DE372243C - Schaumschwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen - Google Patents

Schaumschwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen

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DE372243C
DE372243C DEM69462D DEM0069462D DE372243C DE 372243 C DE372243 C DE 372243C DE M69462 D DEM69462 D DE M69462D DE M0069462 D DEM0069462 D DE M0069462D DE 372243 C DE372243 C DE 372243C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/001Flotation agents
    • B03D1/004Organic compounds
    • B03D1/012Organic compounds containing sulfur
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D2203/00Specified materials treated by the flotation agents; Specified applications
    • B03D2203/02Ores

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Schaumschwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen. Gegenstand der Erfindung ist ein Schaumschwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen, bei welchem als Schaummittel ein Schwefelsäuresubstitutionsderivat eines organischen Körpers, wie Fett, öl, Alkohol oder Phenol verwendet wird. Hierdurch stellen die Erfinder der einschlägigen Technik eine vollkommen neue Klasse von Verbindungen als Schaummittel zur Verfügung, durch deren Anwendung man in vielen Fällen Ergebnisse erzielen kann, die mit den früher verwendeten Mitteln nicht erreichbar waren. In diesem Zusammenhange wird auf die weiter unten aufgeführten Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Es ist an sich bekannt geworden, beim Schaumschwimmverfahren schwefelsaures Anilin zu verwenden. Eine derartige Verbindung ist aber ein Salz und nicht ein substituiertes Schwefelsäurederivat, d. h. ein Derivat, bei welchem eine Gruppe in die Verbindung eingeführt wird. Ein derartiges Derivat hat ganz andere Eigenschaften als ein Salz, so daß beim Schaumschwimmverfahren Erscheinungen erzielt werden, die bei schwefelsaurem Anilin nicht eintreten. An sich ist es auch bekannt, Ö1 den sauren Bädern beim Schwimmverfahren zuzusetzen. Bei derartigen Bädern ist aber die Säure so stärk verdünnt, daß die Bildung von substituierten Schwefelsäurederivaten des Öles nicht erzielt werden kann. Im folgenden sind einige Beispiele der Anwendung des Erfindungsgegenstandes gegeben. Beispiel z. In einer Vorrichtung ähnlich der im britischen Patent 7803 vom Jahre rgo5 beschriebenen, also in einem kegelförmigen Mischer, wurde während einer Minute eine Ladung von fein gepulvertem Sulfiderz gerührt, welche 18,2 Prozent Zink und 5,5 Prozent Blei enthielt, in Mischung mit Wasser, welches mit 13,6 kg Schwefelsäure auf die Tonne Erz angesäuert war und o,9 kg auf die Tonne der Schwefelsäureverbindung von CaStor-Öl. Nach dem Abstellen des Rührwerks wurde der zur Oberfläche aufgestiegene Schaum entfernt, und es wurde festgestellt, daß er 40,5 Prozent Zink und 9,5 Prozent Blei enthielt, was eine Ausbeute von 86,6 Prozent Zink und 65,1 Prozent Blei ausmacht. Die Sinkstoffe enthielten 5,3 Prozent Zink und 3,0 Prozent Blei. Beispiel 2.. In der gleichen Vorrichtung wurde das gleiche Erz in der gleichen Weise behandelt, wobei o,9 kg eines schaumbildenden Mittels auf die Tonne verwendet wurden, welches durchUmwandlung von ß-Naphthol in, Schwefelsäureester entstanden war. Es ergab sich ein Schaum mit .4a,7 Prozent Zink und 8,9 Prozent Blei, entsprechend einer Ausbeute von 6:I,7 Prozent Zink und 57 Prozent Blei. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde der Schwefelesterdes ß-Naphthols hergesteiltdurch langsames Einlaufenlassen von 5 g ß-Naphthol in 1o g konzentrierter Schwefelsäure unter starkem Rühren in einem wassergekühlten Gefäß, um die Temperatur des Gemisches unter 2o° C zu halten. Beispiel 3.
  • In der gleichen Vorrichtung wurde ein Zinkerz, enthaltend 21,5 Prozent Zink, in der gleichen Weise mit o,9 kg einer Schwefelsäureverbindung des Olivenöls auf die Tonne behandelt und ein Schaum erzeugt, der .4.t,7 Prozent Zink enthielt, entsprechend einer Ausbeute von 7 3 Prozent Zink.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaumschwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schäummittel ein Schwefelsäuresubstitutionsdexivat eines organischen Körpers, wie Fett, 0l, Alkohol oder Phenol verwendet wird.
DEM69462D 1914-09-16 1920-05-28 Schaumschwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen Expired DE372243C (de)

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DE (1) DE372243C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158911B (de) * 1958-12-24 1963-12-12 Nova Beaucage Mines Ltd Verfahren zur Schaumflotation von Nioberzen
DE1181141B (de) * 1958-12-31 1964-11-12 Technical Managers Inc Verfahren zur Schaumflotation von niobhaltigen Mineralien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158911B (de) * 1958-12-24 1963-12-12 Nova Beaucage Mines Ltd Verfahren zur Schaumflotation von Nioberzen
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