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Die
Erfindung betrifft Fahrsteige zur Verwendung in öffentlichen Einrichtungen,
wie Flughäfen, Bahnhöfen usw.,
und insbesondere einen Fahrsteig zum Transport von Benutzern in
zwei entgegengesetzten Richtungen.
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Ein
solcher Fahrsteig ist aus der US-A-4 509 429 bekannt.
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Ein
bekannter Fahrsteig, wie er gegenwärtig benutzt wird, weist Kettenzahnräder, die
an beiden Seiten des Fahrsteig, d. h. an beiden Enden desselben
drehbar angebracht sind, eine endlose Kette, die mit den Kettenzahnrädern an
beiden Seiten des Fahrsteiges in Eingriff ist, und eine Anzahl Paletten auf,
an welchen Benutzer stehend fahren können, und die mit den endlosen
Ketten an beiden Seiten in Eingriff sind, um die Paletten zu bewegen
und durch die Drehung der Kettenzahnräder umlaufend zu bewegen.
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Bei
diesem bekannten Fahrsteig werden Benutzer von einem Ende zum anderen
Ende mittels der Paletten transportiert, die sich entlang der Ober- oder
Transportmittelseite einer umlaufenden Bahn bewegen. Die sich entlang
der Unter- oder Rücklaufseite
der umlaufenden Bahn bewegenden Paletten tragen zum Transport der
Benutzer nicht bei. Benutzer können
nicht zur gleichen Zeit in zwei entgegengesetzten Richtungen transportiert
werden.
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Ein
anderer bekannter Fahrsteig ist in der JP-B-56-257 beschrieben.
Dieser Fahrsteig ist in den 1 bis 5 der
anliegenden Zeichnungen dargestellten, in welchen:
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1 abschnittweise
eine Schnittansicht verdeutlicht, die eine Palette zeigt, die mit
einer Gewindestange des Fahrsteigs in Eingriff ist;
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2 eine
teilweise geschnittene Vorderansicht eines Abschnittes des Fahrsteiges
gemäß 1 zeigt;
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3 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht zur Verdeutlichung von Stützrahmen
zeigt, die an der Palette gemäß 1 angebracht
sind;
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4 eine
Seitenansicht zur Verdeutlichung der gesamten Gewindestange gemäß 1 zeigt; und
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5 eine
Draufsicht zeigt, die die Gewindestange gemäß 1 verdeutlicht,
die in einer geschlossenen Schleife angeordnet ist.
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Dieser
Fahrsteig weist eine Führungsschiene 102 mit
einem Kanalquerschnitt auf, die eine Aufnahmerinne 101 besitzt,
die sich in Richtung des Fahrsteiges erstreckt. An den oberen Abschnitten der
Führungsschiene 102 sind
an beiden Seiten der Rinne 101 Führungsplatten 104 angeordnet.
Jede Führungsplatte 104 besitzt
in ihrer Oberseite eine Laufrinne 103, die sich in Richtung
des Fahrsteigs erstreckt. Auf Paletten 105 können Benutzer
des Fahrsteigs stehen. Stahlkugeln 107 sind mittels Aufnahmen 106 auf
Bodenabschnitten der Paletten 105 an beiden Seiten derselben
drehbar gelagert, so dass die Kugeln 107 entlang den Laufrinnen 103 rollen können. In
der Aufnahmerinne 101 ist eine Gewindestange 108 angeordnet,
die sich in Richtung des Fahrsteigs erstreckt und die ein Gewinde 109 aufweist.
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Die
Gewindestange 108 kann aus gebündelten Stahldrähten hergestellt
sein, um eine Flexibilität zu
besitzen.
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Die
Gewindestange 108 besitzt Abschnitte S und L mit kurzen
und langen Steigungen des Gewindes 109. Die Abschnitte
S mit kürzerer
Steigung sind nahe den Zugangsseiten angeordnet, wo Benutzer die
Paletten betreten oder verlassen können und die Abschnitte L mit
längerer
Steigung sind zwischen den Zugangsseiten angeordnet.
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Die
Gewindestange 108 ist an einem Ende an eine Antriebswelle
eines Motors 110 angeschlossen und an ihrem anderen Ende
durch ein Lager 111 drehbar gelagert.
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Jede
Palette 105 ist an ihren Bodenabschnitten nahe dem Vorderende
und dem Hinterende mit Rillen 112 ausgebildet, die sich
in Bewegungsrichtung des Fahrsteigs erstrecken.
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Jede
der Rillen 112 trägt
den oberen Abschnitt eines zugehörigen
Stützrahmens 114 zur
Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
des Rahmens 114 mittels einer Achse 113, die sich
in der Rille 112 in Richtung der Bewegung 105 erstreckt.
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Jeder
Stützrahmen 114 lagert
an der Stirn- und an der Rückseite
seines Bodenabschnittes drehbar Stahlkugeln 115, die das
Gewinde 109 der Gewindestange 108 berühren.
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Eine
Betätigung
des Motors 110 verursacht, dass die Stützrahmen 114 als Ergebnis
der Rotation der Gewindestange 108 in Vorschubrichtung
des Gewindes 109 gedrückt
werden, so dass sich die Paletten 5 bewegen.
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Die
Geschwindigkeit der Bewegung der Paletten 105 ist an den
Abschnitten S mit kleiner Steigung des Gewindes 109, die
den Zugangsseiten nahe sind, gering, und nimmt an den Abschnitten
L mit einer größeren Steigung
des Gewindes 109 zwischen den Zugangsseiten zu.
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Am Übergang
jeder Palette 105 von einem Abschnitt S zu einem Abschnitt
L – oder
umgekehrt – werden
die an der Palette 115 angebrachten Rahmenstützen 114 entlang
den Achsen 113 horizontal bewegt, um den Abstand zwischen
den Stützrahmen 114 entsprechend
jeder Änderung
der Steigung des Gewindes 109 einzustellen.
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Infolge
ihrer Flexibilität
kann die Gewindestange 108 gebogen werden, um der gebogenen Bahn
der Paletten 105 zu folgen.
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Es
ist deshalb möglich,
dass eine Anzahl von Paletten 105 mittels einer im wesentlichen
ringförmigen
oder schleifenförmigen
Anordnung der Gewindestange 108 umlaufen können, wie
die 5 zeigt.
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In
der Praxis ist eine Gewindestange, die eine gute Flexibilität besitzt,
jedoch schwierig herzustellen und deshalb für eine praktische Anwendung nicht
geeignet. Es ist außerdem
nicht einfach, die Gewindestange 108 ring- oder schleifenförmig anzuordnen,
um die Paletten 105 umlaufen zu lassen.
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Außerdem sind
bei dem Fahrsteig gemäß der JP-B-56257
benachbarte Paletten 105 in Bewegungsrichtung miteinander
nicht in Kontakt, weshalb eine Verkleidung (Gitter) oder ähnliche
Einrichtungen für
jede Palette 105 vorgesehen werden müssen, um zu verhindern, dass
Benutzer von den Paletten 105 herunterfallen.
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Basierend
auf diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, einen Fahrsteig
zu schaffen, der Benutzer zur gleichen Zeit und in sicherer Weise
in entgegengesetzten Richtungen transportieren kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Fahrsteig gelöst
mit im wesentlichen horizontalen Schienen in Gestalt einer endlosen
Schleife, die zwei lineare Abschnitte bestimmt, einer drehbaren Gewinde-
d. h. Schraubstange, die zu den linearen Abschnitten parallel orientiert
ist und die eine Gewinde- bzw. Schraubrille und eine Vielzahl von
Paletten besitzt, die angeordnet sind, um entlang den Schienen zu
laufen, wobei die Paletten einen Bewegungsläufer bzw. eine Laufwalze besitzen,
die sich in die Gewinderille erstreckt, so dass eine Rotation der
Gewindestange in einer Bewegung der Paletten entlang den linearen
Abschnitten resultiert, und die dadurch gekennzeichnet ist, dass
jedem linearen Abschnitt eine Gewindestange zugeordnet ist, dass
jede Palette Querbewegungs-Steuerseitenläufer bzw.
-rollen, d. h. steuernde Querbewegungs-Seitenrollen trägt, die
mit den Seitenflächen
der Schienen in Rollkontakt bringbar sind, dass jede Palette an
ihrer Unterseite ein vorstehendes Element besitzt, das zum Herstellen
eines Kontaktes mit dem Vorderende der nachfolgenden Palette vorgesehen
ist, dass die Vorderseite jeder Palette unter die vorhergehende
Palette eingebracht ist, und dass benachbarte Paare von Paletten miteinander
durch längliche
Verbindungsmittel bzw. -Einrichtungen verbunden sind.
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Die
Paletten, die sich an Positionen befinden, wo die Gewindestangen
installiert sind, werden entlang den Schienen durch den Eingriff
ihrer Laufrollen in die Gewinderillen bewegt, wenn die Gewindestangen
gedreht werden. Die Paletten, die sich an Positionen befinden, wo
keine Gewindestangen vorgesehen sind, werden entlang den Schienen
dadurch bewegt, dass sie durch die Paletten gezogen werden, die
durch die Gewindestangen bewegt werden.
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An
den Endabschnitten der geschlossenen Schleife ist das vorstehende
Element an der Unterseite jeder Palette durch das Vorderende der
nachfolgenden Palette kontaktiert. Die Paletten an den Endabschnitten
der Schleife werden durch die Paletten vorwärts gedrückt, die durch die Gewindestangen
an den linearen Abschnitten der Schleife bewegt werden. Unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass das Vorderende jeder Palette unter das Hinterende
der vorhergehenden Palette einbracht ist, ergibt sich eine ununterbrochene,
kontinuierliche Trittfläche.
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Es
ist bevorzugt, wenn jede Palette an ihrem Vorderende eine Ausnehmung
besitzt, in die das vorstehende Element der vorhergehenden Palette passt.
Das stellt einen zuverlässigen
Eingriff des Hinterendes jeder Palette in das Vorderende der nachfolgenden
Palette an den Endabschnitten der Schleife sicher.
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Es
ist bevorzugt, wenn die Steigung jeder Gewinderille an dem Abschnitt
jeder Schraubstange, der einem Endabschnitt der Schleife, die die
beiden linearen Abschnitte verbindet, am nächsten ist, kürzer ist
als an dem Abschnitt jeder Gewindestange, der von dem besagten Endabschnitt
der Schleife weiter entfernt ist. Jedem linearen Abschnitt der Schleife sind
vorzugsweise zwei Schrauben- bzw.
Gewindestangen zugeordnet, wobei jede Gewindestange einem der beiden
Endabschnitte der Schleife näher ist.
Aus diesen Merkmalen resultiert, dass die Geschwindigkeit der Bewegung
der Paletten an Abschnitten der linearen Abschnitte der Schleife,
die den Endabschnitten näher
sind, relativ klein ist und zu den Mittelabschnitten der linearen
Abschnitte zunimmt.
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Bei
einer bevorzugten Ausbildung sind eine oder mehrere weitere Schraub-
bzw. Gewindestangen an dem und parallel zu jedem linearen Abschnitt der
Schleife zwischen den Schraub- bzw. Gewindestangen drehbar angeordnet,
wobei jede weitere Gewindestangen eine Gewinderille mit einer Steigung
besitzt, die gleich ist mit der längeren Steigung der Gewinderille
der Gewindestange. Daraus resultiert eine Reduktion der Zugkräfte, die
auf die länglichen
Verbindungseinrichtungen ausgeübt
werden, welche benachbarte Paletten miteinander verbinden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind Führungsschienen
neben den Endabschnitten der Schleife und neben Abschnitten der
linearen Abschnitte der Schleife näher zu den Endabschnitte angeordnet,
wobei jede Palette mit Neigungswinkel-Kompensationsrollen versehen
ist, die in Bewegungsrichtung der Palette vor dem zugeordneten Bewegungsläufer, d.
h. vor der zugehörigen
Laufrolle angeordnet sind, und die derartig angeordnet sind, dass
sie mit den Unterseiten der Führungsschienen in
Rollkontakt kommen. Die Neigungswinkel-Kompensationsrollen neigen die Paletten
nach vorne, wenn diese von den linearen Abschnitten der Schleife
zu den Endabschnitten bewegt werden, so dass das Hinterende jeder
Palette vom Vorderende der nachfolgenden Palette wegspringt. Die
Rollen geben die Vorwärtsneigung
der Paletten frei, wenn diese sich von den Endabschnitten der Schleife
zu den linearen Abschnitten bewegen, so dass das Hinterende der
Palette sich wieder mit dem Vorderende der nachfolgenden Palette überlappt.
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Stufen
sind vorzugsweise an Zugangsseiten angeordnet, an welchen Benutzer
die Paletten betreten oder diese verlassen können. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
ist die obere Fläche
jeder Palette mit Rillen ausgebildet, die sich in Längsrichtung
erstrecken, eine Stufe mit Kammzähnen
an ihrem spitzen Ende jedem Abschnitt des linearen Abschnittes der
Schleife nahe den Endabschnitten zugeordnet ist, so dass die Kammzähne in den
Rillen aufgenommen werden, wenn sich die Paletten durch die besagten
Abschnitte der linearen Abschnitte hindurcherstrecken, und das von
den Kammzähnen
entfernte Basisende der Stufe näher
zu den Endabschnitten positioniert ist. Daraus resultiert, dass
in den Rillen der Paletten befindliche Fremdkörper entfernt werden.
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Die
Stufe kann vertikal beweglich gelagert sein. Bei einer bevorzugten
Ausbildung ist am Basisende der Stufe eine drehbare Welle angebracht,
die sich vom Basisende der Stufe seitlich wegerstreckt und die zur
Schwenkbewegung an einer Position nahe dem Basisende der Stufe angebracht
ist, und eine Spureinrichtung vorgesehen, zur vertikalen Bewegung
der Stufe in Übereinstimmung
mit der oberen Fläche
der Paletten, wenn diese sich durch die Abschnitte der linearen
Abschnitte der Schleife nahe den Endabschnitten hindurchbewegen.
Es ist bevorzugt, wenn die Spureinrichtung einen oberen Arm mit einem
Basisende, das an der drehbaren Welle fixiert ist, und ein Spitzenende
besitzt, das seitlich von der Stufe positioniert ist, ein unterer
Arm ein Basisende besitzt, das zur Schwenkbewegung an einer Position nahe
dem Spitzenende der Stufe angebracht ist und ein Spitzenende besitzt,
das unter dem oberen Arm angeordnet ist, so dass das Spitzenende
des unteren Armes an einer Position näher zu dem zugehörigen Endabschnitt
als die drehbare Welle ist, eine Spurrolle schwenkbar an dem Spitzenende
des unteren Arms angebracht ist, so dass die Rolle über die
obere Fläche
der sich durch die Abschnitte der linearen Abschnitte der Schleife
nächsten
Endabschnitte hindurchbewegen kann, und ein Verbindungselement ein
Ende besitzt, das schwenkbar an das Spitzenende des oberen Arms
angeschlossen ist und das andere Ende schwenkbar an den unteren
Arm an einer Stelle zwischen seinen Enden angeschossen ist. Dadurch
wird verhindert, dass die Kammzähne
den Boden der Rillen der Paletten berühren.
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Es
ist bevorzugt, wenn zwischen jeder Palette und den zugehörigen flexiblen
Verbindungseinrichtungen eine elastische Puffereinrichtung vorgesehen ist.
Daraus resultiert eine Reduktion der auf die flexiblen Verbindungselemente
ausgeübten
Zugkräfte.
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Die
Endabschnitte der Schleife können
im wesentlichen halbkreisförmig
sein. Alternativ können diese
jeweils zwei bogenförmige
Abschnitte zum Beispiel von vierteilkreisförmiger Gestalt aufweisen, die miteinander
durch einen dazwischen liegenden linearen Abschnitt verbunden sind.
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Weitere
Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung verschiedener spezieller Ausführungsformen, die beispielhaft
auf die 6 bis 26 der
anliegenden Zeichnungen Bezug nehmen. Es zeigen:
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6 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fahrsteigs;
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7 eine
aufgeschnittene Draufsicht zur Verdeutlichung der Schienen und der
Führungsschienen
des Fahrsteigs gemäß 6;
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8 eine
abschnittweise Seitenansicht des Fahrsteigs gemäß 6;
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9 eine
abschnittweise Draufsicht zur Verdeutlichung der in 8 gezeichneten
Paletten;
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10 eine
Seitenansicht zur Verdeutlichung der Paletten an den linearen Abschnitten
der in der 9 gezeichneten Schienen;
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11 und 12 eine
Seitenansicht und eine Draufsicht zur Verdeutlichung der Paletten
an halbkreisförmigen
Abschnitten der in 9 gezeichneten Schienen;
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13 abgeschnitten
eine räumliche
Darstellung zur Verdeutlichung des Hinterendes einer Palette;
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14 eine
räumliche
Darstellung zur Verdeutlichung von Paletten einer beweglichen Stufe;
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15 eine
Vorderansicht einer Palette am Übergang
zwischen einem linearen und einem halbkreisförmigen Abschnitt der Schienen;
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16 bis 18 abschnittweise
in einer Seitenansicht Gewindestangen mit unterschiedlichen Steigungen;
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19 und 20 Draufsichten
zur Verdeutlichung von Antriebsvorrichtungen für die Gewindestangen gemäß 6;
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21 eine
teilweise aufgeschnittene Seitenansicht zur Verdeutlichung des elastischen
Puffers;
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22 teilweise
aufgeschnitten eine Draufsicht, welche die Federeinrichtung zeigt;
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23 eine
Seitenansicht der beweglichen Stufe und der Paletten, wie sie aus 8 ersichtlich sind;
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24 und 25 eine
Seitenansicht und eine abschnittweise Draufsicht zur Verdeutlichung der
in 23 dargestellten Spureinrichtung; und
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26 eine
Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
einer Schienenanordnung wie sie bei dem erfindungsgemäßen Fahrsteig
verwendet werden kann.
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Die 6 bis 25 zeigen
eine Ausbildung des erfindungsgemäßen Fahrsteigs, der zwei ringförmig angeordnete
Schienen 11, die eine Schleife bestimmen, eine Anzahl Paletten 3,
auf welchen Benutzer stehen können
und welche entlang den Schienen 11 und um diese umlaufen
können,
Ketten 22 und elastische Puffereinrichtungen 25 zum
Verbinden der benachbarten Paletten 3, Gewindestangen 16 und 24 zum
Bewegen der Paletten 3 in Richtung der Schienen 11,
bewegbare Stufen 63, die an Zugangsseiten positioniert
sind, wo Benutzer die Paletten 3 betreten oder diese verlassen
können,
und eine Spureinrichtung 68 aufweist, die zum vertikalen
Bewegen der zugehörigen
beweglichen Stufe 63 geeignet ist, um diese mit einer oberen
Fläche
der Palette 3 zu verbinden. Die Schienen 11 und
die zu diesen zugehörigen
Führungsschienen 12 werden
zuerst unter Bezugnahme auf die 6 bis 10 und 15 beschrieben.
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Jede
Schiene 11 weist zwei lineare Abschnitte 1A und 1B auf,
die horizontal angeordnet sind und zueinander parallel verlaufen,
einen halbkreisförmigen
Abschnitt 1C, der an ein Ende jedes linearen Abschnittes 1A und 1B angeschlossen
ist, und einen halbkreisförmigen
Abschnitt 1D auf, der an das andere Ende jedes linearen
Abschnittes 1A und 1B angeschlossen ist.
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Die
Schienen sind an Böcken 23 angeordnet, die
selbst an Grundgestellen 14 angebracht sind.
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Die
Höhe der
oberen oder Rolloberfläche
jeder Schiene 11 über
den Grundgestellen 14 ist im wesentlichen gleich eingestellt.
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Außerhalb
und innerhalb der halbkreisförmigen
Abschnitte 1C und 1D der radial äußeren und
inneren Schienen 11 sind jeweils Führungsschienen 12 vorhanden,
die in Anpassung an die Schienen 11 halbkreisförmig gebogen
sind.
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Die
Führungsschienen 12 werden
von oben durch Pfeiler 13 gehalten, die von dem Grundgestell 14 an
der Seite der Führungsschienen 12 hochstehen,
die von den Schienen 11 entfernt sind.
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Die
Höhe der
unteren oder Rolloberfläche der
Führungsschienen 12 über dem
Grundgestell 14 ist im wesentlichen gleich eingestellt.
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Die
halbkreisförmigen
Abschnitte 1C und 1D der Schienen 11 und
der Führungsschienen 12 sind jeweils
vollständig
mit Zugangsplattformen 2A und 2B bedeckt.
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Nachfolgend
werden die Palette 3 und die zu diesen zugehörigen Elemente
unter Bezugnahme auf die 8 bis 15 beschrieben.
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Jede
Palette 3 besitzt an ihrer Oberseite Grate 3g.
Die Grate 3g bestimmen Rillen 3f, die sich über die
gesamte Oberfläche
der Palette 3 in der Bewegungsrichtung derselben erstrecken.
Die Grate 3g stehen nach rückwärts weg, um Kammzähne 3b zu bilden.
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Zwischen
den Kammzähnen 3b sind
nach unten gerichtete Vorsprünge 3e zum
Eingriff in die Rillen 3f der nachfolgenden Palette 3 vorgesehen. Die
Kammzähne 3b besitzen
geneigte Oberflächen 3d,
die sanft nach unten und nach rückwärts geneigt sind.
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Jede
Palette 3 besitzt ein zylindrisches vorstehendes Element 3c,
das an der Unterseite der Palette befestigt ist. Jede Palette 3 ist
an ihrem Vorderende eingekerbt, um eine halbkreisförmige Aussparung 3a zu
schaffen, in die das vorstehende Element 3c der nachfolgenden
Palette 3 eingreifen kann.
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Die
Palette 3 besitzt eine Querbalken 5, der über einen
Abstandhalter 4 an der Unterseite der Palette angebracht
ist und der sich in Querrichtung der Palette erstreckt.
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Der
Balken 5 besitzt Laufrollen 6, die mittels einer
entsprechenden Konsole 7 an der Unterseite des Balkens
in der Nähe
seines rückseitigen
Endes angebracht ist, so dass die Rollen 6 an den Oberflächen der
Schienen 11 rollen können.
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Arme 8 von
im wesentlichen L-förmiger
Gestalt, in Blickrichtung von vorne oder von hinten in Bewegungsrichtung
der Palette 3, sind jeweils mit ihren Oberenden an gegenüberliegenden
Seiten des Vorderendes des Balkens 5 angebracht. Der Arm 8 besitzt
eine Neigungswinkel-Kompensationsrolle 10, die mittels
einer Konsole 9 an einem unteren Ende des Armes 8 angebracht
ist, so dass die Rolle 10 entlang der Unterseite der Führungsrolle 12 rollen
kann.
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Die
oberen Enden der beiden Arme 15 sind an der Unterseite
des Balkens 5 angebracht, so dass sie sich zwischen dem
Paar Laufrollen 6 befinden. Jeder Arm 15 besitzt
eine Querbewegungs-Steuerrolle 21, die an seinem Unterende
angebracht ist, so dass die Rollen 21 entlang gegenüberliegenden
Seiten der entsprechenden Schienen 11 rollen können.
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Die
Paletten 3 sind derartig angeordnet, dass die Laufrollen 6 die
Oberseiten der Schienen 11 und die Querbewegungs-Steuerrollen 21 die
Seiten der Schienen 11 berühren.
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Das
Vorderende jeder Palette 3 ist unter die vorhergehende
Palette 3 eingesetzt.
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Daraus
resultiert, dass an den linearen Abschnitten 1A und 1B der
Schienen 11 der Vorsprung 3e an jeder Palette 3 in
die Rillen 3f der nachfolgenden Palette 3 eingreift.
Das heißt,
das rückseitige Ende
jeder Palette 3 wird durch die nachfolgende Palette 3 gehalten.
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Beim Übergang
von den linearen Abschnitten 1A und 1B zu den
halbkreisförmigen
Abschnitten 1D oder 1C der Schienen 11 beginnen
die Neigungswinkel-Kompensationsrollen 10 über die
Unterseiten der Führungsrollen 12 zu
rollen, um die Palette 3 nach vorwärts zu neigen, so dass das
rückseitige Ende
der Palette 3 vom vorderen Ende der nachfolgenden Palette 3 wegspringt
und der Vorsprung 3e der Palette 3 von der Rille 3f der
nachfolgenden Palette 3 freigegeben wird, was es der Palette 3 ermöglicht,
sich entlang den halbkreisförmigen
Abschnitten 1D oder 1C zu bewegen.
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An
den halbkreisförmigen
Abschnitten 1D oder 1C ist das vorstehende Element 3C jeder
Palette 3 in die Aussparung 3a am Vorderende der
nachfolgenden Palette 3 eingesetzt.
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Beim Übergang
von den halbkreisförmigen Abschnitten 1C oder 1D zu
den linearen Abschnitten 1A oder 1B der Schienen 11 hören die
Neigungswinkel-Kompensationsrollen 10 auf, über die
Unterseiten der Führungsrollen 12 zu
rollen, um die Vorwärtsneigung
der zugehörigen
Palette 3 freizugeben, so dass das rückseitige Ende der Palette 3 das
vordere Ende der nachfolgenden Palette 3 überlappt
und die Vorsprünge 3e der
Palette 3 wieder in die Rillen 3f der nachfolgenden
Palette 3 eingreifen.
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Nachfolgend
werden die Gewindestangen 16 und 24 und die zugehörigen Antriebsvorrichtungen
unter Bezugnahme auf die 6 bis 10 und 15 bis 20 beschrieben.
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Die
Gewindestangen 16 sind an vier Positionen angeordnet, d.
h. an zu den halbkreisförmigen Abschnitten 1C und 1D in
der Relation näher
liegenden Teilstücken
der linearen Abschnitte 1A und 1B der Schienen 11.
Die Gewindestangen 16 sind zwischen den Schienen 11 und
zu diesen parallel angeordnet.
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Jede
Gewindestange 16 ist an ihren Enden durch Lager 20 gelagert,
die an den Böcken 23 vorgesehen
sind.
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Die
Gewinderille 16a der Gewindestange 16 ist derartig
ausgebildet, dass die Steigung in der Abfolge von S1, M1 und L1
zunimmt, wobei S1 einem Zugangsabschnitt (Betreten und Verlassen)
nahe den halbkreisförmigen
Abschnitten 1C oder 1D entspricht; M1 einem Abschnitt
niedriger Geschwindigkeit neben dem Zugangsabschnittes S1, der näher zur
Mitte der linearen Abschnitten 1A oder 1B liegt, entspricht,
während
L1 sich auf einen Hochgeschwindigkeitsabschnitt bezieht, der sich
neben dem Abschnitt M1 niedriger Geschwindigkeit und näher zur
Mitte der linearen Abschnitte 1A oder 1B befindet.
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Jede
Gewindestange 16, die am linearen Abschnitt 1A näher zum
halbkreisförmigen
Abschnitt 1D und am linearen Abschnitt 1B näher zum
halbkreisförmigen
Abschnitt 1C angeordnet ist, ist mittels einer drehbaren
Welle 34 an einen Motor 19 angeschlossen. Auf
der Welle 34 ist ein Kettenzahnrad 35 befestigt.
Eine Antriebskette 36 umschlingt das Kettenzahnrad 35 und
ein weiteres Kettenzahnrad 37, das an der Gewindestange 16 befestigt
ist, so dass eine Drehung vom Motor 19 zur Gewindestange 16 übertragen
wird.
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Jede
der Gewindestangen 16, die am linearen Abschnitt 1A näher zum
halbkreisförmigen
Abschnitt 1C und am linearen Abschnitt 1B näher zum halbkreisförmigen Abschnitt 1D angeordnet
sind, ist an den Motor 19 über ein Getriebe 38 angeschlossen,
das an die Welle 34 angeschlossen ist. Wellen 39, 40 und 41 sind
aufeinander folgend an das Getriebe 38 angeschlossen. An
die Welle 41 ist ein Getriebe 43 angeschlossen.
An das Getriebe 42 ist eine Welle 43 angeschlossen.
Auf der Welle 43 ist ein Kettenzahnrad 44 befestigt.
Eine Antriebskette 45 verbindet das Kettenzahnrad 44 mit
einem Kettenzahnrad 46, das auf einer Welle 47 befestigt
ist. An die Welle 47 ist die Gewindestange 16 angeschlossen, so
dass eine Drehung vom Motor 19 zur Gewindestange 16 übertragen
wird.
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Die
Gewindestangen 24 sind an zwei Stellen, d. h. in der Mitte
der linearen Abschnitte 1A und 1B der Schienen 11 angeordnet.
Die Gewindestangen 24 befinden sich zwischen den Schienen 11 und
sind zu diesen parallel.
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Jede
Gewindestange 24 ist außerdem mittels (nicht dargestellter)
Lager an den oben erwähnten
Böcken 23, ähnlich wie
die Gewindestangen 16, drehbar gelagert.
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Gewinderillen 24a der
Gewindestange 24 besitzen eine Steigung, die der Steigung
der Gewinderille 16a im Hochgeschwindigkeitsabschnitt L1 der
Gewindestange 16 gleich ist.
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Die
in der Mitte des linearen Abschnittes 1B angeordnete Gewindestange 24 ist
mittels einer drehbaren Welle 49 an einen Motor 48 angeschlossen.
Auf der Welle 49 ist ein Kettenzahnrad 50 befestigt.
Eine Antriebskette 51 verbindet das Kettenzahnrad 50 mit
einem weiteren Kettenzahnrad 52, das an die Gewindestange 24 angeschlossen
ist.
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Die
in der Mitte des linearen Abschnittes 1A angeordnete Gewindestange 24 ist
an den Motor 48 über
ein Getriebe 53 angeschlossen, das mit der Welle 49 verbunden
ist. Drehbare Wellen 54, 55 und 56 sind
aufeinander folgend an das Getriebe 53 angeschlossen. An
die Welle 56 ist ein Getriebe 57 angeschlossen.
An das Getriebe 57 ist eine drehbare Welle 58 angeschlossen.
Auf der drehbaren Welle 58 ist ein Kettenzahnrad 59 befestigt.
Eine Antriebskette 60 verbindet das Kettenzahnrad 59 mit
einem weiteren Kettenzahnrad 61. Das Kettenzahnrad 61 ist
an einer drehbaren Welle 62 befestigt. Die Welle 62 ist an
die Gewindestange 24 angeschlossen.
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Der
Querbalken 5 der Palette 3 besitzt eine Tragbasis 17,
die im Zentrum seiner Unterseite angebracht ist. Die Tragbasis 17 besitzt
eine bewegliche Rolle 18, die an ihrem Unterende drehbar
angebracht ist, so dass die Rolle 18 genau unter dem vorstehenden
Element 3c positioniert ist.
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Wenn
die beweglichen Rollen 18 mit den Gewinderillen 16a und 24a in
Eingriff sind, werden die Gewindestangen 16 und 24 gedreht,
so dass die beweglichen Rollen 18 in eine Richtung bewegt
werden, die der Drehung der Gewindestangen 16 und 24 entspricht.
Damit werden die Paletten 3 entlang den linearen Abschnitten 1A und 1B der
Schienen 11 bewegt.
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Die
Geschwindigkeit der Bewegung der Paletten 3 an den linearen
Abschnitten 3 wird in der Abfolge des Zugangsabschnittes
S1, des Abschnittes M1 niedriger Geschwindigkeit und des Hochgeschwindigkeitsabschnittes
L1 den Steigungen der Gewinderillen 16a entsprechend erhöht.
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Die
Kette 22 und die elastische Puffereinrichtung 25 werden
nachfolgend unter Bezugnahme auf die 10, 15, 21 und 22 beschrieben.
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Die
elastische Puffereinrichtung 25 weist ein Federelement 29,
das lose über
einem Bolzen 28 angeordnet und dazu geeignet ist, in Richtung
der Bewegung der Palette 3 zusammengedrückt zu werden, einen ersten
Lagersitz 27a, der über
einem Abschnitt des Bolzen 28 in der Nähe eines Endes des Bolzen 28 und
in Kontakt mit einem Ende des Federelementes 29 ist, eine
erste Mutter 28a, die auf den Bolzen 28 aufgeschraubt
ist, so dass sie die Endfläche
des Lagersitzes 27a, das vom Federelement 29 entfernt ist,
berührt,
einen zweiten Lagersitz 26a, der axial beweglich auf einem
Abschnitt des Bolzens 28, der näher zum anderen Ende des Bolzen 28 und
in Kontakt mit dem anderen Ende des Federelementes 29 ist, eine
zweite Mutter 28b, die auf den Bolzen 28 aufgeschraubt
ist, so dass sie die vom Federelement 29 entfernte Endfläche des
Lagersitzes 26a berührt,
und eine dritte Mutter 28c auf, die auf den Bolzen 28 aufgeschraubt
und mit der zweiten Mutter 28b in Kontakt ist.
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Die
Position der zweiten Mutter 28b auf dem Bolzen 28 kann
eingestellt werden, um die vom zweiten Lagersitz 26a vorstehende
Länge des
Bolzens 28 zu verändern.
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Der
erste Lagersitz 27a ist materialeinstückig mit einem Innenrohr 27 ausgebildet,
das innerhalb des Federelementes 29 vorgesehen ist und
das einen Mittelabschnitt des Bolzens 28 umschließt. Der zweite
Lagersitz 26a ist materialeinstückig mit einem Außenrohr 26 ausgebildet,
das das Federelement 29 umschließt.
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Das
Außenrohr 26 besitzt
einen Stecker 30, der in das vom Lagersitz 26a entfernte
Ende des Außenrohres
eingepasst ist. Der Stecker 30 besitzt eine Anschlussgabel 30a und
ist im Rohr 26 mittels eines Federstiftes 30b aufgenommen.
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Die
Gabel 30a ist an ein Ende eines Verbindungselementes 32 mittels
eines Stiftes 32a angeschlossen.
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Das
andere Ende des Verbindungselementes 32 ist an das Vorderende
einer Konsole 31 angeschlossen, die am oben beschriebenen
Arm 8 mittels eines im wesentlichen horizontalen Stiftes 32b befestigt
ist.
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Das
andere Ende des Bolzens 28 ist materialeinstückig mit
einer Gabel 28d ausgebildet.
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Die
Gabel 28d ist an ein Hinterende der Kette 22 mittels
eines Stiftes 22a angeschlossen. Das Vorderende der Kette 22 ist
an das Hinterende der oben genannten Konsole 31 mittels
eines im wesentlichen horizontalen Stiftes 22b angeschlossen.
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Auf
diese Weise ist jeder Arm 8 jeder Palette 3 an
dem entsprechenden Arm 8 der nachfolgenden Palette 3 über die
Konsole 31 an der Palette 3, die Kette 22,
die elastische Puffereinrichtung 25 und die Konsole 31 an
der nachfolgenden Palette 3 angeschlossen.
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Am
Außenrohr 26 ist
ein Anschlagelement 33 befestigt, das die Gabel 28d berührt, um
eine Drehung des Bolzen 28 zu verhindern.
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Nachfolgend
werden die bewegliche Stufe 63 und die Spureinrichtung 68 unter
Bezugnahme auf die 14 und 23 bis 25 beschrieben.
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Die
bewegliche Stufe 63 ist an jeder ortsfesten, zu den Zugangsplattformen 2A und 2B zugehörigen Stufe 64 angebracht.
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Die
ortsfesten Stufen 64 sind derartig vorgesehen, dass sie
sich von den Plattformen 2A und 2B wegerstrecken,
um die Enden der linearen Abschnitte 1A und 1B der
Schienen 11 zu bedecken.
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Die
bewegliche Stufe 63 ist an ihrem Spitzenende mit Kammzähnen 65 ausgebildet,
die in die Rillen 3f an der Oberseite der Palette 3 hineinstehen. Die
bewegliche Stufe 63 besitzt eine Drehachse 66, die
an einem Basisende der Stufe 63 angebracht ist. Die Drehachse 66 steht
seitlich und im wesentlichen horizontal von dem Basisende der Stufe 63 weg.
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Die
Drehachse 66 ist durch ein Lager 67 drehbar gelagert
und nahe dem Spitzenende der fixierten Stufe 64 angeordnet,
so dass die Oberseite des Basisendes der beweglichen Stufe 63 nicht
signifikant von der Oberseite des Spitzenendes der fixierten Stufe
beabstandet oder in Bezug zu dieser abgestuft ist.
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Die
Spureinrichtung 68 weist einen oberen Arm 69 mit
einem an der Achse 66 befestigten Basisende und einem quer
zur beweglichen Stufe 63 angeordneten Spitzenende, einen
unteren Arm 72, der ein Basisende besitzt, das über einen
Stift 71 an einer Konsole 70 schwenkbar nahe dem
Spitzenende der beweglichen Stufe 63 angeordnet ist, und
ein Spitzenende, das unter dem oberen Arm 69 angeordnet
ist, um näher
zu den halbkreisförmigen
Abschnitten 1C oder 1D der Schienen 11 als
zur Drehachse 66 positioniert werden zu können, eine
Spurrolle 73, die am Spitzenende des unteren Arms 72 gelagert ist,
so dass die Rolle 73 auf der Oberseite der Palette 3 rollen
kann, die unmittelbar unter der fixierten Stufe 64 hindurchläuft, und
ein Verbindungselement 76 auf, das mit einem Ende mittels
eines Stiftes 74 schwenkbar an das Spitzenende des oberen
Arms 69 und das mit seinem anderen Ende schwenkbar mittels
eines Stiftes 75 an einem mittleren Abschnitt des unteren
Arms 72 angeschlossen ist.
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Der
Abstand von den Kammzähnen 65 der beweglichen
Stufe 63 zum Zentrum der Rotation der Spurrolle 73 ist
auf einen Wert festgelegt, der im wesentliche dem Abstand zwischen
zwei benachbarten Paletten gleich ist, die unmittelbar unter den
beweglichen und fixierten Stufen 63 und 64 hindurchlaufen.
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Der
Abstand zwischen den Stiften 74 und 75 ist auf
einen Wert festgelegt, so dass sich die Kammzinken 65 in
die Rillen 3f der Palette, die unmittelbar unter der beweglichen
Stufe 63 durchrollen, einpassen und die Unterseiten der
Kammzinken den Boden der Rollen 3f nicht berühren.
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In 8 bezeichnen
die Bezugsziffern 77S, 77M und 77L Handläufe aus
Gummimaterial.
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Die
Handläufe 77S sind
an beiden Seiten des Fahrsteigs in der Nachbarschaft der linearen
Abschnitte 1A und AB der Paletten 3 angeordnet,
die den Zugangsabschnitten S1 der Gewindestangen 16 entsprechen.
Die Handläufe 77M an
beiden Seiten der Paletten 3 entsprechen den Abschnitten
M1 niedriger Geschwindigkeit der Gewindestangen 16.
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Wie
aus 19 ersichtlich ist, wird Drehmoment vom Motor 19 zu
den Handläufen 77S und 77M übertragen
durch die Kettenzahnräder 78 und 79,
die auf den Drehachsen 39 und 41 befestigt sind,
Kettenzahnräder 82 und 83,
die auf Drehachsen 80 und 81 befestigt und an
die Getriebe 38 und 42 angeschlossen sind, (nicht
gezeichnete) Antriebsketten, die um die Kettenzahnräder 78, 79, 82 und 83 und
(nicht gezeichneten) Kettenzahnräder
umlaufen, die zu den Handläufen 77S und 77M zugehören. Auf
diese Weise werden die Handläufe 77S und 77M mit
der Bewegung der Paletten 3 synchron gedreht.
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Die
Handläufe 77L sind
an den beiden Seiten der Bewegungsbahn der Paletten 3 an
den linearen Abschnitten 1A und 1B an Abschnitten
angeordnet, an welchen die Handläufe 77S und 77M nicht vorgesehen
sind.
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Wie
aus 20 ersichtlich ist, wird Drehmoment bzw. Rotation
vom Motor 48 zu den Handläufen 77L übertagen
durch Kettenzahnräder 84 und 85,
die auf den Wellen 54 und 56 befestigt sind, Kettenzahnräder 88 und 89,
die auf den Achsen 86 und 87 befestigt sind, die
an die Getriebe 53 und 47 angeschlossen sind,
(nicht gezeichnete) Antriebsketten, die um die Kettenzahnräder 84, 85, 88 und 89 und (nicht
gezeichnete) Kettenzahnräder
umlaufen, die zu den Handläufen 77L zugehörig ist.
Damit werden die Handläufe 77L synchron
mit der Bewegung der Paletten 3 gedreht.
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Die
Betriebsweise des Fahrsteigs gemäß den 6 bis 25 wird
nachfolgend beschrieben:
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Eine
Drehung der Gewindestangen 16 und 24 durch die
Motoren 19 und 38 verursacht, dass die mit den
Gewinderillen 16a und 24a in Eingriff befindlichen Rollen 18 in
einer Richtung bewegt werden, die der Rotation der Gewindestangen 16 und 24 entspricht,
wodurch die Paletten 3 entlang den linearen Abschnitte 1A und 1B der
Schienen 11 bewegt werden.
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Die
Bewegungsrichtungen der Paletten 3 an den linearen Abschnitten 1A und 1B der
Schienen 11 sind zueinander entgegengesetzt. Folglich können Benutzer
gleichzeitig durch nur einen Fahrsteig in zwei entgegengesetzten
Richtungen transportiert werden.
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Diejenigen
Paletten 3 an den linearen Abschnitten 1A und 1B der
Schienen 11, deren Rollen 18 nicht in Eingriff
sind mit den Gewinderillen 16A und 24A, werden über die
elastische Puffereinrichtung 25 und die Ketten 22 durch
die vorhergehenden Paletten 3 gezogen, die sich infolge
der Rotation der Gewindestangen 16 und 24 bewegen.
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Folglich
wird an den linearen Abschnitten 1A und 1B der
Schienen 11 jede Palette 3 mit ihren Vorsprüngen 3e bewegt,
die in die Rillen 35 der nachfolgenden Palette eingreifen.
Das Hinterende jeder Palette 3 überlappt das Vorderende der
nachfolgenden Palette 3. Folglich können viele Benutzer sicher transportiert
werden.
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Die
Geschwindigkeit der Paletten 3 wird zunehmend größer, wenn
die sich bewegenden Rollen 18 vom Zugangsabschnitt S1, über den
Abschnitt M1 niedriger Geschwindigkeit und zum Hochgeschwindigkeitsabschnitt
L1 der Gewinderillen 16a bewegt werden, und die Geschwindigkeit
wird dann wieder reduziert, wenn sich die Rollen 18 vom
Hochgeschwindigkeitsabschnitt L1 zum Abschnitt M1 niedriger Geschwindigkeit
und zum Zugangsabschnitt S1 der Gewinderillen 16a bewegen.
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Folglich
werden die Paletten 3 an den beiden Enden der linearen
Abschnitte 1A und 1B der Schienen 11 mit
niedriger Geschwindigkeit bewegt, so dass Benutzer die Paletten 3 einfach
betreten oder diese verlassen können.
In der Mitte der linearen Abschnitte 1A und 1B werden
die Paletten 3 mit hoher Geschwindigkeit bewegt.
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Eine übermäßig große Zugkraft
kann möglicherweise
auf die Ketten 22 zwischen benachbarten Paletten 3 ausgeübt werden,
wenn jede Palette 3 beginnt, durch die vorhergehende Palette 3 gezogen
zu werden.
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Diese übermäßige Zugkraft
wird durch die elastische Puffereinrichtung 25 gemildert
oder gedämpft.
Damit wird eine Verformung der Ketten 22, die durch wiederholte
Anwendung von übermäßige Zugkräften verursacht
werden kann, verhindert, wodurch jede Stoßeinwirkung auf Benutzer, die
sich auf den Paletten 3 vorwärts bewegen, gemildert wird.
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Zusätzlich zu
den Gewindestangen 16 sind die Gewindestangen 24 in
der jeweiligen Mitte der linearen Abschnitte 1A und 1B angeordnet.
Folglich kann jede auf die Ketten 22 ausgeübte Zugkraft
weiter reduziert werden, was es möglich macht, die linearen Abschnitte 1A und 1B der
Schienen 11 länger zu
gestalten.
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Entlastung
der auf die Ketten 22 ausgeübten Zugkraft verhindert eine
Dehnung der die Ketten 22 bildenden Kettenglieder und eine
Abnutzung der die Kettenglieder verbindenden Stifte.
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Wenn
sich die Paletten 3 dem näher zum halbkreisförmigen Abschnitt 1D liegenden
Teil des linearen Abschnittes 1A der Schienen 11 oder
dem näher
zum halbkreisförmigen
Abschnitt 1C liegenden Teil des linearen Abschnittes 1B der
Schienen nähern,
wird die Überlappung
der Hinter- und Vorderenden benachbarter Paletten 3 infolge
des Unterschiedes der Steigungen des Hochgeschwindigkeitsabschnittes
L1, des Abschnittes M1 niedriger Geschwindigkeit und des Zugangsabschnittes
S1 der Gewinderillen 16a vergrößert, wodurch sich der Abstand
zwischen den Paletten verringert.
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Wenn
die Paletten 3 in die halbreisförmigen Abschnitte 1C oder 1D der
Schienen 11 eintreten, nachdem sie sich unmittelbar unter
die bewegliche Stufe 63 hindurchbewegen, entfernen die
Kammzähne 65 am
Spitzenende der beweglichen Stufe 63, die in die Rillen 3f der
Paletten 3 eingepasst sind, alle Fremdkörper aus den Rillen 3f.
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Die
Spureinrichtungen 68 bewegen die bewegliche Stufe 63 entsprechend
der Oberseite der vorhergehenden Palette 3 vertikal, um
zu verhindern, dass die Unterseite der Kammzähne 65 den Boden der
Rillen 3f berührt,
was dazu beiträgt,
dass eine Abnutzung der Kammzähne 65 verhindert
wird.
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Wenn
die Paletten 3 in die linearen Abschnitte 1A oder 1B eintreten,
nachdem sie sich unter die bewegliche Stufe 63 der halbkreisförmigen Abschnitte 1C und 1D der
Schienen 11 bewegt haben, bewegen die Spureinrichtungen 68 die
bewegliche Stufe 63 vertikal entsprechend der Oberseite
der nachfolgenden Palette 3, die sich hinter die Palette 3 bewegt,
wobei ihre Rillen 3f mit den Kammzähnen 65 in Eingriff
sind, was ebenfalls dazu beiträgt,
eine Abnutzung der Kammzähne 65 zu
verhindern.
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Wenn
die Paletten 3 in die halbkreisförmigen Abschnitte 1C oder 1D eintreten,
beginnen die Neigungswinkel-Kompensationsrollen 10 über die
Unterseiten der Führungsrollen 12 zu
rollen, um die Paletten 3 nach vorwärts zu neigen, so dass das
rückseitige
Ende jeder Palette 3 vom vorderseitigen Ende der nachfolgenden
Palette 3 wegspringt und die Vorsprünge 3e der Palette 3 sich
von den Rillen 3f der nachfolgenden Palette 3 lösen, wodurch
es möglich wird,
dass sich die Paletten 3 durch die halbkreisförmigen Abschnitte 1D oder 1C der
Schienen bewegen.
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Das
vorstehende Element 3c jeder Palette 3 ist in
die Aussparung 3a am Vorderende der nachfolgenden Palette
eingepasst. Folglich werden die Paletten 3 an den halbkreisförmigen Abschnitten 1C oder 1D aufeinander
folgend zu den linearen Abschnitten 1A oder 1B bewegt,
da sie durch die Paletten 3 vorwärts gedrückt werden, die durch die Gewindestange 16 der
linearen Abschnitte 1B oder 1A bewegt werden.
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Wenn
die Paletten 3 von den halbkreisförmigen Abschnitten 1C oder 1D der
Schienen 11 zu den linearen Abschnitten 1A oder 1B bewegt
werden, hören
die Neigungswinkel-Kompensationsrollen 10 auf, über die
Unterseiten der Führungsrollen 12 zu
rollen und geben die Vorwärtsneigung
der Paletten 3 frei. Folglich überlappt das rückseitige
Ende jeder Palette 3 das Vorderende der nachfolgenden Palette 3 und die
Vorsprünge 3e an
den Paletten 3 sind wieder mit den Rillen 3f der
nachfolgenden Palette in Eingriff.
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26 zeigt
eine andere Ausbildung der Anordnung der Schienen 11. Jede
Schiene 11 weist zwei lineare Abschnitte 1A und 1B,
die horizontal und zueinander parallel angeordnet sind, vier viertelkreisförmige Abschnitte 1E, 1F, 1G und 1H,
die an die entsprechenden Enden der linearen Abschnitte 1A und 1B anschließen, kurze
lineare Abschnitte 1K, die mit ihren Enden an die gegenüberliegenden
Enden der zugehörigen
zwei viertelkreisförmigen
Abschnitte 1E und 1G anschließen, und kurze lineare Abschnitte 1L auf,
die mit ihren Enden an die gegenüberliegenden Enden
der zugehörigen
zwei viertelkreisförmigen
Abschnitte 1F und 1H anschließen. Damit ist es möglich, den
Abstand W zwischen den langen linearen Abschnitten 1A und 1B der
Schienen 11, entlang welchen die Paletten 3 in
unterschiedlichen Richtungen transportiert werden, zu vergrößern.
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Es
versteht sich, dass der Fahrsteig gemäß der Erfindung nicht auf die
obigen Ausführungsformen
beschränkt
ist und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen möglich
sind.
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Beispielsweise
können
die Gewindestangen 16 fast über die ganze Länge jedes
linearen Abschnittes 1A und 1B angeordnet sein,
um die Paletten 3 zu bewegen, wenn die linearen Abschnitte 1A und 1B der
Schienen 11 nicht sehr lang sind.
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Wenn
die linearen Abschnitte 1A und 1B sehr lang sind,
können
eine Vielzahl Gewindestangen 24 an den mittleren Abschnitten
der linearen Abschnitte 1A und 1B angeordnet sein,
um die auf die Ketten 22 ausgeübten Zugkräfte zu reduzieren.
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Die
elastische Puffereinrichtung 25 wurde so beschrieben, dass
sie ein Federelement 29 enthält; alternativ kann sie eine
Gasdruckfeder oder eine Viskoseflüssigkeitseinrichtung benutzen.
Anstatt an einem Ende der Ketten 22 angebracht zu sein,
kann die elastische Puffereinrichtung 25 auch an jedem Ende
der Kette 22 angebracht sein.
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Die
Führungsschienen 12 könne sich
näher zum
Zentrum der linearen Abschnitte 1A oder 1D erstrecken
als in den 6 und 7 dargestellt
ist, oder sie können
kurz vor den in den 6 und 7 dargestellten
Positionen enden.