DE10327642A1 - Antrieb für eine Fahrtreppe - Google Patents

Antrieb für eine Fahrtreppe Download PDF

Info

Publication number
DE10327642A1
DE10327642A1 DE2003127642 DE10327642A DE10327642A1 DE 10327642 A1 DE10327642 A1 DE 10327642A1 DE 2003127642 DE2003127642 DE 2003127642 DE 10327642 A DE10327642 A DE 10327642A DE 10327642 A1 DE10327642 A1 DE 10327642A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive according
shaft
escalator
drive
chain links
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2003127642
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Wilke
Reinhard Stiesberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KETTENWULF GMBH & CO. KG, 59889 ESLOHE, DE
Original Assignee
Erich Wulf und Sohn & Co KG GmbH
Wulf Erich & Sohn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erich Wulf und Sohn & Co KG GmbH, Wulf Erich & Sohn filed Critical Erich Wulf und Sohn & Co KG GmbH
Priority to DE2003127642 priority Critical patent/DE10327642A1/de
Priority to EP04009186A priority patent/EP1489035A3/de
Publication of DE10327642A1 publication Critical patent/DE10327642A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B23/00Component parts of escalators or moving walkways
    • B66B23/02Driving gear

Landscapes

  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Abstract

Antrieb für eine Fahrtreppe, umfassend mindestens eine Welle, wobei die Welle zumindest abschnittsweise schneckenähnlich ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Fahrtreppe, umfassend mindestens eine Welle.
  • Ein Antrieb der zuvor genannten Art ist aus der DE 697 16 584 T2 bekannt. Der in dieser Druckschrift beschriebene Antrieb umfasst einen Motor, an dem ein Antriebszahnrad angeordnet ist. Auf dem Umfang des Antriebszahnrades wird eine Antriebskette gehalten, die um ein koaxial zum Antriebszahnrad auf einer Welle angeordnetes Zahnrad läuft. Auf dieser Welle sind Kettenzahnräder für eine Förderbahn angeordnet, die in einer für Rolltreppen oder Rollsteige bekannten Weise konstruiert ist. Die Förderbahn ist mit Förderketten versehen, die um die Kettenzahnräder umlaufen. Bei dieser Anordnung werden die Förderketten durch die Kettenzahnräder angetrieben und gleichzeitig um diese umgelenkt. Die Förderketten werden den Kettenzahnrädern tangential zugeführt. Dadurch weisen die Förderketten und die Kettenzahnräder beim Eingriff der Kettenzahnräder in die jeweilige Förderkette unterschiedliche Geschwindigkeiten auf, wodurch es zu Stößen in Richtung des freilaufenden Teils der Förderketten kommt.
  • Die beim Antrieb und der Umlenkung der Förderkette mittels eines Kettenzahnrades auftretenden Polygon- und Umlaufeffekte wirken sich insbesondere auf die Laufruhe der Fahrtreppe negativ aus. Zudem führen die Polygon- und Umlaufeffekte zu hohen Belastungen an den Förderketten, den Kettenzahnrädern und dem Antrieb. Insbesondere verstärken sich die Polygon- und Umlaufeffekte bei Steigerung der Fördergeschwindigkeit der Fahrtreppe. Weiterhin erfordern derart angetriebene Fahrtreppen einen großen Einbauraum, um alle erforderlichen Komponenten des Antriebs unterbringen zu können. Insbesondere bei Fahrtreppen, die der Überwindung von Höhendifferenzen dienen, wie dies in mehrgeschossigen Kaufhäusern vorgesehen ist, sind auf Grund der Einbautiefe der Fahrtreppe und des dazugehörenden Antriebs entsprechende Deckenhöhen vorzusehen, um die Fahrtreppe einbauen zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Antrieb für eine Fahrtreppe bereitzustellen, der einen raumsparenden Einbau der Fahrtreppe ermöglicht und zu einer Reduzierung der Polygon- und Umlaufeffekte beiträgt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Welle zumindest abschnittsweise schneckenähnlich ausgebildet ist. Die Verwendung einer zumindest abschnittsweise schneckenähnlich ausgebildeten Welle zur Übertragung einer Vorschubbewegung auf anzutreibende Komponenten der Fahrtreppe trägt zu einer Reduzierung der an den Umlenkvorrichtungen und den anzutreibenden Komponenten auftretenden Polygon- und Umlaufeffekten bei. Hierbei weisen die Umlenkvorrichtungen eine im Wesentlichen gleiche Geschwindigkeit auf wie die anzutreibenden Komponenten der Fahrtreppe. Dies wird dadurch erreicht, dass die Umlenkvorrichtungen von den anzutreibenden Komponenten der Fahrtreppe angetrieben werden. Der Antrieb der Komponenten der Fahrtreppe erfolgt durch die Welle, die eine im Wesentlichen konstante Geschwindigkeit auf die Komponenten der Fahrtreppe überträgt, wobei der erfindungsgemäße Antrieb höhere Fördergeschwindigkeiten und eine Vergrößerung der Kettenteilung zulässt, ohne die Polygon- und Umlaufeffekte zu verstärken. Die mit dem erfindungsgemäßen Antrieb zu erzielende Fördergeschwindigkeit der Fahrtreppe kann dabei größer als 0,5 m/s sein.
  • Zugleich erlaubt die Verwendung einer derartig ausgebildeten Welle eine raumsparende Bauweise der Fahrtreppe, da der erforderliche Durchmesser einer solchen Welle zur Übertragung der Vorschubbewegung gegenüber dem Durchmesser der Kettenzahnräder gemäß dem Stand der Technik geringer ist. Zur Reduzierung des Polygon- und Umlaufeffekts ist bei herkömmlichen Kettenzahnrädern für Fahrtreppen eine Erhöhung der Zähnezahl erforderlich. Dies führt zu einer Vergrößerung des Durchmessers der Kettenzahnräder und somit zu einem erhöhten Raumbedarf. Weiterhin erhöht dies die Herstellungs- und Einbaukosten der Fahrtreppe. Die Verwendung der abschnittsweise schneckenähnlichen Welle zur Übertragung der Vorschubbewegung ermöglicht zudem eine einfache Umkehr der Förderrichtung der Fahrtreppe, indem die Drehrichtung der Welle umgekehrt wird. Dies kann beispielsweise durch eine Umschaltung der Drehrichtung des die Welle antreibenden Motors realisiert werden.
  • Insbesondere kann die Welle als Schneckenwelle ausgeführt sein. Vorzugsweise kann die Welle sich in Längsrichtung der Fahrtreppe erstrecken. Die Anordnung der Welle erfolgt vorzugsweise unterhalb des dem Transport dienenden begehbaren Bereichs der Fahrtreppe zwischen den Umlenkvorrichtungen. Dadurch sind die Abmessungen der endseitig an der Fahrtreppe angeordneten Maschinenräume der vorliegenden Erfindung, die bei herkömmlichen Fahrtreppen der Unterbringung von einem oder mehreren Motoren, der Umlenkvorrichtungen sowie den Antriebsmitteln dienen, kleiner als beim Stand der Technik erforderlich. Zudem kann eine derartige Anordnung der Welle dazu beitragen, die Tiefe der Fahrtreppe zu reduzieren, wodurch ein platzsparender Einbau der Fahrtreppe möglich ist.
  • Vorzugsweise kann die Welle als Welle mit einer aufgeschweißten schneckenförmigen Wendel ausgeführt sein. Weiterhin kann die Welle als Welle mit einer schneckenförmig aus der Welle gedrehten Nut ausgeführt sein. Ebenso ist die Fertigung der Welle mit einer derartigen Windung durch Fräsen oder andere geeignete Fertigungsverfahren durchführbar.
  • Des weiteren kann die Welle mittelbar oder unmittelbar mit einem Motor verbunden sein. Somit können vorliegende räumliche und bauliche Rahmenbedingungen besser berücksichtigt und ausgenutzt werden, unter denen die Fahrtreppe eingebaut werden soll.
  • Vorzugsweise kann die Fahrtreppe mindestens ein Fördermittel umfassen, das von der Welle angetrieben werden kann. Das Fördermittel dient der Übertragung der Vorschubbewegung auf die anzutreibenden Komponenten der Fahrtreppe. Insbesondere kann das Fördermittel im Wesentlichen kettenförmig ausgeführt sein, wobei das Fördermittel insbesondere als Endloskette um Umlenkvorrichtungen umlaufend angeordnet sein kann.
  • Dabei kann das Fördermittel gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder umfassen, wobei die Kettenglieder lösbar miteinander verbunden sein können. Dadurch wird die Wartungsfreundlichkeit des Fördermittels erhöht, da sich auf diese Weise einzelne Kettenglieder des Fördermittels austauschen lassen. Vorzugsweise können die Kettenglieder im Wesentlichen gekröpft ausgeführt sein.
  • Insbesondere kann eine Mehrzahl von Kettengliedern oder jedes der Kettenglieder jeweils mindestens ein Vorschubmittel aufweisen. Dabei kann das Vorschubmittel lösbar an dem Kettenglied angeordnet sein, was den einfachen Austausch einzelner Vorschubmittel im Reparaturfall erlaubt. Weiterhin kann das Vorschubmittel auf der der Windung der Welle zugewandten Seite des Kettengliedes angeordnet sein, wobei es mit der Windung in Eingriff stehen kann. Somit wird die Drehbewegung der Welle auf das Vorschubmittel übertragen und in eine im Wesentlichen geradlinige Vorschubbewegung des Fördermittels überführt.
  • Des weiteren kann an den Kettengliedern eine sich senkrecht zur Längsachse der Welle erstreckende Achse angeordnet sein. Weiterhin kann an der Achse eine um die Achse schwenkbare Treppenplatte angeordnet sein. Die Treppenplatte kann der Aufnahme von zu befördernden Personen und/oder Gegenständen dienen.
  • Vorteilhafterweise können mindestens zwei Vorschubmittel zugleich mit der Welle in Eingriff stehen. Befindet sich beispielsweise das Vorschubmittel eines Kettengliedes auf dem letzten Windungsgang in Förderrichtung der Welle, so befindet sich zugleich das Vorschubmittel des nachfolgenden Kettengliedes im Wesentlichen in der Mitte der Welle und steht mit dessen Windung in Eingriff. Durch die Vorschubbewegung der beiden mit der Windung der Welle in Eingriff stehenden Vorschubmittel in Förderrichtung wird ein weiteres nachfolgendes Vorschubmittel mit der Welle in Eingriff gebracht, während das Vorschubmittel, dass sich auf dem letzten Windungsgang der Welle befindet außer Eingriff gebracht wird. Dadurch wird eine kontinuierliche Übertragung der Drehbewegung der Welle auf das Fördermittel erreicht.
  • Vorzugsweise kann der Antrieb mindestens zwei parallel zueinander angeordnete, zumindest abschnittsweise schneckenähnliche Wellen aufweisen. Die Wellen treiben jeweils ein Fördermittel an, welche ebenfalls parallel zueinander angeordnet sind. Insbesondere ist eine Vorrichtung zur Synchronisation des Antriebs vorgesehen, um auf die Wellen das gleiche Drehmoment zu übertragen und das gleichzeitige Anlaufen der Wellen bei der Inbetriebnahme der Fahrtreppe zu gewährleisten.
  • Vorteilhafterweise kann der Antrieb mindestens zwei hintereinander in Reihe angeordnete, zumindest abschnittsweise schneckenähnliche Wellen aufweisen, die jeweils mit einem Motor verbunden sind. Somit kann ein größeres Drehmoment von den Wellen auf die Fahrtreppe übertragen werden. Dies ist bei Fahrtreppen von Vorteil, mit denen größere Distanzen überwinden werden sollen, wie dies beispielsweise bei der Verwendung von Rollsteigen auf Flughäfen der Fall ist.
  • Insbesondere können die Windungen parallel zueinander angeordneter Wellen entgegengesetzt aufsteigend ausgeführt sein. Dabei können die parallel zueinander angeordneten Wellen durch die Treppenplatten miteinander verbunden sein. Durch die Verwendung einer mit einer linksgängigen und einer mit einer rechtsgängigen Windung ausgeführten Welle werden die auf die Fördermittel wirkenden Querkräfte auf die zwischen den Fördermitteln angeordneten Treppenplatten übertragen. Die auf die Treppenplatten übertragenen Querkräfte sind einander entgegengerichtet und kompensieren sich somit weitgehend. Dies trägt zur Steigerung der Laufruhe der Fahrtreppe bei.
  • Vorzugsweise kann die Fahrtreppe als Rolltreppe oder als Rollsteig ausgeführt sein. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Antrieb Verwendung bei den der Personenbeförderung dienenden Rolltreppen oder Rollsteigen finden. Bei Fahrtreppen für die Personenförderung steht unter anderem neben einer hohen Fördergeschwindigkeit der Fahrtreppe die Laufruhe im Vordergrund. Diese Anforderungen können durch den erfindungsgemäßen Antrieb erfüllt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrtreppenantriebs;
  • 2 eine Draufsicht auf den Fahrtreppenantrieb;
  • 3 eine Teilschnittansicht eines Fördermittels des Fahrtreppenantriebs gemäß der Einzelheit III in 2;
  • 4 eine Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Fördermittels.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Der Darstellung ist der erfindungswesentliche Teil eines Fahrtreppenantriebs zu entnehmen, der insbesondere für den Antrieb einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges vorgesehen ist. Der Fahrtreppenantrieb umfasst mindestens eine mit einer schneckenförmigen Windung ausgeführte Welle, insbesondere eine Schneckenwelle 1, sowie mindestens ein durch die Schneckenwelle 1 angetriebenes Fördermittel 2. Die Schneckenwelle 1 ist mit mindestens einem nicht dargestellten Motor verbunden, der ein Antriebsdrehmoment auf die Schneckenwelle 1 überträgt. Die Förderrichtung der Fahrtreppe wird durch den Pfeil F veranschaulicht.
  • Das Fördermittel 2 ist im Wesentlichen kettenförmig ausgeführt und läuft um mindestens zwei zueinander beabstandete Umlenkvorrichtungen endlos um. Die Anordnung des Fördermittels 2 ist im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Scheckenwelle 1.
  • Das Fördermittel 2 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Fahrtreppe. Das Fördermittel 2 umfasst eine Mehrzahl gelenkig miteinander verbundener Kettenglieder 3. In 1 sind beispielhaft zwei Kettenglieder 3 des Fördermittels 2 dargestellt.
  • Jedes Kettenglied 3 weist auf seiner der Schneckenwelle 1 zugewandten Seite mindestens ein Vorschubmittel 5 auf, wobei das Vorschubmittel 5 mindestens abschnittsweise an einer Flanke 6 der Windung der Schneckenwelle 1 anliegt. Das Vorschubmittel 5 umfasst eine im Wesentlichen kreisringförmige Laufscheibe 7, die mit ihrem äußeren Umfang an der Flanke 6 der Windung anliegt. Die Laufscheibe 7 ist an einem Befestigungsbolzen 8 angeordnet und drehbar auf diesem gelagert. Der Befestigungsbolzen 8 ist mit seinem von der Laufscheibe 7 abgewandten Ende mit dem Kettenglied 3 verbunden, beispielsweise durch eine Schraubverbindung.
  • Die Beabstandung der Vorschubmittel 5 von den Vorschubmitteln 5 der benachbarten Kettenglieder 3 ist derart, dass stets mindestens zwei Vorschubmittel 5 mit der Windung der Schneckenwelle 1 in Eingriff stehen.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf den Fahrtreppenantrieb. Die beiden parallel zueinander angeordneten Schneckenwellen 1 sind mit jeweils einem anzutreibenden Fördermittel 2 verbunden, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Die Kettenglieder 3 sind durch Achsen 10 miteinander um diese schwenkbar verbunden. Die Anordnung der Achsen 10 ist derart, dass sich horizontal über die Windungen der Schneckenwellen 1 hinaus erstreckende Enden der Achsen 10 einander zugewandt sind. Zwischen den Fördermitteln 2 sind an den Achsen 10 nicht dargestellte Treppenplatten angeordnet. Die Treppenplatten sind um die Achsen 10 schwenkbar gelagert.
  • In 3 sind zwei Kettenglieder 3 des Fördermittels 2 abschnittsweise im Teilschnitt dargestellt. Der Darstellung sind die endseitigen Abschnitte benachbarter Kettenglieder 3 zu entnehmen. An den Kettengliedern 3 sind Laschen 4 angeordnet, die diese gelenkig miteinander verbinden. Hierzu sind die Laschen 4 vorzugsweise paarweise, sich im Wesentlichen parallel zu den Kettengliedern 3 erstreckend, an den Außenseiten der einander zugewandten endseitigen Abschnitten der benachbarten Kettenglieder 3 angeordnet. Die Laschen 4 überlappen abschnittsweise die benachbarten Kettenglieder 3, wobei die endseitigen Abschnitte der benachbarten Kettenglieder 3 zwischen den Laschen 4 angeordnet sind.
  • Die Kettenglieder 3 weisen an einem Ende eine Achsbohrung 11 auf, durch die sich die Achse 10 erstreckt. Die Achse 10 erstreckt sich horizontal unter einem Winkel von etwa 90° zur Längsachse der Schneckenwelle 1. Die Länge der Achse 10 ist derart, dass die Achse 10 sich abschnittsweise über die Flanke 6 horizontal hinaus erstreckt.
  • Durch die koaxial zu der Achsbohrung 11 angeordnete Durchbohrung an dem einen Ende der Lasche 4 ist eine Lagerbuchse 9 geführt. Die Lagerbuchse 9 ist mit einem Gleitlager, Nadellager oder dergleichen ausgeführt, in dem die Achse 10 drehbar gelagert ist. Das Lager ist abgedichtet als wartungsfreies Lager ausgeführt, es ist aber auch ein nicht abgedichtetes Lager einsetzbar.
  • 4 stellt eine weitere Ausführungsform des Fördermittels 2 dar. Die Darstellung zeigt die endseitigen Abschnitte benachbarter Kettenglieder 3. Die Kettenglieder 3 sind zumindest abschnittsweise hakenförmig gebogen ausgeführt, als sogenannte gekröpfte Kettenglieder 3. Es sind jeweils zwei Kettenglieder 3 als Kettengliederpaar 12 ausgeführt, wobei die beiden Kettenglieder 3 mindestens abschnittsweise parallel zueinander angeordnet sind. Die einander zugewandten Seiten der dem vorangehenden Kettengliederpaar 12 zugewandten Abschnitte des Kettengliederpaares 12 liegen im Wesentlichen aneinander an. Die einander zugewandten Seiten der dem nachfolgenden Kettengliederpaar 12 zugewandten Abschnitte sind derart zueinander beabstandet, dass diese die im Wesentlichen aneinanderliegenden Abschnitte des nachfolgenden Kettengliederpaares 12 zumindest abschnittsweise überlappen.
  • Die Vorschubbewegung der Fahrtreppe in Förderrichtung F wird durch ein von dem Motor auf die Schneckenwelle 1 übertragenes Drehmoment hervorgerufen. Hierbei wird die drehende Bewegung der Schneckenwelle 1 in eine im Wesentlichen geradlinige Bewegung des Fördermittels 2 umgewandelt. Die Drehung der Schneckenwelle 1 um ihre Längsachse bewirkt, dass das Vorschubmittel 5, dessen Laufscheibe 7 an der Flanke 6 der Windung anliegt und auf dieser abrollt, in Förderrichtung F bewegt wird. Diese Bewegung wird von dem Vorschubmittel 5 über den Befestigungsbolzen 8 auf das jeweilige Kettenglied 3 des Fördermittels 2 übertragen.
  • Das als endlos umlaufende Kette ausgeführte Fördermittel 2 wird auf diese Weise in Förderrichtung F bewegt und treibt dabei die Umlenkvorrichtungen des Fördermittels 2 an. Um eine kontinuierliche Vorschubbewegung der Fahrtreppe zu gewährleisten, befinden sich stets mindestens zwei Vorschubmittel 5 zwischen den Flanken 6, um die Drehbewegung der Schneckenwelle 1 auf die Vorschubmittel 5 übertragen. Befindet sich das Vorschubmittel 5 eines Kettengliedes 3 auf dem letzten Windungsgang in Förderrichtung F der Schneckenwelle 1, so befindet sich zugleich das Vorschubmittel 5 eines um ein Kettenglied 3 versetzten Kettengliedes 3 im ersten Windungsgang auf der von der Förderrichtung F abgewandten Seite der Schneckenwelle 1.
  • Bei der eingangs beschriebenen Ausführungsform des Fahrtreppenantriebs mit einer Schneckenwelle 1 und einem Fördermittel 2 treten unter anderem Querkräfte auf, die bewirken, dass die Kettenglieder 3 unter einem Winkel zur Längsachse der Schneckenwelle 1 mit Scherkräften beaufschlagt werden.
  • Um insbesondere die Querkräfte zu kompensieren, die auf das Fördermittel 2 einwirken, sind zwei parallel zueinander angeordnete Schneckenwellen 1 vorgesehen, die jeweils ein Fördermittel 2 antreiben (siehe 2). Die Fördermittel 2 sind durch die an einander gegenüberliegenden Achsen 10 der Kettenglieder 3 angebrachten Treppenplatten kraftschlüssig miteinander verbunden. Des weiteren sind die Windungen der Schneckenwellen 1 entgegengesetzt aufsteigend ausgeführt. Die Windung der einen Schneckenwelle 1 steigt in Förderrichtung F von links nach rechts auf, d.h. die Windung ist rechtsgängig, während die Windung der anderen Schneckenwelle 1 in Förderrichtung F von rechts nach links aufsteigt, somit linksgängig ist.
  • Die Verwendung zweier koaxial angeordneter Schneckenwellen 1, wobei die Windung der einen Schneckenwelle 1 linksgängig ist und die Windung der anderen rechtsgängig ist, erzeugen bei der Übertragung der Vorschubbewegung auf das Fördermittel 2 Querkräfte, die auf Grund der entgegengesetzten Steigung der Gewinde einander entgegen gerichtet sind. Die jeweils von den Schneckenwellen 1 hervorgerufenen Querkräfte werden von den zwischen den Fördermitteln 2 angeordneten Treppenplatten aufgenommen und auf das jeweils gegenüberliegende Fördermittel 2 übertragen. Die übertragenen Querkräfte heben sich dabei im Wesentlichen gegenseitig auf.

Claims (22)

  1. Antrieb für eine Fahrtreppe umfassend mindestens eine Welle, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle zumindest abschnittsweise schneckenähnlich ausgebildet ist.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle als Schneckenwelle (1) ausgeführt ist.
  3. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle sich in Längsrichtung der Fahrtreppe erstreckt.
  4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle mit einer aufgeschweißten schneckenförmigen Wendel ausgeführt ist.
  5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle mit einer schneckenförmig aus der Welle gedrehten Nut ausgeführt ist.
  6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle mittelbar oder unmittelbar mit einem Motor verbunden ist.
  7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrtreppe mindestens ein Fördermittel (2) umfasst, das von der Welle angetrieben werden kann.
  8. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (2) im Wesentlichen kettenförmig ausgeführt ist.
  9. Antrieb nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (2) gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder (3) umfasst.
  10. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (3) lösbar miteinander verbunden sind.
  11. Antrieb nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (3) im Wesentlichen gekröpft ausgeführt sind.
  12. Antrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Kettengliedern (3) oder jedes der Kettenglieder (3) jeweils mindestens ein Vorschubmittel (5) aufweist.
  13. Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschubmittel (5) auf der der Welle zugewandten Seite des Kettengliedes (3) angeordnet ist.
  14. Antrieb nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschubmittel (5) an dem Kettenglied (3) angeordnet ist.
  15. Antrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kettenglieder (3) eine sich senkrecht zur Längsachse der Welle erstreckende Achse (10) angeordnet ist.
  16. Antrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Achse (10) eine um die Achse (10) schwenkbare Treppenplatte angeordnet ist.
  17. Antrieb nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Vorschubmittel (5) mit der Welle in Eingriff stehen.
  18. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb mindestens zwei parallel zueinander angeordnete, zumindest abschnittsweise schneckenähnliche Wellen aufweist.
  19. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb mindestens zwei hintereinander in Reihe angeordnete, zumindest abschnittsweise schneckenähnliche Wellen aufweist.
  20. Antrieb nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen parallel angeordneter Wellen entgegengesetzt aufsteigend ausgeführt sind.
  21. Antrieb nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen durch die Treppenplatten miteinander verbunden sind.
  22. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrtreppe als Rolltreppe oder als Rollsteig ausgeführt ist.
DE2003127642 2003-06-20 2003-06-20 Antrieb für eine Fahrtreppe Ceased DE10327642A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003127642 DE10327642A1 (de) 2003-06-20 2003-06-20 Antrieb für eine Fahrtreppe
EP04009186A EP1489035A3 (de) 2003-06-20 2004-04-17 Antrieb für eine Fahrtreppe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003127642 DE10327642A1 (de) 2003-06-20 2003-06-20 Antrieb für eine Fahrtreppe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10327642A1 true DE10327642A1 (de) 2005-01-05

Family

ID=33394883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003127642 Ceased DE10327642A1 (de) 2003-06-20 2003-06-20 Antrieb für eine Fahrtreppe

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1489035A3 (de)
DE (1) DE10327642A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT511233B1 (de) * 2011-04-01 2013-09-15 Mertl Daniel Beförderungsmittel, mit zumindest einem transportelement und einem antriebssystem für das transportelement
ES2452815B1 (es) * 2013-09-23 2015-01-12 Thyssenkrupp Elevator Innovation Center, S. A. Sistema para arrastre de pasamanos de pasillos y escaleras móviles
CN113104703B (zh) * 2021-04-15 2022-08-19 台州学院 一种基于异向非等距双筒螺旋驱动结构的升降设备

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190922563A (en) * 1909-10-04 1910-07-28 Benjamin Ratcliffe Adkins Improvements in Conveying Apparatus.
DE1456375A1 (de) * 1966-04-14 1968-12-12 Orenstein & Koppel Ag Antrieb fuer Rolltreppen
CA968735A (en) * 1972-01-14 1975-06-03 Goodyear Tire And Rubber Company (The) Passenger conveyor
DE2541397C3 (de) * 1975-09-17 1979-06-21 O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin Antriebseinheit fur Rolltreppen
JP2547631B2 (ja) * 1988-12-28 1996-10-23 株式会社間組 変速型搬送機
US6170632B1 (en) * 1997-10-14 2001-01-09 Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha Moving walk
US6273235B1 (en) * 1998-11-12 2001-08-14 Fujitec America, Inc. Flexible drive system for escalators or moving walks

Also Published As

Publication number Publication date
EP1489035A2 (de) 2004-12-22
EP1489035A3 (de) 2006-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1999045B1 (de) Gliederkette für kettenförderer und kettenrad hierfür
EP2928807B1 (de) Förderkettenrad beziehungsweise umlenkkettenrad mit erhöhter lebensdauer
EP1876135B1 (de) Antriebsystem für Fahrgastbeförderung
DE10394101B4 (de) Fahrgastbeförderungsmittel-Antriebsmaschine
DE102005050558A1 (de) Fördersystem
EP1902996A1 (de) Fahrtreppe oder Fahrsteig mit Antrieb
EP0672013B1 (de) Antriebs- und führungseinrichtung für stetigförderer
WO2015180965A1 (de) Gelenkkette eines fahrsteiges oder einer fahrtreppe
DE2408712A1 (de) Vorgelege fuer einen einzelantrieb
DE2839470A1 (de) Bohrer und bohrer-antriebsmechanismus
DE10327642A1 (de) Antrieb für eine Fahrtreppe
EP0451717B1 (de) Hubtisch zur Überwindung eines Höhensprungs in Förderstrassen
DE10156991B4 (de) Kettensegment für Personenbeförderer
DE3209568A1 (de) Kraftuebertragungseinrichtung fuer oelbohrlochpumpen
EP3932834B1 (de) Eierförderer
EP3290381A1 (de) Raumkompakte antriebsanordnung für eine fahrtreppe oder einen fahrsteig
DE3725113A1 (de) Rollenfoerderer
WO2004050420A1 (de) Vorfeld-fahrzeug mit schneckenantrieb
DE10030052B4 (de) Antriebseinheit für Fahrtreppen oder Fahrsteige
EP3678791B1 (de) Entkernmaschine zum entkernen von gusswerkstücken
AT511233A1 (de) Beförderungsmittel, mit zumindest einem transportelement und einem antriebssystem für das transportelement
DE3121583A1 (de) Abbeermaschine
DE2117294A1 (de) Geführter Kettenförderer
EP1473257A2 (de) Vorrichtung und System für das Transportieren von Gütern auf zwei nebenaneinander angeordeneten Rollenbahnen
DE3638661C1 (en) Helical roller conveyor

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KETTENWULF GMBH & CO. KG, 59889 ESLOHE, DE

8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final