DE1431445C - - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Hublader mit S-för- halben Hubgeschwindigkeit bewegen, geht auch der

miger Leitungsführung an einem zweiteiligen TeIe- Abrollvorgang entsprechend langsam und schonend

skopmast mit Teleskophubzylinder, dessen einer vor sich. Die gesamte Länge der Leitung, die flexibel

Kolben dem unmittelbaren Heben des Ausfahrmastes geführt sein muß, entspricht nur etwa der halben

und dessen anderer Kolben dem Heben einer Ketten- 5 Masthöhe.

rollentraverse mit einerseits am Hubschlitten und Die Lagerung einer Umlenkrolle an der Kettenandererseits am Ausfahrmast angeschlossener Hub- rollentraverse ist zwar aus der USA.-Patentschrift kette dient, wobei die flexible Leitung zwischen Hub- 2 791293 bekannt. Bei dieser Anordnung ist jedoch schlitten und Standmast von oben um eine erste, mit- die Leitung nicht überall definiert geführt, sondern tels des Hubzylinders heb- und senkbare Umlenkrolle io bildet lose, nur durch die Eigenelastizität der Leitung sowie von unten um eine zweite, lotrecht bewegliche stabilisierte Schleifen, die im Betrieb z. B. Schaukel-Umlenkrolle geführt ist, die von oben durch ein am schwingungen ausführen und dadurch mit bewegten Standmast befestigtes Zugmittel umschlungen ist. Teilen des Mastes in Berührung kommen und sich

Eine solche, aus der USA.-Patentschrift 2 932419 verklemmen können. .

bekannte Leitungsführung dient dazu, die Schlingen 15 Vorteilhafterweise ist das Spannseil durch eine

einer oder mehrerer flexibler Leitungen, z. B. Hy- Zugfeder gespannt. Hierdurch wird eine schonende

draulikleitungen, die eine für das vollständige Aus- Führung der Leitung mit im wesentlichen konstanter

fahren des Mastes und Hubschlittens ausreichende Spannkraft erzielt.

Länge haben müssen, auch bei abgesenktem Ausfahr- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ermast und Hubschlitten straff und definiert geführt zu ao findung liegt die zweite Umlenkrolle an einer am halten, da lose Leitungsschiingen sich leicht zwischen Standmast angebrachten Leitungsführung derart an, den beweglichen Mastteilen verklemmen und be- daß sie beim Ausfahren des Ausfahrmastes daran schädigt werden können. Bei der bekannten Ausfüh- abrollt. Hierdurch kann auf eine besondere Lagerung rungsform ist die erste Umlenkrolle am oberen Ende der zweiten Umlenkrolle verzichtet werden, wobei des Ausfahrmastes gelagert, und das Zugmittel ist 25 trotzdem diese Rolle keine unkontrollierten Beweebenfalls als flexible Leitung, nämlich als Hydraulik- gungen ausführen kann. Dies ist insbesondere dann rückleitung, ausgebildet und über eine dritte Um- der Fall, wenn die Führung des Spannseiles so auslenkrolle am unteren Ende des Ausfahrmastes zum gebildet ist, daß es auf die zweite Umlenkrolle eine Hubschlitten geführt. Diese Leitungsführung bedingt, diese peripher gegen die Leitungsführung drückende daß beide Leitungen auf einer Länge, die etwa der 30 horizontale Zugkomponente einwirken läßt,
doppelten Masthöhe entspricht, flexibel geführt sein Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folmüssen, und daß ζ. B. beim Heben des Hubschlittens genden an Hand der Zeichnungen erläutert,
allein, welches in der Praxis der weitaus häufigste F i g. 1 ist eine schematische, perspektivische Dar-Hubvorgang ist, die Leitung auf einer Länge von stellung des Hubladers mit der Leitungsführung;
etwa dem l,5fadhen der Masthöhe an der Umlenk- 35 Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des nicht ausrolle abrollen muß. Die starke Wechselbeanspruchung gefahrenen Teleskopmastes;

der Leitung beim Abrollen an den Umlenkrollen be- Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie 3-3 von

einträchtigt die Lebensdauer der Leitungen. Ent- F i g. 2.

sprechendes gilt von der aus der USA.-Patentschrift Der an der Vorderseite des Hubladers angebrachte

2 932 419 bekannten Leitungsführung. 40 Teleskopmast besteht aus dem Standmast 11 und dem

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu- Ausfahrmast 12.

gründe, eine Leitungsführung der genannten Art so Der Standmast 11 besteht aus zwei durch Querauszubilden, daß die Länge der Leitungsabschnitte, streben verbundenen U-Trägern 13, deren Schenkel die bei den Hubvorgängen an den Umlenkrollen ab- gegeneinander gerichtet sind. Der Ausfahrmast 12 ist rollen müssen, und damit auch die Geschwindigkeit 45 in ähnlicher Weise ausgebildet, wobei die U-Träger des Abrollens und der dabei auftretenden Biege- 14 des Ausfahrmastes zwischen denen des StanÜ-beanspruchung wesentlich herabgesetzt werden. mastes angeordnet sind. Der Ausfahrmast 12 ist mit-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem tels Führungsrollen in den U-Schienen 13 des Stand-Hublader der eingangs genannten Art dadurch ge- mastes geführt. Der am Ausfahrmast 12 geführte löst, daß die erste Umlenkrolle in an sich bekannter 50 Hubschlitten 15 (in F i g. 2 strichpunktiert dargestellt) Weise an der Kettenrollentraverse gelagert, das Zug- umfaßt eine lotrechte Platte 16 mit rückseitigen Vormittel in Form eines Spannseiles andererseits am Sprüngen 17, an denen Führungsrollen gelagert sind, Ausfahrmast befestigt und die Höhe der Lagerung die in den U-Trägern 14 des Ausfahrmastes geführt der zweiten Umlenkrolle und die Länge der Leitung sind. Die lotrechte Platte 15 trägt beispielsweise derart gewählt sind, daß sich bei gesenktem Hub- 55 Gabelarme 18 (vgl. F i g. 1), die auf einem Schlitten schlitten und Ausfahrmast beide Umlenkrollen etwa 46 seitlich verschiebbar angeordnet sind,
in Mitte Masthöhe befinden. Mittig zwischen den Trägern 13,14 des Teleskop-

Man erreicht durch diese Leitungsführung in erster hubmastes befindet sich ein Teleskophubzylinder 19.

Linie, daß bei dem Heben des Hubschlittens allein Der eigentliche Kolben 21 de^ Hubzylinders ist am

die zweite Umlenkrolle in Ruhe bleibt und die Lei- 60 Standmast befestigt, als bewegliche Kolben wirken

tung nur an der ersten UmlenkroUe, die sich nach der mit dem Ausfahrmast 12 verbundene innere

oben bewegt, abrollen muß, und zwar auf einer Zylinder 20 und ein an diesem geführter äußerer

Länge, die nur etwa der halben Masthöhe entspricht. Zylinder 24, der etwa halb so lang ist wie der innere

Erst bei dem in der Praxis weniger oft vorkommen- Zylinder 20, so daß sich eine an seinem oberen Ende

den Heben des Ausfahrmastes tritt auch ein Abrollen 65 angebrachte Kettenrollentraverse 26 etwa in Mitte

;in der zweiten Umlenkrolle auf, und zwar ebenfalls der Höhe des Mastes befindet. Die wirksamen KoI-

nuf einer I.nni;c von etwa der halben Masthöhe. Da benflächen des Hubzylinder sind so bemessen, daß

sii-li di<· Uiii'/ukrnlien in beiden Fällen nur mit der sich bei Zuführung von Druckflüssigkeit zuerst der

Claims (4)

1. 3 4

   äußere Zylinder 24 hebt, bis er am oberen Ende des eines Spannseiles 41 befestigt. Dieses läuft von der

   inneren Zylinders 20 anschlägt, und sich dann erst der Verankerung 40 im wesentlichen lotrecht nach oben,

   innere Zylinder 20 am Kolben 21 nach oben bewegt. in der Ringnut 39 um die Umlenkrolle 37 herum und

   An der Kettenrollentraverse 26 sind zwei Ketten- von hier nach unten zu einer zweiten Verankerung 42 rollen 27, je eine auf jeder Seite des Hubzylinders, 5 am unteren Ende des Ausfahrmastes 12. Diese zweite gelagert, über die je eine Kette 28 geführt ist. Die Verankerung 42 ist so angeordnet, daß der Abstand beiden Ketten 28 sind einerseits am Hubschlitten 15 der beiden Vertikalebenen, welche die Veranke- und andererseits an einer Verankerung 47 am unte- rungen 40 und 42 enthalten, kleiner ist als der Durchren Ende des mit dem Ausfahrmast 12 verbundenen messer der Ringnut 39 der Umlenkrolle 37. Infolgeinneren Zylinders 20 befestigt. Wenn der äußere io dessen verläuft das Spannseil 41 von der Umlenk-Zylinder 24 die Kettenrollentraverse 26 hebt, wird rolle 37 zu der zweiten Verankerung 42 nicht nur durch die Ketten 28 der Hubschlitten 15 mit doppel- nach unten, sondern auch rückwärts in Richtung auf ter Geschwindigkeit nach oben bewegt. Wenn die die Ebene der Leitungsführung 33. Hierdurch wird Kettenrollentraverse 26 am oberen Ende des inneren auf die Umlenkrolle 37 eine horizontale Zugkompo-Zylinders 20 angelangt ist, befindet sich der Hub- 15 nente ausgeübt, die sie gegen den Boden der Leitungsschlitten 15 am oberen Ende des Ausfährmastes 12. führung 33 drückt. Die Verankerung 40 kann am

   Zwischen dem Fahrgestell des Hubladers und dem Standmast nach oben und unten verstellbar ausge-

   Hubschlitten 15 ist eine flexible Versorgungsleitung bildet sein, um die Spannung des Spannseils einstellen

   29 vorgesehen. Bei dem gezeigten Ausführungsbei- zu können. Bei der beschriebenen Ausführungsform

   spiel handelt es sich um Hydraulik-Hin- und -Rück- 20 ist eine mit einer Feder 43 versehene Spanneinrich-

   leitungen zur Versorgung eines am Hubschlitten vor- tung vorgesehen.

   gesehenen Hydraulikzylinders, der das seitliche Ver- Wenn im Betrieb der Hubschlitten 15 am Ausschieben der Gabelarme 18 bewirkt. Es kann sich aber fahrmast 12 nach oben bewegt wird, werden die Leiauch z.B. um ein oder mehrere elektrische Versor- tungenSO gespannt gehalten, durch die sich mit der gungskabel z.B. für einen am Hubschlitten vorge- 95 Kettenrollentraverse26 nach oben bewegende Umsehenen Elektromotor handeln. lenkrolle 35. Die Umlenkrolle 37 bleibt hierbei unbe-

   Die beiden parallelen flexiblen Leitungen 30, weglich, da das Spannseil 41 ihre Aufwärtsbewegung denen bei 25 Druckflüssigkeit von einer am Fahr- verhindert. Beim Ausfahren des Ausfahrmastes 12 gestell vorgesehenen Hydraulikpumpe zugeführt wird, gibt das Spannseil 21 durch das Anheben der zweiten führen zunächst zu einem Querbalken 31 am oberen 30 Verankerung 42 nach, so daß die Leitungen 30, die Ende des Standmastes 11, wo sie durch eine Klemme jedoch immer durch das Spannseil 41 gespannt blei-32 gehalten sind. Von hier aus erstrecken sie sich ben, so weit nachgeführt werden, wie es die Hubparallel nebeneinander nach unten in einer lotrechten bewegung des Ausfahrmastes erfordert. Hierbei rollt U-förmigen Leitungsführung 33, die sich vom oberen die Umlenkrolle 37 in der Leitungsführung 33 nach Querbalken 31 zu einem unteren Querbalken 34 des 35 oben mit der halben Hubgeschwindigkeit des Aus-Standmastes erstreckt. Diese Leitungsführung 33 ist fahrmastes. Beim Absenken des Ausfahrmastes wird auf einer Seite des Hubzylinders 19 und etwas hinter die Umlenkrolle 37 durch das Spannseil 41 nach diesem angeordnet, wobei ihre Schenkel nach vorne unten gezogen und dadurch die Leitungen 30 wieder weisen. An der Kettenrollentraverse 26 ist auf der- eingeholt.

   selben Achse wie die Kettenrollen 27, z. B. auf einem 4° Da die Flansche 38 der Umlenkrolle 37 den Bo-

   von einer Kettenrolle 27 abstehenden Achsstutzen . den der Leitungsführung 33 nicht berühren, sind die

   36, eine erste Umlenkrolle 35 gelagert. Leitungen 30 zwischen der Umlenkrolle 37 und der

   Die in der Leitungsführung 33 nach unten laufen- Leitungsführung 33 eingespannt, und zwar in jeder den Leitungen 30 sind von unten um eine zweite Um- Hubstellung. Falls die Leitungen 30 jedoch einen verlenkrolle 37 gelegt, die in der Leitungsführung 33 frei 45 hältnismäßig kleinen Durchmesser haben, kann es abrollen kann, verlaufen dann nach oben und sind vorteilhaft sein, die Flansche 38 so hoch auszubilden, von oben um die erste Führungsrolle 35 herumge- daß sie den Boden der Leitungsführung 33 berühren legt. Von hier aus erstrecken sie sich zu einem An- und die Leitungen 30 vom Anlagedruck der Umlenkschlußpunkt 45 am Hubschlitten, von dem aus weitere rolle 37 entlastet sind.

   Leitungen, die nicht flexibel sein müssen, zu dem 5" In der beschriebenen Weise können auch mehr

   zu versorgenden Hydraulikzylinder führen. Die Länge als zwei parallele Versorgungsleitungen zum Hub-

   der Leitungen 30 zwischen dem oberen Ende des schlitten geführt werden. Hierzu können entweder

   Standmastes 11 und dem Hubschlitten 15 ist so be- · die beschriebenen Umlenkrollen breiter ausgeführt

   messen, daß sich die zweite Umlenkrolle 37 unmit- werden, so daß mehr Leitungen und eventuell auch

   ielbar unterhalb der ersten Umlenkrolle 35 und da- 35 ein weiteres Spannseil um sie herumgelegt werden

   mit ebenfalls etwa in halber Masthöhe befindet, wenn können. Statt dessen kann auch auf der anderen (in

   der Hubschlitien 15 und der Ausfahrmast 12 abge- F i g. 2 rechten) Seite des Hubzylinders 19 eine

   senkt sind, weitere Umlenkvorrichtung mit zwei Umlenkrollen

   Die zweite Umlenkrolle 37 hat eine zylindrische und einem Spannseil angeordnet werden.
   Oberfläche, um welche die Leitungen 30 neben- So

   einander herumlaufen, sowie zwei seitliche Ring- Patentansprüche:
   flansche, deren Höhe etwas kleiner ist als der Leitungsdurchmesser, so daß die Flansche 3S den Boden 1. Hublader mit S-förmiger Leitungsführung der Leiiungsfilhrung 33 nicht berühren. In der Mitie an einem zweiteiligen Teleskopmast mit TeIeder Rolls 37 ist eine Riagnut 39 vorgesehen, auf die 5$ skophubzyünder, dessen einer Kolben dem unnoch näher eiügegangen wird. mittelbaren Heben des Ausfahrmastes und dessen

   Am untere:: Ernie der Leitungsführung 33 am anderer Kolben, dem Heben einer Kettenrollen-Standmast ist an einer Verankerung 40 das eine Ende traverse mit einerseits am Hubschlitten und ande-

   rerseits am Ausfahrmast angeschlossener Hubkette dient, wobei die flexible Leitung zwischen Hubschlitten und Standmast von oben um eine erste, mittels des Hubzylinders heb- und senkbare Umlenkrolle sowie von unten um eine zweite, lotrecht bewegliche Umlenkrolle geführt ist, die von oben durch ein am Standmast befestigtes Zugmittel umschlungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkrolle (35) in an sich bekannter Weise an der Kettenrollentraverse (26) gelagert, das Zugmittel in Form eines Spannseiles (41) andererseits am Ausfahrmast (12) befestigt und die Höhe der Lagerung der zweiten Umlenkrolle (37) und die Länge der Leitung (30) derart gewählt sind, daß sich bei gesenktem Hubschlitten (15) und Ausfahrmast

   (12) beide Umlenkrollen (35, 37) etwa in Mitte Masthöhe befinden.
2. 2. Hublader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannseil (41) durch eine Zugfeder gespannt ist.
3. 3. Hublader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkrolle (37) an einer am Standmast (11) angebrachten Leitungsführung (33) derart anliegt, daß sie beim Ausfahren des Ausfahrmastes (12) daran abrollt.
4. 4. Hublader nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Spannseiles (41) so ausgebildet ist, daß es auf die zweite Umlenkrolle (37) eine diese peripher gegen die Leitungsführung (33) drückende horizontale Zugkomponente einwirken läßt. *

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen