DE3839391C2 - Laufübungsgerät - Google Patents
LaufübungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Laufübungsgerät nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Wegen des Bedarfes von Gehern, Joggern und Läufern und der
medizinischen Berufe nach einer Vorrichtung, die besonders als
Heimgerät zum Üben eingesetzt werden kann, wenn Gehen, Joggen
oder Laufen im Freien kein Vergnügen bringt oder unpraktikabel
sind, sind von der Technik Laufübungsgeräte bereitgestellt
worden. Beim Laufen oder Joggen zur Ertüchtigung oder zum
Kräftigen des Herz-Kreislaufsystems besteht ein Problem
bezüglich der Möglichkeit von Stoßverletzungen an den Füßen,
Knöcheln und Knien, die durch Kräfte verursacht werden, die
beim Auftreffen des Fußes des Läufers auf einer starren Oberfläche,
wie z. B. Straßenpflaster, auftreten. Bekannte Laufübungsgerät-
Konstruktionen haben dieses Problem erkannt und haben
versucht, es in verschiedener Art und Weise zu lösen.
Beispielsweise beschreibt das US-Patent 4 614 337 von
Schomenberger ein Laufübungsgerät mit einer flachen oberen
Fläche, die mit einer federnden Oberfläche wie z. B. Schaumgummi,
Teppich u. ä. bedeckt ist. Ein weiteres Beispiel ist das
US-Patent 4 548 405 von Lee u. a., das für ein Laufübungsgerät
eine Trampolin-ähnliche obere Fläche zeigt.
Das US-Patent 4 350 336 von Hanford zeigt ein Laufübungsgerät
mit einem Rahmen, an dem Rollen angebracht sind, die ein endloses
Laufband tragen. Das Band bewegt sich über einer Plattform,
die unter dem Laufabschnitt des Bandes angeordnet ist.
Die Plattform wird von longitudinalen Plattformschienen
getragen, die an einem Ende durch ein seitliches Rahmenteil
getragen werden, das an dem Rahmen befestigt ist. Die Plattform
ist an ihrem anderen Ende durch eine mit Gummipuffern ausgerüstete
Stütze, die auf dem Rahmen in Längsrichtung verschoben
werden kann. Die Stoßdämpfglieder absorbieren direkt
von der Plattform kommende Stöße, wenn der Läufer auf dem
Laufübungsgerät übt.
Die Plattform neigt sich in Längsrichtung, wenn sie sich an
ihrem einen Ende verschwenkt, und ist an ihrem anderen Ende in
stoßdämpfender Weise abgestützt.
Obgleich das Laufübungsgerät von Hanford eine großartige
Verbesserung der Technik durch stoßgedämpfte Laufübungsgeräte
bringt, liefert sie keine angemessen stabile Lauffläche. Die
Plattform ist stoßdämpfend abgestützt, das endlose Laufband
jedoch nicht, denn die Bandrollen werden beide direkt von dem
Rahmen abgestützt. Der Läufer, der auf dem Band läuft, drückt
mit seinem Körpergewicht die Plattform etwas herab bis der
Widerstand der Gummipuffer eine dem Gewicht des Läufers gleiche
Gegenkraft auf das Oberteil der Stütze ausübt, die ihrerseits
die Schienen, auf denen das Band läuft, nach oben drückt. Eine
stoßdämpfende Wirkung läßt sich im hinteren Bereich des Bandes
nicht erzielen, da dort die Schienen auf einem starr
angeordneten Querträger aufliegen. Da beide Bandrollen direkt
vom Rahmen abgestützt werden, erfolgt durch die vom Läufer
ausgeübten Stöße eine Relativbewegung der Plattform zu den
Bandrollen. Deswegen muß das Band mit einem ausreichenden
Durchhang versehen sein, da die Plattform sich unter den
Schritten des Läufers auf und ab bewegt. Dieser notwendige
Durchhang des Bandes hat den Nachteil, daß das Band dazu neigt,
in Querrichtung Falten zu schlagen, an denen der Läufer mit dem
Fuß abrutschen oder hängenbleiben kann, so daß er stolpert und
somit für ihn eine Verletzungsgefahr besteht.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine stabile,
ebene Lauffläche für ein Laufübungsgerät bereitzustellen, die
stoßgedämpft ist und bei der kein Durchhang des Bandes
auftritt, der zu einer Faltenbildung des Bandes quer zur
Laufrichtung führen könnte.
Diese Aufgabe wird mit einem im Oberbegriff des Patentanspruches
1 angegeben Laufübungsgerät gelöst, das
erfindungsgemäß nach der im Kennzeichenteil angegeben Weise
ausgestaltet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Trainings-Laufübungsgerät enthält ein
Bandsystem mit vorderen und hinteren Rollen und einem endlosen
Band, das um diese Rollen angeordnet ist. Das Band hat einen
nach oben freiliegenden Arbeitsbereich, der für das Laufen oder
Gehen vorgesehen ist. Eine Plattform-Anordnung zum Abstützen
des Bandes mit vorderen und hinteren Enden liefert die Aufhängung
des Bandsystems. Die Plattform-Anordnung liegt teilweise
unter dem Arbeitsbereich des Bandes und trägt die vorderen Rollen
des Bandsystems. Das hintere Ende der Plattform-Anordnung
ist schwenkbar an einem Untergestellt in der Nähe von dessen hinterem
Ende angebracht. Die hintere Rolle des Bandsystems ist in
der Nähe des hinteren Endes der Plattform so montiert, daß sie
sich frei mit der Bewegung des endlosen Bandes drehen kann. Die
hintere Rolle ist vorzugsweise an dem Untergestell angebracht,
kann aber alternativ auch an der Plattformanordnung in der Nähe
von dessen Ende aufgehängt sein. Die Plattformanordnung ist an
deren vorderem Ende durch ein Stoßdämpfer-/Federsystem
abgestützt, das vorzugsweise mit dem Untergestell oder alternativ
einfach mit dem Boden verbunden ist, auf dem das
Laufübungsgerät aufgestellt ist. Die Stoßdämpfer-/Feder-
Abstützung der Plattformanordnung reduziert die auf den Fuß des
Läufers wirkenden Stoßkräfte. Diese Reduzierung der Stoßkraft
ist ein Ergebnis der Abwärtsbewegung der Plattform nach dem
Auftreffen des Fußes des Läufers auf dem auf der Plattform
befindlichen Band. Die Abwärtsbewegung der Plattform, der die
Feder(n) des Systems entgegenwirkt, wird durch den (die)
Stoßdämpfer des Systems gedämpft. Wenn der Läufer vorschreitet,
um einen weiteren Schritt auszuführen, so kehrt die Plattform
und das an ihr aufgehängte Bandsystem in eine unbelastete
Stellung zurück. Wegen der engen Nachbarschaft zwischen dem
Arbeitsbereich des endlosen Bandes zu der Plattform gibt es
keinen Durchhang oder Lockerheit des Bandes, die beim
Auftreffen des Fußes auf dem Band den Fuß, Knöchel oder das
Bein des Läufers verdrehen könnten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand den in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben und näher
erläutert:.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Tretmühle nach der
Erfindung, die ein Stoßdämpfer-/Federsystem
enthält;
Fig. 1A zeigt ausschnittsweise eine Draufsicht auf das
hintere Ende des Laufübungsgerätes und zeigt, daß die
Rückseite des Laufübungsgerätes an einem Teil der
Plattform-Anordnung aufgehängt ist, die schwenk
bar an dem Unterbau des Laufübungsgerätes angebracht ist;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der
Fig. 1 und stellt Einzelheiten der Konstruktion
des Laufübungsgerätes mit einem Stoßdämpfer-/Federsystem
dar;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungs
form des Laufübungsgerätes nach der Erfindung, bei der
ein abgewandeltes Stoßdämpfer-/Federsystem und
ein mit ihrer hinteren Rolle verbundenes
Antriebssystem für das Laufübungsgerät vorgesehen sind; und
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der
Fig. 3.
Das Laufübungsgerät 10 nach den Fig. 1 und 2 enthält ein
Traggestell mit einem Paar von im Abstand angeordneten Längs
schienen 11 und 12. Die Schienen 11 und 12 erstrecken sich über
die volle Länge des Gerätes. Sie sind normalerweise horizontal
auf dem Boden angeordnet, wenngleich eines ihrer Enden entspre
chend der nachfolgenden Beschreibung angehoben sein kann. Die
Schienen 11 und 12 sind mit Querträgern 8 und 14 und, wenn
erforderlich, durch weitere Querträger miteinander verbunden.
Die Längsschienen 11, 12 sind mit einem Paar von einwärts
gerichteten Wellenlagerteilen 15 versehen, in denen die Enden
der Welle 13 angeordnet sind und sich frei drehen. Hintere Ver
bindungsteile 20, die schwenkbar mit der Welle 13 verbunden
sind, sind fest an Seitenteile 17 der Plattformanordnung 16
verbunden. Eine hintere Rolle 13 ist um die Welle 13 angeordnet
und dreht sich mit ihr bezüglich des Unterbaus.
Die Plattform-Anordnung (16) besitzt generell rechtwink
lige Gestalt, ist aus leichtgewichtigem Material aufgebaut und
enthält vorzugsweise ein Paar von in Längsrichtung angeordneten
Verstärkungs-Seitenteilen 17 sowie rechtwinklige obere und
untere Abdeckteile 18, 18′. Vordere Verbundungsteile 21, die
starr mit den Seitenteilen 17 der Plattformanordnung 16 verbun
den sind, tragen eine Welle 26, mit der die vordere Rolle 22
verbunden ist. Die Rolle 22 und die Welle 26 können sich frei
bezüglich der Verbindungsteile 21 und der Plattformanordnung 16
drehen.
Um die Rollen 22 und 19 ist ein endloses Band 39 angeord
net, und es besitzt eine ausreichende Spannung, um ein vertika
les Durchhängen zwischen den in Längsrichtung im Abstand ange
ordneten Rollen vernachlässigbar klein zu halten. Die Unter
seite des Bandes 39 ist so gestaltet, daß sie frei über die
Oberseite des oberen Abdeckteiles 18 laufen oder gleiten kann.
Die Plattformanordnung 16, das Laufübungsgerätsystem (mit den
Rollen 22 und 19 und dem Band 39) ist am vorderen Ende federnd
durch das Stoßdämpfer-/Federsystem 35 abgestützt, das in der
Fig. 1 in Draufsicht dargestellt ist. Die Fig. 2 zeigt den
Aufbau eines solchen Systems 35, das an beiden Seiten vorgese
hen ist, mit einer Feder 36, die an ihrem oberen Ende an ein
vorderes Verbindungsteil 21 und mit ihrem unteren Ende an die
Längsschienen 11 und 12 mit Hilfe von Platten 44 verbunden ist.
Das Gestell einschließlich der Schienen 11 und 12 ist natürlich
auf dem Boden aufgestellt. Stoßdämpfer 32 sind zwischen den
vorderen Verbindungsteilen 21 und Vertikalteilen 40 angeordnet,
welche wiederum mit Untergestell-Längsschienen 11 verbunden
sind. Bügel 41 verbinden die Stoßdämpfer 32 mit den vertikalen
Teilen 40. Die vertikalen Teile 40 können weiterhin eine Steu
ertafel, Handgriffe u.ä. (nicht dargestellt) tragen.
Die Stoßdämpfer 32 rufen eine Reibungskraft K hervor, die
proportional zur Geschwindigkeit der Masse ist, die sich in
vertikaler Richtung frei bewegt; in diesem Fall sind die Platt
form-Anordnung 16 und wenigstens ein Teil des Bandsystems (Band
39 und Rolle 22) das vertikal bewegliche Teil. Die Plattform-
Anordnung dreht sich um die hintere Welle 23. Bei dem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Stoßdämpfer 32 so
gebaut, daß er der Abwärtsbewegung der Anordnung 16 ungefähr
für die ersten eineinhalb Zentimeter (ein halbes inch) des
Weges keinen Widerstand entgegensetzt und danach eine zur
Geschwindigkeit proportionale Reibungskraft hervorruft.
Ein Motor 46 wird von dem Querträgerteil 8 mit einem Arm
47 gehalten und enthält zwei koaxiale Kraftabgabewellen 48, die
in Lagern 49 gelagert sind, die an Gestell-Längsschienen 11 und
12 befestigt sind. Riemen 59 sind um Scheiben an den Motor
kraftabgabewellen 48 und um die vordere Rollenwelle 26 gelegt,
um die Rolle 22 und das endlose Band 39 anzutreiben.
Das vordere Ende der Tretmühle 10 kann durch schwenkbare
Beine 62 angehoben werden, die um Zapfen 64 geschwenkt
werden können, so daß das Untergestell wahlweise horizontal zum
Boden ist oder sein vorderes Ende angehoben ist. Die gestrichelte
Darstellung des schwenkbaren Beines 62 zeigt, daß es
bezüglich des Punktes 64 abwärts geschwenkt werden kann,
wodurch das vordere Ende des Laufübungsgerätes angehoben wird
und dadurch dafür sorgt, daß sein Benutzer aufwärts läuft oder
geht. Haltestangen 65, die an dem schwenkbaren Bein 62 angebracht
sind, können mit einer Klammer 66 in verschiedenen
Stellen festgestellt werden. Die Klammer 66 ist mit Verbindungen
67 an dem Querträgerteil 8 befestigt. Demzufolge
können die Haltestangen 65 die schwenkbaren Beine 62 in einer
gewünschten Winkelstellung halten. An den Enden der Beine 62
angebrachte Räder 63 erleichtern die Bewegung des Laufübungsgerätes
auf dem Boden.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig. 1 und 2
wird als Laufübungsgerät eingesetzt, wobei ein Läufer den Motor
46 betätigt, so daß das endlose Band 39 sich über die obere
Fläche der Abdeckung 18 der Plattform-Anordnung 16 bewegt. Bei
jedem Schritt landet der Läufer auf dem endlosen Band 39 und
der Abdeckung 80, wodurch eine abwärts gerichtete Kraft auf das
vordere Verbindungsteil 21 und die Federn 36 und den Stoßdämpfer
32 ausgeübt wird, wenn die vordere Rolle 22 und die
Plattformanordnung 16 um die Welle 23 verschwenken. Die Feder
36 ist der abwärts gerichteten Kraft entgegengesetzt, die
proportional zu dem nach unten gerichteten Weg der Bewegung des
vorderen Endes der Plattformanordnung 16 ist. Der Stoßdämpfer
32 widersetzt sich der abwärts gerichteten Kraft proportional
zur Geschwindigkeit mit der die Masse sich bewegt. Die Masse
selbst arbeitet der abwärts gerichteten Kraft proportional zu
der Beschleunigung entgegen, mit der sie sich bewegt. Durch
richtige Auswahl der Masse des Systems, der Federkonstante der
Feder 36, der Reibungskonstante des Stoßdämpfers 32 kann man
ein gedämpftes Ansprechen des Laufübungsgerätes auf die Landekräfte
erreichen, die der Fuß des Läufers auf dem Band 39 und
der Plattformanordnung 16 ausübt. Natürlich kehrt das
Laufübungsgerät-System dann, wenn der Läufer einen weiteren
Schritt macht, mit einem gedämpften Verlauf in seine
ursprüngliche Stellung zurück.
Das Ergebnis ist, daß die auf den Fuß, Knöchel und Glieder des
Läufers wirkende Stoßkraft geringer ist, weil beim Landen auf
dem Laufübungsgerät sein Fuß eine nachgiebige Oberfläche
trifft, die sich mit einer gedämpften Reaktion abwärts bewegt.
Mit anderen Worten wird sein Fuß über eine lange Zeitspanne
gebremst, die durch die Ansprechzeitkonstante der Masse, der
Federkonstante und der Reibungskonstante der Stoßdämpfer
bestimmt ist. Diese längere Zeitperiode steht im Gegensatz zu
einer Situation, bei der der Fuß des Läufers auf einer nicht
nachgiebigen Oberfläche wie z.B. Betonpflaster auftrifft, wo
die Abbremsung des Fußes des Läufers viel kürzer ist und eine
Stoßkraft auf seinen Fuß, Knöchel und Beine ausgeübt wird.
Das besondere Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die
Abdeckung 18 der Plattformanordnung 16 in enger Nachbarschaft
zum Band gehalten wird, während sich das Band bewegt oder frei
über die Abdeckung 18 gleitet. Diese Nähe vom Band 39 zur
Abdeckung 18 verhindert, daß das Band 39 schlackert oder
ausweicht, wenn der Fuß des Läufers auf dem Band 39 und der
darunter befindlichen Abdeckung 18 auftrifft. Eine stabile
Lauffläche, d.h. ein straffes Band mit einer unmittelbar darun
ter befindlichen Abdeckung 18 liefert eine lateral stabile
Lauffläche und verhindert ein Verdrehen von Füßen, Knöcheln
oder Knien des Läufers.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Stoßdämpfungssystem
ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel stützen die vorderen Verbindungs
teile 21′ die Welle 26 der vorderen Rolle 22 wie bei dem Aus
führungsbeispiel der Fig. 1 ab, aber die Teile 21′ sind jeweils
mit einem Querteil 70 verbunden, das von einer einzelnen Feder
36′ abgestützt wird (die selber durch den Boden oder ein an den
(nicht dargestellten) Schienen 11 oder 12 befestigtes Verbin
dungsteil abgestützt sein kann). Ein einzelner Stoßdämpfer 32′
kann mit dem Querteil 70 über ein Gelenk 72 und über ein Gelenk
74 mit dem Querteil 8 verbunden sein. Das endlose Band des
Laufübungsgerätes kann durch einen hinten angebrachten Motor
46′ angetrieben sein, dessen Kraftabgabewelle die Welle 13
antreibt, an der die hintere Rolle 19 fest angebracht ist.
Die voranstehende Bechreibung von bevorzugten Ausführungs
beispielen der Erfindung ist lediglich beispielhaft und be
grenzt die Erfindung nicht. Kleinere Abweichungen in der Kon
struktion von den oben dargestellten und beschriebenen
Laufübungsgeräten liegen im Rahmen des fachmännischen Könnens.
Beispielsweise kann das Untergestell so abgewandelt werden, daß
die Längsschienen 11, 12 in vordere und hintere Abschnitte
aufgeteilt sind, so daß sie für die Plattformanordnung 16 eine
vordere und hintere Abstützung liefern, ohne sich über die
gesamte Länge des Laufübungsgerätes zu erstrecken. Die hintere
Rolle des Bandsystems kann anstatt an dem Untergestell an der
hinteren Plattformanordnung aufgehängt sein. Wie in der Fig. 1A
dargestellt ist, ist die Rolle 19 auf der Welle 13 angeordnet,
die sich in den Teil 20′ der Plattformanordnung 16
drehen kann. Durch die Welle 13, die mit Basis 11 verbunden
ist, ist das Teil 20′ drehbar gelagert. Die Feder und der Stoßdämpfer
der vorderen Halterung für die Plattformanordnung
können direkt auf dem Boden, auf dem das Laufübungsgerät
gestellt ist, abgestützt sein. Zum Antrieb der vorderen oder
der hinteren Rolle können anstelle der dargestellten, bevorzugten
Riemen auch Zahntriebe dienen.
Claims (8)
1. Laufübungsgerät mit
einem Untergestellt (11, 12);
einem Bandsystem mit einer vorderen (22) und einer hinteren (19) Rolle und einem endlosen Band (39), das um die Rollen angeordnet ist, wobei das Band einen nach oben freiliegenden Arbeitsbereich besitzt;
mit einer das Band abstützenden Plattformanordnung (16) mit vorderen und hinteren Enden, die wenigstens teilweise unter dem Arbeitsbereich des Bandes liegt,
und mit einer stoßdämpfenden Plattform-Abstützeinrichtung (32, 36),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattformanordnung (16) die vordere Rolle (22) des Bandsystems trägt,
daß eine Abstützeinrichtung (13′, 15, 20) die Plattformanordnung (16) schwenkbar am Untergestell (11, 12) in der Nähe des hinteren Endes abstützt,
und daß die stoßdämpfende Plattform-Abstützvorrichtung (32, 36) zwischen dem vorderen Ende der Plattformanordnung und dem Untergestell (11, 12) angebracht ist und einer durch Stoß auf den Arbeitsbereich des Bandes verursachten Schwenkbewegung der Plattformanordnung (16) und des Bandsystems einen Widerstand entgegensetzt, der zur Geschwindigkeit und zur Weite der Schwenkbewegung der Plattformanordnung und des Bandsystems proportional ist.
einem Untergestellt (11, 12);
einem Bandsystem mit einer vorderen (22) und einer hinteren (19) Rolle und einem endlosen Band (39), das um die Rollen angeordnet ist, wobei das Band einen nach oben freiliegenden Arbeitsbereich besitzt;
mit einer das Band abstützenden Plattformanordnung (16) mit vorderen und hinteren Enden, die wenigstens teilweise unter dem Arbeitsbereich des Bandes liegt,
und mit einer stoßdämpfenden Plattform-Abstützeinrichtung (32, 36),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattformanordnung (16) die vordere Rolle (22) des Bandsystems trägt,
daß eine Abstützeinrichtung (13′, 15, 20) die Plattformanordnung (16) schwenkbar am Untergestell (11, 12) in der Nähe des hinteren Endes abstützt,
und daß die stoßdämpfende Plattform-Abstützvorrichtung (32, 36) zwischen dem vorderen Ende der Plattformanordnung und dem Untergestell (11, 12) angebracht ist und einer durch Stoß auf den Arbeitsbereich des Bandes verursachten Schwenkbewegung der Plattformanordnung (16) und des Bandsystems einen Widerstand entgegensetzt, der zur Geschwindigkeit und zur Weite der Schwenkbewegung der Plattformanordnung und des Bandsystems proportional ist.
2. Laufübungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützeinrichtung für die Plattform eine
Federvorrichtung (36), die zwischen dem Untergestell und dem
vorderen Ende der Plattformanordnung (16) angeordnet ist,
und eine Stoßdämpfervorrichtung (32) aufweist, die zwischen
dem Untergestell und dem vorderen Ende der
Plattformanordnung eingebaut ist.
3. Laufübungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Abstützen der Plattform an jeder Seite
des vorderen Endes der Plattformanordnung (16) eine zwischen
dem Untergestell (11, 12) und der Plattform befindliche
Feder (36) und einen zwischen dem Untergestell und der
Plattformanordnung (16) befindlichen Stoßdämpfer (32, 32′)
aufweist.
4. Laufübungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Plattformanordnung (16) einen Zentralteil aufweist, der
vordere und hintere Enden und eine Abdeckung (18) besitzt,
die geeignet ist, um unter dem Arbeitsbereich des Bandes zu
liegen,
ein Paar von hinteren Verbindungsteilen (20) besitzt, die
beide fest mit dem hinteren Ende des Zentralteiles verbunden
und mit dem Untergestell (11, 12) schwenkbar verbunden sind,
und ein Paar von vorderen Verbindungsteilen (21) aufweist,
die beide starr mit dem vorderen Ende des Zentralteils
verbunden sind.
5. Laufübungsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Rolle (22) des Bandsystems von dem Paar von
vorderen Verbindungsteilen (21) getragen wird.
6. Laufübungsgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Querteil (70) vorgesehen ist, das die beiden vorderen
Verbindungsteile (21) miteinander verbindet, und daß die
Plattformabstützeinrichtung eine Feder (36) und einen
Stoßdämpfer (32) aufweist, die zwischen dem Querteil (70)
und dem Untergestell (11, 12) angeordnet sind.
7. Laufübungsgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Antriebsvorrichtung (46) zum Drehen der hinteren Rolle
(19) vorgesehen ist.
8. Laufübungsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Antriebsvorrichtung (46) zum Drehen der vorderen Rolle
(22) vorgesehen ist.
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