DE3721166A1 - Waermedaemmender flachdachbelag - Google Patents

Waermedaemmender flachdachbelag

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DE3721166A1 DE19873721166 DE3721166A DE3721166A1 DE 3721166 A1 DE3721166 A1 DE 3721166A1 DE 19873721166 DE19873721166 DE 19873721166 DE 3721166 A DE3721166 A DE 3721166A DE 3721166 A1 DE3721166 A1 DE 3721166A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen wasserführenden sowie wärmedämmenden Flach­ dachbelag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei wärmegedämmten Flachdächern ist es bekannt, keilförmig geschnittene Schaumstoffelemente gefaltet zu verlegen, so daß alternierend gegeneinander geneigte Oberflächen mit Sammelkehlen entstehen, über welche wasserführende Abdichtungsbahnen verlegt werden, um gefährliche Wasseransammlungen auf dem Dach zu vermeiden.
Diese unter der Bezeichnung Gefälledach-System bekannten Flachdachbeläge werden in herkömmlicher Weise verlegt, d. h. die Kunststoff-Formelemente werden auf einer in Bitumen eingebetteten Dampfsperre verklebt und ihrerseits auf der Oberfläche durch mehrschichtig übereinander verklebte Bitumenbahnen abgedichtet. Bei einem derartigen Gefälledach-System werden die einzelnen Formelemente nach einem Verlegeplan geschnitten und mit Positionsnummern versehen, damit sich beim Verlegen auf der Flachdachdecke geneigte Kehlrinnen ergeben, um Wasserrückstände auf der Oberfläche des Flachdaches zu vermeiden. Die Dacheindeckung mit derartigen nach Plan geschnittenen und mit Positions­ nummern versehenen Formelementen ist zeitaufwendig und muß mit der beson­ deren beim Flachdachaufbau erforderlichen Sorgfalt ausgeführt werden. Wenn trotz dieser Sorgfalt die obere Dachabdichtung beschädigt wird und Wasser eindringt, ist eine Durchnässung großer Dachflächenbereiche vor dem Erkennen des Schadens unvermeidlich, da sich die eingedrungene Feuchtigkeit auf der flachen mit der Dampfsperre versehenen Dachdecke über große Bereiche ausbreiten kann, bevor die Durchnässung der Dämmung erkennbar wird.
Durch die deutsche Patentanmeldung P 36 25 668.4 ist ein wärmedämmender Flachdachbelag bekannt, der aus keilförmig auf der Dachdecke alternierend gegeneinander geneigten Wärmedämmelementen besteht, über welchen eine Dachhaut verläuft, wobei die Oberflächenentwässerung vom Kehlbereich der gegeneinandei verlaufenden Wärmedämmelemente aus erfolgt.
Unter den Wärmedämmelementen sind Kunststoffbahnen verlegt, in welche Stütznoppen und/oder Stützstege eingeformt sind und welche in kreuz- und querverlegte sowie an die Oberflächenentwässerung angeschlossene Wasserfüh­ rungsrinnen eingreifen. Bei diesem Flachdachaufbau ist eine Entwässerung für die Flachdachdämmung mit vorgefertigten Formelementen aus wärmedämmendem Hartschaum möglich, wobei die Entwässerung unter der Wärmedämmung verläuft und somit auch bereichsweise eingedrungene Feuchtigkeit unter Vermeidung einer großflächigen Durchnässung ableitet. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Aufbau des Flachdachbelages auf Grund der Formgebung der Wärmedämmelemente noch verhältnismäßig teuer ist, was auch für die unter den Wärmedämmelementen verlegte Kunststoffschalen und Wasserführungsrinnen zutrifft. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Kunststoffwannen bei einer Verlegung unmittelbar auf der Dachdecke bei einer nicht ausreichend sorgfältigen Reinigung der Dachdecke durch scharfkantige Fremdkörper beschädigt werden können, die unter den Kunststoffwannen zu liegen kommen. Ferner wirkt sich als erschwerend aus, daß wegen der für die Höhe der Wasserführungsrinne benötigten Abstände die Stütznoppen und Stützstege in den Kunststoffwannen verhältnismäßig tief ausge­ zogen sein müssen, was die Gefahr der Beschädigung auf Grund von scharfkantigen Fremdkörpern erhöht, welche beim Verlegen nicht entfernt worden sind. Außer­ dem ist die Menge der Feuchtigkeit, die sich in der Kunststoffwanne bevor die Feuchtigkeit abfließt ansammeln kann, wegen der benötigten hohen Stütznoppen verhältnismäßig groß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen wärmedämmenden Flachdachbelag der in Rede stehenden Art zu schaffen, der besonders einfach und kostengünstig herstellbar und verlegbar ist, und der bei einer Beschädigung der Dachhaut das Ansammeln verhältnismäßig großer Feuchtigkeitsmengen unter den Wärmedämmelementen vermeiden hilft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Auslegen der Flächenbereiche zwischen den Wasserführungsrinnen mit ebenen Wärmedämmplatten und das Verlegen der Kunststoffbahnen über den ebenen Wärmedämmplatten, wobei die Dicke der Wärmedämmplatten und die Höhe der Stütznoppen und/oder Stützstege zusammen der Höhe der Wasser­ führungsrinne entspricht, ergibt sich der Vorteil einer verhältnismäßig niederen Abstützung und einer zusätzlichen Wäredämmung, wobei die Menge der sich auf den Kunststoffbahnen ansammelnden Feuchtigkeit im Falle eindringender Feuch­ tigkeit erheblich verringert.
Obwohl eine Ausgestaltung der Erfindung vorsieht, daß die Wasserführungsrinnen jeweils unter dem Kehlbereich der gegeneinander geneigt verlegten Wär­ medämmelementen verlaufen, ist dies nicht unbedingt erforderlich; vielmehr kann das durch die Rinnen gebildete Wasserführungssystem einen beliebigen durch die Dachablauf-Anschlüsse vorgegebene Anordnung haben, ohne daß dadurch die Wirksamkeit des wärmedämmenden Flachdachbelages beeinträchtigt wird. Durch die einwandfreie Wasserführung der Kunststoffbahnen zu den Wasserführungsrin­ nen ist eine sichere Ableitung von Feuchtigkeit gewährleistet.
Bei verhältnismäßig großen Flachdachdecken ist jedoch wünschenswert, daß der Kehlbereich zwischen alternierend gegeneinander geneigt verlegten Wärme­ dämmelementen nicht zu groß wird. Aus diesem Grund sieht die Erfindung vor, daß stirnseitig zwischen benachbarten alternierend gegeneinander geneigt ver­ legten Reihen von Wärmedämmelementen eine Sammelkehle ausgebildet ist. Diese Sammelkehle verläuft zweckmäßigerweise über einer Wasserführungsrinne und ist durch diese hindurch an den Dachablauf-Gully angeschlossen.
Im Interesse der einfachen Herstellung und einer bündigen Verlegung der zwischen die Wasserführungsrinnen eingelegten Wärmedämmplatten ist vorgesehen, daß die Wasserführungsrinnen U-förmig mit senkrecht verlaufenden Seitenwänden ausge­ bildet sind.
Die Sammelkehle wird aus in zwei Richtungen keilförmig geschnittenen Wär­ medämmelementen aufgebaut, wobei eine Firstlinie vom höchsten Punkt der Oberfläche diagonal über das Element zum tiefsten Punkt der Oberfläche verläuft und der höchste Punkt der Oberfläche auf dem selben Niveau wie die angrenzende Firstkante sowie der tiefste Punkt der Oberfläche auf dem Niveau wie die angrenzende Kehlkante des angrenzenden keilförmigen Wärmedämmelementes liegt.
Für einen wasserableitenden Wandanschluß ist vorgesehen, daß auf den keilför­ migen Wärmedämmele menten im Bereich eines Wandanschlusses zur Basiskante keilförmig verlaufende Dreieckkeile derart angeordnet sind, daß jeweils eine geneigte Wasserführung zum Kehlbereich zweier aneinander angrenzender Wär­ medämmelemente entsteht.
Im Interesse eines sicheren Anschlusses an die Wasserführungsrinnen sind die Kunststoffbahnen im Bereich der Längskante und entsprechend dem Rastermaß der Verlegung der Wasserführungsrinnen mit Anschlußstegen versehen, welche über die senkrecht stehenden Seitenwände der U-förmigen Wasserführungsrinne greifen. Die U-förmigen Wasserführungsrinnen sind mit entsprechenden Rinnen­ stücken in Form von Kreuz-, T- und Winkelstücken sowie mit einem tiefgezoge­ Ablaufanschluß versehenen Rinnenstück wasserdicht verbindbar.
Die Stütznoppen und/oder Stützstege sind von der Bodenfläche der Kunststoffbahn aus nach oben verlaufend ausgebildet. Für eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Zentrumsbereich der in der Kunststoff­ bahn nach oben ausgeformten Stütznoppen nach unten über die Bodenfläche der Kunststoffbahn hinaus tiefgezogen ist, und daß die über die Bodenfläche vorstehende Länge der tiefgezogenen Teile von der Wasserführungsrinne weg zunehmend größer wird, so daß sich eine schräg ansteigend verlaufende Auflagefläche für die darüber verlegten Wärmedämmelemente ergibt. Dabei können die Stütznoppen in Gefällerichtung mit Stegen verbunden sein.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Kunststoffbahnen aus Kunststoffschalen bestehen, wobei die tiefliegende Kante als Abtropfkante in die Wasserführungsrinne eingreift. Bei der Verwendung derartiger Kunststoff­ schalen mit zunehmend größer werdender Länge der tiefgezogenen Stütznoppen ergibt sich eine Wasserführung zur Wasserführungsrinne hin, wobei die Neigung der Kunststoffschale derart gewählt werden kann, daß sie der gewünschten Neigung der alternierend gegeneinander geneigten Oberflächen des Flachdaches entspricht. Bei dieser Version der geneigt ansteigenden Wasserführungsebene der Kunststoffbahnen bzw. Kunststoffschalen können darüber plattenförmige Wärme­ dämmelemente mit gleicher Plattenstärke verlegt werden, die auf Grund der geneigten Verlegung ebenfalls auf der Oberseite des Daches Sammelkehlen bilden. Wenn kreuz und quer verlaufenden Sammelkehlen erwünscht sind, kann bei Verwendung von Wärmedämmelementen gleichbleibender Materialdicke eine der­ artige quer verlaufende Sammelkehle dadurch geschaffen werden, daß die stirnseitig aneinander angrenzenden plattenförmigen Wärmedämmelemente durch schräges Abschneiden der Stirnkanten zu der gewünschten Sammelkehle führen.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen wärmedämmenden Flachdachbe­ lag längs der Linie 1-1 der Fig. 3.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Wasserführungssystemes eines Flachdachbelages gem. Fig. 1.
Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf einen Flachdachbelag nach dem Verlegen der keilförmigen Wärmedämmelemente.
Fig. 4 eine Einzelansicht der keilförmigen Wärmedämmelemente.
Fig. 5 einen Teilschnitt durch einen wärmedämmenden Flachdachbelag nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht auf Stütznoppen und Stütz­ stegen.
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6.
Gemäß den Fig. 1-3 besteht der auf einer Dachdecke 10 verlegte wärmedäm­ mende und wasserführende Flachdachbelag aus kreuz und quer über der Flach­ dachdecke verlegten Wasserführungsrinnen 11, wobei der Flächenbereich zwischen den Wasserführungsrinnen mit Wärmedämmplatten 12 ausgelegt ist.
Das System der Wasserführungsrinnen ist über einen Dachablaufanschluß 13 an das Fallrohr eines Entwässerungssystemes angeschlossen. Die geradlinigen Wasser­ führungsrinnen 11 sind über Kreuzstücke 14 bzw. T-Stücke 15 sowie nicht dargestellte Winkelstücke miteinander zu einem Wasserableitsystem zusammenge­ schlossen.
Auf den Wärmedämmplatten 12 sind, wie aus Fig. 1 und 3 entnehmbar, Kunststoffbahnen 16 verlegt, welche mit Stütznoppen und/oder Stützstegen 18 versehen sind. Die Dicke der Wärmedämmplatten 12 und die Höhe der Stütznoppen bzw. Stützstege 18 entsprechen zusammen der Höhe der Seitenwand der Wasserführungsrinnen 11. Die Kunststoffbahnen 16 greifen mit im Bereich der Längskante und entsprechend dem Rastermaß der Verlegung der Wasserführungs­ rinnen angeordneten Anschlußstegen über die Seitenwände der Wasserführungsrin­ nen und gewährleisten damit einen sicheren Wasserablauf für sich im Bereich der Kunststoffbahnen angesammeltes Wasser, bevor dieses die darüberliegenden Wärmedämmelemente 20 und die darunterliegenden Wärmedämmplatten 12 durch­ nässen kann. Obwohl aus der Zeichnung nicht entnehmbar, ist vorgesehen, daß die Anschlußstege an die Seitenwände der U-förmigen Wasserführungsrinnen 11 in eine m Niveau verlaufen können, das etwas unter dem Niveau der Auflagefläche der keilförmigen Wärmedämmelemente 20 auf den Kunststoffbahnen liegt.
Die keilförmigen Wärmedämmelemente 20 werden auf den Stütznoppen der Kunststoffbahnen abgestützt und sind, wie aus Fig. 3 entnehmbar, alternierend gegeneinander geneigt verlegt, wodurch sich ein Kehlbereich 19 ausbildet. Stirnseitig zwischen benachbarten alternierend gegeneinander geneigt verlegten Reihen von Wärmedämmelementen 20 ist ferner eine Sammelkehle 22 ausgebildet ist. Diese Sammelkehle 22 wird aus in zwei Richtungen keilförmig geschnittenen Wärmedämmelementen 21 aufgebaut, wobei auf der Oberfläche des Wärme­ dämmelementes eine Firstlinie 24 vom höchsten Punkt 25 der Oberfläche diagonal über das Element zum tiefsten Punkt 26 der Oberfläche verläuft. Der höchste Punkt 25 der Oberfläche liegt auf demselben Niveau wie die angrenzende Firstkante 27 des keilförmigen Wärmedämmelementes 20. Der tiefste Punkt 26 der Oberfläche des Wärmedämmelementes 21 liegt auf demselben Niveau wie die angrenzende Kehlkante 28 des keilförmigen Wärmedämmelementes 20. Diese Zuordnung ist auch aus Fig. 4 entnehmbar. Durch ein in zwei Richtungen alternierendes gegeneinander geneigtes Verlegen dieser Wärmedämmelemente 21 entsteht die Sammelkehle 22, wie aus Fig. 3 entnehmbar.
Um einen vom Randanschluß geneigt wegverlaufenden Wasserführungsbereich in den Kehlbereich der keilförmigen Wärmedämmelemente zu schaffen, wird ein Dreieckskeil 22 auf das Wärmedämmelement 20 aufgelegt, der bei der Herstellung des Wärmedämmelementes 21 anfällt. Das Wärmedämmelement 21 wird nämlich aus entsprechend kurzen Abschnitten eines keilförmigen Wärmedämmelementes 20 geschaffen, indem ein zweiter keilförmiger Schnitt gelegt wird, wobei der Dreieckskeil 22 entsteht, der zu seiner Basiskante hin keilförmig ausläuft. Dieser Dreieckskeil 22 ist in Fig. 4 gestrichtelt dargestellt, wobei man entnehmen kann, daß der Dreieckskeil 22 nach einer Drehung um seine längs der Firstlinie 24 des Elementes 21 verlaufende Basislinie in eine Position gelangt, in der er auf das keilförmige Wärmedämmelement 20 an einem an eine Wand angrenzenden stirnseitigen Ende aufgelegt für die Ausbildung der Wasserführung am Wandan­ schluß verwendbar ist.
Diese Anordnung ist in den Fig. 3 und 4 mit 22′ bezeichnet.
Beim Aufbau der Sammelkehle 23 über den Wasserführungsrinnen 11 wird über dem Dachablauf-Anschluß 13 in die darüberliegenden Dreieckskeile eine dem Anschluß entsprechende Ausnehmung 30 geschnitten, welche später einen Gully für die Oberflächenentwässerung aufnimmt. Wie aus Fig. 3 entnehmbar ist, verlaufen die Kehlrinnen zwischen den keilförmigen Wärmedämmelementen 20 und den Dreieckskeilen 22 in etwa gleicher Ebene, womit die Oberflächenentwäs­ serung über diese Kehlrinnen sichergestellt ist.
Auf der in Fig. 3 dargestellten Wärmedämmung wird in herkömmlicher Weise eine Flachdachabdichtung aufgebracht, die sowohl aus mehrfach verklebten Bitumen­ schichten, als auch Elastomerfolien bestehen kann. Bei der Ausführung der Flacndachabdichtung, wie sie in Fig. 1 in einer Schicht unter Verwendung von Elastomerfolien angedeutet ist, wird zwischen die Elastomerfolie und die aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise Polysterol, hergestellten Wärmedämmele­ menten ein Glasvlies eingelegt, um einen Weichmacheraustausch zwischen dem Wärmedämmelement und der der Abdichtung dienenden Elastomerfolie zu verhin­ dern. Die zur Absicherung gegen Windsog aufgebrachte Gewichtsbelastung besteht vorzugsweise aus Kies und ist ebenfalls in herkömmlicher Weise aufgebracht.
In Fig. 5 ist in einem Teilschnitt eine weitere Ausführungsform des Aufbaus eines wärmedämmenden Flachdachbelages dargestellt. Der Aufbau umfaßt ebenfalls kreuz und quer über der Dachdecke 10 verlegte Wasserführungsrinnen 11, wobei der Flächenbereich zwischen den Wasserführungsrinnen mit Wärmedämmplatten 12 ausgelegt ist. Die Wärmedämmplatten 12 können eine Plattenstärke von nahezu der Höhe der Wasserführungsrinne 11 haben.
Anstelle der Kunststoffbahn 16 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 finden Kunststoffschalen 116 Verwendung, die Stütznoppen 118 haben, deren Länge vom einen Schalenende zum anderen hin abnimmt, so daß eine geneigt verlaufende Auflagefläche für die in der Kunststoffschale 116 verlegten Wärmedämmele­ mente 120 entsteht.
Die Kunststoffschale ist an der neben den kürzesten Stütznoppen verlaufenden Seite ohne Seitenwand versehen und hat eine als Abtropfkante 115 weitergeführte Bodenfläche, die in die Wasserführungsrinne 11 hineinragt. Die Wärmedämme­ lemente 120 sind bei der dargestellten Ausführungsform als Platten gleich­ bleibender Materialstärke ausgeführt. Wenn jedoch eine über die Neigung der Kunststoffschale hinausgehende Oberflächenneigung der Wärmedämmelemente wünschenswert ist, können auch in den Kunststoffschalen keilförmig geschnittene Wärmedämmelemente verlegt werden. Wenn über Wasserführungsrinnen, welche senkrecht zu der in Fig. 5 dargestellten Wasserführungsrinne 11 verlaufen, eine Sammelkehle 23 gemäß der Darstellung in Fig. 3 vorgesehen werden soll, können die plattenförmigen Wärmedämmelemente 120 entsprechend beschnitten werden, damit die gewünschte Oberflächenneigung im Bereich der Sammelkehle entsteht.
In den Fig. 6 und 7 ist eine spezielle Ausgestaltung der Stütznoppen 118 dargestellt. Aus der Bodenfläche 130 der Kunststoffbahn bzw. Kunststoffschale sind nach oben kegelstumpfförmige Erhebungen 131 ausgeprägt, die in Gefälle­ richtung mit Versteifungsstegen 132 verbunden sind. Diese Versteifungsstege stellen ebenfalls nach oben ausgeprägte Bereiche der Bodenfläche 130 dar. Dabei verläuft die Oberfläche 135 der Versteifungsstege 132 unterhalb der oberen Kegelstumpffläche 136. Der Zentrumsbereich der oberen Kegelstumpffläche 136 der Stütznoppe 118 ist nach unten über die Bodenflächen 130 hinaus topfförmig tiefgezogen wie aus Fig. 7 im Detail entnommen werden kann.
Die Länge der topfförmig tiefgezogenen Teile der Stütznoppen ist an den gewünschten Neigungsverlauf der Bodenfläche 130 angepaßt.
Die in die Kunststoffschale bzw. auf die Kunststoffbahn aufgelegte Wärmedämm­ platte liegt auf der oberen Kegelstumpffläche 136 auf, so daß sich unter dem Wärmedämmelement ein Hohlraum ausbildet, der eine Wasserführung zuläßt, ohne daß das darüberliegende Wärmedämmelement mit der abfließenden Feuchtigkeit in Berührung kommt.

Claims (15)

1. Wärmedämmender Flachdachbelag, bestehend aus auf der Dachdecke alter­ nierend gegeneinander geneigten verlegten Wärmedämmelementen, über welchen eine Dachhaut verläuft, wobei die Oberflächenentwässerung vom Kehlbereich der gegeneinander verlaufenden Wärmedämmelemente aus er­ folgt, und mit unter den Wärmedämmelementen verlaufenden Kunststoffbah­ nen bzw. Kunststoffschalen, in welche Stütznoppen und/oder Stützstege eingeformt sind und welche in an die Oberflächenentwässerung angeschlosse­ ne Wasserführungsrinnen eingreifen; dadurch gekennzeichnet,
daß der Flächenbereich zwischen den Wasserführungsrinnen (11) mit ebenen Wärmedämmplatten (12) ausgelegt ist,
daß die Kunststoffbahnen bzw. Kunststoffschalen (16; 116) über den ebenen Wärmedämmplatten (12) verlegt sind,
und daß die Dicke der Wärmedämmplatten (12) und die Höhe der Stütznoppen und/oder Stützstege (18; 118) zusa m men mindestens der Höhe der Wasser­ führungsrinne entsprechen.
2. Wärmedämmender Flachdachbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserführungsrinnen jeweils unter dem Kehlbereich (19) der gegeneinander verlegten Wärmedämmelemente verlaufen.
3. Flachdachbelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmelemente (20) keilförmig sind, und daß stirnseitig zwischen benachbarten, alternierend gegeneinander ge­ neigten Reihen von keilförmigen Wärmedämmelementen (20) eine Sammel­ kehle (23) ausgebildet ist.
4. Flachdachbelag nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserführungsrinnen (11) U-förmig mit senkrecht verlaufenden Seitenwänden ausgebildet sind.
5. Flachdachbelag nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkehle (23) aus in zwei Richtungen keilförmig geschnittenen Wärmedämmelementen (21) aufgebaut ist, und daß eine Firstlinie vom höchsten Punkt (25) der Oberfläche diagonal über das Element zum tiefsten Punkt (26) der Oberfläche verläuft, wobei der höchste Punkt (25) der Oberfläche auf demselben Niveau wie die angrenzende Firstkante (27) und der tiefste Punkt (26) der Oberfläche auf demselben Niveau wie die angrenzenden Kehlkante (28) des angrenzendem keilförmigen Wärmedämmelementes (20; 120) liegt.
6. Flachdachbelag nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Gullys für die Oberflächenentwässerung in der Sammelkehle (23) angeordnet sind und durch eine darunter angeordnete Wasserführungsrin­ ne (11) verlaufen.
7. Flachdachbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wärmedämmelementen im Bereich eines Wandanschlusses zu einer Basiskante keilförmig verlaufende Dreieckskeile (22′) derart angeordnet sind, daß jeweils eine geneigte Wasserführung zum Kehlbereich (19) zweier aneinander angrenzender Wärmedämmelemente (20; 120) entsteht.
8. Flachdachbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütznoppen und/oder Stützstege (18; 118) von der Bodenfläche (130) der Kunststoffbahn (16) oder Kunststoffschale (116) aus nach oben verlaufend ausgebildet sind.
9. Flachdachbelag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrumsbereich der in der Kunststoffbahn (16) oder Kunststoff­ schale (116) nach oben ausgeformten Stütznoppen (18; 118) nach unten über die Bodenfläche (130) der Kunststoffbahn bzw. -schale hinaus becherartig tiefgezogen ist, und daß die über die Bodenfläche (130) vorstehende Länge des tiefgezogenen Teiles von der Wasserführungsrinne (11) weg zunehmend größer wird, so daß sich eine schräg ansteigend verlaufende Auflagefläche für das darauf verlegte Wärmedämmelement (20; 120) ergibt.
10. Flachdachbelag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütznoppen (118) in Gefällerichtung mit Stegen (132) verbunden sind.
11. Flachdachbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, die Kunststoffbahnen im Bereich der Längskante entsprechend dem Raster­ maß der Verlegung der Wasserführungsrinnen (11) mit Anschlußstegen oder Abtropfkanten (115) versehen sind, welche über die senkrecht stehenden Seitenwände der U-förmigen Wasserführungsrinnen greifen.
12. Flachdachbelag nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefliegende Kante der Kunststoffschale (116) als Abtropfkante (115) in die Wasserführungsrinne (11) greift.
13. Flachdachbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kunststoffschalen (116) plattenförmige Wärmedämmelememte (120) mit gleichbleibender Materialdicke verlegt sind.
14. Flachdachbelag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitig zwischen benachbarten Wärmedämmelementen (116) vorgesehene Sammelkehle (23) durch schräges Abschneiden der Wärme­ dämmelemente geformt ist.
15. Flachdachbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Wasserführungsrinnen (11) mit entsprechenden Rinnen­ stücken in Form von Kreuzstücken (14), T-Stücken (15) und Winkelstücken sowie mit einem tiefgezogenen Ablaufanschluß (13) versehenen Rinnenstücken wasserdicht verbunden sind.
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