DE3736454A1 - Golfwagensystem - Google Patents
GolfwagensystemInfo
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- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B5/00—Elevated railway systems without suspended vehicles
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- B61B5/025—Sub-floor conveyor systems, e.g. where the vehicle is above the ground and where the running gear and the propulsion device are located underground or in a tube.
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B55/00—Bags for golf clubs; Stands for golf clubs for use on the course; Wheeled carriers specially adapted for golf bags
- A63B55/60—Wheeled carriers specially adapted for golf bags
- A63B55/61—Wheeled carriers specially adapted for golf bags motorised
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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- B62B2202/40—Sport articles
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- B62B5/0026—Propulsion aids
- B62B5/0063—Propulsion aids guiding, e.g. by a rail
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description
Die Erfindung betrifft ein Golfwagensystem zur Installation
auf einem Golfplatz und insbesondere ein Golfwagensystem, das
es ermöglicht, einen Golfwagen auf dem Fairway eines
Golfplatzes zu bewegen.
Es sind verschiedene Arten von Golfwagen zum Transport von
Golfspielern oder Golfausrüstungsteilen bekannt. Dabei handelt
es sich z.B. um drei- oder vierrädrige Wagen, die von einem
batteriegespeisten Elektromotor oder einem kleinen
Verbrennungsmotor angetrieben werden. Diese Wagen eignen sich
jedoch nicht zur Bewegung auf einem Golfplatz, da, wenn ihre
Reifen in direkter Berührung mit dem Gras kommen, die Gefahr
besteht, daß das Gras beschädigt wird. Diese Wagen müssen
daher entweder auf dem Rough oder auf einem seitlich des Rough
verlaufenden befestigten Weg bewegt werden. Kürzlich wurden
auch schon Golfwagensysteme entwickelt, bei denen der Wagen
auf im Boden des Golfplatzes eingebetteten Schienen läuft.
Wagen dieser Art beschädigen das Gras nicht, doch besteht bei
den bekannten Golfwagensystemen unter Verwendung von Schienen
mit einer breiten, oberhalb des Bodens des Golfplatzes
freiliegenden Oberseite die Gefahr, daß die Schienen das
Golfspiel beeinträchtigen, wenn ein Golfball auf die
freiliegende Schienenfläche auftrifft. Die Golfwagensysteme
unter Verwendung von eingebetteten Schienen mußten daher
ebenfalls an einer Stelle außerhalb des Rough installiert
werden.
Wenn ein Golfwagen an einer Stelle außerhalb des Rough und
weit weg vom Fairway steht, müssen die Spieler oder ihre
Caddies zwischen dem Fairway und dem Wagen bei jedem Wechsel
der Golfstelle hin- und herlaufen. Dies ist nicht nur mühsam
für die Spieler und Caddies, sondern verzögert auch den
Spielfortschritt.
Um dieses Problem zu beheben, wurde schon vom Anmelder der
vorliegenden Anmeldung ein neuartiges Golfwagensystem mit
eingebetteter Schiene vorgeschlagen, das auf dem Fairway
installiert werden kann. Dieses System ist in der JP-OS-Nr.
33 363/1986 beschrieben. Das System verwendet eine Schiene mit
einer sehr schmalen oberhalb des Erdbodens freiliegenden
Oberseite, so daß eine nur geringe Möglichkeit besteht, daß
die Schiene von einem Golfball getroffen wird, selbst wenn die
Schiene im Fairway verlegt ist.
Da jedoch das Golfwagensystem nach der JP-OS-Nr. 33 363/1986 so
aufgebaut ist, daß die auf einer unteren Lauffläche der
Schiene laufenden Antriebsräder und die auf einer oberen
Schienenlauffläche laufenden Kippverhinderungsräder durch
Federn kräftig gegen die unteren und oberen Laufflächen
gedrückt werden, wirkt stets eine hohe Belastung (nicht nur
das Eigengewicht des Wagens, sondern auch die Reaktionskraft
der Federn) zwischen den Antriebsrädern und der unteren
Schienenlauffläche. Dies ruft eine übermäßige Reibkraft
zwischen den Teilen hervor und erhöht ferner den Verbrauch an
elektrischer Batterieenergie oder Benzin für den Antrieb des
Wagens. Infolge davon verkürzt sich die Strecke, die der Wagen
pro Batterieladung oder Tankfüllung bewegt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Golfwagensystems, das auf dem Fairway eines Golfplatzes
angeordnet werden kann und sowohl hinsichtlich der
Energieausnutzung als auch der Kippverhinderungswirkung
verbessert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Golfwagensystem
der eingangs erwähnten Gattung mit einer im Erdboden
eingebetteten Schiene und einem längs der Schiene bewegbaren
Wagen dadurch gelöst, daß die Schiene eine im wesentlichen
horizontal sich erstreckende Bodenwand, ein Paar
gegenüberliegende im wesentlichen vertikal von der Bodenwand
sich erstreckende Seitenwände und von den oberen Enden der
Schienenseitenwände nach innen ragende obere Wände umfaßt, die
zwischen sich eine Rille vorsehen, und daß der Wagen umfaßt
einen Basisrahmen, sich vertikal nach unten vom Basisrahmen in
die Schiene durch die Rille erstreckende Tragstützen, einen an
den Tragstützen befestigten und in der Schiene bewegbaren
Radtragrahmen, am Radtragrahmen befestigte und durch eine
Antriebsquelle zur Bewegung auf der inneren Oberfläche der
Schienenbodenwand angetriebene Antriebsräder sowie Rollen, die
am Radtragrahmen befestigt sind und gegen die inneren
Oberflächen der Seitenwände gedrückt werden.
Da erfindungsgemäß die Kippverhinderungs- oder Antikipprollen
gegen die innere Oberfläche der Seitenwände der Schiene
gedrückt werden, wirkt keine Reaktionskraft von den
Kippverhinderungsrollen auf die innere Oberfläche der
Schienenbodenwand, auf der die Antriebsräder abrollen, d.h.
nur das Eigengewicht des Wagens wirkt zwischen den
Antriebsrädern und deren Lauffläche (so daß dazwischen keine
übermäßige Reibkraft auftritt), wodurch der Verbrauch an
elektrischer Energie oder Benzin durch die Antriebsquelle
verringert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsformen und der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in geschnittener Seitenansicht ein erfindungsgemäß
aufgebautes Golfwagensystem mit schematischer
Darstellung eines Golfwagens sowie einer Schiene,
Fig. 2 eine geschnittene Draufsicht längs der Schnittlinie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine geschnittene Endansicht der Schiene längs der
Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung der auf den Wagen und
die Schiene bei Bewegung des Wagens längs eines
gekrümmten Schienenabschnittes wirkenden Kräfte,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht einer zweiten
Ausführungsform einer Tragkonstruktion für die
Kippverhinderungsrollen des Wagens,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer dritten
Ausführungsform einer Tragkonstruktion für die
Kippverhinderungsrollen des Wagens, und
Fig. 7 eine erläuternde Skizze zur Darstellung der Wirkung
der Rollentragkonstruktion nach Fig. 6.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt ein Golfwagensystem 1
nach der Erfindung eine Schiene 10 und einen längs der Schiene
10 bewegbaren Wagen 50. Die Schiene 10 wird im Detail anhand
von Fig. 3 beschrieben. Die Schiene 10 des Golfwagensystems 1
nach der Erfindung umfaßt eine Bodenwand 10 a, ein Paar
gegenüberliegende Seitenwände 10 b, die sich von der Bodenwand
10 a im wesentlichen vertikal erstrecken, und von den oberen
Enden der Seitenwände 10 b zur Mitte der Schiene 10 sich
erstreckende obere Wände 10 c, die zwischen sich eine
Führungsrille 10 e bilden. An der Innenseite der Bodenwand 10 a
sind Laufflächen 11 ausgebildet, auf denen die Antriebsräder
65 laufen. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Breite der Rille
10 e wesentlich kleiner als die Gesamtbreite der Schiene 10,
d.h. als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Seitenwänden 10 b, 10 b. Ferner ist die Rille 10 e etwas größer
als der Durchmesser eines Golfballes, und daher ist die Breite
des Teiles der Schiene, der am Boden (Grasfläche) G freiliegt,
sehr gering, so daß es eine nur geringe Möglichkeit gibt, daß
die Schiene 10 von einem Golfball getroffen wird, selbst wenn
die Schiene 10 im Fairway eines Golfplatzes eingebettet ist.
Dadurch läßt sich das erfindungsgemäße Golfwagensystem 1 im
Fairway eines Golfplatzes installieren.
Der Wagen 50 hat einen Basisrahmen 51, an dem Tragauflagen 52
und Stützpolster 53 zum Tragen von Golftaschen und anderer
Golfausrüstung über Rohrrahmen 54 befestigt sind. Der
Basisrahmen 51 trägt ferner eine Antriebsquelle, z.B. einen
Elektromotor (oder einen kleinen Verbrennungsmotor) 55, zum
Antrieb des Wagens 50, eine Riemenscheibe (oder ein Kettenrad)
56, das an der Abtriebswelle des Motors 55 befestigt ist, und
Zwischenräder (Riemenscheiben oder Kettenräder) 57. Die
Antriebskraft vom Motor 45 wird auf die Zwischenräder 57 über
Riemen (oder Ketten) 58 übertragen. Alle Bauteile sind von
einer Abdeckung 59 umgeben. Der Wagen 50 nach Fig. 1 ist nur
zum Transport von Golfausrüstung ausgelegt. Andere Arten von
Wagen können jedoch auch zum Transport von Personen oder
sowohl Personen und Golfausrüstung ausgelegt sein.
Tragstützen 60 erstrecken sich vertikal nach unten von der
Unterseite des Basisrahmens 51 durch die Führungsrille 10 e ins
Innere der Schiene 10, wie dies am besten aus Fig. 3 zu
entnehmen ist. Ein Tragrahmen 63 für die Räder ist an den
Stützen 60 über Zapfen 62 befestigt. Nach Fig. 1 und 3 sind
die Antriebsräder 65 drehbar am Rahmen 63 durch Lager 64
gehalten. Eine Riemenscheibe (oder ein Kettenrad) 67 ist an
der Wellenachse 66 jedes Antriebsrades 65 befestigt, und ein
Riemen (oder eine Kette) 68 erstreckt sich um die
Riemenscheibe 67 und das Zwischenrad 57. Die Antriebskraft des
Motors 55 wird daher auf die Antriebsräder 65 durch die Riemen
58, die Zwischenräder 57, die Riemen 68 und die Riemenscheiben
67 übertragen, so daß die Antriebsräder 65 auf den an der
Bodenwand 10 a ausgebildeten Laufflächen 11 ablaufen können.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, liegen die Laufflächen 11
schräg nach unten aufeinander zugerichtet, so daß sie für
konisch gestaltete Laufräder geeignet sind. Sie können jedoch
auch als horizontale für zylindrische Antriebsräder geeignete
Laufflächen ausgebildet sein.
Vorzugsweise sind an den Oberseiten der oberen Wände 10 c
Rillenabdeckungen 13 aus einem geeigneten elastischen
Material, wie Gummi oder Kunstrasenmaterial, befestigt. Diese
Abdeckungen 13 befinden sich gewöhnlich im geschlossenen
Zustand, doch können sie durch die Stützen 60 geöffnet werden,
wenn der Wagen 50 längs der Schiene 10 bewegt wird. Das
Vorsehen der Rillenabdeckungen 13 verhindert ein
unregelmäßiges Aufspringen der Golfbälle, wenn diese zufällig
auf die Schiene 10 fallen sollten. Diese Maßnahme verhindert
ferner den Eintritt von Staub oder anderen Verschmutzungen,
wie Laub, in die Schiene 10. Eine Ausnehmung 14 kann im
wesentlichen in der Mitte der Bodenwand 10 a ausgebildet sein,
um eine Auffangrinne für Regenwasser vorzusehen, das in die
Schiene 10 hineingelangt ist.
Das Golfwagensystem 1 nach der Erfindung ist mit
Kippverhinderungsrollen 70 versehen, die ein seitliches Kippen
des Wagens 50 verhindern. Die Kippverhinderungsrollen 70
laufen längs der Innenflächen der Seitenwänden 10 b der Schiene
10, wobei die Rollen 70 gegen die Innenflächen gedrückt
werden. Wie deutlich aus Fig. 2 zu entnehmen ist, umfassen die
Rollen 70 vordere Rollen 70 a, hintere Rollen 70 b und zentrale
Rollen 70 c. Sämtliche Rollen 70 a, 70 b und 70 c sind drehbar an
Armen 71 gehalten, die wiederum schwenkbeweglich an am
Tragrahmen 63 montierten Halterungen 72 befestigt sind. Federn
73 drücken die Rollen 70 a, 70 b und 70 c gegen die Innenflächen
der Seitenwände 10 b. Bei der bevorzugten Ausführungsform nach
Fig. 2 wirken die die zentralen Rollen 70 c andrückenden Federn
73 als Zugfedern, während die die vorderen und hinteren Rollen
70 a und 70 b andrückenden Federn 73 als Druckfedern fungieren.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Arme 70 und Federn
73 für einen der vorderen Rollen 70 a und hinteren Rollen 70 b
in Fig. 2 weggelassen.
Bei der bevorzugten in Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführungsform
stehen die vorderen und hinteren Rollen 70 a und 70 b mit den
oberen Bereichen der Seitenwände 10 b in Berührung, während die
zentralen Rollen 70 c auf den unteren Bereichen der Seitenwände
ablaufen. Die Anordnung, bei der zusätzlich zu den vorderen
und hinteren Rollen 70 a und 70 b die zentralen Rollen 70 c
vorgesehen sind, die mit den unteren Bereichen der Seitenwände
10 b in Eingriff stehen, ermöglicht eine Erhöhung des
Rückstellmomentes, welches den Wagen 50 in die vertikale
Position bei Einwirken eines Kippmomentes zurückbringt (unter
Kippmoment ist ein Moment zu verstehen, das den Wagen 50
radial nach außen bewegen will, wenn der Wagen 50 längs eines
gekrümmten Schienenabschnittes läuft). Der Grund hierfür wird
in Verbindung mit Fig. 4 näher beschrieben. Wenn der Wagen 50
längs einer gekrümmten Schiene 10 läuft, drückt die zentrale
an der radial innenliegenden Seite des Wagens 50 angeordnete
Rolle 70 c fest gegen die Seitenwand 10 b der radial
innenliegenden Schienenseite und wird durch eine starke
Reaktionskraft F von der Seitenwand 10 b weggestoßen. Da die
zentrale Rolle 70 c mit dem unteren Teil der Seitenwand 10 b in
Eingriff steht, wirkt die Reaktionskraft F in effektiver Weise
so, daß der Wagen 50 in seine vertikale Lage entgegen der
Wirkung des Kippmomentes M zurückgebracht wird.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Golfwagensystems 1. Bei dieser
Ausführungsform wird jede Kippverhinderungsrolle 70 a, 70 b und
70 c direkt durch Federn 73′ gegen die Seitenwände 10 b
gedrückt, so daß die Arme 71 der ersten Ausführungsform
fortfallen. jede Rolle ist an einer Stange 80 gehalten, die
gleitbar in einem kastenförmigen Element 81 mit einer darin
aufgenommenen Feder 73′ befestigt ist, so daß die Rollen gegen
die Seitenwände 10 b durch die zwischen der Stange 80 und dem
kastenförmigen Element 81 angeordneten Federn 73′ nach außen
gedrückt werden.
Bei einer dritten Ausführungsform des Golfwagensystems 1 nach
der Erfindung ist jede Kippverhinderungsrolle 70 a, 70 b und 70 c
an einem Viergelenk-Kurbelmechanismus, bestehend aus vier
Gliedern, gehalten. Fig. 6 zeigt ein Beispiel des
Viergelenk-Kurbelmechanismus, wobei die zentrale Rolle 70 c am
Radtragrahmen 63 befestigt ist. Ein Glied A ist am Tragrahmen
63 befestigt, ein Glied B ist schwenkbeweglich mit dem Glied A
verbunden, ein Glied C ist schwenkbeweglich mit dem Glied B
verbunden und ein Glied D ist schwenkbeweglich mit beiden
Gliedern C und D verbunden. Die Rolle 70 c ist drehbeweglich am
Glied C über Lager 82 und 83 montiert. Wenn das Glied B durch
eine nicht gezeigte Feder in die durch den Pfeil angedeutete
Richtung gedrückt wird, wird auch die Rolle 70 c gegen die
Seitenwand der Schiene 10 gedrückt. Bei dieser Traganordnung
der Rollen 70 a, 70 b und 70 c durch einen
Viergelenk-Kurbelmechanismus ist es möglich, die
Berührungsstelle der Rollen in bezug auf die Seitenwände 10 b
im wesentlichen konstant zu halten, selbst wenn sich der
Durchmesser der Rollen aufgrund Verschleiß verringert hat.
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht der Anordnung nach Fig. 6
und zeigt zwei Fallsituationen betreffend eine neue Rolle 70 c
(durch ausgezogene Linien wiedergegeben) und eine abgenutzte
Rolle 70 c mit durch Verschleiß verringertem Durchmesser
(dargestellt durch gestrichelte Linien), die in Berührung mit
der Seitenwand 10 b stehen. Die Glieder A, B, C und D nehmen
die durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellungen ein,
wenn die Rolle 70 c noch neu ist. Die Glieder B, C und D
gelangen jedoch in die Positionen B′, C′ und D′, dargestellt
durch gestrichelte Linien, wenn sich die Rolle 70 c im Laufe
des Einsatzes abgenutzt hat (das Glied A verändert seine
Position nicht, da es am Radtragrahmen 63 befestigt ist).
Mithin berührt die Rolle 70 c die Seitenwand 10 b im
wesentlichen an einer konstanten Stelle P. Die Länge jedes
Gliedes und der Winkel der Rolle relativ zum Glied C können
dabei in geeigneter Weise unter Berücksichtigung der
Dimensionsverhältnisse, z.B. des Durchmessers der Rollen und
des Abstandes zwischen dem Radtragrahmen 63 und der Seitenwand
10 b, bestimmt werden.
Da bei dem erfindungsgemäßen Golfwagensystem die Breite der an
der Bodenfläche freiliegenden Schiene sehr gering ist, besteht
eine nur geringe Möglichkeit, daß ein Golfball auf die Schiene
auftreffen kann. Selbst wenn ein Golfball zufällig gegen den
freiliegenden Schienenteil fallen sollte, ist der Rückprall
ähnlich wie bei Auftreffen auf Naturgras, wenn der
freiliegende Schienenteil durch elastische Elemente, z.B.
Kunstrasenmaterial, abgedeckt ist. Das erfindungsgemäße
Golfwagensystem kann daher auf dem Fairway eines Golfplatzes
installiert werden. Da ferner die Kippverhinderungsrollen so
angeordnet sind, daß sie elastisch gegen die Seitenwände
drücken, ist die zwischen den Antriebsrädern und der Schiene
wirkende Belastung nur gleich dem Eigengewicht des Wagens,
d.h. zwischen diesen Teilen wirken keine übermäßigen
Reibkräfte. Dies verringert den Verbrauch an elektrischer
Energie oder Benzin durch die Antriebsquelle, wodurch die
Fahrstrecke des Wagens pro Batterieladung oder Tankfüllung
vergrößert wird.
Claims (1)
- Golfwagensystem mit einer im Erdboden eingebetteten Schiene (10) und einem auf der Schiene laufenden Wagen (50), dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) eine im wesentlichen horizontal sich erstreckende Bodenwand (10 a), ein Paar gegenüberliegende im wesentlichen vertikal sich von der Bodenwand erstreckende Seitenwände (10 b) und obere Wände (10 c) umfaßt, die von den oberen Enden der Seitenwände der Schiene nach innen ragen und zwischen sich eine Rille (10 e) bilden, und der Wagen (50) einen Basisrahmen (51), vertikal nach unten vom Basisrahmen durch die Rille ins Schieneninnere sich erstreckende Tragstützen (60), einen an den Tragstützen befestigten und in der Schiene bewegbaren Radtragrahmen (63), am Radtragrahmen befestigte und durch eine Antriebsquelle zur Bewegung auf der inneren Oberfläche (11) der Schienenbodenwand angetriebene Antriebsräder (65) und Rollen (70) umfaßt, die am Radtragrahmen befestigt sind und gegen die inneren Oberflächen der Seitenwände gedrückt werden.
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