AT109896B - Maschine mit sichelförmigem Arbeitsraum. - Google Patents

Maschine mit sichelförmigem Arbeitsraum.

Info

Publication number
AT109896B
AT109896B AT109896DA AT109896B AT 109896 B AT109896 B AT 109896B AT 109896D A AT109896D A AT 109896DA AT 109896 B AT109896 B AT 109896B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
machine according
guided
machine
eccentric
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Heinrich
Original Assignee
Hugo Heinrich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hugo Heinrich filed Critical Hugo Heinrich
Application granted granted Critical
Publication of AT109896B publication Critical patent/AT109896B/de

Links

Landscapes

  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine mit   sichelförmigem   Arbeitsraum. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine mit   sichelförmigem   Arbeitsraum und feststehendem Hohlzylinder, der von einem beweglichen Kolben umschlossen wird, wobei das den Arbeitsraum unterteilende Widerlager mittels einer Nuss gelenkig durch den Hohlzylinder hindurchtritt. 
 EMI1.1 
 Der Kolben wird hiebei durch einen Lenker oder durch eine kinematische Kette, die wie eine endlose Pleuelstangenführung od. dgl. wirkt, geführt und an einer Drehung um seine eigene Achse verhindert. 



  Der Kolben erhält bei einer Ausführungsform einen Halsansatz, der auf der Exzenterwelle gelagert und erfindungsgemäss nach   auss3n   vom Hohlzylinder fortgerichtet ist. In dem Hohlzylinder kann ein zweiter Kolben freischwingend angeordnet sein, so dass auch das Innere des Hohlzylinders als Arbeitsraum Verwendung finden kann ; bei dieser Ausführungsform wird gemäss der   Erfindung die Exzentrizität   
 EMI1.2 
 form im   Längs-und Querschnitt   mit getrennter Verstellbarkeit der Exzentrizitäten des inneren und äusseren Kolbens. 
 EMI1.3 
 lager 3 die Welle 43 geführt ist.

   Die Deckel 2 sind mit zylindrischen, zentrisch zur Welle sitzenden Ansätzen 4 versehen, die in   das Gehäuse hineinragen   und von den   Kolbenkörpern     5,   die exzentrisch zur Welle liegen, umschlossen werden. Diese ringförmigen Kolbenkörper 5 bilden mit den Deckelansätzen 4 die sichelförmigen Arbeitsräume 6, die durch die Widerlager 7 in die Saug-und Druckräume unterteilt werden. Die Widerlager 7, die mittels der Nuss 8 durch die als Zylinder wirkenden Ansätze 4 hindurchtreten, sind auf zwei mit der Welle verbundenen exzentrischen Naben 9 angeordnet, die die gleiche Exzentrizität wie die Treibscheibe 10 und damit wie die Kolbenkörper 5 besitzen. Diese Scheibe 10 
 EMI1.4 
 vorgesehen, die einerseits an einem Vorsprung des Kolbens, anderseits am Gehäuse 1 durch Bolzen aufgehängt sind. 



   Wird die Welle durch die Riemenscheibe 14 in Drehbewegung gemäss der eingezeichneten Pfeilrichtung gesetzt, so arbeitet die Maschine als Verdichter und saugt durch die Öffnung 15 Luft oder ein 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Wie bereits oben erwähnt, führen die Kolbenkörper   5   nur eine schwingende, keine drehende Bewegung aus, da sie daran durch die Lenker 13 gehindert werden. Die Gleitflächen 17 und 18, die in 
 EMI2.1 
 und Kolben 5 den Arbeitsraum umschliessen, haben also auch bei hohen Drehzahlen der Maschine eine verhältnismässig geringe Geschwindigkeit, vertragen dementsprechend einen hohen Druck, wodurch auch eine vollkommene Abdichtung gewährleistet wird. 



   Um eine sichere Berührung der genannten   Zylinderflächen   herbeizuführen, können die Naben 9 mit der Treibscheibe 10 auf exzentrischen Hülsen 19 angeordnet werden, durch deren Verstellung die Kolben 5 auch z. B. nach erfolgter Abnützung oder nach Zusammenbau der Maschine an die Ansätze 4 herangebracht werden. Diese Veränderung der   Exzentrizität   durch die Hülsen   19   kann in abgeänderter Ausführung auch dadurch erfolgen, dass die von der Nabe gesonderte Treibscheibe 10 auf eine exzentrische Büchse aufgesetzt wird, durch deren Verdrehung eine Veränderung der Exzentrizität bei Bedarf erfolgen kann. Die Verdrehung der exzentrischen Hülsen oder Büchsen kann sowohl von Hand als auch durch ständig wirkende Kraftmittel, wie Federn u. dgl., erfolgen.

   Der erstere Fall schafft eine grobe Nachstellung bei Abnützung und erleichtert den Zusammenbau der Maschine, der zweite Fall erzielt eine dauernde elastische Nachstellung, so dass mit Sicherheit eine Berührung des Kolbens 5 mit dem feststehenden Zylinder 4 gewährleistet wird. 



   Die Zeichnung stellt die Maschine in Zwillingsanordnung dar, um die Axialdrücke gegeneinander aufzuheben ; die Maschine kann aber auch als Einzylindermaschine ausgeführt werden, bei der die Axialdrücke durch Kugellager od. dgl. aufgenommen werden, die sich dann gegen das Gehäuse oder den Deckel   abstützen.   



   In   den Ausführungsformen nach den Fig. 3-8 wird der Kolben statt durch   den oben beschriebenen Lenker 13 durch andere Vorrichtungen an einer Drehung gehindert und derart geführt, dass die Kolbenbewegung ganz oder annähernd einer Führung des Kolbens mit unendlicher Pleuelstange entspricht. 



  Hiedurch werden schädliche Schwingungserscheinungen, wie sie sich bei der oben beschriebenen Führung des Kolbens durch Lenker od. dgl. zeigen, vermieden, und die Maschine kann infolgedessen mit höherer Drehzahl laufen. 



   In Fig. 3 wird die Führung des Kolbens 5 durch vier Zapfen 20 bzw. 21 bewirkt, von denen die 
 EMI2.2 
 Gleitstücke 22, die untereinander durch Ringe 23 od. dgl. starr verbunden sind. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres zu entnehmen ist, kann der Kolben 5 keinerlei drehende Bewegungen ausführen, während er sich auf dem feststehenden Hohlzylinder 4 abwälzt. 
 EMI2.3 
 befestigt, der durch das Gleitstück 25 sowie die beiden Zapfen 26 im Gehäuse geführt wird. Im Grunde ist dies die gleiche Ausführung wie in Fig.   3.   



   Fig. 5 zeigt die Führung des Kolbens durch ein Parallelogramm. Die Hebel 27, die am Kolben 5 angelenkt sind, greifen anderseits an der Kreuzscheibe 28 an. Deren Führung erfolgt durch die Hebel 29, die am Gehäuse angelenkt sind. Auch hier ist eine vollständig planparallele Führung des Kolbens   5   gewährleistet. 



   Fig. 6 stellt die Anwendung eines Hebelgetriebes dar. Am Hubexzenter 30, das hier von der Treibscheibe getrennt gedacht ist, ist eine Schubstange 31 angelenkt, die den Winkelhebel 32 betätigt. Der 
 EMI2.4 
 Auges 35. 



   Eine weitere Möglichkeit der planparallelen Führung des Kolbens liegt in der Verwendung von Zahnrädern, wie in Fig. 7 angedeutet ist. Auf der Hauptwelle 43 der Maschine sitzt das Zahnrad 36, das mittels des Zwischenrades 37 das Hilfsrad 38 in gleichsinnige und gleich schnelle Bewegung versetzt. Auf der Welle des Hilfsrades 38 ist eine Kurbel 39 angeordnet, die den gleichen Hub wie die Exzentrizität der Maschine besitzt und die an den Zapfen 40 des Kolbens 5 angreift. Auch durch diese Vorrichtung ist die Bewegung des Kolbens zwangläufig festgelegt. 



   In Fig.   8 wird   die planparallele Bewegung des Kolbens durch zwei Hilfskurbeln 41 bewirkt, deren Hub mit dem Exzenterhub der Maschine übereinstimmt. Eine besondere Betätigung der Kurbeln ist hiebei nicht erforderlich. 



   Durch alle diese Bewegungselemente, die sich noch weiter vermehren lassen, wird die planparallele Verschiebung des Kolbens der Maschine erzielt, d. h. jede auf der Kolbenlauffläche gedachte Linie bleibt während der ganzen Umdrehung vollkommen parallel zu sich. Demgemäss können ausser den Fliehkräften keine zusätzlichen Schwingungen um den Exzentermittelpunkt auftreten. 



   Die gleichen Vorrichtungen können verwendet werden bei Maschinen mit Innenkolben oder mit zwei ineinanderliegenden Arbeitskolben. Die Steuerung des Widerlagers kann dann durch ein auf der Welle sitzendes Exzenter erfolgen ; es kann aber auch eine besondere äussere Steuerung erhalten, die die 
 EMI2.5 
 sprechenden Füssen versehen werden, die auf den Arbeitskolben gleiten, so dass diese selbst die Steuerung des Widerlagers übernehmen. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 günstige Wirtschaftlichkeit im Betrieb der Maschine möglich. Es ist schliesslich ohne weiteres   möglich,   die Arbeitsräume so zu schalten, dass sie parallel wirken ; dadurch wird eine Vergrösserung der Maschinenleistung erzielt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine mit sichelförmigem Arbeitsraum, der durch ein Widerlager unterteilt ist, und feststehendem Hohlzylinder, der von einem beweglichen Kolben umschlossen wird, wobei das Widerlager mittels einer Nuss gelenkig durch den Hohlzylinder hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (5) um den Hohlzylinder   (4)   freischwingend derart angeordnet ist, dass er durch ein auf der Hauptantriebswelle angeordnetes Exzenter eine schwingende Bewegung erhält.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (5) durch einen Lenker (13) an einer Drehung um seine eigene Achse verhindert wird (Fig. 1 und 2).
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenführung durch eine kinemaische Kette derart erfolgt, dass die Kolbenbewegung ganz oder annähernd einer Führung des Kolbens mit unendlicher Pleuelstange entspricht.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (5) durch rechtwinkelig zueinander am Kolben bzw. am Gehäuse paarweise angeordnete Zapfen (20 bzw. 21) und darübergreifende, untereinander starr verbundene Gleitstücke (22) geführt wird (Fig. 3).
    5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (5) mittels eines Zapfens (24) EMI4.1 des Zapfens verschiebbar ist (Fig. 4).
    6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (5) durch eine Parallelgrammhebelanordnung (27, 28, 29) geführt wird (Fig. 5).
    7. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (5) durch eine Hebel- übertragung (31-34) vom Exzenter der Antriebswelle aus zwangläufig geführt wird (Fig. 6).
    8. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (5) durch eine Kurbel (39) geführt wird, die im gleichen Sinne und mit gleicher Geschwindigkeit gedreht wird wie das den Kolben treibende Exzenter (Fig. 7).
    9. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (5) durch zwei oder EMI4.2 ist (Fig. 11, 12).
    11. Maschine nach Anspruch 1 oder 3, bei welcher der Innenraum des feststehenden Hohlzylinders ebenfalls als Arbeitsraum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität des Innenkolbens (7) getrennt von der des äusseren Kolbens (5) verstellbar ist (Fig. 13,14).
AT109896D 1925-11-27 1926-11-25 Maschine mit sichelförmigem Arbeitsraum. AT109896B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE109896X 1925-11-27
DE109896T 1925-12-31
DE109896X 1926-05-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT109896B true AT109896B (de) 1928-06-11

Family

ID=29407124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT109896D AT109896B (de) 1925-11-27 1926-11-25 Maschine mit sichelförmigem Arbeitsraum.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT109896B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT109896B (de) Maschine mit sichelförmigem Arbeitsraum.
DE3927593A1 (de) Hubgetriebe, insbesondere fuer hubkolbenmaschinen
DE1146718B (de) Getriebe zur Umwandlung einer hin- und her-gehenden Bewegung in eine Drehbewegung mit einer Fluessigkeit als UEbertragungsmittel
DE615382C (de) Im Hub verstellbares Exzenter
DE19521598C2 (de) Lineargetriebe
DE538199C (de) Sternmaschine mit umlaufenden Zylindern
DE2736264A1 (de) Schwingungserreger, insbesondere fuer verdichtungsruettler
DE705410C (de) Taumelscheibengetriebe
DE453467C (de) Maschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum
DE623229C (de) Maschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und exzenterfoermig bewegtem Kolben
DE420975C (de) Ein- und Auslassanordnung fuer Maschinen mit umlaufenden, in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben und Leistungsaenderung durch AEnderung der Exzentrizitaet von Kolbentrommel und Gehaeuse
DE615343C (de) Schaltwerkswechselgetriebe
DE957015C (de) Regelbare Fluessigkeitshochdruckpumpe bzw. -motor mit mehreren Kolben
DE725885C (de) Kraftmaschine, deren Welle vom hin und her gehenden Kolben mitgenommen wird, der mitHilfe einer in sich zurueckkehrenden Schraubennut in staendig gleiche Drehung versetzt wird
DE491119C (de) Drehkolbenverdichter mit sichelfoermigem Arbeitsraum und radial verschiebbaren Kolben
DE455945C (de) Maschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und exzenterfoermig bewegtem Kolben
DE518432C (de) Umlaufende Maschine, insbesondere Pumpe mit einer Anzahl in einem umlaufenden Zylinderblock angeordneter Kolben
DE744905C (de) Verstellbares Taumelscheibengetriebe
DE815371C (de) Rollkolbenmaschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum
DE299903C (de)
DE1528480C (de) Hydraulische Neigungsverstelleinnch tung fur die Taumel oder Schiefscheibe einer Druckflussigkeits Axialkolbenma schme Ausscheidung aus 1400664
DE568961C (de) Schnellaufende Kraft- und Arbeitsmaschine
DE418137C (de) Kraftmaschine mit in einem Ringkanal umlaufenden Zylindern und darin befindlichen Kolben
AT376011B (de) Hubkolbenmaschine, insbesondere brennkraftmaschine
DE643839C (de) Schiefscheibengetriebe fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen