DE373081C - Hubscheibengetriebe - Google Patents

Hubscheibengetriebe

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DE373081C
DE373081C DEP40142D DEP0040142D DE373081C DE 373081 C DE373081 C DE 373081C DE P40142 D DEP40142 D DE P40142D DE P0040142 D DEP0040142 D DE P0040142D DE 373081 C DE373081 C DE 373081C
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shaft
lifting
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lifting disc
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H23/00Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings
    • F16H23/02Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with adjustment of throw by changing the position of the wobble-member

Description

  • Hubscheibengetriebe. Das vorliegende Hubscheibengetriebe mit drehender Zylindertrommel ist so ausgebildet, daß es besonders für hohe Tourenzahlen geeignet eist, wie sie im Kraftwagen- und Motorlokomotivenbau auftreten. Die Einrichtung ist so getroffen, daß ungünstige Schleuderwirkungen bei drehenden Teilen vermieden werden, daß eine zuverlässige Lagerung der Welle mit einfachen Mitteln erreicht ist, daß das Andrücken des sämtliche Zylinder steuernden einfachen Rundlaufschiebers an den Schieberspiegel von der Höhe des jeweiligen Betriebsmitteldruckes abhängt und daß die Gesamteinrichtung aus den einfachsten Bauteilen zusammengesetzt ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Längsschnitt.
  • Das Gehäuse besteht aus dem Mantel 1, dem Bodenteile, der zugleich den Schieberspiegel bildet, und dem Deckel 3. Die Welle 4 ist im Bodenteil 2 durch Walzenlager 5 und in dem Deckel 3 durch Walzenlager 6 gelagert, und sie trägt zwischen diesen beiden Lagerstellen eine Kugelverdickung 7. Die auf der Welle q: festgekeilte Zylindertrommel 8 ist mit dem Schieber 9 durch Verschraubungen ro zu einem Stück vereinigt.
  • Die in den Zylinderbuchsen 12 laufenden Kolben 13 greifen mit ihren an beiden Enden mit Kugelköpfen ausgestatteten Schubstangen 14 an der aus zwei.Teilen 15, 16 zusammengesetzten Hubscheibe an, wobei die Teile 15 und 16 als Hohlkugel die Wellenkugel 7 umfassen. Die Führung der Hubscheibe erfolgt durch ein Halswalzenlager 18, das einen Bund rg des Hubscheibenteiles 16 umfaßt, welcher solchen Durchmesser erhalten hat, daß er bei allen Stellungen der Hubscheibe die freie Drehung der Welle 4 nicht behindert. Das Lager 18 ist dabei in, einem Kulissenstein 2o angeordnet, der in einer festen Kulissenführung 21 des Gehäusedeckels 3 ruht und durch ein Ritzel 22 von außen in den verschiedenen Neigungen einstellbar ist.
  • Die Kardanverbindung zwischen Hubscheibe 15, 16 und Welle 4 ist durch einen Mitnehmer 24 gebildet, welcher innerhalb einer Aussparung 25 in der Kugel 7 mittels Zapfens 26 so an der Welle ¢ bzw. deren Kugel? gelagert ist, daß er in der Wellenebene schwingen kann. Er greift mit seinem Zapfen 27 in eine entsprechende Lagerbuchse 28 des Hubscheibenteiles 15 ein.
  • Die Schubstangen 4 sind, wie die untere Hälfte der Zeichnung erkennen läßt, von den Kolben 13 aus schräg nach außen geneigt. Beim Druckhub ergibt sich infolgedessen an ihrer Angriffsstelle innerhalb der Kolben eine nach der Welle 4 hin gerichtete Seitenkraft, welche so zu bemessen ist, daß sie die an den Kolben nach außen wirkende Schleuderkraft beim tDruckhub ausgleicht.
  • Das Druckmittel tritt in den in bekannter Weisse längs unterteilten Ringraum 30 im Gehäusebodenteil 2 ein und gelangt von dort durch die Kanäle 31, gesteuert durch den Rundlaufschieber 9, in die Zylinder 12. Dabei tritt das Druckmittel durch die mit Rückschlagventil 32 ausgestattete Bohrung 33 in den die Welle .i umgebenden Ringraum 33 über, der nach außen hin durch eine auf die Welle 4 geschraubte Scheibe 35 und einen auf diese aufgeschliffenen Ring 36 mit Manschette 37 nach außen hin gedichtet wird. Je nach dem Druck des Betriebsmittels wird durch die Scheibe 3.5 mehr oder weniger großer Achsialschub auf die Welle .I nach links hin ausgeiil;t, der den Schieber 9 mit entsprechendem Druck auf den Schieberspiegel 2 aufdrückt. Der Schieber wird hierbei mit gleichmäßig elastischem Druck, der unmittelbar von der Spannung des Betriebsmittels abhängt, angedrückt. gerade die exzentrische Hubscheibe hohe Drehzahlen nicht zuließ, ein Schleudern des Getriebes verursachte und die Hubverstellung erschwerte. Bei der neuen Anordnung wirkt auf die Hubverstellung nur eine reine Normalkraft, so daß nur deren Reibung beim Verstellen zu überwinden ist. In achsialer Richtung wirkende Kugel- oder Walzenlager sind bei der neuen Anordnung völlig vermieden.
  • Da die Koll enkräfte sich auf die mitrotierende Kugel stützen und die Kolbentrommel selbsttätig auf den Schieberspiegel aufgedrückt wird, entstehen in dem Getriebe nur innere Kräfte. Gehäuse und Deckel haben nur Kräfte aus dem Drehmoment und durch Riemenzug aufzunehmen und können mithin sehr leicht- gehalten werden, sie können z. B. aus Aluminiumguß bestehen. Beim Getriebe werden die Kolbenkräfte durch die Hubscheibe 15 auf die Kugel 7 der Welle und durch den halsartigen Hubscheibenteil 16 bis i9 auf das Walzenlager 18 und damit auf den in der festen Kulisse des Deckels zuverlässig gelagerten Gleitstein 2o übertragen. Der Gleitstein 2o ist durch das Ritzel 22 um den Mittelpunkt des Mitnehmerbolzens 26 so schwenkbar, daß hierdurch die Leistung des Getriebes einzustellen und beim Übergang von der einen in die entgegengesetzte Schräglage die Richtungsumkehr zu erzielen ist. Der Gleitstein 2o, wie überhaupt die Führung für die Hubscheibe, nimmt an der Drehung nicht teil, bleibt also frei von Schleuderkräften, was für die Erreichung hoher Umdrehungszahlen von erheblicher Bedeutung ist. Die vom Walzenlager 18 im Gleitstein 2o gehaltene Hubscheibe 15, 16 rotiert, vom Mitnehmer 2d. bis 27 mitgenommen, um die zur Welle d. geneigte Mittellinie a-ä ; der Mitnehmer 2q., der den Kardanring bekannter Getriebe vertritt, rotiert nur in der schrägliegenden Ebene b-b', wird also weder verzögert noch beschleunigt.
  • Als freie Kräfte treten allein die Beschleunigungen und Verzögerungen der einzelnen Kolben auf, aber auch diese heben sich in ihrer entgegengesetzten Richtung auf, so daß nur ein konstantes Drehmoment um die Welle q. herum verbleibt, das keine ungünstige Wirkung hervorruft.
  • Die Hubscheibe 15, 16 beschreibt relativ zur sich mitdrehenden Kolbentrommel 8, wie bei bekannten Getrieben, eineTaumelbewegung und bewirkt dadurch das Arbeiten der Kolben. Absolut genommen führt die Hubschei.be nur eine Drehbewegung um die Achse a-ä aus. Da die Hubscheibe symmetrisch ist, so bleibt sie frei von Momenten und freien Zentrifugalkräften im Gegensatz zu den bekannten Getrieben, bei welchen

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubscheibengetriebe mit drehender Kolbentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kugelverdickung (7) der Welle (d.) umfassende Hubscheibe (15, 16) mit einem die Welle (q.) mit Spiel umgreifenden Halslager (18, ig) von einem im Gehäusedeckel (3) verstellbaren Kulissenstein (2o) getragen wird.
  2. 2. Hubscheibengetriebe mit drehender Kolbentrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (,I) zu beiden Seiten ihrer Kugelverdickung in festen Lagern (5, 6) des Getriebegehäuses (2, 3) ruht.
  3. 3. Hubscheibengetriebe mit drehender Kolbentrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Aussparung (25) der Kugelverdickung ein die Kardanverbindung zwischen Welle und Hubscheibe bewirkender 'Mitnehmer (2.I) schwenkbar gelagert ist. .1. Hubscheibengetriebe mit drehender Kolbentrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (1q.) der Kolben (13) so nach außen geneigt sind, daß nach der Welle (q.) hin gerichtete Seitenkräfte entstehen, welche beim Druckhub der Kolben die auf sie wirkende Schleuderkraft ausgleichen. 5. Hubscheibengetriebe mit drehender Koll;entrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbentrommel (8) bzw. deren Rundlaufschieber (g) durch das Betriebsmittel, das auf einer an der Welle sitzenden Druckfläche (35) lastet, an den Schieberspiegel (2) angedrückt wird.
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