DE372482C - Fettschoepfer - Google Patents

Fettschoepfer

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DE372482C
DE372482C DEB102673D DEB0102673D DE372482C DE 372482 C DE372482 C DE 372482C DE B102673 D DEB102673 D DE B102673D DE B0102673 D DEB0102673 D DE B0102673D DE 372482 C DE372482 C DE 372482C
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DE
Germany
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scoop
fat
piston
basin
sink
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Expired
Application number
DEB102673D
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English (en)
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RICHARD BENKERT
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RICHARD BENKERT
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/28Other culinary hand implements, e.g. spatulas, pincers, forks or like food holders, ladles, skimming ladles, cooking spoons; Spoon-holders attached to cooking pots
    • A47J43/284Hand implements for separating solids from liquids or liquids from liquids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Fettschöpfer. Der Fettschöpfer dient als Küchen- und Wirtschaftsgerät zum Abschöpfen des oft in zu reichlicher Menge auf Suppen, Fleischbrühen, Braten u. d;gl. vorhanden-en, Fettes. Durch .ihn wird das unangenehme Mitabschöpfen von wässeriger Brühe sowie Brateneinlagen, Suppengrün u. dgl. sicher vermieden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i und z den Fettschöpfer in zwei Seitenansichten, Abb. 3 im GrundniB; Abb. 4 gibt den AbschluBkolben wieder, während die Abb. 5 und 6 die Schöpfvorrichtung im Schnitt darstellen; die Abb.7 bis io zeigen den Fettschöpfer in verschiedenen Gebrauchsstellungen.
  • Der Fettschöpfer besteht aus einem Schöpfbecken a mit dem Henkel c, einem mit dem Schöpfbecken verschraubten Sinkbecken b und einem Kegelkolben d mit Gestänge e sowie einem aufgeschraubten Griff f. Die beiden Becken sollen aus Aluminium hergestellt werden; der Kolben mit Gestänge kann aus schwererem Metall bestehen.
  • Das Schöpfbecken enthält in wagerechter Anordnung unter seinem oberen Rande eine Anzahl von öffnungen h zum Einlassen des Fettes. Der Boden des Beckens hat die Form eines flachen Trichters mit einer öffnung in seiner Mitte für die Kolbenführung und zum Ablassen der Flüssigkeit. Durch eine unter dem Boden des Schöpfbeckens a angebrachte und mit dem Boden dieses Beckens verbundene Decke i ist ein Hohlraum lt gebildet, der beim Eintauchen der Vorrichtung in Flüssigkeiten zum Tragen dient und dem Kolbendruck jenen Widerstand entgegensetzt, der nötig ist, um die im Boden des Sinkbeckens b angebrachte Üffnung durch Eindrücken des Kolbenkegels d zu verschließen.
  • Das Sinkbecken b ähnelt sie seiner Form dem Schöpfbecken a. Es hat ebenfalls einen flachtrichterförmigen Boden mit einer runden öffnung in der Mitte für den Kolben und zum Ablassen der Flüssigkeit. Der obere Teil seiner Wandung ist mit einem Muttergewinde versehen, das zum Verschrauben mit dem Schöpfbecken dient.
  • Der Kolben besteht aus dem Griff f, dem Gestänge e und einem Doppelkegel d für den Abschluß der Bodenöffnungen nach oben bzw. unten.
  • Die Größe der Vorrichtung richtet sich nach dem Wirtschaftsbetrieb. Für gewöhnliche Haushaltungsküchen dürfte die durch Zeichnung (Abb. i) dargestellte Größe genügen. Der Kolbengriff f ist aufgeschraubt, um nach dem Lösen desselben das Gestänge mit dem Kegel d herausnehmen zu können. Schöpf-und Sinkbecken sind deshalb miteinander verschraubt, damit die Vorrichtung nach jedem Gebrauch auseinandergenommen und gereinigt werden kann. Durch die Länge des Kolbengestänges e soll verhütet werden, daß die den Kolbengriff fassende und die Vorrichtung bedienende Hand den etwa aufsteigenden heißen Dämpfen zu nahe kommt. Der am Schöpfbecken angebrachte Henkel c soll zur Führung des Kolbengestänges und beim Entleeren des Beckens als Handhabe dienen. Die einreihig seiherartig unter dem Oberrand des Schöpfbeckens a angeordneten Löcher g sind trichterförmig von außen nach innen eingetrieben, um das Eindringen des flüssigen Fettes zu erleichtern, wobei trotzdem verhindert wird, daß Suppen- usw. Einlagen mit in das Becken gelangen. Die trichterförmige Anordnung der Böden in den beiden Becken erleichtert das Entleeren derselben. Der zweite trichterförmig nach aufwärts ansteigende Boden i des Schöpfbeckens bildet die Decke für das Senkbecken und bezweckt das leichtere und restlose Emporsteigen des in das Sinkbecken gelangten Fettes zum Schöpfbecken.
  • Beim Gebrauch erfaßt man die Vorrichtung am Kolbengriff und senkt sie durch Druck auf den Kolben so tief in die zu entfettende Flüssigkeit ein, bis diese bis zu den seiherartigen Üffnungen des Schöpfbeckens reicht und so in das Schöpfhecken eindringt. Infolge des auf den Kolben auszuübenden Druckes wird der Kegel d in die Bodenöffnung des Sinkbeckens b gepreßt und dadurch der Zufluß der Flüssigkeit von unten abgeschlossen (Abb.7). Die von oben zufließende Flüssigkeit (Fett und Brühe) dringt zunächst in das Schöpfbecken a und von da in das Sinkbecken b und steigt bei weiterem Zufluß allmählich wieder zum Schöpfbecken empor, wobei das Wasser, weil es schwerer ist als Fett, im Sinkbecken b verbleibt. Ist das Schöpfbecken a mit Fett angefüllt (Abb. 8), so hebt man die Vorrichtung am Kolbengriff f in die Höhe. Hierdurch öffnet sich die Bodenöffnung im Sinkbecken b und verschließt sich die Bodenöffnung im Schöpfbecken a. Das Sinkbecken kann nun seine Flüssigkeit sogleich wieder abgeben (Abb. 9). Das mit Fett angefüllte Becken n wird am Kolbengriff getragen, zum Fettgefäß gebracht und der Inhalt durch Nachlassen des Kolbens entleert (Abb. io). Diese Handhabungen werden so oft wiederholt, bis alles Fett abgeschöpft ist. Sollte schließlich nicht mehr so viel Fett zum Abschöpfen vorhanden sein, als zum Aufstieg aus dem Sinkbecken zum Schöpfbecken nötig wäre, so kann dies durch Einlassen wässeriger Brühe erreicht werden.

Claims (3)

  1. PATE llTT-ANSPRÜ CHE: i. Fettschöpfer, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit seiherartiger Lochung (g) versehenes Schöpfbecken (a) mit einem Sinkbecken (b) verschraubt eist, wobei die Bodenöffnungen beider Becken durch einen Doppelkegelkolben (d) mittels des Gestänges (e, f) abwechselnd geöffnet oder geschlossen werden können.
  2. 2. Fettschöpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Schöpfbecken (a) ein Tragbügel (c) angeordnet ist, der zur Führung der Kolbenstange (e) dient.
  3. 3. Fettschöpfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schöpfbecken (a) mit einem Hohlraum (h) verbunden ist, der als Schwimmkörper wirkt.
DEB102673D 1921-12-10 1921-12-10 Fettschoepfer Expired DE372482C (de)

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