AT118499B - Kurbelgetriebe für Kraftmaschinen. - Google Patents

Kurbelgetriebe für Kraftmaschinen.

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AT118499B
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Austria
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rollers
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cam
carriage
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Sylfest Muldal
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Sylfest Muldal
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Description


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    Kurbelgetriebe   für kraftmaschine. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein den üblichen Kurbeltrieb ersetzendes Getriebe für Kraftmaschinen, bei welchem die hin und her gehende Bewegung des Kolbens bzw. der Kolben mit Hilfe von feststehenden oder beweglichen Kurvenscheiben oder Kurvenbahnen in Verbindung mit einem mit dem Kolben bzw. den Kolben verbundenen parallelogrammartigen Glieder-bzw. Armsystem in eine kreisende Bewegung umgewandelt wird. 



   Die Erfindung ist in verschiedenen Ausführungsformen auf den anliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen mit den erfindungsgemässen Getrieben ausgerüsteten Zweikolbenmotor. Fig. 2 Details einer Kurvenbahn desselben Motors, die Fig. 3 und 4 stellen Schnitte einer anderen Ausführungsform dar. Die Fig. 5 und 6 bringen Schnitte einer dritten Ausführungsform. Fig. 7 zeigt die Erfindung, an einem Motor mit einem Kolben angewandt, wogegen Fig. 8 und 9 eine weitere Ausführungsform bei einem Zweikolbenmotor veranschaulichen. 



   Der Zylinder 1 ist in bekannter Weise mit zwei gegeneinander arbeitenden Kolben 2 und   2'aus-'   gestattet, die an Kolbenstangen 3 und 3'befestigt sind. Diese erhalten ihre Führung in den Zylinderdeckeln 4 und   4'.   Die Kolbenstange 3'des äusseren Kolbens 2'ist durch ein   Querstück   6 mit zwei parallel zur Zylinderachse angeordneten Zugstangen 7 und l'verbunden, welche die Kraft auf das Getriebe überträgt, wobei der innere Kolben 2 durch die Kolbenstange 3 mit dem Getriebe in unten darzustellender Weise direkt in Verbindung steht. 



   Das Getriebe besteht in der Hauptsache aus einem. parallelogrammartigen Armsystem   8,   das sich aus einer Anzahl Glieder zusammensetzt. Zwei einander gegenüberliegende Ecken dieses Systems sind beweglich mit je einem Schlitten oder Gleitschuh 9, welche Organe durch Rollen 11 gesteuert werden, die an mit dem Kraftmaschinengestell verbundenen Schienen 12 angebracht sind. In den Schlitten 9 sind Rollen 10 gelagert, welche gegen die Kurvenbahn 16 rollend anliegen, die sich bei der   fraglichen   Ausführung an dem Schwungkörper 14 der Kraftmaschine befindet.

   Der Schwungkörper 14 ist durch Keile od. dgl. an der Motorwelle 15 befestigt und in ihm oder einem mit ihm verbundenen Teile ist eine mit der Kurvenbahn konzentrisch verlaufende Spur 17 angeordnet, in welcher an den Schlitten 9 befestigte Stifte 13 eingreifen, wodurch die Rollen 10 daran verhindert werden, die Kurbenbahn 16 zu verlassen. 



   Das parallelogrammartige Armsystem 8 wird daher bei der Rotation, an welcher der Schwungkörper 14 und damit auch die Kurvenbahn 16 teilnimmt, gezwungen mit zwei einander gegenüberliegenden Ecken der Form der Kurvenbahn 16 zu folgen. Von den beiden andern Ecken des Armsystems 8 ist die eine mit der Kolbenstange 3 und die andere durch ein Querstück 19 mit den Zugstangen 7 und 7', welche, wie bereits vorher erwähnt, mit dem Kolben 2'in Verbindung stehen, beweglich verbunden. Die Rotation des Schwungkörpers 14 entspricht daher einer durch die Form der Kurvenbahn 16 bestimmte hin und her gehende Bewegung der Kolben 2 und 2'.,
Der Motor ist in bekannter Weise mit geeigneten Ventil-und Zündvorrichtungen versehen, welche Einzelheiten aber wie die übrige Gestaltung des Motors nicht auf den Zeichnungen gezeigt sind, weil diese rein schematische Darstellungen bringen. 



   Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch das Getriebe eines Einkolbenmotors. Da die äussere Ecke des Parallelogramms direkt in einem Teil 22 des Motorstativs gelagert ist, haben die Kurvenbahn 16 und der Schwungkörper 14 eine hohle, sphärische, Form erhalten und die Rollen10 sind konisch gestaltet. 



  Ferner werden die Schlitten 9 durch sektorförmige Bahnen 12 gesteuert. 



   Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der vorhergehend geschilderten dadurch, dass die Kurvenbahn 16 auf der Aussenseite des   Schwungkörpers   14 liegt, welcher dadurch die Form einer Kurvenscheibe erhält. Das Glieder-oder Armsystem 8 ist bei dieser Ausführungsform in zwei Teile geteilt, und die Glieder sind durch ein Querstück 20 mit der Kolbenstange 3 und durch das kegelförmige Querstück 19 mit den Zugstangen 7 und 7'verbunden. Die Schlitten 9 greifen gabelartig um den Schwungkörper bzw. die Kurvenscheibe 14. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist die Kurvenbahn feststehend, während das Gliedersystem 8 und die Schlitten 9 mit den Rollen 10 kreisen. Um dies zu ermöglichen, sind zwischen dem 
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 welche den bei der Verbrennung erzeugten Druck aufnehmen und übertragen. Der Schwungkörper 14 ist ferner mit Steuerschienen für die Steuerrollen 11 der Schlitten 9 versehen. Das Drehmoment wird bei dieser Ausführung von den Rollen 10 und den Schlitten 9 durch den Schwungkörper 14 auf die Motorwelle 15 übertragen. 



     Schliesslich   ist in Fig. 8 und 9 eine Ausführungsform des Getriebes gezeigt, bei welcher das Glieder- 
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 gelagert sind. Die Rollen werden daher zwischen den beiden konzentrischen Kurvennuten 16 und 16' zwangsläufig geführt. 



   Die Erfindung findet Verwendung bei ein-bzw. mehrzylindrischen Motoren sowie bei solchen Motoren, deren Zylinder je an einer Seite der Motorwelle angebracht sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kurbelgetriebe für Kraftmaschine, wodurch die hin und her gehende Bewegung des Kolbens bzw. der Kolben eines feststehenden doppelt oder einfach wirkenden Zylinders mit Hilfe von Kurvenbahnen oder Kurvenscheiben, die mit einem parallelogrammartigen Gliedersystem zusammenwirken, in eine kreisende Bewegung umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange des einen Kolbens durch einen Zapfen mit der inneren Ecke des Gliedersystems 8 verbunden ist, während die Kolbenstange des andern Kolbens ausserhalb des Zylinders mit einem Querstück versehen ist, welches mit einem parallel zur Zylinderachse angeordneten, in Lappen an der Aussenseite des Zylinders gesteuerten Zugstangen (7 und   7')   verbunden ist, deren andere Enden beweglich mit einem Querstück verbunden sind,

   das gelenkig mit der äusseren Ecke des   Gliedersystems verbunden   ist, während die übrigen einander gegenüberliegenden Ecken des Gliedersystems   (8)   mit je einem Schlitten   (9)   gelenkig verbunden sind, die in mit dem Kraftmaschinengestell verbundenen Teilen gesteuert werden, wobei die Schlitten   (9)   mit Rollen (10) versehen sind, die gegen eine Kurvenbahn   (16)   an einem rotierenden Teil anliegen, welcher an der Kraftmaschinenwelle befestigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Kurbelgetriebe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem rotierenden Teil eine mit der Kurvenbahn (16) konzentrisch (parallel) verlaufende Spur (17) angeordnet ist, in welcher in den Schlitten (9) angeordnete Stifte (13) eingreifen.
    3. Kurbelgetriebe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenbahn (16) des rotierenden Teiles ausserhalb des Gliedersystems (8) angeordnet ist, so dass dessen Rollen (10) radial nach aussen gegen die Kurvenbahn wirken.
    4. Kurbelgetriebe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Kolbenstangen verbundene Querstücke an den Enden mit beweglichen Armen versehen sind, deren freie Enden gelenkig mit Schlitten oder Gleitschuhen (9) verbunden sind, die in einem festen Teil der Kraftmaschine gesteuert werden und mit Rollen (10) versehen sind, die gegen eine an der Kraftmasehinenwelle befestigten Kurvenscheibe wirken, so dass die Schlitten (9) eine radial entgegengerichtete Bewegung erhalten.
    5. Kurbelgetriebe nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitten (9) derart angeordnet sind, dass sie gabelartig um die Peripherie greifen, wobei sie an Jenem Teil, welcher um die Kurvenscheibe greift, mit Lappen versehen sind, die als Lager für die Glieder oder Arme (8) dienen, deren freie Enden mit Querstücken (19, 20) verbunden sind, die an den Kolbenstangen befestigt sind.
    6. Kurbelgetriebe gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe oder Kurvenbahn feststehend ist, während das Gliedersystem und die Schlitten (9) mit ihren Rollen (10) drehbar sind.
    7. Kurbelgetriebe gemäss Patentanspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitten (9) die in einem an der Motorwelle befestigten Teil gesteuert werden, an beiden Seiten mit Zapfen versehen sind, an welchen Arme oder Glieder (8) gelagert sind, welche schräg gegen die Motorwelle gerichtet und paarweise unter Vermittlung von Lagern (Axialkugellagern) (21, 21') an hin und her gehenden Teilen (19 bzw. 20) gekuppelt sind, die mit den Motorkolben verbunden werden, wobei die Rollen (10) der Schlitten (9) gegen eine am Motorstativ fest angebrachte Kurvenbahn (16) wirken.
    8. Kurbelgetriebe gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (3) gelenkig mit einer Ecke des parallelogrammartigen Gliedersystems (8) verbunden ist, dessen entgegengesetzte Ecke gelenkig in einem festen Teil (22) des Motors gelagert ist, während die übrigen einander gegenüberliegenden Ecken des Gliedersystems (8) an Schlitten (9) gelagert sind, die an kreisförmigen Bahnen des Motorstativs geführt werden und mit Rollen (10) versehen sind, welche gegen eine an einem mit der Motorwelle zusammenhängenden Teil (14) angebrachte Kurvenbahn (16) wirken, wobei in diesem Teil (14) eine besondere zur Kurvenbahn (16) parallellaufende Spur (17) angeordnet ist,
    in welche Zapfen eingreifen, die an den Schlitten (9) befestigt sind.
    9. Kurbelgetriebe gemäss Patentanspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die innere und äussere Fläche des mit der Kurvenbahn (16) versehenen Teiles (14) sphärisch gestaltet ist.
AT118499D 1928-11-16 1928-11-16 Kurbelgetriebe für Kraftmaschinen. AT118499B (de)

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