DE220298C - - Google Patents

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DE220298C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 220298 KLASSE \5d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bekannten Zylinderschnellpressen mit hin und her gehendem, auf Rollen laufendem Karren. Bei großen Zylinderschnellpressen dieser Art, bei denen der Druck des Zylinders auf den Karren ein ganz beträchtlicher ist, ergibt sich der Mißstand, daß häufig Fehldrucke entstehen, und zwar dadurch, daß sich der Karren unmittelbar unter der Druckstelle infolge des
ίο großen auf ihn ausgeübten Druckes senkt. Man hat dem dadurch abzuhelfen gesucht, daß man den Karren durch senkrecht unter dem Zylinder und quer zu ersterem angeordnete Rollen stützte. Dadurch wurde dem erwähnten Übel aber nicht abgeholfen, weil die Anordnung der in der Querrichtung des Karrens angeordneten Walzen eine unrationelle war.
Bei einer der bisher bekannten Anordnungen hatte man den Karren durch zwei Rollen gestützt, die sich an den Rändern des Karrens befanden. Bei dieser Anordnung hat sich aber gezeigt, daß die beiden unter den Längsseiten des Karrens angeordneten Rollen diesen in der Mitte freiließen, was zur Folge hatte, daß der Karren doch noch in der Mitte dem Druck des Zylinders nachgab, sich durchdrückte und so zu den Fehldrucken Veranlassung gab.
Dem Umstand wurde auch dadurch nicht abgeholfen, daß man jene zur Aufnahme des Druckes des Zylinders bestimmten Rollen auf die ganze Quere des Karrens verteilte, so daß dieser auch in der Mitte von den Rollen gestützt zu sein schien. Allein dort war der Fehler der, daß das Lager dieser Rollen derart freilag, daß es sich in der Mitte durchbiegen konnte, was natürlich wiederum dem Übel nicht abhalf.
Nach der vorliegenden Erfindung wird nun die Anordnung derart getroffen, daß erstens der Karren auf breiten, senkrecht unter dem Zylinder angeordneten und. über seine ganze Quere verteilten Rollen lagert, die zwischen sich nur so viel Platz lassen, als es für die Führung und Bewegung des Karrens durch Führungsrollen und Zahnstange nötig ist, und daß ferner jede dieser Rollen in besonderen Lagerböcken gelagert ist, die derart fest auf dem Fundament ruhen, daß sie selbst dem größten Zylinderdruck nicht auszuweichen imstände sind. Hierdurch wird erreicht, daß bei noch so starkem Betrieb und noch so starkem Druck des Druckzylinders starker Schnelldruckpressen kein Fehldruck mehr vorkommt.
In der Zeichnung ist eine Zylinderpresse nach der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt nach Linie A-A in Fig. 2. ' .
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie B-B in Fig. i.
Der Karren 1, auf welchem die Druckform 2 sich befindet, wird unmittelbar unter der senkrechten Mittellinie des Druckzylinders 3 während des ganzen Druckvorganges durch die Rollen 4, 5, 6 und 7 unterstützt. Diese Rollen sind getrennt voneinander in den ruhend angeordneten Böcken 8, 9, 10 und 11 gelagert,
Diese sind durch Keile 12 in der Höhe verstellbar. Die Rollen 4, 5, 6 und 7 sind in Kugellagern gelagert. Infolgedessen drehen sie sich spielend leicht auch bei der größten Belastung. Infolge dieser Anordnung läuft die Maschine beim Druckvorgang sehr leicht, da nicht mehr, wie bislang, die vielen'Rollenspiele mit hin und her gezogen werden müssen, die außerdem den Karren nicht immer in der Druckmitte unterstützten, da die Rollen mitliefen. Dieser Nachteil ist bei der vorliegenden ■ Presse dadurch vermieden, daß die Rollen 4, 5, 6 und 7 dauernd unter der senkrechten Mittellinie des Druckzylinders 3 liegen. Um nun die Rollen 5 und 6 möglichst nahe in die Mitte des Karrens ι einbauen zu können, sind die Triebräder 13 und 14, welche dem Karren 1 die hin und her gehende Bewegung erteilen und in bekannter Weise von der Pleuelstange 15 aus angetrieben werden, vor die senkrechte Mittellinie des Druckzylinders 3 gelegt. Infolgedessen geht nur die Zahnstange 16 zwischen den Rollen 5 und 6 hindurch. Ferner ist es nicht nötig,l den mittleren Quersteg 17 des Fundamentes 18 auszubuchten, so daß dieser seine Stabilität behält.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Zylinderschnellpresse mit hin und her gehendem und auf senkrecht unter dem Druckzylinder angeordneten Rollen laufendem Karren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in festen, dem Zylinderdrucke . nicht ausweichenden Lagern ruhen und so breit sind, daß zwischen ihnen lediglich der zur Führung und zum Antrieb des Karrens erforderliche Raum vorhanden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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