DE3725822A1 - Integrierte halbleiterschaltvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte
Halbleiterschaltvorrichtung und insbesondere eine Prüfschaltung
für eine integrierte Halbleiterschaltvorrichtung mit einem
Abtastdurchlauf.
Die Integration von integrierten Halbleiterschaltvorrichtungen
wurde erheblich verbessert durch den Fortschritt auf dem Gebiet
der Mikrominiaturisierungs-Technik und dürfte auch in der
Zukunft weiter verbessert werden. Da jedoch diese Integration
(Anzahl der Gatter) gesteigert wurde, hat sich eine
Schwierigkeit bei der Prüfung der integrierten
Halbleiterschaltvorrichtungen exponentiell erhöht. Der Grad der
Einfachheit der Prüfung der integrierten Halbleiter wird durch
zwei Punkte bestimmt, nämlich der Einfachheit der
Fehlerüberwachung an jedem Terminal (Erkennbarkeit) und der
Einfachheit der Einstellung jedes Terminals auf einen
gewünschten logischen Wert (Steuerbarkeit), wobei das untere
Terminal eines groß angelegten logischen Schaltungs-Netzwerkes
im allgemeinen sowohl hinsichtlich der Überwachung als auch
hinsichtlich der Steuerbarkeit fehlerhaft wird.
Als Prüfsystem für eine integrierte Halbleiterschaltvorrichtung
kommt ein Abtastprüfsystem infrage, das die Erkennbarkeit und
die Steuerbarkeit des unteren Terminals eines großen
Schaltungs-Netzwerkes durch eine Methode der Überwachung des
großen Schaltungs-Netzwerkes verbessert. Diese Methode weist
folgende Schritte auf: Einsatz von Registerschaltungen, die
jeweils eine Schieberegisterfunktion aufweisen, in geeignete
Positionen des logischen Schaltungs-Netzwerkes, Verbinden der
Registerschaltungen durch einen Schieberegisterdurchlauf,
serielle Eingabe eines Testrasters vom Außenbereich eines Chip
zur Prüfzeit, um im Register vorbestimmte Daten einzustellen,
Anlegen eines gewünschten logischen Signals an den logischen
Schaltkreis, der mit den Datenausgangsterminals des Registers
verbunden ist, zum Betrieb des logischen Schaltkreises, Eingabe
des Ergebnisses von den parallelen Eingangsterminals des
Registers parallel in die Register, und dann deren serielle
Ausgabe aus dem Chip, um sie zu überwachen.
Eine grundlegende Idee von einem Abtastprüfsystem, das eine
pegelabhängige Synchronizer-Schaltung betrifft, ist in der
japanischen Offenlegungsschrift 28 614/1977 offenbar.
Da die zu überwachende Schaltung in diesem Fall eine
asynchrone, sequentielle Schaltung enthält, soll das
Abtastprüfsystem mit Bezug auf die japanische
Offenlegungsschrift 74 668/1981 als Stand der Technik
beschrieben werden.
Fig. 3 zeigt ein aus dem Stand der Technik bekanntes Beispiel
einer Prüfschaltung vom Typ mit Abtastdurchlauf mit einer
asynchronen sequentiellen Schaltung, die überwacht werden soll.
In Fig. 3 bezeichnet die Bezugszahl 35 einen Block für eine
Kombinationsschaltung, die Bezugszahlen 36 und 37 bezeichnen
asynchrone Schaltungsblöcke mit jeweils einer sequentiellen
Schaltung, die Bezugszahlen 8 bis 16 bezeichnen zwischen den
Schaltungsblöcken angeordnete Abtastregister, und die
Bezugszahlen 26 bis 34 bezeichnen Datenselektoren zur Auswahl
der Ausgangsdaten der entsprechenden Schaltungsblöcke und die
Ausgänge der Abtastregister zur Ausgabe der ausgewählten
Ausgangsdaten. Die Ausgangssignale der entsprechenden
Schaltungsblöcke sind direkt mit den Dateneingabeterminals D
der Abtastregister verbunden. Die Dateneingabeterminals D der
jeweiligen Datenselektoren und die Ausgabeterminals Q der
entsprechenden Abtastregister sind mit den
Prüfdateneingabeterminals TD der jeweiligen Datenselektoren
verbunden.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 ein Auswahlterminal für
den Prüfmodus, das mit den Modusauswahlterminals MS der
jeweiligen Abtastregister und Datenselektoren verbunden ist.
Die Bezugszahl 2 bezeichnet ein Eintastterminal und die
Bezugszahl 38 ein Austastterminal. Das Eintastterminal 2 ist an
das Eintastterminal SI des Datenregisters 8 angeschlossen, und
das Ausgabeterminal Q des Abtastregisters 8 ist an das
Eintastterminal SI des Abtastregisters 9 angeschlossen. Auf
diese Weise sind die Ausgabeterminals Q der jeweiligen
Abtastregister sequentiell verbunden mit den Eintastterminals
SI der nächsten Abtastregister, um als Ergebnis einen
Schieberegisterdurchlauf zwischen dem Eintastterminal 2 und dem
Austastterminal 38 zu bilden. Die Bezugszahlen 3 und 5
bezeichnen gewöhnliche Dateneingabeterminals, die Bezugszahl 6
ein Eingabeterminal für den Abtasttakt, das mit dem
Takteingabeterminal T der Abtastregister verbunden ist.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines Abtastregisters nach Fig. 3,
wobei das Symbol MS ein Modusauswahlterminal bezeichnet, das
Symbol D ein Dateneingabeterminal, das Symbol IS ein
Eintastterminal und das Symbol T ein Takteingabeterminal. Die
Bezugszahl 51 bezeichnet ein Invertergatter, die Bezugszahlen
52 und 53 bezeichnen ein Zweifach-Eingang-UND-Gatter, die
Bezugszahl 54 ein Zweifach-Eingang-ODER-Gatter, die Bezugszahl
55 ein Flanken-Trigger-Flip-Flop vom D-Typ (nachfolgend "D-FF"
genannt) und die Bezugszahl Q ein Datenausgabeterminal.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Datenselektor nach Fig. 3. Das
Symbol RS bezeichnet ein Modusauswahlterminal, das Symbol TD
ein Prüfdateneingabeterminal, das Symbol D ein
Dateneingabeterminal, die Bezugszahl 60 ein Invertergatter, die
Bezugszahlen 61 und 62 bezeichnen Zweifach-Eingang-UND-Gatter,
die Bezugszahl 63 ein Zweifach-Eingang-ODER-Gatter und das
Symbol Y ein Ausgabeterminal.
Im folgenden wird der Ablauf der Prüfschaltung von
Abtastdurchlauf-Typ beschrieben.
Zunächst wird der normale Arbeitsablauf beschrieben. In diesem
Fall wird ein Signal "H" an das Prüfmodusauswahlterminal 1 (MS)
gegeben und das Abtasttaktterminal 6 (TS oder T) auf eine
Spannung "L" fixiert. Als Ergebnis daraus sind die Eingabe- und
Ausgabeterminals der entsprechenden Schaltungsblöcke direkt
durch die jeweiligen Datenselektoren verbunden.
Dieser Arbeitsablauf wird mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben.
Wenn ein Signal "H" an das Modusauswahlterminal des
Datenselektors angelegt wird, werden die Daten vom
Dateneingabeterminal D ausgegeben durch das UND-Gatter 62 und
das ODER-Gatter 63 zum Ausgabeterminal Y. Da der Ausgang des
Schaltungsblockes direkt an das Dateneingabeterminal D dieses
Datenselektors angeschlossen ist, sind die Eingabe- und
Ausgabeterminals des entsprechenden Schaltungsblockes direkt
verbunden.
Der Abtastmodus und der Prüfmodus werden zur Prüfzeit
sequentiell wie unten beschrieben wiederholt, um die jeweiligen
Schaltungsblöcke zu überprüfen.
- (a) Ein Signal "H" wird an das Prüfmodusterminal 1 angelegt, um den Prüfmodus einzustellen. Auf diese Weise wählt das Abtastregister die Eingabedaten vom Eintastterminal SI und der Datenselektor macht die Eingabedaten vom Dateneingabeterminal D gültig.
- (b) Ferner werden die Prüfdaten, die in den jeweiligen Abtastregistern vom Eintastterminal 2 eingestellt werden, sequentiell eingetastet synchron mit dem Takt, der an das Abtasttaktterminal 6 angelegt ist.
- (c) Gleichzeitig werden die Ausgangsdaten, die in die jeweiligen Schaltungsblöcke zur vorangegangenen Prüfzeit eingegeben worden sind, sequentiell ausgetastet vom Austastterminal 38.
Dieser Arbeitsablauf wird mit Bezug auf Fig. 4 und 5
beschrieben. Wenn das Signal "H" zum ersten Mal an das
Modusauswahlterminal MS des Abtastregisters angelegt wird,
werden die Daten vom Eintastterminal SI im D-FF festgehalten
zeitgleich mit dem Takt, der an das Taktterminal T durch das
UND-Gatter 53 und das ODER-Gatter 54 angelegt ist, wobei die
gleichzeitig festgehaltenen Daten der Ausgang vor
Ausgabeterminal Q sind. Das Signal "H" wird zur gleichen Zeit
auch an das Modusauswahlterminal MOS des Datenselektors
angelegt, wobei die Daten vom Dateneingabeterminal an das
Datenausgabeterminal Y ausgegeben werden.
- (a) Nachdem die gewünschten Daten in den jeweiligen Abtastregistern eingestellt sind, wird eine Spannung "L" an das Prüfmodusauswahlterminal 1 angelegt, um den Prüfmodus einzustellen.
- (b) Auf diese Weise werden die Ausgabedaten des Abtastregisters durch das Prüfdateneingabeterminal TD des Datenselektors auf die jeweiligen Schaltungsblöcke übertragen.
- (c) Gleichzeitig werden die gewünschten Prüfdaten an die Dateneingabeterminals 3 bis 5 gegeben.
- (d) Wenn die Operationen der Schaltungsblöcke beendet worden sind, wird ein Takt an das Abtasttakteingabeterminal 6 angelegt. So werden die Ausgangssignale der jeweiligen Schaltungsblöcke im D-FF in den Abtastregistern durch die Dateneingabeterminals D der entsprechenden Abtastregister gehalten.
Diese Arbeitsabläufe werden mit Bezug auf die Fig. 4 und 5
beschrieben. Wenn eine Spannung "L" zuerst an das
Modusauswahlterminal MOS des Abtastregisters angelegt wird,
werden die Daten vom Dateneingabeterminal D im D-FF 55 synchron
zum Takt gehalten, der an das Takteingabeterminal T durch das
UND-Gatter 52 und das ODER-Gatter 54 angelegt wird. Da zu
dieser Zeit die Spannung "L" auch an das Modusauswahlterminal
MOS des Datenselektors angelegt ist, werden die Daten vom
Prüfdateneingabeterminal TD durch das UND-Gatter 61 und das
ODER-Gatter 63 an das Ausgabeterminal Y ausgegeben.
Auf diese Weise können die jeweiligen Schaltungsblöcke 35 bis
37 geprüft werden. Die Datenselektoren in den Schaltungen
wählen die Ausgangsdaten der jeweiligen Schaltungsblöcke
während des Abtastvorganges. Dadurch wird, selbst wenn der
Ausgangswert des Abtastregisters sich während eines
Abtastvorganges sequentiell ändert, eine Änderung im Zustand
des Schaltungsblockes 35 einschließlich der sequentiellen
Schaltung verhindert. Deshalb kann die Abtastprüfung auch dann
durchgeführt werden, wenn der vom Abtastpfad umgebene
Schaltungsblock aus der asynchronen sequentiellen Schaltung wie
in diesem Beispiel besteht.
Da das konventionelle Abtastprüfsystem wie oben beschrieben
ausgebildet ist, kann das System die Abtastprüfung für den
Block einschließlich der asynchronen sequentiellen Schaltung
ausführen. Wenn jedoch der Prüfmodus auf den Abtastmodus
umgeschaltet wird, erfahren die an die sequentielle Schaltung
angelegten Daten im allgemeinen eine Veränderung vom seriell
eingegebenen Signalwert zum Ausgangssignalwert des benachbarten
Schaltungsblockes. Daher ist es schwierig, die Eingabe so
einzustellen, daß der Status der zu überwachenden asynchronen
sequentiellen Schaltung sich nicht ändern kann. In vielen
Fällen ergeben sich Rückschläge, so daß die Abtastprüfung nicht
wirksam durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine integrierte
Halbleiterschaltvorrichtung zu schaffen, welche die
obengenannten Rückschläge und Nachteile vermeiden und zusammen
mit Schaltungsblöcken einschließlich asynchroner sequentieller
Schaltungen in einfacher Weise einer Abtastprüfung unterzogen
werden kann.
Um diese und andere Aufgaben zu lösen, wird gemäß der Erfindung
eine integrierte Halbleiterschaltvorrichtung geschaffen, die
ein zwischen den zu prüfenden Schaltblöcken angeordnetes
Abtastregister enthält zur Ausgabe von Eingangsdaten, wie sie
zu gewöhnlichen Betriebszeiten in einem Durchgangsstadium
zwischen Eingabe- und Ausgabeterminals sich befinden, und zum
Festhalten und Ausgeben der Eingangsdaten zur Prüfzeit, und
eine mit dem Ausgabeterminal des Abtastregisters verbundene
Verriegelungsschaltung enthält, die dazu bestimmt ist, zur
normalen Betriebszeit und in einem Prüfmodus zur Prüfzeit die
Ausgangsdaten des Abtastregisters zu halten und die Prüfdaten
vor einem Abtastvorgang in einem Abtastmodus zur Prüfzeit zu
halten, um sie kontinuierlich an den Schaltungsblock der
nächsten Stufe abzugeben.
Erfindungsgemäß werden das Abtastregister und die
Verriegelungsschaltung, die an das Ausgangsterminal des
Abtastregisters angeschlossen ist, bei normaler Funktionsweise
in den Durchgangsstatus versetzt, um die Eingangs- und
Ausgangsterminals des entsprechenden Schaltungsblocks zu
verbinden, während die an das Ausgangsterminal des
Abtastregisters angeschlossene Verriegelungsschaltung zur
Prüfzeit auf Kein-Durchgang-Status gestellt ist, um die Daten,
die zur vorhergehenden Zeit während des Abtastmodus zu gewinnen
sind, zu halten, um die Prüfdaten kontinuierlich an den
entsprechenden Schaltungsblock zu liefern.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe und anderer Aufgaben ist
erfindungsgemäß eine integrierte Halbleiterschaltvorrichtung
vorgesehen, die ein zwischen den zu prüfenden Schaltungsblöcken
angebrachtes Abtastregister enthält, sowie erste und zweite
Verriegelungselemente zur Ausgabe von Eingangsdaten, so wie sie
sind, auf dem Durchgangsweg zumindest zwischen einem
Eingabeterminal und dem Ausgabeterminal der ersten
Verriegelungsschaltung zur normalen Betriebszeit sowie zum
Halten und Ausgeben der Eingabedaten zur Prüfzeit. Eine mit dem
Ausgangsterminal der ersten Verriegelung verbundene
Verriegelungsschaltung dient zum Halten der Ausgangsdaten des
Abtastregisters zur regulären Betriebszeit und in einem
Püfmodus zur Prüfzeit sowie zum Halten der Prüfdaten vor dem
Abtastvorgang in einem Abtastmodus zur Prüfzeit, um sie
kontinuierlich an den Schaltungsblock der nächsten Stufe zu
geben.
Dabei sind erfindungsgemäß die Schaltung vom Eingangsterminal
im Abtastregister zum Ausgangsterminal der ersten Verriegelung
und die Verriegelungsschaltung, die an das Ausgangsterminal
der ersten Verriegelung angeschlossen ist, zur regulären
Betriebszeit auf Durchgangsstatus eingestellt, um die Eingangs-
und Ausgangsterminals des entsprechenden Schaltungsblocks zu
verbinden, während zur Prüfzeit die mit dem Ausgangsterminal
der ersten Verriegelung des Abtastregisters verbundene
Verriegelungsschaltung auf Kein-Durchgang-Status eingestellt
ist, um die zur vorangegangenen Zeit während des Abtastmodus zu
erhaltenden Daten zu halten für eine kontinuierliche Weitergabe
der Prüfdaten an den entsprechenden Schaltungsblock.
Ausführungsformen der Erfindung sind im folgenden anhand der
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltschema einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen integrierten
Halbleiterschaltvorrichtung,
Fig. 2(a) ein Schaltschema eines Ausführungsbeispiels für die
Bauweise einer Abtastregisterschaltung der
Schaltvorrichtung,
Fig. 2(b) ein Schaltschema eines Ausführungssbeispiels für die
Bauweise einer Verriegelungsschaltung der
Schaltvorrichtung,
Fig. 3 ein Schaltschema einer vorbekannten integrierten
Halbleiterschaltvorrichtung,
Fig. 4 ein Schaltschema eines Abtastregisters der
vorbekannten Vorrichtung,
Fig. 5 ein Schaltschema eines Selektors der der vorbekannten
Vorrichtung,
Fig. 6 Ein Kurvendiagramm mit Darstellung des Zeitablaufs
der Signale der Eingangs- und Ausgangsterminals zur
Erläuterung der Funktionsweise der Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 7, 8, 9 und 10 Schaltbilder der Abtastregisterschaltungen
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 ein Schaltschema einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen integrierten
Halbleiterschaltvorrichtung,
Fig. 12 Ein Schaltbild eines modifizierten
Ausführungsbeispiels des Abtastregisters,
Fig. 13 und 14 Schaltbilder der Abtastregisterschaltungen gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
In einer ausführlichen Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen zeigt Fig. 1 die Bauweise einer
Ausführungsform einer Abtastprüfschaltung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszahlen 71 bis 73
Schaltungsblöcke, die durch Kombinationsschaltungen oder
sequentielle Schaltungen gebildet sind, und die Bezugszeichen 8
bis 16 Abtastregister, die zwischen den Schaltungsblöcken
vorgesehen und auf Durchgangsstatus schalten können. Die
Bezugszeichen 17 bis 25 bezeichnen Verriegelungsschaltungen,
die an die Ausgangsterminals der entsprechenden Abtastregister
angeschlossen sind und in ähnlicher Weise auf Durchgang
schalten können. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet ein
Datentakteingangsterminal, das an das Datenausgangsterminal TD
des entsprechenden Abtastregisters angeschlossen ist. Das
Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Eintastterminal und das
Bezugszeichen 38 ein Austastterminal. Das Eintastterminal 2 ist
an das Eintastterminal SI des Abtastregisters 8 angeschlossen
und das Ausgangsterminal Q des Abtastregisters 8 ist mit dem
Eintastterminal SI des nächsten Abtastregisters 9 verbunden,
das Ausgangsterminal Q des Abtastregisters ist in ähnlicher
Weise sequentiell an das Eintastterminal SI des nächsten
Abtastregisters angeschlossen, um im Ergebnis einen
Abtastpfad zwischen dem Eintastterminal 2 und dem
Austastterminal 38 zu bilden. Die Ausgangsterminals Q der
Abtastregister sind jeweils an die Dateneingangsterminals D der
entsprechenden Verriegelungsschaltungen angeschlossen und die
Ausgangsterminals Q der Verriegelungsschaltungen sind jeweils
mit den Eingangsterminals der entsprechenden Schaltungsblöcke
verbunden.
Die Bezugszeichen 6 a und 6 b bezeichnen erste und zweite
Abtasttakteingangsterminals. Das erste
Abtasttakteingangsterminal 6 a ist an das erste Taktterminal T 1
des Abtastregisters angeschlossen und das zweite
Abtasttakteingangsterminal 6 b an das zweite Taktterminal T 2 des
Abtastregisters. Die Bezugszeichen 3 bis 5 bezeichnen
gewöhnliche Dateneingabeterminals, die an die Eingangsterminals
der entsprechenden Schaltungsblöcke 71 angeschlossen sind, und
die Ausgangsterminals der jeweiligen Schaltungsblöcke sind an
die Dateneingabeterminals D der entsprechenden Abtastregister
angeschlossen. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet ein
Takteingabeterminal für die Verriegelung.
Fig. 2(a) zeigt ein Beispiel für die Bauweise des
Abtastregisters. Das Abtastregister hat eine erste Verriegelung
74 und eine zweite Verriegelung 75. In Fig. 2(a) bezeichnen das
Bezugszeichen SI ein Eintastterminal, das Bezugszeichen D ein
Dateneingabeterminal, die Bezugszeichen T 1 und T 2 erste und
zweite Taktterminals, das Bezugszeichen TD ein
Datentakteingabeterminal, die Bezugszeichen 41 bis 44 Inverter,
die Bezugszeichen 45 bis 47 n-Typ-MOS-Transistoren, das
Bezugszeichen Q ein Ausgangsterminal zur Bildung eines
pegelabhängigen Abtastregisters unter Verwendung von
2 Phasen-Takten.
Fig. 2(b) zeigt ein Beispiel für die Bauweise der
Verriegelungsschaltungen 17 bis 25 mit einer dritten
Verriegelung 76. In Fig. 2(b) bezeichnen die Bezugszeichen D
ein Dateneingabeterminal, das Bezugszeichen T ein Taktterminal,
die Bezugszeichen 48 bis 50 Inverter, das Bezugszeichen 51
einen n-Typ-MOS-Transistor und das Bezugszeichen Q ein
Ausgangsterminal.
Die Funktionsweise wird nachfolgend beschrieben.
Zunächst wird der reguläre Funktionsablauf beschrieben. Zur
regulären Betriebszeit ist das erste Abtasttakteingangsterminal
6 a auf "L" (T 1 = "L") und das zweite Abtasttakteingangsterminal
6 b, das Datentakteingangsterminal 1 und das
Takteingangsterminal 7 für die Verriegelung sind auf "H" (T 1,
TD, T = "H") festgesetzt. Demzufolge sind die Eingangs- und
Ausgangsterminals der entsprechenden Schaltungsblöcke direkt
verbunden.
Diese Funktionsweise wird unter Bezugnahme auf Fig. 2(a) und
2(b) nachfolgend beschrieben. Ein Signal "L" wird an das erste
Datentakteingangsterminal T 1 des Abtastregisters angelegt und
ein Signal "H" liegt zur regulären Betriebszeit am
Datentakteingang TD und am zweiten Taktterminal T 2 des
Abtastregisters, um das Dateneingangsterminal D an das
Ausgangsterminal Q in einem Durchgangsstatus anzulegen. Ein
Signal "H" wird an das Taktterminal T der
Verriegelungsschaltung angelegt, um das Dateneingangsterminal D
an das Ausgangsterminal Q in einem Durchgangsstatus anzulegen.
Somit erhalten Eingangs- und Ausgangsterminals des
Abtastregisters und die Verriegelungsschaltung zur regulären
Betriebszeit den Durchgangsstatus und die Eingangs- und
Ausgangsterminals des entsprechenden Schaltungsblocks sind zur
regulären Betriebszeit direkt untereinander verbunden.
Der Abtastmodus und der Testmodus werden zur Prüfzeit
sequentiell wie folgt wiederholt, um die Prüfungen der Blöcke
durchzuführen. Die Wellenformen des Zeitverlaufs der Signale
zeigt Fig. 6.
- (a) Ein Signal "L" (TD = "L") wird an das Datentakteingangsterminal 1 angelegt, um den Abtastmodus einzustellen.
- (b) Nicht überlappte positive Takte, wie in Fig. 6 dargestellt, werden an die ersten und zweiten Abtasttakteingangsterminals 6 a und 6 b angelegt; um die Daten vom Eintastterminal 2 synchron zu den Takten des Abtastregisters sequentiell einzutasten.
- (c) Die Ausgangsdaten der Schaltungsblöcke 71 bis 73, die zu vorangegangener Prüfzeit eingegeben wurden, werden vom Austastterminal 38 gleichzeitig mit der Operation gemäß Absatz (b) oben sequentiell ausgetastet.
Diese Operation wird nachfolgend anhand von Fig. 2(a) und 2(b)
beschrieben. Das Signal "L" wird an das
Datentakteingangsterminal TD des Abtastregisters im Abtastmodus
zur Prüfzeit angelegt und die Daten vom Eintastterminal SI
werden in der ersten Verriegelung 74 mit den Invertern 41, 42
gehalten, synchron mit dem ersten Abtasttakt, der in diesem
Fall an das erste Taktterminal T 1 angelegt ist. Danach wird der
zweite Abtasttakt, der sich mit dem ersten Abtasttakt nicht
überlappt, an das zweite Taktterminal T 2 angelegt. Der Wert der
ersten Verriegelung 74 wird in der zweiten Verriegelung 75 mit
den Invertern 43, 44 synchron mit dem Takt gehalten. Demzufolge
werden die Daten vom Eintastterminal SI an das Ausgangsterminal
Q übertragen.
Das Taktterminal T der Verriegelungsschaltung ist auf "L"
fixiert und die Verriegelungsschaltung liefert die Prüfdaten
kontinuierlich an die Schaltungsblöcke, während die zur
vorangegangenen Prüfmoduszeit verriegelten Prüfdaten gehalten
werden.
- (a) Wenn die gewünschten Testeingangsdaten in den Abtastregistern 8 bis 16 vollständig eingestellt sind, wird ein positiver Taktimpuls an das Takteingangsterminal 7 für die Verriegelung angelegt. Damit werden die Testeingangsdaten in der dritten Verriegelung der Verriegelungsschaltung gehalten und die Daten an den Schaltungsblock gegeben.
- Gleichzeitig werden die vorbestimmten Testdaten an die Dateneingangsterminals 3 bis 5 gegeben.
- (b) Wenn die Operationen der jeweiligen Schaltungsblöcke beendet sind, wird ein positiver Taktimpuls auf das Datentakteingangsterminal 1 gegeben. Somit werden die Ausgangssignale der jeweiligen Schaltungsblöcke in den ersten Verriegelungen der Abtastregister durch die Dateneingangsterminals D der entsprechenden Abtastregister gehalten.
- (c) Dann wird ein positiver Taktimpuls auf das zweite Abtasttakteingangsterminal 7 gegeben und die Ausgangssignale der Schaltungsblöcke werden in den zweiten Verriegelungen der Abtastregister gehalten.
Diese Operation wird anhand von Fig. 2(a) und 2(b) beschrieben.
Das Signal "L" wird an das erste Taktterminal T 1 des
Abtastregisters angelegt, die Daten vom Dateneingangsterminal D
werden in diesem Fall in der ersten Verriegelung 74 synchron
zum Takt des Datentakteingangsterminals TD gehalten. Wenn ein
positiver Taktimpuls weiterhin auf das zweite Taktterminal T 2
gegeben wird, werden die Daten vom Dateneingangsterminal D in
der zweiten Verriegelung 75 gehalten. Die Daten (vom
Abtastregister) vom Dateneingangsterminal D werden in der
dritten Verriegelung 76 mit den Invertern 48, 49 gehalten,
synchron zum Taktsignal, das an das Taktterminal T in der
Verriegelungsschaltung angelegt wird, und die Daten werden an
die Schaltungsblöcke gegeben.
- (c) Dann wird die Schaltung in den Abtastmodus überführt und die Prüfung wird vervollkommnet.
Auf diese Weise werden die Schaltungsblöcke geprüft. Da die
Verriegelungsschaltung die vorangegangenen Prüfraster auch
während der vorbeschriebenen Abtastoperation in der Schaltung
dieser Ausführungsform hält und die Rasterwerte kontinuierlich
an die Schaltungsblöcke 72, 73 liefert, ändern sich die
Zustände der jeweiligen Schaltungsblöcke auch dann nicht, wenn
der Wert der Abtastregister während der Abtastoperation
sequentiell variiert wird; die Abtastprüfung kann durchgeführt
werden. Da die in den Verriegelungsschaltungen 17 bis 25
gehaltenen Daten eingetastete Daten darstellen, kann das
Prüfraster in den jeweiligen Schaltungsblöcken unabhängig
entscheiden, um die Abtastprüfung in einfacher Weise
durchzuführen.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde das
Abtastregister, das ein Übertragungsgatter und einen Inverter
aufweist, als ein Abtastregister verwendet. Jedoch kann, wie
Fig. 7 zeigt, ein pegelempfindliches Abtastregister aus
UND-Gattern 55 bis 60, NOR-Gattern 61 bis 64 und Invertern 65,
66 gebildet werden.
Die Verriegelung im Abtastregister gemäß Fig. 2(a) wurde als
Rückmeldungs-(Feedback)-Typ mit zwei Invertern eingesetzt.
Jedoch kann, wie in Fig. 8 gezeigt ist, eine kapazitive
Verriegelung verwendet werden, aus der die Inverter 42, 44 von
Fig. 2(a) entfernt sind. Die Bezugszeichen 67 und 68 in Fig. 8
bezeichnen parasitäre Kapazitäten.
Da in Fig. 8 keine Rückmeldungs-(Feedback)-Typ-Inverter
vorhanden sind, fällt dort der "H"-Pegel in die
Schwellwertspannung des n-Typ-MOS-Transistors, wenn ein Signal
"H" durch einen der Eingänge des n-Typ-MOS-Übertragungsgatter
45 bis 47 angelegt wird. Deshalb kann gemäß Fig. 9 ein
Abtastregister verwendet werden, in welchem
p-Typ-MOS-Transistoren 69, 70 zum Hochziehen auf "H"-Pegel
vorgesehen sind, um einen Stromfluß durch die Inverter 41, 43
zu verhindern.
Der Verriegelungstyp gemäß Fig. 8 und 9 kann in ähnlicher Weise
an die Verriegelung von Fig. 2(b) angeschlossen werden.
Es ist notwendig, daß im Abtastregister gemäß Fig. 2(a) das an
das Dateneingangsterminal D angelegte Signal durch zwei
Verriegelungen 75, 76 geführt wird, damit das Signal am
Ausgangsterminal Q ankommt. Jedoch kann, wie in Fig. 10 gezeigt
ist, das an das Dateneingangsterminal T angelegte Signal ohne
Durchgang durch die erste Verriegelung 74 zum Ausgangsterminal
Q dadurch gelangen, daß das Dateneingangsterminal D durch den
n-Typ-MOS-Transistor 46 und einen Inverter 40 an die zweite
Verriegelung 75 angeschlossen wird.
Die n-Typ- und p-Typ-MOS-Transistoren und das Potential der
Energiequelle sowie das Masse-Potential gemäß Fig. 2(a), 2(b)
und Fig. 8 und 9 können ausgetauscht werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird
das Abtastregister verwendet, welches auf Durchgangsstatus
gesetzt werden kann, wobei die Verriegelungsschaltung, die
ebenfalls auf Durchgangsstatus eingestellt werden kann, an das
Ausgangsterminal des Abtastregisters angeschlossen ist und das
Eingangsterminal des entsprechenden Schaltungsblocks mit dem
Ausgangsterminal der Verriegelungsschaltung verbunden ist.
Daher werden das Abtastregister und die Verriegelungsschaltung
zur regulären Betriebszeit auf Durchgangsstatus gesetzt, um das
Signal zwischen den Schaltungsblöcken zu übermitteln, während
das vorangegangene Prüfeingangsraster kontinuierlich an die
Schaltungsblöcke gegeben werden kann, um die Abtastoperation zur
Prüfzeit durchzuführen. Als eine Folge hiervon kann die
Abtastprüfung der asynchronen sequentiellen Schaltung leicht
ausgeführt, die Ausgestaltung der Prüfeinrichtung vereinfacht
und die Entwicklungs- bzw. Gestehungskosten für eine
umfangreiche Schaltung mit asynchronen sequentiellen
Schaltungsteilen verringert werden.
Fig. 11 und 12 zeigen den Aufbau einer weiteren Ausführungsform
einer Abtastprüfschaltung gemäß der Erfindung. Darin bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1, 2, 6 und 7 gleiche oder
entsprechende Teile. In Fig. 11 bezeichnen die Bezugszeichen 71
bis 73 Schaltungsblöcke, die aus Kombinationsschaltungen oder
sequentiellen Schaltungen gebildet sind, und die Bezugszeichen
8 bis 16 Abtastregister, die zwischen den Schaltungsblöcken
angeordnet sind und erste und zweite Verriegelungen aufweisen,
um vom Eingangsterminal zum ersten Verriegelungsterminal
auf Durchgang schalten zu können. Die Bezugszeichen 17 bis 25
bezeichnen Verriegelungsschaltungen, die an die
Ausgangsterminals der ersten Verriegelung des entsprechenden
Abtastregisters angeschlossen sind, um in ähnlicher Weise auf
Durchgang schalten zu können. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet
ein Datentakteingangsterminal, das an die
Dateneingangsterminals TD der jeweiligen Abtastregister
angeschlossen ist. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet ein
Eintastterminal und das Bezugszeichen 38 ein Austastterminal.
Das Eintastterminal 2 ist an das Eintastterminal SI des
Abtastregisters 8 angeschlossen und das Ausgangsterminal SO
(Fig. 12) des Abtastregisters 8 ist mit dem Eintastterminal SI
des nächsten Abtastregisters 9 verbunden, das Ausgangsterminal
SO des Abtastregisters ist in ähnlicher Weise sequentiell an das
Eintastterminal SI des nächsten Abtastregisters angeschlossen,
um im Ergebnis einen Abtastpfad zwischen dem Eintastterminal 2
und dem Austastterminal 38 zu bilden. Die
Datenausgangsterminals Q der Abtastregister sind jeweils an die
Dateneingangsterminals D der entsprechenden
Verriegelungsschaltungen angeschlossen und die
Ausgangsterminals Q der Verriegelungsschaltungen sind jeweils
mit den Eingangsterminals der entsprechenden Schaltungsblöcke
verbunden.
Die Bezugszeichen 6 a und 6 b bezeichnen erste und zweite
Abtasttakteingangsterminals. Das erste
Abtattakteingangsterminal 6 a ist an das erste Taktterminal T 1
des Abtastregisters angeschlossen und das zweite
Abtasttakteingangsterminal 6 b an das zweite Taktterminal T 2 des
Abtastregisters. Die Bezugszeichen 3 bis 5 bezeichnen
gewöhnliche Dateneingabeterminals, die an die Eingangsterminals
der entsprechenden Schaltungsblöcke 71 angeschlossen sind, und
die Ausgangsterminals der jeweiligen Schaltungsblöcke sind an
die Dateneingabeterminals D der entsprechenden Abtastregister
angeschlossen. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet ein
Takteingabeterminal für die Verriegelung.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel für die Bauweise des
Abtastregisters. Das Abtastregister hat eine erste Verriegelung
74 und eine zweite Verriegelung 75. In Fig. 12 bezeichnen das
Bezugszeichen SI ein Eintastterminal, das Bezugszeichen D ein
Dateneingabeterminal, die Bezugszeichen T 1 und T 2 erste und
zweite Taktterminals, das Bezugszeichen TD ein
Datentakteingabeterminal, die Bezugszeichen 41 bis 44 Inverter,
die Bezugszeichen 45 bis 47 n-Typ-MOS-Transistoren, das
Bezugszeichen Q ein Datenausgangsterminal, das Bezugszeichen SO
ein Austastterminal zur Bildung eines pegelabhängigen
Abtastregisters unter Verwendung von 2-Phasen-Takten.
Die Funktionsweise wird nachfolgend beschrieben.
Zunächst wird der reguläre Funktionsablauf beschrieben. Zur
regulären Betriebszeit ist das erste Abtasttakteingangsterminal
6 a auf "L" (T 1 = "L") und das Datentakteingangsterminal 1 und das
Takteingangsterminal 7 für die Verriegelung sind auf "H" (T 1,
TD, T = "H") festgesetzt. Demzufolge sind die Eingangs- und
Ausgangsterminals der entsprechenden Schaltungsblöcke direkt
verbunden.
Diese Funktionsweise wird unter Bezugnahme auf Fig. 12
nachfolgend beschrieben. Ein Signal "L" wird an das erste
Datentakteingangsterminal T 1 des Abtastregisters angelegt und
ein Signal "H" liegt zur regulären Betriebszeit am
Datentakteingangsterminal TD des Abtastregisters, um das
Dateneingangsterminal D an das Ausgangsterminal Q in einem
Durchgangsstatus anzulegen. Ein Signal "H" wird an das
Taktterminal T der Verriegelungsschaltung angelegt, um das
Dateneingangsterminal D an das Ausgangsterminal Q in einem
Durchgangsstatus anzulegen. Somit erhalten Eingangs- und
Ausgangsterminals des Abtastregisters und die
Verriegelungsschaltung zur regulären Betriebszeit den
Durchgangsstatus und die Eingangs- und Ausgangsterminals des
entsprechenden Schaltungsblocks sind zur regulären Betriebszeit
direkt untereinander verbunden.
Der Abtastmodus und der Testmodus werden zur Prüfzeit
sequentiell wie folgt wiederholt, um die Prüfungen der Blöcke
durchzuführen. Die Wellenformen des Zeitverlaufs der Signale
zeigt Fig. 6.
- (a) ein Signal "L" (TD = "L") wird an das Datentakteingangsterminal 1 angelegt, um den Abtastmodus einzustellen.
- (b) Nicht überlappte positive Takte, wie in Fig. 6 dargestellt, werden an die ersten und zweiten Abtasttakteingangsterminals 6 a und 6 b angelegt; um die Daten vom Eingangsterminal 2 synchron zu den Takten des Abtastregisters sequentiell einzutasten.
- (c) Die Ausgangsdaten der Schaltungsblöcke 71 bis 73, die zu vorangegangener Prüfzeit eingegeben wurden, werden vom Austastterminal 38 gleichzeitig mit der Operation gemäß Absatz (b) oben sequentiell ausgetastet.
Diese Operation wird nachfolgend anhand von Fig. 12
beschrieben. Das Signal "L" wird an das
Datentakteingangsterminal TD des Abtastregisters im Abtastmodus
zur Prüfzeit angelegt und die Daten vom Eintastterminal SI
werden in der ersten Verriegelung 74 mit den Invertern 41, 42
gehalten, synchron mit dem ersten Abtasttakt, der in diesem
Fall an das erste Taktterminal T 1 angelegt ist. Danach wird der
zweite Abtasttakt, der sich mit dem ersten Abtasttakt nicht
überlappt, an das zweite Taktterminal T 2 angelegt. Der Wert der
ersten Verriegelung 74 wird in der zweiten Verriegelung 75 mit
den Invertern 43, 44 synchron mit dem Takt gehalten. Demzufolge
werden die Daten vom Eintastterminal SI an das Austastterminal
SO übertragen.
Das Taktterminal T der Verriegelungsschaltung ist auf "L"
fixiert und die Verriegelungsschaltung liefert die Prüfdaten
kontinuierlich an die Schaltungsblöcke, während die zur
vorangegangenen Prüfmoduszeit verriegelten Prüfdaten gehalten
werden.
- (a) Wenn die gewünschten Testeingangsdaten in den Abtastregistern 8 bis 16 vollständig eingestellt sind, wird ein positiver Taktimpuls an das Takteingangsterminal 7 für die Verriegelung angelegt. Damit werden die Testeingangsdaten in der dritten Verriegelung der Verriegelungsschaltung gehalten und die Daten an den Schaltungsblock gegeben.
- Gleichzeitig werden die vorbestimmten Restdaten an die Dateneingangsterminals 3 bis 5 gegeben.
- (b) Wenn die Operationen der jeweiligen Schaltungsblöcke beendet sind, wird ein positiver Taktimpuls auf das Datentakteingangsterminal 1 gegeben. Somit werden die Ausgangssignale der jeweiligen Schaltungsblöcke in den ersten Verriegelungen der Abtastregister durch die Dateneingangsterminals D der entsprechenden Abtastregister gehalten.
- (c) Dann wird ein positiver Taktimpuls auf das zweite Abtasttakteingangsterminal 7 gegeben und die Ausgangssignale der Schaltungsblöcke werden in den zweiten Verriegelungen der Abtastregister gehalten.
Diese Operation wird anhand von Fig. 12 beschrieben. Das Signal
"L" wird an das erste Taktterminal T 1 des Abtastregisters
angelegt, die Daten vom Dateneingangsterminal D werden in
diesem Fall in der ersten Verriegelung 74 synchron zum Takt des
Datentakteingangsterminals TD gehalten. Wenn ein positiver
Taktimpuls weiterhin auf das zweite Taktterminal T 2 gegeben
wird, werden die Daten vom Dateneingangsterminal D in der
zweiten Verriegelung 75 gehalten. Die Daten (vom
Abtastregister) vom Dateneingangsterminal D werden in der
dritten Verriegelung 76 mit den Invertern 48, 49 gehalten,
synchron zum Taktsignal, das an das Taktterminal T in der
Verriegelungsschaltung angelegt wird, und die Daten werden an
die Schaltungsblöcke gegeben.
- (c) Dann wird die Schaltung in den Abtastmodus überführt und die Prüfung wird vervollkommnet.
Auf diese Weise werden die Schaltungsblöcke geprüft. Da die
Verriegelungsschaltung die vorangegangenen Prüfraster auch
während der vorbeschriebenen Abtastoperation in der Schaltung
dieser Ausführungsform hält und die Rasterwerte kontinuierlich
an die Schaltungsblöcke 72, 73 liefert, ändern sich die
Zustände der jeweiligen Schaltungsblöcke auch dann nicht, wenn
der Wert der Abtastregister während der Abtastoperation
sequentiell variiert wird; die Abtastprüfung kann durchgeführt
werden. Da die in den Verriegelungsschaltungen 17 bis 25
gehaltenen Daten eingerastete Daten darstellen, kann das
Prüfraster in den jeweiligen Schaltungsblöcken unabhängig
entscheiden, um die Abtastprüfung in einfacher Weise
durchzuführen.
Außerdem ist in der vorbeschriebenen Ausführungsform das
Dateneingangsterminal Q des Abtastregisters getrennt vom
Ausgangsterminal SO für die Prüfdaten vorgesehen, um den
Datenausstoß von der vorangehenden Stufe des
Übertragungsgatters 47 zu erzeugen. Dadurch wird die Anzahl der
Verzögerungsstufen zur regulären Betriebszeit verringert, um eine
Verzögerung in der Geschwindigkeit der Datenübertragung zu
vermeiden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde das
Abtastregister das ein Übertragungsgatter und einen Inverter
aufweist, als ein Abtastregister verwendet. Jedoch kann,
ähnlich wie Fig. 7, ein pegelempfindliches Abtastregister aus
UND-Gattern 55 bis 60, NOR-Gattern 61 bis 64 und Invertern 65,
66 gebildet werden.
Die Verriegelung im Abtastregister gemäß Fig. 12 wurde als
Rückmeldungs-(Feedback)-Typ mit zwei Invertern eingesetzt.
Jedoch kann, wie in Fig. 13 gezeigt ist, eine kapazitive
Verriegelung verwendet werden, aus der die Inverter 42, 44 von
Fig. 12 entfernt sind. Die Bezugszeichen 67 und 68 in Fig. 13
bezeichnen parasitäre Kapazitäten.
Da in Fig. 13 keine Rückmeldungs-(Feedback)-Typ-Inverter
vorhanden sind, fällt dort der "H"-Pegel in die
Schwellwertspannung des n-Typ-MOS-Transistors, wenn ein Signal
"H" durch einen der Eingänge der n-Typ-MOS-Übertragungsgatter
45 bis 47 angelegt wird. Deshalb kann gemäß Fig. 14 ein
Abtastregister verwendet werden, in welchem
p-Typ-MOS-Transistoren 69, 70 zum Hochziehen auf "H"-Pegel
vorgesehen sind, um einen Stromfluß durch die Inverter 41, 43
zu verhindern.
Der Verriegelungstyp gemäß Fig. 13 und 14 kann in ähnlicher
Weise an die Verriegelung von Fig. 2(b) angeschlossen werden.
Die n-Typ- und p-Typ-MOS-Transistoren und das Potential der
Energiequelle sowie das Masse-Potential gemäß Fig. 12 und
13 und 14 können ausgetauscht werden.
Claims (3)
1. Integrierte Halbleiterschaltvorrichtung zur Übertragung von
Daten zwischen einer Vielzahl von Schaltblöcken, von denen
mindestens einer eine sequentielle Schaltung enthält, und
zur Ermöglichung einer Prüfung der Schaltungsblöcke in
einer Abtastprüfung, gekennzeichnet durch
- a) eine Vielzahl von Abtastregistern, die zwischen der Vielzahl von Schaltblöcken angeordnet sind, entsprechend der Zahl der Datenbits, die übertragen werden sollen zur Ausgabe der Ausgangsdaten, so wie sie sind, des Schaltblocks der vorherigen Stufe zur normalen Betriebszeit und zum Halten und Ausgeben von Ausgangsdaten des vorherigen Schaltblocks oder von Prüfdaten für die Abtastprüfung synchron mit einem externen Takt zur Prüfzeit, so daß die Schaltungen durch einen Schieberegisterpfad in der Weise verbunden werden, daß die Gesamtheit eine einzige Schieberegisterfunktion aufweist,
- b) eine Verriegelungsschaltung, die an ihrem Dateneingabeterminal an das Datenausgangsterminal des entsprechenden Abtastregisters angeschlossen ist zur Ausgabe der Ausgangsdaten des entsprechenden Abtastregisters an den Schaltungsblock der nächsten Stufe, so wie es ist, zur regulären Betriebszeit und zum Halten der Ausgangsdaten des entsprechenden Abtastregisters vor Beginn des Abtastvorgangs in einem Abtastmodus zur Prüfzeit, um die Daten kontinuierlich an den Schaltungsblock der nächsten Stufe zu liefern, und zum Halten und Abgeben der Ausgangsdaten des entsprechenden Abtastregisters in einem Prüfmodus synchron mit einem externen Takt,
- c) Prüfdaten-Einstellmittel zum Einstellen von seriellen Prüfdaten von außerhalb der Schaltvorrichtung für jedes Abtastregister,
- d) Prüfergebnis-Ausgabemittel zur sequentiellen Ausgabe der Daten eines jeden Abtastregisters als serielle Daten aus der Schaltvorrichtung, und
- e) Betriebsschaltmittel zum Schalten des regulären Betriebsablaufs und des Prüflaufs wie auch zum Schalten des Abtastmodus und des Prüfmodus.
2. Integrierte Halbleiterschaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abtastregister erste und zweite Verriegelungen aufweisen,
wobei im Prüfmodus bei regulärer Betriebsfunktion und zur
Prüfzeit Daten nur durch die erste Verriegelung ausgegeben
werden und in einem Abtastmodus zur Prüfzeit die Prüfdaten
durch die erste und zweite Verriegelung ausgegeben werden.
3. Integrierte Halbleiterschaltvorrichtung zur Übertragung von
Daten zwischen einer Vielzahl von Schaltblöcken, von denen
mindestens einer eine sequentielle Schaltung enthält, und
zur Ermöglichung einer Prüfung der Schaltungsblöcke in
einer Abtastprüfung, gekennzeichnet durch
- a) eine Vielzahl von Abtastregistern, die zwischen der Vielzahl von Schaltblöcken angeordnet sind entsprechend der Zahl der Datenbits, die übertragen werden sollen zur Ausgabe der Ausgangsdaten, so wie sie sind, des Schaltblocks der vorherigen Stufe zur normalen Betriebszeit und zum Halten und Ausgeben von Ausgangsdaten des vorherigen Schaltblocks oder von Prüfdaten für die Abtastprüfung synchron mit einem externen Takt zur Prüfzeit, so daß die Schaltungen durch einen Schieberegisterpfad in der Weise verbunden werden, daß die Gesamtheit eine einzige Schieberegisterfunktion aufweist, wobei die Abtastausgangsterminals der Schaltungen gemeinsam sind,
- b) eine Verriegelungsschaltung, die an ihrem Dateneingabeterminal an das Datenausgangsterminal des entsprechenden Abtastregisters angeschlossen ist zur Ausgabe der Ausgangsdaten des entsprechenden Abtastregisters an den Schaltungsblock der nächsten Stufe, so wie es ist, zur regulären Betriebszeit und zum Halten der Ausgangsdaten des entsprechenden Abtastregisters vor Beginn des Abtatvorgangs in einem Abtastmodus zur Prüfzeit, um die Daten kontinuierlich an den Schaltungsblock der nächsten Stufe zu liefern, und zum Halten und Ausgeben der Ausgangsdaten des entsprechenden Abtastregisters in einem Prüfmodus synchron mit einem externen Takt,
- c) Prüfdaten-Einstellmittel zum Einstellen von seriellen Prüfdaten von außerhalb der Schaltvorrichtung für jedes Abtastregister,
- d) Prüfergebnis-Ausgabemittel zur sequentiellen Ausgabe der Daten eines jeden Abtastregisters als serielle Daten aus der Schaltvorrichtung, und
- e) Betriebsschaltmittel zum Schalten des regulären Betriebsablaufs und des Prüflaufs wie auch zum Schalten des Abtastmodus und des Prüfmodus.
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