CH243568A - Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss. - Google Patents

Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss.

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CH243568A
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Wundt Wolo
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Wundt Wolo
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/18Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container
    • A47J31/20Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container having immersible, e.g. rotatable, filters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description


  Kanne zum Bereifen von Aufgüssen,     insbesondere        -Hafeeaufguss.       Die Erfindung betrifft eine Kanne     zum     Bereiten von Aufgüssen,     insbesondere    Kaffee  aufguss.  



       In    beiliegender     Zeichnung    ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.     Fig.    1 und 4 zeigen die Kanne  im Längsschnitt, und zwar     Fig.    1 mit ange  hobenen Einsatzgefässen und     Fig.    4 mit ge  senkten Einsatzgefässen.     Fig.    2 zeigt den       Schöpfkesselgriff    in Ansicht von der Henkel  seite aus gesehen, und     Fig.    3 zeigt das Pro  fil der     Ausgussröhre    an ihrer Wurzel.  



  Die Kanne 1 besteht aus Metall     und    weist       einen        elektrischen    Heizkörper auf. Sie könnte  auch zur     Beheizung        mit    festen, flüssigen oder  gasförmigen Brennstoffen, beispielsweise auf  einer     Herdplatte,    eingerichtet sein. Die Kanne  1 mit dem Deckel 2 ist so gross bemessen, dass       darin    die Einsatzgefässe in der angehobenen  Stellung über dem Wasser     und    auch in der       eingetauchten    Lage Platz haben.

   Als Ein  satzgefässe sind der Schöpfkessel 3 mit dem  gelochten Boden 4 und die Filterschale 5 mit  dem stark gelochten Boden 6 zur Aufnahme    der     Extraktionssubstanz    vorgesehen. Beide  sind an der Schöpfstange 7 aufgehängt, an  deren obern Ende die Greif- und     Stützvor-          richtung    8 aasgelenkt     ist.    Schöpfkessel     und     Filterschale können, wie     Fig.    1 zeigt, durch  die Stützvorrichtung über dem Wasser ge  halten werden, während dieses geheizt wird.  



  Die     Ausgussröhre    10, die bei tiefem An  satzpunkt 11 günstige     Ausflussverhältnisse     bewirkt, ist auf der Unterseite 12 kielartig  verschmälert, so dass der     tiefer    als die Ober  kante des     eingetauchten    Schöpfkolbens be  findliche Teil 13 der     Ausgussröhre    den schäd  lichen Raum beim Schöpfen nicht nennens  wert vermehrt.  



       In    dem gezeichneten Ausführungsbeispiel  wird der Raum zur Aufnahme der Extrak  tionssubstanz, der auch im     Unterteil    des       Schöpfkessels    durch     einen    siebartigen Zwi  schenboden abgetrennt     sein    könnte, durch die       Filterschale    gebildet, die unter dem     Schöpf-          kessel    angehängt ist.  



  Die     Schöpfstange    gleitet     in    der Führungs  hülse 14, die an der Deckelunterseite ange-      bracht ist. Sie ist so lang, als der     Schöpf-          kessel    tief ist und gewährt hierdurch der  Stange 7 eine gute Führung. Beim Bereiten  von Kaffee ist durch den     Olgehalt    des Kaf  fees für Schmierung gesorgt.  



  Die     Schöpfstange    trägt am untern Ende       einen    Gewindezapfen 15. Auf die erste       Hälfte    desselben     ist    der Schöpfkessel mit  einem nur wenige Gänge umfassenden, mut  terartigen Gewindestück 16 im Boden des  selben aufgeschraubt.

   Auf die zweite Hälfte  des Gewindezapfens ist die Filterschale auf  geschraubt, wobei das gleichfalls nur wenige  Gänge umfassende     Innengewinde    nicht am  Boden der Schale, sondern am     obern    Ende  einer an der Schale     befestigten    zentralen  Büchse 17 angeordnet ist.     Hierdurch    ist das  Gewinde     ausser    Bereich der Extraktionssub  stanz, und es genügt ausserdem eine kurze  Baulänge des Gewindezapfens, so dass der       Schöpfkessel    im Fall der Reinigung mit ent  sprechend wenig Umdrehungen abgezogen  und aufgesetzt werden kann.

   Die Gewinde  sind dermassen ausgeführt, dass der     Schöpf-          kessel,    der weniger oft gereinigt zu werden  braucht, etwas strenger auf dem Zapfen sitzt  als die Filterschale, die bei jeder Benützung  für das Einbringen und Ausräumen und Aus  waschen geöffnet werden     muss.    An Stelle von       Schraubverbindungen        können    bei geeignet ge  wählten Baustoffen z.     B.        aueh        bajonettartige     oder     @druckknopfartige        Verbindungsmittel     treten.  



  Der Griff 8, der mindestens teilweise aus  wärmeisolierender Masse besteht, stützt sich  in der eingeschwenkten, aufgerichteten Stel  lung     (Fig.1),    also bei hochgezogenem Schöpf  kolben, auf dem     Kannendeckel    ab. Der     Dek-          kel        ist    zu diesem Zweck auf seiner Ober  seite im zentralen Teil nach     einer    Kugel  schale 18     geformt,    die um den Gelenkpunkt  von 8 zentriert ist.

   Beim     ausserbetrieblichen     Versorgen der Kanne lässt sieh die Stütze 8  zufolge ihrer     Schweifung    an die Deckelober  fläche     heranlegen,    um die Gesamthöhe zu  vermindern. _  Der siebartig gelochte Boden 4     zwischen     Schöpfraum und     Filterraum    und derjenige 6    unterhalb des Filterraumes sind fein gelocht,  so dass möglichst wenig Extraktionssubstanz,  selbst wenn diese besonders fein     gemahlen     ist, weder aufwärts noch abwärts hindurch  treten kann.

   Indem von diesen beiden sieb  artig gelochten Böden der über der Extrak  tionssubstanz gelegene Boden 4 des     Schöpf-          kessels    nur     minderzählig    gelocht ist, so     dass     nur ein kleinerer freier     Durchlassquerschnitt     verbleibt, dagegen der unter der Extraktions  substanz gelegene Boden 6 der     Filterschale     vollzählig gelocht ist, wird eine richtungssin  nige Drosselung bewirkt, derart,     .dass    die in  der ersten     Sehöpfphase,    das     heisst    beim Ein  tauchen, aufwärtsgerichtete     Wasserströmung     vermindert wird,

   indem die     aufgewirbelten     Extraktionsteilchen den klein     bemessenen     freien     Durchlassquerschnitt    des obern Bodens  4 von unten her verlegen, und dass in der  zweiten     Schöpfphase,    also beim Wieder  anheben der Einsatzgefässe, das nun abwärts  gerichtete Rinnsal bei Aufhebung der Sper  rung unter Boden 4 die Extraktionssubstanz  über dem vollzählig gelochten Boden passiert.  



  Der Schöpfkessel ist mit einem ringför  migen, in der     Mitte    bei 20 geöffneten, ein  wärts leicht abschüssigen     Zwischendeckel    19  überdeckt, welcher auf dem Schöpfkessel  durch Reibung haftend aufsitzt. Wenn früh  zeitig nach dem Schöpfen, noch bevor aus  dem     Schöpfkessel    alles Wasser abwärts ge  ronnen     ist,    bereits Kaffee aus der Kanne aus  geschenkt werden soll, hält dieser Deckel  trotz der Schräglage der Kanne das noch un  verbrauchte heisse Wasser im Schöpfkessel  zurück, so dass es zur Fortsetzung der Ex  traktion verfügbar bleibt.  



  Im untern Teil der Kanne, der nach Mass  gabe des jeweils benötigten Quantums des       Getränkes    mit Wasser gefüllt wird, sind Füll  marken 21 angebracht in Form von Strichen,  Punktreihen oder Ziffern.  



  Zur     Einleitung    der     Perkolation    kann  durch Benützung von Griff     und        Schöpf-          stange    bei geschlossenem Deckel getaucht  und geschöpft werden.

   Die Einsatzgefässe  bilden einen Schöpfkolben und sind in Über-           einstimmung    mit der     Form    der Kanne so ge  staltet, dass der     Schöpfkolben    in     Tiefstlage     den untern     Kannenraum    möglichst vollständig  ausfüllt, so dass er     plungerkolbenartig    und  ohne     Abdichtung    durch gleitende Bauglieder  das dort befindliche Wasser     verdrängt    und  mit einem einzigen Hub dasselbe für die     Per-          kolation    nach oben zu schöpfen gestattet.

   Die       Kanne    in ihrem untern Teil und der     Schöpf-          kolben    sind     überdies    konisch, sich abwärts  verjüngend geformt, so dass der beim Eintau  chen sich bildende Wasserring 9 zwischen  Kanne und Schöpfkolben erst allmählich sich  verengt, Hierdurch wird erreicht, dass das       durch    Eintauchen verdrängte Wasser in dem  zunächst noch grösseren     Querschnitt    des Ring  raumes weniger rasch und weniger hoch an  steigt,

   dass also mit andern Worten das Überströ  men des Wassers     in.    den     Schöpfkessel    erst in  einem späteren Stadium und bei tieferem Ni  veau unter     Kannenoberkante    einsetzt. Unter  diesen Umständen ist der Austritt von     Spritz-          wasser    über     Kannenoberkante    oder aus der       Ausgussröhre    nicht zu befürchten,     sofern    die       Schöpfeinrichtung    nicht gar zu hastig     und     schlagartig,     sondern,    in einem mässigen Tempo  bedient wird.

      Mit der nach diesem Beispiel beschrie  benen beheizbaren Kanne hat man es in der  Hand, die     Perkolation    bei derjenigen Tem  peratur des Wassers     züx    bewirken, die für den       Aufguss    im besonderen Fall als günstig an  gesehen wird. Wasser und     Aufguss    zirkulie  ren nur in Gefässteilen, die allseitig gründ  lich vorgewärmt     sind,    so dass der vorzeitigen  Abkühlung des Aufgusses vorgebeugt ist.  Die beschriebene     Kanne    vereinigt in sich  Kochkessel, Filter und Servierkanne.  



  In der gezeichneten Kanne kann ein maxi  males Quantum und können in gleicher Weise  dank der Schöpfeinrichtung mit dem tun  lichst klein gehaltenen schädlichen Raum  auch Bruchteile davon zubereitet werden. Das  ist ein Vorteil gegenüber andern Kocher  typen, bei denen durch Auftrieb     eines    Was  serdampfgemisches die     Extraktionssubstanz     übersprudelt wird, und die bei Minderquanti-    täten, die     kleiner    sind als die Nenngrösse des  Kochers,     erfahrungsmässig    versagen,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, ins besondere Kaffeeaufguss, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Schöpfkessel mit einem daran befindlichen Aufnahmeraum für die Extraktionssubstanz in der Kanne von aussen her mittels einer mit Griff versehenen Stange gesenkt und gehoben werden kann, wobei das beim Senken des Schöpfkessels in diesem aufgefangene Wasser beim nachfolgenden Anheben des Schöpfkessels als Aufguss- wasser die Extraktionssubstanz durchsetzend in den Wasserraum der Kanne zurückfliesst. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss, nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Auf nahmeraum für die Extraktionssubstanz und der Schöpfkessel einen Kolben bilden, und dass dieser Kolben und der Kammerunterteil so geformt sind, dass der Kolben in Tiefstlage den untern Kannenraum ausfüllt, so dass er plungerkolbenartig das dort befindliche Was ser verdrängt, so dass es in den Schöpfkessel überfällt. 2.
    Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss, nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kanne in ihrem untern Teil und dementsprechend der Schöpfkolben konisch nach abwärts sich verjüngend ge staltet sind, so dass der beim Eintauchen sich bildende Wasserring erst allmählich sich ver engt, wodurch dem Austreten von Spritz- wasser aus der Kanne vorgebeugt wird.
    ä. Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss, nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge-@ kennzeichnet, dass die Ausgussröhre der Kanne auf der Unterseite kielartig verschmä lert ist, damit der tiefer als die Oberkante des völlig eingetauchten Schöpfkolbens be findliche Teil der Ausgussröhre den schäd lichen Raum beim Schöpfen nicht nennens wert vermehrt. 4.
    Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere gaffeeaufguss, nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Raum zur Unterbringung der Extraktionssubstanz durch eine unter halb des Schöpfkessels angefügte separate Filterschale gebildet ist, die für das Ein bringen der Extraktionssubstanz und für das Ausräumen und Auswaschen nach Gebrauch leicht zugänglich ist. 5.
    Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss, nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfstange in einer an der Deckelunterseite angebrachten Hülse geführt ist. 6. Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss, nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 4, da durch gekennzeichnet, dass die Schöpfstange am untern Ende einen Zapfen trägt, woran der Schöpfkessel mittels eines am Boden des selben befindlichen Haltemittels und daran anschliessend die Filterschale mittels eines zweiten Haltemittels,
    das am obern Ende einer in der Filterschale zentral angeordneten Büchse angebracht ist, befestigt werden kann. 7. Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss, nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass am obern Ende der Schöpfstange eine Stütze mit wärmeisoliertem, einen Griff bildenden Teil aasgelenkt ist, die bei hochgezogenem Schöpf- kolben auf dem Kannendeckel abgestützt wer den kann.
    B. Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss, nach Patentan spruch und Unteranspruch 7, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Kannendeckel im mitt leren Teil nach einer Kugelschale geformt ist, die um den Drehpunkt der aufgerichteten Stütze zentriert ist, so dass der Fuss derselben beim Aufrichten darin spurt und durch Reibung Arretierung erhält. 9.
    Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss, nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 4, da durch gekennzeichnet, dass der Schöpfkessel und die Filterschale siebartig fein gelochte Böden aufweisen, wobei die Anzahl der Löcher im Boden des Schöpfkessels kleiner ist als im Boden der Filterschale, so dass der Schöpfkesselboden einen kleineren freien Durchlassquerschnitt hat als der Filter- schalenboden. 10.
    Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss, nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schöpfkessel mit einem ringförmigen, in der Mitte geöffneten, ein wärts leicht abschüssigen Deckel, welcher auf dem Schöpfgefäss durch Reibung haftend aufsitzt, überdeckt ist, so dass beim früh zeitigen Ausschenken von Aufgussgetränk das im Schöpfgefäss noch vorhandene heisse Wasser zurückgehalten wird. 11.
    Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Ka,ffeeaufguss, nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass im untern Teil der Kanne Füllmarken angebracht sind zur Bemessung des Wasservolumens, das für das jeweils ge wünschte Quantum des Getränkes benötigt. wird.
CH243568D 1944-02-01 1944-02-01 Kanne zum Bereiten von Aufgüssen, insbesondere Kaffeeaufguss. CH243568A (de)

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