DE373277C - Einrichtung zum Verschieben langgestreckter eiserner Werkstuecke - Google Patents
Einrichtung zum Verschieben langgestreckter eiserner WerkstueckeInfo
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- DE373277C DE373277C DEA35388D DEA0035388D DE373277C DE 373277 C DE373277 C DE 373277C DE A35388 D DEA35388 D DE A35388D DE A0035388 D DEA0035388 D DE A0035388D DE 373277 C DE373277 C DE 373277C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
- B21B43/006—Transfer from bed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
- Einrichtung zum Verschieben langgestreckter eiserner Werkstücke. Die Erfindung betrifft eine neuartige Einrichtung, welche Aden Zweck hat, die auf den Kühlbetten erkalteten und meist krumm gewordenen Stäbe vom Kühlbett -nachdem Rollgang einzeln abzuziehen. Derartige Einrichtungen bestehen bisher nicht; es bestehen nur sogenannte Querzüge, welche im allgemeinen als Schlepper bezeichnet werden und entweder Zahnstangenschlepper oder Seilschlepper oder Kettenschlepper sind, je nachdem sie an einer Zahnstange,, einem Seil oder einer Kette befestigt sind. Diese bestehenden Einrichtungen arbeiten so"daß auf einer längsgehenden Welle mehrere Zahnräder, Seilscheiben oder Kettenräder sich befinden, in welche Zahnstange, Seil oder Kette eingreifen; je nachdem .die Welle indem einen oder in,dem andern Sinne gedreht wird, vollführen die Schleppdaumen eine Bewegung, um die stabartigen Gegenstände vor sich her zu schieben.
- Die Nachteile dieser Einrichtung sind: Die Schleppdaumen befinden sich alle in einer gerad'en Linie, was unbedingt erforderlich ist, um die warmen Stäbe beim Abschieben auch in,der geraden Form zu erhalten. Diese Notwendigkeit, welche für gerade Stäbe gut ist, macht die Verwendbarkeit,dieser Einrichtung für krumm gewordene Stäbe zur Unmöglichkeit, so,daß solche vom Kühlbett nicht abgezogen werden können. Ein: weiterer Nachteil besteht darin, daß man nicht mit Sicherheit von mehreren nebeneinander gelagerten Stäben den vordersten abziehen kann, weil man nicht hinter .den Stab fassen kann, oder wenn der Stab krumm ist, im günstigsten Falle nur ein Daumen dahinter faßt.
- Nach,der Erfindung wird,die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß in Richtung des Rollganges zwei oder mehrere Hebel angeordnet sind, die in `der Querrichtung zum Rollgang verschiebbar und schwenkbar sind und an ihrem freien Ende je einen Elektromagneten tragen. Durch diese Anordnung können sich .die Hebel mit ihren Magneten an den Stab anlegen, gleichgültig ob er gerade geblieben oder in irgendeiner krummen Linie erstarrt ist, und können ihn ele-ktromagnetisch vom Kühlbett auf den Rollgang ziehen.
- In den Ausführungsbeispielen der Zeichnung ist in Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a ein Grumdriß der neuen Einrichtung, Abb.3 eine geänderte Ausführung der schwenkbaren Hebel, Abb.4 eine andere Ausführungsform in Seitenansicht und Abb.5 Ader zugehörige Antrieb für die Längsverschiebung der Hebel dargestellt. In Abb. i und 2 ist i eine mit dem Rollgange der Länge nach parallel laufende Antriebswelle, z der Antrieb dieser Welle, 3 sind Zahnräder, welche die in Führung laufenden Zahnstangen :I bewegen. An dein einen Ende der Zahnstangen .4 sind an Bolzen 5 die s0,-,enannten Abziehhebel ; -drehbar zum Rollgang hin und starr gegen den Anschlag 6 in der anderen Richtung sich anlegend gelagert. Diese Hebel? tragen an der Stelle des Arbeitsbereiches, das ist da, wo die Stäbe sich befinden, je einen Elektromagnet 12. Der Hebel wird durch die Feder 9, welche auch durch andere, eine gleiche Wirkung ausübende Einrichtungen, z. B. Gegengewichte, ersetzt werden kann, in die rechtwinkelige Lage gepreßt. io ist der krumme Stab, welcher vom Kühlbett auf den Rollgang, der durch die Rollen i i angedeutet ist, gebracht werden soll. An der Gelenkstelle des Hebels 7 ist außerdem eine elektromagnetische oder auch andere Feststelleinrichtung vorhanden, welche den Hebel in jeder Schräglage so festhält, daß er die von ihm verlangte Zugwirkung ausüben kann und erst dann in seine normale, rechtwinklige Lage zurückschnellt, wenn die Feststellung freigegeben wird.
- Der Arbeitsvorgang entwickelt sich wie folgt: Es werden zunächst durch Fermsteuerung alle Gelenkfesthaltevorrichtungen der Hebel 7 gelöst. Sodann werden durch den Zahnstangentrieb die Hebel gegen den Stab io bewegt. Es stellen sich dann infolge der Möglichkeit der Schrägstellung alle Hebel so ein, daß die am Kopf jedes Hebels befindlichen Elektromagnete 12 an dem krummen Stabe anliegen. Im selben Moment werden durch Fernsteuerung die Magnete eingeschaltet und das Haften der Hebel am Stab hervorgerufen. Sodann werden die Hebel in der Gelenkstelle ebenfalls durch Fernsteuerung festgehalten, und durch das Triebwerk: wird dann der Stab zum Rollgang geschleppt, so d'aß er die Lage ioa einnimmt.
- Wenn es vorkommen sollte, daß der Stab infolge seiner Krümmung nicht symmetrisch auf dem Rollgang liegt, so kann auch durch Einzeleinschaltung der Magnete mir mit einem Hebel schiebend oder ziehend der Stab in die jeweils gewünschte Lage gebracht «-erden. Die Hebel ; können auch, wie Abb. 3 zeigt, als Doppelhebel im Prinzip eines Parallelogramms ausgebildet werden, damit die Anlagefläche der Magnete 12 stets senkrecht oder in einer anderen, gleichbleibenden Lage sich verschiebt.
- In Abb. 4. und 5 ist ein Antrieb gezeichnet, bei welchem ein direktes Anstoßen der Hebel in den Endlagen oder ein überlaufen derselben nicht möglich ist. Diese Einrichtung ist so getroffen, daß die Triebstangen je eine nach unten ragendeKulisse13 erhalten. In diesenKulissen 'befindet sich je ein Kulissenstein 14. Durch den Kulissenstein geht ein Bolzen, welcher gleichzeitig als Kettenbolzen für eine Gallsche Kette ausgebildet ist. Der Antrieb erfolgt dann durch ein oder zwei Gallsche Ketten 15, welche tim Kettenräder 16 geschlungen sind und ihren Antrieb von Welle 17 über Räder 18 und i9 erhalten. Es liegt also rechts und links von -der Kulisse je eine Kette, deren Schlußglieder durch einen Bolzen verbunden sind, welcher gleichzeitig durch den Kulissenstein geht. Gelangt z. B. der die Triebstange mitnehmende Kulissenstein bis an die äußerste gezeichnete Stellung und bewegt sich die Kette weiter, so tritt keine Vorwärtsbewegung des ganzen Systems ein, sondern eine Rückkehrbewegung. Für die entgegengesetzten Endlagen gilt dasselbe.
Claims (5)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Einrichtung zum Verschieben langgestreckter eiserner Werkstücke, wie Stäbe o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Hebel (;) an Triebstangen (d.) schwenkbar angeordnet sind und an der Angriffstelle fernsteuerbare Elektromagnete (12) besitzen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- die am einen Ende der geradlinig verschiebbaren Triebstangen (d.) angelenkten Hebel (7) durch Federn (9) in die senkrechte Stellung ge-.drückt werden, sich in eine beliebige Schräglage einstellen können und in dieser Schräglage fernsteuerbar festgehalten -,verden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (7) als Doppelhebel ausgebildet sind. .I.
- Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Mitnahinemagnet wie auch die Gelenkfeststellung jedes einzelnen Hebels für sich gesteuert werden, um beliebige Hebel bei der Arbeit zu benutzen oder einzelne während der Arbeit ausz-uscbalten.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hebel (7) bewegenden Triebstangen (.Ia) je eine nach unten ragende Kulisse (13) besitzen, in :der sich ein Kulissenstein (rd.) befindet, durch den ein Bolzen hindurchgeht, welcher gleichzeitig als Kettenbolzen für eine Gallsche Kette ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA35388D DE373277C (de) | 1921-05-03 | 1921-05-03 | Einrichtung zum Verschieben langgestreckter eiserner Werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA35388D DE373277C (de) | 1921-05-03 | 1921-05-03 | Einrichtung zum Verschieben langgestreckter eiserner Werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373277C true DE373277C (de) | 1923-04-10 |
Family
ID=6929016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA35388D Expired DE373277C (de) | 1921-05-03 | 1921-05-03 | Einrichtung zum Verschieben langgestreckter eiserner Werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373277C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096284B (de) * | 1958-12-22 | 1960-12-29 | Hogendorf & Co Spezialmaschine | Vorrichtung zum Zufuehren fuer Eisenbahnschienen zu den Bearbeitungs- bzw. Lagerfeldern und zu einzelnen Bearbeitungsmaschinen |
DE1162765B (de) * | 1960-12-31 | 1964-02-06 | Schloemann Ag | Vorrichtung zum axialen Abfoerdern einzelner Profilstaebe aus Gruppen |
FR2045807A1 (de) * | 1969-03-03 | 1971-03-05 | Moeller & Neumann Gmbh | |
DE3212464A1 (de) * | 1982-04-02 | 1983-10-20 | Emag Maschinenfabrik Gmbh, 7335 Salach | Transportvorrichtung, insbesondere ladevorrichtung fuer bearbeitungsmaschinen |
DE3502279A1 (de) * | 1985-01-24 | 1986-07-24 | Untertage Maschinenfabrik Dudweiler Gmbh, 6602 Dudweiler | Einrichtung zur beschickung einer betriebsvorrichtung, insbesondere eines waermofens, mit stabmaterial u.dgl., wie vor allem stabfoermigem halbzeug |
-
1921
- 1921-05-03 DE DEA35388D patent/DE373277C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096284B (de) * | 1958-12-22 | 1960-12-29 | Hogendorf & Co Spezialmaschine | Vorrichtung zum Zufuehren fuer Eisenbahnschienen zu den Bearbeitungs- bzw. Lagerfeldern und zu einzelnen Bearbeitungsmaschinen |
DE1162765B (de) * | 1960-12-31 | 1964-02-06 | Schloemann Ag | Vorrichtung zum axialen Abfoerdern einzelner Profilstaebe aus Gruppen |
FR2045807A1 (de) * | 1969-03-03 | 1971-03-05 | Moeller & Neumann Gmbh | |
DE3212464A1 (de) * | 1982-04-02 | 1983-10-20 | Emag Maschinenfabrik Gmbh, 7335 Salach | Transportvorrichtung, insbesondere ladevorrichtung fuer bearbeitungsmaschinen |
DE3502279A1 (de) * | 1985-01-24 | 1986-07-24 | Untertage Maschinenfabrik Dudweiler Gmbh, 6602 Dudweiler | Einrichtung zur beschickung einer betriebsvorrichtung, insbesondere eines waermofens, mit stabmaterial u.dgl., wie vor allem stabfoermigem halbzeug |
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