DE1619776A1 - Pulverfoermige Konzentrate fluessiger Saeuren - Google Patents
Pulverfoermige Konzentrate fluessiger SaeurenInfo
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- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B7/00—Halogens; Halogen acids
- C01B7/01—Chlorine; Hydrogen chloride
Description
JQHNS-MANVIIiLJS COBPOEAiIOK, 22 Säst 4OtIi Street, Hew York,
IF. T. USA
Pulverförtnige Konzentrate flüssiger Säuren
Für diese Anmeldung wird die Priorätät der entsprechenden
"USA-Patentanmeldung Ser, Fo. 60? 917 vom 9» Januar 1967 in
Anspruch genommen . -
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, feinverteilte, diatomeenartige Kieselerde anzuwenden, die in absorbiertem Zustand
eine flüssige anorganische oder organische Säure enthält, um so ein pulverförmiges Konzentrat der flüssigen Säure auszubilden. Kennzeichnende Beispiele für.flüssige Säurensind
unter anderem Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure,
Ameisensäure und Essigsäure. Die flüssige Säure
mit der diatomeenartigen Keiselerde in einer herkömmlichen korrosionsfesten Mischausrüstung vermischt, Das pulverförmige
Konzentrat kann bis zu 80 Gew./o der flüssigen Säure enthalten!
wobei sich der Gehalt an zur Verfügung stehender freier Säure
auf über* 75 Gew.fo beläuft.
Die JjJr fin dung betrifft nun ein Produkt, das für das Anwenden
bei dem Versand, Lagerung oder der Handhabung dieser Säuren
geeignet iat. Die Erfindung betrifft insbesondere eine diatomeenartige Kieselerde, die mit einer Säure in flüssiger
Form unter Ausbilden' eines pulverförmigen Säurekonaentratea
imprägniert= =
109824/1336
Seit langem best eilt ein Bedürfnis nach einer zweckmäßige»
and sicheren Weise für den Versand, die Lagerung öder die
Handhabung flüssiger Säuren« Diese Säuren werden allgemein
in Glasballon» und Glas- oder Kunststoff-Flaschen geliefert.
Da die Säure in flüssiger Form vorliegt und da die für die
Lieferung der Säure in dieser Form angewandten Behälter oftmals schwierig zu handhaben sind, werden diese Säuren in derartigen
Behältern von der Industrie als potentielle Gefahrer*-
quelle erachtet und sind eine beständige Quelle von Beäorgnis·
Es versteht sich, daß ein Verschütten der Säure zu einer sofortigen Beschädigung dar Oberfläche führt, mit der
sie in Berührung kommt und diese Situation wird noch gefährlicher, wenn die SäureSnhalte auf Arbeitskräfte verschüttet
werden, die diese Behälter handhaben. Aufgrund der zahlreichen
industriellen und Haushaltsanwendungen konzentrierter
flüssiger Säuren weist der Erfindusgsgegenstand erhebliche
Bedeutung dahingehend auf, daß die gefährlichen Zustände
hintenangehalten werden, die sich bei der Handhabung derartiger korrodierender Flüssigkeiten er«geb@ni indem diese
flüssigen Säuren nunmehr in pulverförmiger Form zur Verfügung
gestellt werden können. Der Erfindungsgegenstand findet
somit Anwendung auf eine Säurθqua11θ für elektrische
Trockenbatterien, wobei lediglich der Zusatz oder das Handhaben von Wasser erforderlich ist» um diese Batterien arbeitsfähig zu machen. Das erfindungsgemäße Produkt kasa
ebenfalls in wirksamer und sicherer Weise als eine Säurequelle
für Haushaltszwecke oder im Kl»mpaergewerb© als eine
SauberuBgssäurej zum Herstellen von tierischen Futtermitteln,
insbesondere iort wo Phosphorsäure angewandt wird, als
l für S θ si ent und Mörtel, als ein Zuaataiaittel
109824/1336 ~ 3-■
1613776
fÜ.T BohxaoHlLiivme bsi ^^Ölbohrungen, »1b ein
IiIv laboratorien :und in der iflilehindaiBtrie aum
von ISilehsteln aus :l£ilchto:ehältaBrn und -Ausrüstungen
zum Memühsben von äsGcaTtigBn Äasa?Üs*ü3igen ^o^&maät ms^Aen
lan aielit, daß praktiscii alle diese Anwendungsgebiete die
ausgeprägte MögliGiikeit eines Inbexüiirungkoniniena der Säure
mit uer mnüMpzeoiasoiäkBii Jix^^tjg^mmon eiDBciil
gelingt des ;umat inAeai iiie J'iüsBigfceKit in
Eoecm ^uir "fecfögang ,gesitjelit-wiaed,, Äie Iaaefaiirsn leiner
au IaHe jcEiesiellien J.n jäiajßfcte BeasüiraEang mit jier iSäare Jcoaimen
Es ist feeaseits bekannt gewoicten, flüssige Säuren ®it einem
Maiierial in dem Ifersach. zu vereinigen» eine trocfeen« o^er
pulverförmige Quelle der Saure attaautoildenf. So ist a»B.
Phospliorsäure mit einem pulverisierten SiiäadE«maireri:al für
das Anwenden in Nahrungsmitteln, Getränken und medizin isolier!
Zubereitungen vermiscirfc ^i»orden· Die Mengaa der in der Stärkegrundlage vorliegenden Säure sind jedoch auf etwa 1/3 des
Gewichtes des Säure-Stärke-Gemisches begrenzt gewesen. Bei dem Herstellen von Sta^e^Säur^HGtemiscli «urde weiterhin gefunden,
daß es notwendig ist ein flüchtiges organisches Lösungsmittel
in Beimischung zu der Säure anzuwenden. Nachdem die Stärke mit dem Lösungsmiittel-Säure-Gemisch imprägniert
worden ist, wird zwecks Verdampfen des Lösungsmittels Wärme beaufschlagt«,
Es ist weiterhin bekannt geworden, flüssige anorganische
Säuren, wie Phosphorsäure in gekörnte Silikate einzubringen. Dieses Verfahren bedingt jedoch eine erhebliche Warmeent- .
wicklung, wodurch angezeigt wird, daß in unzweckmäßiger Größe
109824/1336 -' % -
1613776
eine Umsetzung der Süure mit dem Silikatphösphat eintritt.
Als Ergebnis hiervon können nur geringe Konzentrationen der
Säure in dem Silikat&übstrat realisiert weirdenv
Eine wichtige der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestellt
darin, ein Material zu schaffen, das mit einer flüssige^ Säure
imprägniert ist, welches zum Lagern, Versand oder Handhabeil
der flüssigen Säure geeignet ist und die Nachteile ausräumt,
wie sie mit Produkten nach dem Stande der Technik verbunden
sind.
Eine weitere der Erf induing zugrundeliegende Aufgabe besieht
darin, ein pulverförmiges Säurekonzentral zu schaffen, das
mit geringstmöglicher Gefahr durch diejenigen gehandhabt werden
kann, die dieselbe für industrielle oder Haushaltszwecke
anwenden.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
aarin, ein Produkt zu schaffen, bei dem eine flüssige Mineralsäure in erhblicher Menge in einen diatomeeuartigen Kieselerde
träger unter Ausbilden einer pulverförmiger Quelle der Säure
eingebracht wird,die sich sicher handhabin läßt. Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme
auf eine Reihe von Ausführungsbeispielen erläutert· Kurz umrissen wird erfindungsgemäß ein Produkt geschaffen,
das diatomeenartige Kieselerde aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß dieselbe im absorbierten Zustand eine
flüssige Säure enthält.
Die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabenstellungen werden
dadurch erreicht, daß eine flüssige Säure auf einer feinverteilten,
diatomeenartigen Kieselerde absorbiert wird, wodurch sich ein Träger für die flüssige Säure ergibt. Die flüssige
Säure und die diatomeenartige Kieselerde können innig ver-
1098 2 471336 . 5 .
mi seht in relativ kurzer Zeitspanne unter Inbewegunghalten
des Bemiaches gebracht werden, wodurch, sich das erfindungsgemäße
μulvθrföΓΠlige Säurekonzentrat ergibt. Es wurde z.B.
gefunden, daß durch Anwenden herkömmlicher Misclivorriehtußgen,
wie einer Patterson-Kelley Mschvorrichtung oder lodige Mischvorrichtung,
hergestellt von littleford Bros, mit Scher- oder
Schlagklingen, die mit Geschwindigkeiten von etwa 2000 bis 4000 ü/min arbeiten unter Durchführen des Mischvorganges bis
zu etwa 10 Minuten, vorzugsweise etwa 2 bis 4 Minuten, eine
zufriedenstellende Absorption der flüssigen Säure in der diatomeenartigen Kieselerde eintritt. Ss versteht sich natürlich,
daß auch weitere fliissigkeit-Fesstoff-Mischverfahren
und Vorrichtungen, wie eine Ribbon Mischvorrichtung in Betracht gezogen werden und genau so «irksam zur Anwendung
kommen können, wie sie weiter oben beschrieben sind. Jede derartige in Anwendung kommende Vorrichtung muß natürlich aus Materialien gefertigt sein, die gegenüber dem
korrodierenden Angriff der in Anwendung kommenden Säure
widerstandsfähig sind. Es ist jedoch wichtig, daß die Absorption in möglichst kurzer relativer Zeitspanne erreicht
wird, ohne daß ein wesentlicher Abbau der Struktur der diatomeenartigen
Kieselerde erfolgt,
Beispiele für flüssige Säuren, die für die Absorption in diatomeenartiger Kieselerde geeignet sind, sind unter anderem
Mineralsäuren, wie Schwefel- und Phosphorsäure, sowie
weitere anorganische Säuren, wie Salzsäure und Salpetersäure und organische Säuren, wie iSssig- und Ameisensäure« Ss ver- "
steht eich weiterhin, daß auch andere Säuren, und zwar anorganische oder organische in Anwendung komiaea können? wobei
die Auewahl von derartigen ffaktorto abhängt, wie das
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Erfordernis, die Säure in dieser pulverisierten Konzentrat-*
form zur Verfügung zu stellen und das Ausmaß der Inertheit der Säure bezüglich der diatomeenartigen Kieselerde.
Die erfindungsgemäße diatomeenartige Kieselerde weist eine
Hohe Fähigkeit zur Flüssigkeitsabsorption auf, wie dies vermittels
des Gardner-Ooleman Wasserabsorptionswertes von -"
25OJ6
etwa 530$ gemessen wird. Eine-geeignete diatomeenartige Kieselerde ist ebenfalls gekennzeichnet durch einen hohen Kieselerdegehalt· Gewöhnlich besteht erfindungsgemäßer Diatomit oder opale Kieselerde aus etwa 90 Gew.°ß> Kieselerde oder mehr, wobei die zugeordneten Metalle sich analytisch, als Aluminium, Eisen, Phosphor, Calcium, Magnesium , Natrium und Kalium zusammen mit Wasser und flüchtigen Anteilen erweisen. Die.diatomeenartige Kieselerde ist allgemein ein Gemisch aus feinverteilten leuchen, die eine Teilchengrößenverteilung vonetwa 40 Mikron bis etwa 1 Mirkon oder feiner aufweisen. Eine beispielweise diatomeenartige Kieselerde, die insbesondere für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignetist, weist eiaen Gardner Goleman Wasserabsorptionswert von etwa 3SOJb und eine wirksame Oberfläche von etwa 40 bis 70
etwa 530$ gemessen wird. Eine-geeignete diatomeenartige Kieselerde ist ebenfalls gekennzeichnet durch einen hohen Kieselerdegehalt· Gewöhnlich besteht erfindungsgemäßer Diatomit oder opale Kieselerde aus etwa 90 Gew.°ß> Kieselerde oder mehr, wobei die zugeordneten Metalle sich analytisch, als Aluminium, Eisen, Phosphor, Calcium, Magnesium , Natrium und Kalium zusammen mit Wasser und flüchtigen Anteilen erweisen. Die.diatomeenartige Kieselerde ist allgemein ein Gemisch aus feinverteilten leuchen, die eine Teilchengrößenverteilung vonetwa 40 Mikron bis etwa 1 Mirkon oder feiner aufweisen. Eine beispielweise diatomeenartige Kieselerde, die insbesondere für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignetist, weist eiaen Gardner Goleman Wasserabsorptionswert von etwa 3SOJb und eine wirksame Oberfläche von etwa 40 bis 70
to /g auf, wie es vermittels des herkömmlichen BST Verfahrens
bestimmt wird. Eine beispielsweise geeignete diatomeenartige
Kieselerde weist die folgende Zusammensetzung auf der Gewidhtsgrundlage
aufs SiO8 = 92,7$, Al3O8 = 2,0#9 Fe8O8 =
0,8$, GaO '» 094£9 MgO = 0,3$, KgO = 0,2^, P8O8 « O9I^:
Na8O » 0,1^, He0 s 3sQfs und Glühverlust *. 3*3Ο#, JBiis© derartige diatomeeBartige Kieselerde wird
in dem Jalieoo Gebiet von Mexiko gewonnen» Me
tige Kieselerde aus dieeetn spesisl.len Diatomitlager seigt
nicht n\xv das erforderliche hohe Ausmaß an Inertheit beztig-10
9824/1336 GRIGiNAL MSPECIBD - 7 -
lieh der flüssigen Säuren, son; der η zeigt ebenfalls eine un*·
gewöhnlich hohe Abaorptionsfähigkeit für Elüsaigkeite», die
insbesondere zum Herstellen der hochkonzentrierten Säurepul-'
ver nach der Erfind-ung; zweckmäßige ist. Die folgenden Ausführungsbeispiele
dienen der Erläuterung des Heratellens der
erfindungagemäßen pulverförmigen Säurekonzenträte. Bei diesen
Beispielen wird elf© flüssige Mineralsäure innig mit einer
dia tomeeaart igen Kieselerde r wie weiter oben· erläutert, in
einer Slüsaigkeita-Eeatatoff-Miachvorrichtung angenähert 2
bia 4 Minuten lang vermischt, wodurch eine diiatomeenartige
Kieaelerde ausgebildet wird, dde Im absorbierten Zuataud die
Mineralsäure enthält. Die in Anwendung kommende flüssige
Mineralaäure lat konzentrierte Schwefelsäure, die 95,4$
H8SO4 enthält. Sodann wird eine Brobe jedes Gemisches vermittels
herkömmlicher !Titration analysiert, um so die Menge
an Säure featzustellen, die für die spätere Umsetzung zur
Verfügung steht.
Es wurde gefunden, daß der firettoverluet an Säure sich auf
weniger als 5$ beläuft und in den meisten Bällen bei weniger
als y/o der Säuremenge liegt die anfänglich in das Mischgefäß
eingeführt worden iat.
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 5
Schwefelsäure (g)
diatomeenartige Kieselerde
U) % Flüssigkeit
theoretische H8SO4, c/>
titrierte H8SQ4, %
Verlust, i»
.'■■'. - 8 - · 109824/1336
1050 | 1200 | 1500 |
350 | 300 | 300 |
75 | 80 | 83,3 |
71,5 | 76,3 | 79,5 |
70,4 | 75,3 | 76,9 |
1,1 | 1,0 | 2,6 |
Es wird das Verfahren nach den Beispielen 1 bis 3 unter
Anwenden praktisch der gleichen Menge an diatomeenartiger Kieselerde wiederholt, wobei jedoch die Säure durch konzentrierte
HOl ersetzt wird, die 38$ HOl enthält, wobei ein
pulverförmiges Säurekonzentrat auegebildet wird, das 72 bis
75 Gew.i« flüssige Säure enthält. Der theoretische Prozentgehalt an vorliegender Hol beläuft eich auf 27,4 bzw. 28,50A,
wobei die Titration der festgestellten, zur Verfügung stehenden Menge .sich auf 22,4 bzw. 24,1$ beläuft, so daß in jedem
Falle der Verlust an HOl sich auf nicht mehr als 5$ beläuft.
Es wird wiederum das Verfahren nach den Beispielen 1 bis 3
wiederholt unter Anwenden praktisch äquivalenter Mengen an
konzentrierter Phosphorsäure, die 85^ H5PO4 enthält. Es wird
diatomeenartige Kieselerde angewandt unter Ausbilden eines pulverförmigen Säurekonzentrates, das 70 bzw. 75 Gew.$
flüssige Säure enthält. Der theoretische Prozentgehalt an
H5PO4 beläuft sich auf 59,7 bzw. 65,7%, während die Titration
der festgestellten, zur Verfugung stehenden Menge 58,2 bzw. 64»8# ergibt, so daß sich der Verlust an H8PO4 ebenfalls auf
kleiner als 2fi beläuft.
_^ Es wird das Verfahren nach den Beispielen 1 bis 3 wiederholt,
to wobei im wesentlichen die gleiche Menge an diatomeenartiger
k> Kieselerde angewandt wird, jedoch anstelle der Säure konzen-
^ trierte HNOS tritt, die 70,8$ HNO8 enthält.-Es wird ein pul
£J verf örmiges Säurekonzentrat ausgebildet, das 75 Gew.?6 f!Ussier
ge Säure enthält. Der theoretische Prozentgehalt an vorliegender MO5 belauft sich auf 53,15*» wobei herkömmliche Titra-
1819776
- 9 — '.;■■ ■ ■. /
tionsverf ahre» zeige», daß die Menge an zur Verfügung
stellender HNOa sich auf 52,1$ belauft, so daß sieh hierdurch
ein Verlust von weniger als 1$ HMQ^ ergibt.
Bei allen obigen Beispielen stellt das erhaltene Produkt ein
Pulver dar, das Püeßeigenschalten ähnlich denjenigen von
trockenen Pulvern aufweist.
In idealerweise wird erfin dungs gemäß".ein Produkt geschaffen,
das feinverteilte diatomeenartige KiesJterde aufweist, die im
absorbierten Zustand eine flüssige Söttreidarsteilt, welche
in Mengen von etwa 50-80 Gew.$>
und in typischer Weise 65 bis 75 Gew.$ des Gemisches vorliegt. Derartige Massen verbleiben in Porm van Pulvern, die Pließefeenschäften ähnlich
denjenigen trockener Pulver besitzen und führen zu frei
zur Verfügung stehender Säure in Mengen von etwa 45 bis 75
Gew,5& und typischer Weise etwa 60 bis 70 Gew*$ der Masse,
d.h. die flüssige Säure kann als zur Verfügung stehende freie
Saure mit einem Verlust von nicht mehr als etwa 5 Gew.yo des
Produktes zurückgewonnen werden. Gegebenenfalls'können natürlich auch geringerere Säuremengen eingebracht werden, und
zwar diesin Abhängigkeit von dem vorgesehenen Anwndungsge~
biet der erfindungsgemäßen Masse. Man. sieht weiterhin, daß die anfängliche Konzentration der speziellen ausgewählten
flüssigen Säure auch anders als diejenige sein kann, die
hier zur Brläuterung des ErfindungsgegenStandes ausgewählt
wurde.
109824/133S
Claims (1)
- -■ία-' . 1619778Patentansprüche ·1. Stoff zusammensetzung, die diät ο me en artige Kieselerde aufweist, dadurch, gekennzeichnet, daß dieselbe in absorbiertem Zustand eine flüssige Säure enthält.2. Stoffzusammensetzung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Säure einie anorganische Säure, wie z.B. Schwefelsäure, Salzslure, Phosphorsäureoder SaIp et ea*- säure isto5. Sxoffzusammensetzung nach Anbruch 1, daeturch gekeanzeichnet, daß die flüssige Säure eine organische Säure, wie Essigsäure oder Ameisensäure ist.4. Stoffsusammeasetsung nach, einem der Torangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saure in Mengen von 50-80 Gew.% in die Masse eingearbeitet wird,5. Verfahren zum Herstellen eines pulverförmigen Konzentrates nach einem der vorangehendes Ansprüche, dadurch^ gekennzeichnet, daß eine flüssige Säure ianig mit feinverteilter diatoaieenartiger Kieselerde unter Rühren solange vermischt wird, bis die Absorption der Säure in der KieselerdePatentanwälteSeiler u. Pfenning109824/1336
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US60791767A | 1967-01-09 | 1967-01-09 |
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EP0061298A1 (de) * | 1981-03-19 | 1982-09-29 | Brent Chemicals International Plc | Verfahren zur Beseitigung von Rost |
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-
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-
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- 1968-01-09 FR FR1550769D patent/FR1550769A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6800048A (de) | 1968-07-10 |
GB1176123A (en) | 1970-01-01 |
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