DE37233C - Rührvorrichtung zur Herstellung von Klareis - Google Patents
Rührvorrichtung zur Herstellung von KlareisInfo
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- 238000003756 stirring Methods 0.000 title claims description 4
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C1/00—Producing ice
- F25C1/18—Producing ice of a particular transparency or translucency, e.g. by injecting air
- F25C1/20—Producing ice of a particular transparency or translucency, e.g. by injecting air by agitation
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV° 37235.-
KLASSE 17: Eisbereitung und Aufbewahrung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1886 ab.
Bei den für die Klareisfabrikation bisher angewendeten
Rührvorrichtungen macht sich der Uebelstand geltend, dafs die Flossen, welche fest mit einem auf- und abbewegten Rahmen
verbunden sind, in den Zellen nicht bis auf das Eis herabbewegt werden können, da dieselben
in der einen Zelle, welche etwas mehr gefroren ist als die andere, sich einstemmen
und eine weitere Bewegung nicht zulassen würden.
Da es aber, um klares Eis herzustellen, hauptsächlich nothwendig ist, dafs das untere,
eben gefrierende Wasser mit von den Flossen berührt wird, wurde die auf beiliegender Zeichnung
dargestellte, nachstehend beschriebene eigenthümliche Anordnung getroffen, vermittelst
welcher vollständig klares Eis erzielt werden kann. Um erstens den Hub der Flossen
dem noch freien Wasserstande in den hinteren, ziemlich zugefrorenen, und den vorderen, erst
eingeschobenen, wenig oder gar nicht gefrorenen Zellen einigermafsen anzupassen, wurden die
Stangen JV, Fig. 1, um den Punkt M, welcher sich hinter den bereits gefrorenen Zellen befindet,
drehbar angeordnet, während dieselben am entgegengesetzten Ende, wo die Zellen aufgeschoben
werden und somit wenig oder gar kein Eis vorhanden ist, durch die Kurbel entsprechend
weit hin- und herbewegt werden. Mit den Stangen JV sind die Querstege C,
Fig. 2, verbunden, und in diesen sitzen die Flossen A in Bohrungen bezw. besonderen
Führungen, und zwar nicht fest, sondern verschiebbar, und an denselben befinden sich die
Platten a, welche sich ebenfalls verschieben lassen (Fig. 3 und 3a im Detail). Wird nun
der Rahmen durch die Kurbel niederbewegt, so trifft jede der Flossen auf das Eis auf, und
es bleibt gleichgültig, ob eine Zelle mehr oder weniger zugefroren ist, da durch die Verschiebung
die Flossen unabhängig vom Rahmen sind. '
Die Platte α wird ebenfalls so weit niederbewegt, bis sie an den mehr oder weniger
gefrorenen Rändern der Zellen gehalten wird.
Die Flossen A (Fig. 3 und 3a im Detail) sind oben und unten umgebogen bezw. mit
Ansätzen versehen; der obere Ansatz dient als Anschlag für den Quersteg C oder die daran
befindliche Führung, und die untere Umbiegung, die zugleich als Rührer functionirt, dient
als Anschlag für die Platte a, und es verbinden also diese Ansätze die Platten und Flossen
mit dem Rahmen in der Weise, dafs diese bei dem Hochgehen des Rahmens mit gehoben
wird, und zwar so weit, bis dieselben über dem Wasserspiegel stehen.
Es können auch, da sich das Eis stets in der Weise ansetzt, dafs sich die noch freie Oeffnung
in den Zellen verengt, oder auch bei überhaupt nach unten verengten Zellen die Flossen mit mehreren Platten α versehen werden, wovon die oberen gröfser und die unteren
kleiner gestaltet sind, so dafs nicht nur die engeren Stellen der Zellen, sondern auch die
weiteren bis zum Rande von den Platten berührt werden. Die Flossen und Platten können
nach Erfordernifs belastet oder auch mit Federn
versehen werden, welche dieselben nach unten drücken. Um den Gang der Maschine zu erleichtern,
kann ein Gegengewicht für den Rahmen angebracht werden, oder es kann die Einrichtung
getroffen sein, dafs zwei Kurbeln angebracht werden, wovon die eine die Hälfte
der Rührvorrichtung hebt, während die andere die andere Hälfte senkt. Die Geschwindigkeit
der Bewegung des Rahmens mit den Flossen richtet sich nach der erzeugten Kälte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Um bei Ruhrvorrichtungen für die Klareisherstellung zu bewirken, dafs jede einzelne der Flossen A bis auf den Boden der Eiszelle oder auch bis auf das bereits gefrorene Eis auftrifft, die Einrichtung, die Flossen verschiebbar mit dem sich auf- und abbewegenden Rahmen zu verbinden, und zu gleichem Zwecke die Rührplatten α verschiebbar an den oben und unten mit Ansätzen versehenen Flossen anzubringen (Fig. 3 und 3a), und ferner die Einrichtung, dafs der Rahmen mit den Flossen um eine Welle M (Fig. 1) schwingt, welche sich an der Seite befindet, auf welcher die bereits fertig gefrorenen Zellen stehen, während an der Seite, wo die Zellen aufgeschoben werden,, sich die den Rahmen bewegende Kurbel befindet, um so den Niedergang der Flossen schon einigermafsen den mehr oder weniger ausgefrorenen Zellen anzupassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37233C true DE37233C (de) |
Family
ID=313002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37233D Expired - Lifetime DE37233C (de) | Rührvorrichtung zur Herstellung von Klareis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37233C (de) |
-
0
- DE DENDAT37233D patent/DE37233C/de not_active Expired - Lifetime
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