DE3720510C2 - Pharmazeutische Zubereitung zur Kalziumtherapie - Google Patents
Pharmazeutische Zubereitung zur KalziumtherapieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen, die Kalziumsalze
enthalten und besonders geeignet sind für orale Verabreichung gemäss den Ansprüchen 1 bis 8.
DE 20 61 370 A beschreibt eine Zusammensetzung enthaltend ein organisches Kalziumsalz und
Xylit, worin ein natriumhaltiger Hilfsstoff, z. B. Natriumbicarbonat, verwendet wird. Rote Liste
1986, Ed. Cantor, Aulendorf, Mineralstoffpräparate Nr. 61008 Calcium-Sandoz forte/-
fortissimum offenbart Kalziumsalze enthaltende Brausetabletten, die jeweils auch
Natriumbicarbonat enthalten. RO 87637 A beschreibt Kalziumpräparate für die Veterinärmedizin,
die Gemische aus verschiedenen organischen Kalziumsalzen enthalten.
Kalziumsalze sind wohl bekannt für die Behandlung von Kalziummangel
zuständen und deren Symptomen. Für eine annehmbare und wirksame Thera
pie müssen kalziumenthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen, die
auf solchen Salzen beruhen, einen hohen Anteil von Kalziumionen be
sitzen, um die Assimilation einer genügenden Menge von Kalzium im
Körper zu erleichtern. Ueberdies, für eine ständige Kalziumtherapie
kommt in der Praxis nur die orale Verabreichung in Frage. Eine gut
eingeführte, zur oralen Verabreichung geeignete, kalziumenthaltende
pharmazeutische Zusammensetzung umfasst eine Brausetablette, die
Kalziumgluconolactat (ebenfalls bekannt als Kalziumlactogluconat und
Kalziumlactategluconat), Kalziumcarbonat, Natriumbicarbonat, Zitronen
säure und Sucrose enthält. Vor Verabreichung wird die Tablette in
einem Glas Wasser gelöst, wobei ein schäumendes Getränk erhalten
wird. Für eine Langzeitbehandlung kann solch eine Zusammensetzung mit
ihrem Natrium- und Sucroseanteil für Patienten, denen nur erlaubt ist,
Nahrungsmittel und Arzneimittel, die einen niedrigen Gehalt von
Natriumionen enthaltend, zu sich zu nehmen und für diabetische Patien
ten nachteilig sein. Ueberdies kann das schäumende Getränk zu Ver
dauungs- und gastrischen Störungen führen.
Nach ausgedehnten Untersuchungen wurde nunmehr eine vorteilhafterweise
stabile zuckerfreie und natriumfreie oder im wesentlichen natriumfreie
Kalzium enthaltende Zusammensetzung aufgefunden, die nicht nur einen
hohen Anteil von Kalziumionen pro Dosiseinheit vermittelt sondern
ebenfalls leicht und rasch in Wasser löslich ist. Sie kann so formu
liert werden, dass sie so wenig Zusätze wie möglich enthält, die
Nebeneffekte hervorrufen könnten.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit eine stabile, zucker
freie und natriumfreie oder im wesentlichen zucker- und natriumfreie
Kalzium enthaltende pharmazeutische Zusammensetzung, die ein orga
nisches Kalziumsalz, Kalziumcarbonat und eine nicht aromatische orga
nische Polycarbonsäure enthält.
Geeignete organische Kalziumsalze, die in der Zusammensetzung gemäss
der Erfindung verwendet werden können, besitzen vorzugsweise einen
Kalziumionenanteil von mehr als 5 oder sogar mehr als 10%. Sie umfas
sen Kalzium
gluconat, Kalziumlactat und Kalziumgluconolactat.
Vorzugsweise ist das organische Kalzium
salz, das Kalziumsalz der Gluconsäure und/oder Milchsäure, insbesonde
re Kalziumgluconat, Kalziumlactat und Kalziumgluconolactat, ganz be
sonders bevorzugt Kalziumgluconolactat. Diese organischen Kalziumsalze
sind bekannt; Kalziumgluconolactat kann beispielsweise hergestellt
werden wie im US Patent No. 1 967 760 beschrieben. Kalziumglucono
lactat besitzt einen Kalziumanteil von ungefähr 12 bis 13%, insbeson
derer 12.92 Gew.-%.
Die organischen Polycarbonsäuren, die in der Zusammensetzung gemäss
der Erfindung verwendet werden, besitzen vorzugsweise ein niederes
Molekulargewicht, beispielsweise bis zu 6 Kohlenstoffatomen. Es
sind Fumarsäure oder eine organische Hydroxypoly
carbonsäure ausgewählt aus Weinsäure, Apfelsäure oder Zitronensäure. Die organi
sche Polycarbonsäure ist vorzugsweise Zitronensäure. Vorzugsweise
werden die Salze in wasserfreier Form verwendet.
Die Zusammensetzungen gemäss der Erfindung liefern hohe Anteile von
Kalziumionen. Pro Dosis ist der Gesamtanteil der organischen Kalzium
salze und Kalziumcarbonat so ausgewählt, dass zweckmässigerweise von
ca. 200 mg bis ca. 1000 mg Kalziumionen, vorzugsweise ca. 500 mg
Kalziumionen zur Verfügung gestellt werden. Das Gewichtsverhältnis des
organischen Kalziumsalzes zu Kalziumcarbonat ist zweckmässigerweise
von 35 zu 1 bis 5 zu 1, vorzugsweise zwischen 25 zu 1 und 8 zu 1 und
kann beispielsweise ca. 23 zu 1 oder 10 zu 1 betragen.
Das Gewichtsverhältnis von Kalziumcarbonat zu den organischen Polycar
bonsäuren beträgt zweckmässigerweise von 1 zu 3 bis 1 zu 6, beispiels
weise von 1 zu 3,5 bis 1 zu 4,5 und ist vorzugsweise ungefähr 1 zu 4.
Der pH-Wert der wässrigen Lösung, die bei Auflösen der Zusammensetzung
gemäss der Erfindung entsteht, beträgt zweckmässigerweise zwischen 3,6
und 4, beispielsweise von 3,75 bis 3,92 in beispielsweise 100 ml
Wasser.
Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung gemäss der Erfindung einen
kohlehydratfreien Süssstoff. Geeignete kohlehydratfreie Süssstoffe um
fassen L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester (bekannt als Aspartam(R)),
Cyclamsäure oder deren Kalziumsalz oder vorzugsweise ein Saccharinat,
beispielsweise Ammonium oder insbesondere Kalziumsaccharinat.
Falls die Zusammensetzung gemäss der Erfindung einen kohlehydratfreien
Süssstoff enthält, so beträgt das Gewichtsverhältnis des kohlehydrat
freien Süssstoffes zum Kalziumcarbonat vorzugsweise von ungefähr 1 zu
5 bis 1 zu 20, insbesondere von 1 zu 7,5 bis 1 zu 15.
Die Zusammensetzungen gemäss der Erfindung können vorzugsweise Ge
schmacksstoffe sowie Zitronen-, Orangen-, Grapefruit-, Johannisbeer-,
Erdbeer-, Schwarzbeeren- oder Aprikosen-Geschmackstoff, vorzugsweise
jedoch Zitronengeschmacksstoffe enthalten.
Falls erwünscht, kann die Zusammensetzung gemäss der Erfindung bis zu
0,2 Gew.-% Fliessmittel, vorzugsweise kolloidales Silizium (bekannt
beispielsweise unter dem Namen Aerosil) enthalten.
Die Zusammensetzung gemäss der Erfindung kann völlig natrium- und
zuckerfrei sein oder kann im Lichte zusätzlicher Beimengungen nur un
bedeutende Anteile von Natrium enthalten. Vorzugsweise sind solche Zu
sammensetzungen frei von Zusätzen, die Natrium enthalten und sind so
mit völlig natriumfrei.
Die Zusammensetzungen gemäss der Erfindung befinden sich vorzugsweise
in Form eines Pulvers. Die Zusammensetzungen in Pulverform können bei
spielsweise einen Teilchendurchmesser von 20 bis 1000 Mikrometer, vorzugs
weise von 50 bis 750 Mikrometer und ganz besonders, und hiervon ca. 80%
des Pulvers, eine Partikelgrösse mit einem Durchmesser von 60 bis 500
Mikrometer besitzen. Solche Pulver können auf an sich bekannte Weise, bei
spielsweise durch trockenes Vermischen der verschiedenen Bestandteile
beispielsweise in einem Trommelmixer/Mischer hergestellt werden. Um
eine gute Verteilung des Gemisches zu erreichen, sollte jeder Bestand
teil vor der Mischung behandelt, beispielsweise gesiebt werden, um
eine ähnliche mittlere Partikelgrösse für jeden Bestandteil zu erhal
ten. Zweckmässigerweise sollen die Bestandteile, die in einem niedri
gen Anteil in der endgültigen Zusammensetzung anwesend sind, als auch
die kohlehydratfreien Süssstoffe und die Geschmacksstoffe in einem
Teil der organischen Polycarbonsäuren oder in den Kalziumsalzen gelöst
werden bevor sie mit den anderen Bestandteilen vermischt werden.
Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung gemäss der Erfindung ist
eine zuckerfreie und natriumfreie Zusammensetzung, die Kalziumglucono
lactat, Kalziumcarbonat, Zitronensäure, einen kohlehydratfreien Süss
stoff, vorzugsweise Kalziumsaccharinat oder Aspartam und gegebenen
falls auch Geschmacksstoffe, vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis
wie oben für die diversen Bestandteile angegeben, enthält. Vorzugswei
se befindet sich solch eine Zusammensetzung in Form eines Pulvers.
Die erhaltenen Pulver besitzen gute Fliesseigenschaften. Ueberraschen
derweise lösen sich die Zusammensetzungen gemäss der Erfindung gut in
einem mit Wasser gefüllten Becher in sehr kurzer Zeit, beispielsweise
weniger als 1 Minute oder sogar in 30 Sekunden, verglichen mit 3 Minu
ten für die oben erwähnten Brausetabletten des Standes der Technik.
Die Zusammensetzungen gemäss der Erfindung lösen sich nur unter leich
tem Aufschäumen und ergeben nicht schäumende Lösungen ohne Ablagerun
gen an den Wänden des Bechers. Sie besitzen eine gute Verträglichkeit
im Magen und Verdauungstrakt. Sie können aufgelöst werden wie in den
nachfolgenden Beispielen dargestellt.
Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Zusammensetzungen ge
mäss der Erfindung gut vertragen werden und einen sehr angenehmen
Geschmack besitzen. Die Kalziumionen werden gut absorbiert. Die Zusammensetzungen
gemäss der Erfindung vermeiden die ungünstige Wirkung auf
Hormone wie beispielsweise PTH, Somatotropin C und CRGHP (Calcitonin
Precusoren).
Die Zusammensetzungen gemäss der Erfindung können verwendet werden
zur Therapie der Hypocalcemie, wobei hohe Dosen von Kalziumionen zur
Verfügung gestellt werden, beispielsweise um die grossen Bedürfnisse
an Kalzium bei schwangeren und stillenden Frauen und wachsenden
Kindern zu befriedigen, ferner zur Behandlung von Osteoporosis, bei
der Behandlung von Osteopathien, bei der Behandlung von Rachitis und
Knochenerweichung als Zusatz zur spezifischen Therapie, bei der Be
handlung von Tetanus und latentem Tetanus und unterstützend bei der
Behandlung von allergischen Zuständen. Im Hinblick auf die Abwesenheit
von Natrium und Sucrose sind die Zusammensetzungen gemäss der Erfin
dung insbesondere geeignet für Patienten, die eine Diät mit einem nie
drigen Natriumanteil befolgen oder für Diabetiker. Nachdem die herge
stellten Lösungen nicht wesentlich schäumend sind, werden die Zusam
mensetzungen gemäss der Erfindung sehr gut vertragen bei länger
dauernden Behandlungen beispielsweise der Osteoporose.
Die Zusammensetzungen gemäss der Erfindung befinden sich zweckmäs
sigerweise in Einheitsdosisform. Der Kalziumanteil in der Einheits
dosisform kann abhängig von beispielsweise der therapeutischen Notwen
digkeit schwanken und kann das Aequivalent von beispielsweise 200 bis
1000 mg, beispielsweise 500 mg Kalziumionen erreichen. Vorzugsweise
sind die Zusammensetzungen gemäss der Erfindung, die sich in Pulver
form befinden, in einem Säckchen abgepackt, das für die Verabreichung
als Einheitsdosis geeignet ist. Beispielsweise enthalten diese 500 mg
Kalzium. Vorzugsweise enthält die Packung Papier, Aluminium oder Poly
äthylen oder andere thermohärtbare Agenzien. Das Papier ist vorzugsweise
ein Papier von 30 bis 60 g/m2, beispielsweise 40 g/m2. Aluminium
ist vorzugsweise ein Aluminiumstreifen mit einer Dicke von 9 bis 25
Mikron, beispielsweise 9 Mikron. Polyäthylen besitzt vorzugsweise ein
Gewicht von 20 bis 50, insbesondere 25 g/m2. Die Verpackungssäckchen
enthalten vorzugsweise 3 Lagen von Papier, Aluminium und Polyäthylen.
Vorzugsweise beträgt das Gewicht der Zusammensetzung in Einheitsdosis
form von ungefähr 4 bis 5 g. Pro Einheitsdosisform beträgt der Anteil
der Säure von ungefähr 0,6 bis 0,7 g, beispielsweise 0,62 bis 0,65 g,
sofern kein Geschmacksstoff anwesend ist. Falls ein Geschmacksstoff
anwesend ist, ist er es vorzugsweise in Mengen von 0,85 bis 1,5, ins
besondere 1,2 bis 1,3 g.
Ammonium- und Kalziumsaccharinat sind ebenfalls bekannt als Saccharin
ammoniumsalz und Saccharinkalziumsalz.
Die nachfolgenden Beispiele, worin die Temperaturen in °C angegeben
sind, beschreiben die vorliegende Erfindung.
Ein Pulver mit folgender Zusammensetzung wird hergestellt:
Anteile in der Einheitsdosis in g Zusammensetzung A | |
Kalziumgluconolactat | 2,940 1) |
Kalziumcarbonat | 0,300 2) |
Zitronensäure (wasserfrei) | 1,220 |
Ammoniumsaccharinat | 0,020 |
Geschmack Zitrone oder Orange (Pulver) | 0,020 |
Total | 4,500 |
1) entspricht 379,85 mg Kalziumionen@ | 2) entspricht 120,12 mg Kalziumionen |
In einem Mixer mit Kapazität von 140 l werden 29,4 kg Kalziumglucono
lactat, 3 kg Kalziumcarbonat (gesiebt durch 0,8 mm Maschen) und
12,2 kg granulierte, wasserfreie Zitronensäure gegeben und während
5 Minuten zusammen vermischt (Gemisch I). Zu 1,6 kg dieses Gemisches
werden 0,2 kg Ammoniumsaccharinat und 0,2 kg Zitronen- oder Orangen
geschmack zugefügt und das erhaltene Gemisch während 5 Minuten ver
mischt (Gemisch II). Die Gemische I und II werden gesiebt (1 mm
Maschen) und zusammen während 10 Minuten vermischt, wobei 45 kg der
Zusammensetzung A erhalten wird. Dieses Gemisch genügt zum Füllen von
10.000 Säckchen, wobei jedes 4,5 g der Zusammensetzung A wie oben an
geführt enthält, mit ungefähr jeweils 500 mg Kalziumionen.
Die nachfolgenden Kompositionen B bis H können hergestellt werden in
analoger Weise wie im Beispiel 1 beschrieben.
Die Zusammensetzungen, die gemäss den Beispielen 1 und 2 erhalten wer
den, werden in Säckchen, die aus Blättern in mehreren Schichten herge
stellt werden und 40 g/m2 Papierblätter, 9 Mikron dicke Aluminiumblät
ter und 25 g/m2 Polyäthylenblätter enthalten, gefüllt und mittels
einer Verpackungsmaschine (beispielsweise vom Typ Wolkogon), die 80
gefüllte Säckchen (7 cm2) pro Minute herstellt, verpackt. Die Ecken
der Säckchen werden Hitzeversiegelt.
Die versiegelten Säckchen werden danach in Gruppen zu 6 Einheiten in
Schachteln gefüllt. Sie können während einer langen Zeit ohne wesent
liche Veränderung der Zusammensetzung aufbewahrt werden.
Zur Verwendung wird der Inhalt des geöffneten Säckchens in Wasser
oder, bei der nicht mit Geschmacksstoffen versehenen Komposition, in
ein wässriges Getränk, beispielsweise Orangade oder Zitronenfruchtsaft
oder einen anderen Fruchtsaft eingefüllt. Vorteilhafterweise wird der
Inhalt des Säckchens in ein Gefäss, worin sich Wasser oder die Flüs
sigkeit, die zur Auflösung bestimmt ist, befinden, geschüttet und
darin rasch aufgelöst. Die Menge der Flüssigkeit, die verwendet werden
soll, um den Inhalt des Säckchens aufzulösen, kann entsprechend dem
Geschmack des Benützers verschieden sein. Um jedoch eine vollständige
Auflösung zu erhalten, wird der Inhalt dieses Säckchens vorteilhafter
weise in einem Anteil von Flüssigkeit, der grösser ist als 30 ml (bei
spielsweise 70 bis 80 ml) aufgelöst, falls notwendig unter Umrühren.
Der Inhalt dieser Säckchen löst sich in 20 bis 30 Sekunden auf, wobei
eine klare, sedimentfreie Lösung mit angenehmen Geschmack erhalten
wird.
Charakteristika der Zusammensetzungen A und B, die gemäss den obigen
Beispielen hergestellt werden, sind nachfolgend angeführt.
100 g des Pulvers werden in einen standartisierten Trichter eingefüllt
und die Zeit gemessen, die das Pulver benötigt, um in einen graduier
ten Zylinder zu fliessen. Für Pulver, die gute Fliesseigenschaften be
sitzen, beträgt die Fliesszeit weniger als 10 Sekunden.
Das Volumen des Pulvers im graduierten Zylinder, stammend aus dem
Fliessgeschwindigkeitstest, wird vor dem Absetzen (V0) und nach 10-ma
ligem Klopfen (V10) und 500-maligem Klopfen (V500) gemessen. Für
Pulver, die gute Fliesseigenschaften besitzen, muss die Differenz
zwischen V10 und V500 weniger als 25 ml betragen.
Claims (8)
1. Eine stabile zuckerfreie und natriumfreie oder im wesentlichen natriumfreie,
kalziumhaltige pharmazeutische Zusammensetzung in Form eines Pulvers enthaltend ein
organisches Kalziumsalz ausgewählt aus Kalziumgluconat, Kalziumlactat oder
Kalziumgluconolactat, Kalziumcarbonat, worin das Gewichtsverhältnis des organischen
Kalziumsalzes zu Kalziumcarbonat von 35 zu 1 bis 5 zu 1 beträgt, und eine
nichtaromatische organische Polycarbonsäure, worin die organische Polycarbonsäure
ausgewählt aus Zitronensäure, Fumarsäure, Weinsäure oder Apfelsäure ist, und worin das
Gewichtsverhältnis vom Kalziumcarbonat zur organischen Polycarbonsäure von 1 zu 3
bis 1 zu 6 beträgt.
2. Eine pharmazeutische Zusammensetzung gemäss Anspruch 1, worin das organische
Kalziumsalz Kalziumgluconolactat ist.
3. Eine pharmzeutische Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, worin der
Gesamtanteil der Kalziumionen 500 mg der Einheitsdosis beträgt.
4. Eine pharmazeutische Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das
Gewichtsverhältnis des organischen Kalziumsalzes zu Kalziumcarbonat von 25 zu 1 bis 8
zu 1 beträgt.
5. Eine pharmazeutische Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das
Gewichtsverhältnis des Kalziumcarbonats zur organischen Polycarbonsäure von 1 zu 3.5
bis 1 zu 4.5 beträgt.
6. Eine pharmazeutische Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die
Zusammensetzung einen Geschmacksstoff und/oder einen kohlehydratfreien Süssstoff,
insbesondere L-Aspartyl-L-phenylalanin, enthält.
7. Eine pharmazeutische Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem
Kalziumgehalt, der äquivalent zu 200 mg bis 1000 mg Kalziumionen ist.
8. Eine pharmazeutische Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, worin die
Zusammensetzung in einem Säckchen verpackt ist.
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