DE350127C - Selbsttaetige Bewaesserungsvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Bewaesserungsvorrichtung

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DE350127C
DE350127C DE1920350127D DE350127DD DE350127C DE 350127 C DE350127 C DE 350127C DE 1920350127 D DE1920350127 D DE 1920350127D DE 350127D D DE350127D D DE 350127DD DE 350127 C DE350127 C DE 350127C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
    • A01G25/097Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like guided or propelled along a water supply line with supply line traversing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 350127-KLASSE 45 f GRUPPE
Edmond Rolland in Boulogne, Seine, Frankr.
Selbsttätige Bewässerungsvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Bewässerungsvorrichtungen, bei welchen die Regnerrohre von einem Wagen getragen werden, der mittels eines endlosen Seils eine hin und her gehende Bewegung an einer Führung entlang erhält, welche die zu bewässernden Flächen durchquert oder ihnen entlangläuft, und bei welchen die Speisung der Regnerrohre durch Heber erfolgt, welche in eine Bewässerungsrinne eintauchen, die parallel zur Führung des Wagens angeordnet ist.
. Die Erfindung »bezweckt, die Wirkungs-
weise dieser Vorrichtungen vollständig selbsttätig und sicher zu machen und an den Wendepunkten eine zu starke Bewässerung der Bodenfläche, wie eine solche bei den bekannten Vorrichtungen stattfindet, zu verhindern.
Zu diesem Zweck wird in der Speiseleitung für die Bewässerungsrohre ein Verschlußorgan angeordnet, dessen Antrieb abhängig ist von der Bewegung des Wagens derart, daß
ίο die Speisung der Bewässerungsrohre beim jedesmaligen Anhalten oder bei jedem Bewegungswechsel des Wagens unterbrochen wird. Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung beispielsweise dar, und zwar zeigt
Abb. ι einen mit zwei horizontalen Armen versehenen Bewässerungsapparat im Aufriß von der Seite gesehen.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. I.
Abb. 3 ist in vergrößertem Maßstabe ein senkrechter Schnitt durch einen Einzelteil des Apparates, und Abb. 4 ist ein Schnitt durch einen anderen Einzelteil.
25. Die Bewässerungsorgane, die von Rohren α gebildet werden, die nach einer oder mehreren Kreisbahnen gelocht sind, werden von einem Wagen getragen, dessen Gestellt auf Rollen b montiert ist. Diese Rollen laufen auf Schienen 51, die auf den Kanten einer Wasserrinne B befestigt sind, welche an verschiedenen Punkten von Gerüsten C von geeigneter Form getragen wird. Die in geeigneter Weise an dem Gestell A befestigten Rohre α werden durch Rohre c, die als Heber wirken und deren freies Ende c1 in das Wasser der Rinne JS eintaucht, mit Wasser gespeist. Zwischen dem Rohre und dem Rohr« ist ein Ventilgehäuse D eingeschaltet, welches ein Ventil d entihält, das sich von unten nach oben öffnet und mit einem Kolben d1 gekuppelt ist, der sich in einem am Ventilgehäuse D befestigten Zylinder c?2 bewegen kann, so daß durch Einspritzen irgendeines Fluidums in den Zylinder d2 die Verschiebung des Kolbens d1 und somit das Heben des Ventils d bewirkt wird. Öffnungen ds gestatten den freien Ausfluß des Fluidums, wenn die Ventile gehoben sind.
Die Betätigung der Ventile und Kolben erfolgt durch eine Pumpe E mit Taucherkolben e, deren Antrieb durch ein mit einer der Rollen h verbundenes Exzenter f erfolgt. Das Auslaßrohr f1 steht mit dem Boden der Zylinder dz der Ventilgehäuse D in Verbindung.
Diese Anordnung hat den Zweck, ein Austreten von Wasser durch die perforierten Rohre α beim Anhalten des Wagens zu vermeiden und ein Austrocknen der die Rohre a speisenden Heber zu verhindern, indem die Ansaugeöffnung der Pumpe E auf ein Niveau gebracht wird, das höher ist, als das des freien Endes c1 der Heber c. Das Rücklaufen der Flüssigkeit in das Innere der Zylinder d2 hört also auf, bevor das Ende c das Niveau der Flüssigkeit in der Rinne B berührt, infolge- 6g dessen das Ventil d sich schließt und das Wasser im Heber c zurückhält.
Der Wagen wird vorteilhaft durch ein Seil ohne Ende F angetrieben, und zwar beispielsweise mittels eines Schaufelrades F1, das durch das Wasser der Rinne B in Bewegung gesetzt wird. Dieses Seil, dessen eines Trum auf einer Seite der Rinne und dessen anderes Trum auf der anderen Seite der Rinne läuft, wird an den Enden der Rinne von Rollen fs getragen. Außerdem kann man das Seil noch über Rollen f 3 laufen lassen, die an den Gerüsten der Rinne B angebracht sind. Um den Wagen hin und her fahren zu können, wird derselbe bald an dem einen, bald an dem anderen Seiltrum befestigt. Zu diesem Zweck ist an jeder Seite des Wagens eine Leiste G angeordnet, die leicht geneigt ist und an ihrem oberen Ende eine Rolle g, über welche das Seil läuft, und an ihrem unteren Ende einen Winkclhebel H trägt, dessen einer Arm eine Rolle h trägt, und dessen anderer Arm durch eine Stange h1 mit einem geraden Hebel I verbunden ist, der an seinem freien Ende mit einem Gegengewicht i versehen ist. Der He- go bei H kann zwei Stellungen einnehmen: Die durch volle Linien veranschaulichte Stellung, in welcher das Seil von der Leiste G gelöst ist, und die durch punktierte Linien veranschaulichte Stellung, in welcher das Seil mit der Leiste in Eingriff ist, sq daß der Wagen mitgenommen wird. Der auf der anderen Seite des Wagens befindliche Hobel H ist in umgekehrtem Sinn zu dem in der Zeichnung veranschaulichten Hebel angebracht, so daß die eine Scheibe h gesenkt ist, wenn die andere Scheibe h gehoben ist.
Die Wasserzufuhr wird beispielsweise durch einen Schützen L geregelt, der durch einen Schwimmer U- betätigt wird. Ein Überlaufrohr I verhindert das Füllen der Rinne B im Falle der Schütze L mangelhaft selbsttätig funktioniert.
Die Arbeitsweise der Bewässerungsvorrichtung ist folgende: Sobald das Wasserrad F1 in Gang gesetzt wird, nimmt das endlose Seil F mit seinem in die entsprechende Leiste G eingreifenden Trum den Bewässerungswagen mit; das andere Trum ist durch die Rolle h (Stellung des Hebels H in vollen Linien) gehoben und läuft über die Rolle g.
An der Stelle, wo der Lauf des Wagens umgekehrt werden soll, wird das Seil F unter einer Rolle /s hergeführt (in gebrochenen Linien veranschaulicht), so daß in der Nabe

Claims (4)

  1. dieses-Punktes der Hebel H unter der Eih-'.. wirkung der Seilspannung schwingt (Stellung des Hebels in punktierten Linien veranschaulicht). Das Seil tritt mit der entsprechenden Leiste in Eingriff und wird von der Leiste • ·... auf der anderen Seite gelöst. Auf diese Weise .- .wird der Lauf des Wagens umgekehrt, und dies kann an jeder beliebigen Stelle erfolgen, da man die Abweichung des- Seils an'jeder gewünschten-Stelle bewirken kann. ' ... · ; Da die Geschwindigkeit des Wagens* in :. einem gewissen Augenblick der ■ Ümkelirung Null passiert, so ergibt sich hieraus die.Unter-V brechung derWasserzufulir zu den Rohren a. Auf diese Weise ist- eine übermäßige VeV-. teilung von Wässer an;de^r Stelle, wo der Wagen anhält, nicht-zu befürchten. _/. .
    , Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die im Obigen, beschriebenen Ausführungseinzelheiten. Man kann die Neuerungen gemäß der Erfindung auch auf jede andere Art von ■ selbsttätigen Bewässerungsvorrichtungen anwenden, ein einziges Rückschlagventil für. einen einzigen "Speisetieber oder eine Gruppe von Hebern anbringen und die Art. und Weise des Aufbringens der schwingenden Leisten .auf ,das Gestell des Apparates variieren..": : ; - -
    ■_;■"' Patent-Ansprüche:- ... .' : :
    ι. - Selbsttätige Bewässerungsyorrichi; tung,' bei' welcher' die. i'Regnerrohre von einem Wagen geträgen werden,· der: mittels eines endlosen Seils eine Mn und fier gehende Bewegung an einer Führung entlang erhält, welche : die zu bewässernde Fläche durchquert oder ihr entlangläuft, und bei welcher die Speisung der Regnerröhre durch Heber erfolgt, die in eine Bewässerungsrinne eintauchen, welche der Führung für den Wagen entläng angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung des Heberrohrs" ein" Verschlußorgan, z. B. ein Ventil (d), angeordnet ist, dessen Antrieb von der Bewegung des Wägens abhängig ist, so daß die Speisung der Regnerrohre bei jedem Anhalten oder . j edjgm'Bewegungswechsel des Wagens unterbrochen wird.
  2. 2. Ausfuhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das als Verschlußorgan, dienende Ventil (d) an einem Kolben, (d3) befestigt ist,-der sich in einem Zylinder (ei2) verschiebt und dessen Bewegungen dadurch veranlaßt
    ,- werden, daß unter ihn Flüssigkeit eingespritzt wird, die durch eine Pumpe zugeführt wird, deren Antrieb durch eines der"
    '-. Räder des Wagens erfolgt. ·
    ■"".
  3. 3.. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Ende · des Ansaugerohres der Pumpe auf einem. Niveau angeordnet ist,
    ■■ welches höher ist, als dasjenige der Heber zum Speisen der Regnerrohre.
    -."
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten derselben Schienen- (G) angeordnet sind, auf welche sich das entsprechende Trum des endlosen ' Seils (F) stützen kann, so daß der Wagen durch Reibung mitgenommen wird, wobei jede Schiene an ihrem einen Ende mit
    • einer Führungsrolle (g) und an ihrem anderen Ende mit einem Schwinghebel (H, h) versehen ist, dessen einer Arm mit einem Kipphebel (J, i) verbunden ist, und
    - der dazu dient, das Seil· von der entsprechenden Schiene zu lösen, und wobei der
    ; auf .einer Seite des Wagens schwingende Hebel mit dem auf der anderen Wagen-. ;:"; seite schwingenden Hebel verbunden ist, /so daß der eine Hebel das Aufstützen des entsprechenden Seiltrums auf der unter · ihm befindlichen Schiene gestattet, .wäh-'rend der« andere Hebel das andere Trum von der änderen Schiene abhebt oder umgekehrt, bei welcher Anordnung einstellbare Anschläge o. dgl. angebracht sind, unt an einem gegebenen Punkt des Wagenlaufs die Schwinghebel in Schwingung zu versetzen und dadurch das Seiltrum, welches mit dem Wagen in Eingriff steht, zu wechseln.
    5· Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingung der Wirikelhebel (H), welche die beweglichen Scheiben (K) tragen, durch Ablenkung erzeugt wird, die an einem beliebigen Punkt des endlosen den Wagen mitnehmenden Seils (F) hervorgerufen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920350127D 1920-06-01 1920-06-01 Selbsttaetige Bewaesserungsvorrichtung Expired DE350127C (de)

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ID=6259982

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DE (1) DE350127C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943035A1 (de) * 1978-03-22 1981-01-15 Groennelykke Sven A self-propelled irrigator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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