine Ausnehmung 14 kann im
wesentlichen in der Mitte der Bodenwand 10a ausgebildet sein,
um eine Auffangrinne für Regenwasser vorzusehen, das in die
Schiene 10 hineingelangt ist.
Das Golfwagensystem 1 ist mit einer Stützräderanordnung mit
Rollen 70 versehen, die ein seitliches Kippen
des Wagens 50 verhindern. Die Kippverhinderungsrollen 70
laufen längs der Innenflächen der Seitenwänden 10b der Schiene
10, wobei die Rollen 70 gegen die Innenflächen gedrückt
werden. Wie deutlich aus Fig. 2 zu entnehmen ist, umfassen die
Rollen 70 vordere Rollen 70a, hintere Rollen 70b und zentrale
Rollen 70c. Sämtliche Rollen 70a, 70b und 70c sind drehbar an
Armen 71 gehalten, die wiederum schwenkbeweglich an am
Tragrahmen 63 montierten Halterungen 72 befestigt sind. Federn
73 drücken die Rollen 70a, 70b und 70c gegen die Innenflächen
der Seitenwände 10b. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 wirken die die zentralen Rollen 70c andrückenden Federn
73 als Zugfedern, während die die vorderen und hinteren Rollen
70a und 70b andrückenden Federn 73 als Druckfedern fungieren.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Arme 70 und Federn
73 für einen der vorderen Rollen 70a und hinteren Rollen 70b
in Fig. 2 weggelassen.
Bei der in Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführungsform
stehen die vorderen und hinteren Rollen 70a und 70b mit den
oberen Bereichen der Seitenwände 10b in Berührung, während die
zentralen Rollen 70c auf den unteren Bereichen der Seitenwände
ablaufen. Die Anordnung, bei der zusätzlich zu den vorderen
und hinteren Rollen 70a und 70b die zentralen Rollen 70c
vorgesehen sind, die mit den unteren Bereichen der Seitenwände
10b in Eingriff stehen, ermöglicht eine Erhöhung des
Rückstellmomentes, welches den Wagen 50 in die vertikale
Position bei Einwirken eines Kippmomentes zurückbringt (unter
Kippmoment ist ein Moment zu verstehen, das den Wagen 50
radial nach außen bewegen will, wenn der Wagen 50 längs eines
gekrümmten Schienenabschnittes läuft). Der Grund hierfür wird
in Verbindung mit Fig. 4 näher beschrieben. Wenn der Wagen 50
längs einer gekrümmten Schiene 10 läuft, drückt die zentrale
an der radial innenliegenden Seite des Wagens 50 angeordnete
Rolle 70c fest gegen die Seitenwand 10b der radial
innenliegenden Schienenseite und wird durch eine starke
Reaktionskraft F von der Seitenwand 10b weggestoßen. Da die
zentrale Rolle 70c mit dem unteren Teil der Seitenwand 10b in
Eingriff steht, wirkt die Reaktionskraft F in effektiver Weise
so, daß der Wagen 50 in seine vertikale Lage entgegen der
Wirkung des Kippmomentes M zurückgebracht wird.
Fig. 5 zeigt eine modifizierte der Lagerung der
Kippverhinderungsrollen.
Jede Kippverhinderungsrolle 70a, 70b und
70c wird direkt durch Federn 73′ gegen die Seitenwände 10b
gedrückt, so daß die Arme 71 der vorbeschriebenen Ausführungsform
fortfallen. Jede Rolle ist an einer Stange 80 gehalten, die
gleitbar in einem kastenförmigen Element 81 mit einer darin
aufgenommenen Feder 73′ befestigt ist, so daß die Rollen gegen
die Seitenwände 10b durch die zwischen der Stange 80 und dem
kastenförmigen Element 81 angeordneten Federn 73′ nach außen
gedrückt werden.
Beim Golfwagensystem 1 nach
der Erfindung ist jede Kippverhinderungsrolle 70a, 70b und 70c
an einem Viergelenk-Kurbelmechanismus, bestehend aus vier
Gliedern, gehalten. Fig. 6 zeigt ein Beispiel des
Viergelenk-Kurbelmechanismus, wobei die zentrale Rolle 70c am
Radtragrahmen 63 befestigt ist. Ein Glied A ist am Tragrahmen
63 befestigt, ein Glied B ist schwenkbeweglich mit dem Glied A
verbunden, ein Glied C ist schwenkbeweglich mit dem Glied B
verbunden und ein Glied D ist schwenkbeweglich mit beiden
Gliedern C und D verbunden. Die Rolle 70c ist drehbeweglich am
Glied C über Lager 82 und 83 montiert. Wenn das Glied B durch
eine nicht gezeigte Feder in die durch den Pfeil angedeutete
Richtung gedrückt wird, wird auch die Rolle 70c gegen die
Seitenwand der Schiene 10 gedrückt. Bei dieser Traganordnung
der Rollen 70a, 70b und 70c durch einen
Viergelenk-Kurbelmechanismus ist es möglich, die
Berührungsstelle der Rollen in bezug auf die Seitenwände 10b
im wesentlichen konstant zu halten, selbst wenn sich der
Durchmesser der Rollen aufgrund Verschleiß verringert hat.
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht der Anordnung nach Fig. 6
und zeigt zwei Fallsituationen betreffend eine neue Rolle 70c
(durch ausgezogene Linien wiedergegeben) und eine abgenutzte
Rolle 70c mit durch Verschleiß verringertem Durchmesser
(dargestellt durch gestrichelte Linien), die in Berührung mit
der Seitenwand 10b stehen. Die Glieder A, B, C und D nehmen
die durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellungen ein,
wenn die Rolle 70c noch neu ist. Die Glieder B, C und D
gelangen jedoch in die Positionen B′, C′ und D′, dargestellt
durch gestrichelte Linien, wenn sich die Rolle 70c im Laufe
des Einsatzes abgenutzt hat (das Glied A verändert seine
Position nicht, da es am Radtragrahmen 63 befestigt ist).
Mithin berührt die Rolle 70c die Seitenwand 10b im
wesentlichen an einer konstanten Stelle P. Die Länge jedes
Gliedes und der Winkel der Rolle relativ zum Glied C können
dabei in geeigneter Weise unter Berücksichtigung der
Dimensionsverhältnisse, z.B. des Durchmessers der Rollen und
des Abstandes zwischen dem Radtragrahmen 63 und der Seitenwand
10b, bestimmt werden.
Claims (2)
1. Golfwagensystem mit einer im Erdboden eingebetteten
Schiene mit einer im wesentlichen horizontal sich
erstreckenden Bodenwand, einem Paar gegenüberliegender im
wesentlichen vertikal sich von der Bodenwand erstreckender
Seitenwände und oberen Wänden, die von den oberen Enden der
Seitenwände nach innen ragen und zwischen sich eine Rille
bilden, und einem auf der Schiene laufenden Wagen mit einem
Basisrahmen, vertikal sich nach unten vom Basisrahmen durch
die Rille ins Schieneninnere erstreckenden Tragstützen und
einem an den Tragstützen befestigten, in der Schiene
bewegbaren Radtragrahmen, an dem auf horizontal ausgerichteten Achsen gelagerte
Trag- und Antriebsräder zur Bewegung
auf der inneren Oberfläche der Schienenbodenwand und eine mit
den Schienenseitenwänden zusammenwirkende, auf senkrecht ausgerichteten Achsen
gelagerte Stützräderanordnung zur
Verhinderung eines seitlichen Kippens des Golfwagensystems
gehalten sind dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützräderanordnung (3) in Schienenlängsrichtung
voneinander beabstandete Paare federnd gegen die benachbarten
Schienenseitenwände (10b) gedrückte Rollen (70a, 70b, 70c)
umfaßt, und daß jede Rolle (70) an einem die Eingriffsstelle
der Rolle mit der Schienenseitenwand (10b) im wesentlichen
konstant haltenden Viergelenkmechanismus (A÷D) gehalten
ist.
2. Golfwagensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützräderanordnung
vordere und hintere Paare mit oberen Bereichen der
Schienenseitenwände (10b) zusammenwirkende Rollen (70a, 70b)
und ein zwischenliegendes Paar mit einem unteren Bereich der
Schienenseitenwände zusammenwirkende Rollen (70c) umfaßt.
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