DE60204712T2 - Zubereitung enthaltend paracetamol und ein geschmacksmaskierungsmittel - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Paracetamol enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen.
  • Bei Paracetamol handelt es sich um eine Verbindung mit pharmazeutischen Eigenschaften. Am bekanntesten ist seine Wirkungsweise als Analgetikum. Es ist auch bekannt, dass Paracetamol einen äußerst bitteren Geschmack aufweist, wodurch die orale Aufnahme besonders unangenehm wird.
  • Zusammensetzungen auf der Basis von Paracetamol werden oft als „Heilmittel gegen Erkältungen" verwendet. Derartige Zusammensetzungen können die eigentliche Ursache nicht heilen, jedoch die Symptome von Erkältungen oder Grippe, einschließlich Kopfschmerzen, Fieber, Schnupfen und allgemeine Schmerzen und Beschwerden behandeln oder lindern. Ein Beispiel für eine derartige Zusammensetzung ist „Lemsip" (Marke), bei welcher es sich um eine Pulverzusammensetzung mit Zitronengeschmack handelt, welche vor der Verwendung mit warmem oder heißem Wasser zu verdünnen ist. Eine solche Zusammensetzung wird zum Überdecken des bitteren Geschmacks von Paracetamol mit Süßstoffen formuliert. Zum Überdecken des bitteren Geschmacks auf einen akzeptablen Grad bei Verdünnung der Zusammensetzung mit etwa 150 ml Wasser wurde gefunden, dass ein Gemisch aus nicht weniger als drei Süßstoffen nötig ist. Bei diesen Süßstoffen handelt es sich um Zucker (Saccharose), Aspartam und Saccharin.
  • Wird jedoch die Zusammensetzung mit geringeren Wassermengen, z.B. etwa 20 bis etwa 100 ml Wasser verdünnt, wird die Zusammensetzung durch die in der Zusammensetzung vorliegenden Süßstoffe übermäßig süß. Eine Reduktion der Süßstoffmenge kann dieses Problem bewältigen, jedoch wird dann der bittere Geschmack des Paracetamols unzureichend überdeckt. Folglich können gebrauchs fertige Formulierungen, die geringere Wassermengen enthalten, nicht zufrieden stellend hergestellt werden.
  • Wir fanden, dass der bittere Geschmack von Paracetamol unter Verwendung einer Kombination von Bestandteilen überdeckt werden kann.
  • Demzufolge stellt die vorliegende Erfindung ein Arzneimittel bereit, umfassend Paracetamol und einen den bitteren Geschmack davon reduzierenden oder überdeckenden Maskierungsbestandteil, der mindestens zwei Vertreter aus den folgenden Gruppen i bis vi umfasst:
    • i. Pharmakologisch verträgliches Magnesiumsalz, Magnesiumhydroxid und/oder Magnesiumoxid,
    • ii. Gingerin und/oder Ingweröl,
    • iii. einen lang anhaltenden Süßstoff mit verzögertem Einsatz,
    • iv. lösliche Stärke in einem Gewichtsverhältnis von mindestens 1:15 in Bezug auf das Paracetamol,
    • v. einen essbaren Emulgator mit einem HLB-Wert von größer als 10 und
    • vi. Glycin.
  • Es wurde durch die Erfinder gefunden, dass es nicht möglich ist, insbesondere in flüssigen Formulierungen, die weniger als 100 ml Wasser umfassen, den Geschmack oder die Bitterkeit von Paracetamol unter Verwendung eines einzelnen Maskierungsmittels zu überdecken. Stattdessen wurde gefunden, dass eine Kombination von verschiedenen Maskierungsmitteln erforderlich ist. Es wurde gefunden, dass auch dann, wenn ein Bestandteil in einem Konzentrat derart verwendet wird, dass er seine maximale Wirkung beim Reduzieren der Bitterkeit zeigt, die Verwendung von weiteren Bestandteilen überraschenderweise den bitteren Geschmack noch weiter reduzieren kann.
  • Bei Bestandteil i handelt es sich um ein pharmakologisch verträgliches Magnesiumsalz, Magnesiumoxid und/oder Magnesiumhydroxid. Ein oder mehrere Magnesiumsalze, -oxide oder -hydroxide können verwendet werden. Bei einem pharmakologisch verträglichen Salz handelt es sich um eines, das in den in einer Dosis der Zusammensetzung vorliegenden Mengen sicher eingenommen werden kann. Erwünschtermaßen weist das Gegenanion keine negative überdeckende Wirkung auf. Demzufolge ist es bevorzugt, die Verwendung von Magnesiumsulfat zu vermeiden, obwohl es verwendet werden kann, wenn die anderen Bestandteile der Zusammensetzung eine angemessene überdeckende Wirkung bereitstellen. Z.B. kann ein Gemisch aus Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat verwendet werden. Es ist auch bevorzugt, die Verwendung von Gegenanionen, die einen Eigengeschmack aufweisen oder ein unerwünschtes Gefühl wie Bitterkeit oder Salzigkeit bereitstellen, zu vermeiden. Beispiele für vorteilhaft verwendete Salze sind Magnesiumchlorid, -gluconat, -hydroxid, -carbonat und/oder -bicarbonat.
  • Bei Bestandteil ii handelt es sich um Gingerin (auch bekannt als Ingwerölharz) oder Ingweröl (auch bekannt als Gingerol). Diese Bestandteile werden aus Ingwer extrahiert und sind im Handel z.B. von Sigma-Aldrich Company Ltd. erhältlich. Gingerin und Gingerol können auch miteinander als Gemisch verwendet werden.
  • Bei Bestandteil iii handelt es sich um einen lang anhaltenden Süßstoff mit verzögertem Einsatz. Der Begriff „lang anhaltender Süßstoff mit verzögertem Einsatz" ist ein Begiff des Fachgebiets und schließt Süßstoffe ein, die eine lang anhaltende Wirkung aufweisen, jedoch nicht unbedingt eine anfängliche Verstärkung der Süße bereitstellen. Beispiele für lang anhaltende Süßstoffe mit verzögertem Einsatz sind Neohesperidin DC, Thaumatin und Glycyrrhizin, unter welchen Thaumatin bevorzugt ist. Thaumatin ist z.B. unter der Marke Talin erhältlich.
  • Bei Bestandteil iv handelt es sich um lösliche Stärke (auch bekannt als Instantstärke). Lösliche Stärke ist allgemein im Handel erhältlich. Ein Beispiel für eine geeignete lösliche Stärke ist Ultratex 4, erhältlich von National Starch.
  • Bei Bestandteil v handelt es sich um einen essbaren Emulgator. Derartige Verbindungen werden z.B. häufig in der Nahrungsmittelherstellungsindustrie zum Emulgieren von Inhaltsstoffen verwendet. Beispiele für essbare Emulgatoren sind Zuckerester, z.B. Ester von Saccharose, Glucose, Galactose oder Fructose, insbesondere mit Fettsäuren (z.B. enthaltend 10 bis 24 Kohlenstoffatome) und Pflanzenölen wie Sojaöl. Die essbaren Emulgatoren weisen einen hohen HLB-Wert von größer als 10, vorzugsweise mindestens 12, stärker bevorzugt mindestens 14 auf und ergeben im Allgemeinen stabile milchige Dispersionen bis klare Lösungen in Wasser. Solche Emulgatoren sind z.B. von Sistema B.V. Niederlande, erhältlich. Bei anderen nützlichen Emulgatoren handelt es sich z.B. um Lecithin, Glycerinmonostearat, Diglycerin und die Polysorbatreihen wie Polysorbat 80.
  • Bei Bestandteil vi handelt es sich um Glycin. Glycin ist allgemein im Handel z.B. von Merck Ltd. erhältlich.
  • Wahlweise, jedoch erwünschtermaßen, kann der Maskierungsbestandteil auch folgendes umfassen:
    • vii. ein pharmakologisch verträgliches Natriumsalz.
  • Bei Bestandteil vii handelt es sich um ein pharmakologisch verträgliches Natriumsalz. Ein oder mehrere Natriumsalze können verwendet werden. Ein pharmakologisch verträgliches Salz ist eines, das in den in einer Dosis der Zusammensetzung vorliegenden Mengen sicher eingenommen werden kann. Erwünschtermaßen weist das Gegenanion keinen ungünstigen überdeckenden Effekt auf. Demzufolge ist es bevorzugt, die Verwendung von Natriumsulfat zu vermeiden, obwohl es verwendet werden kann, wenn andere Bestandteile der Zusammensetzung einen angemessenen überdeckenden Effekt bereitstellen. Es ist auch bevorzugt, die Verwendung von Gegenanionen zu vermeiden, die einen Eigengeschmack aufweisen oder ein unerwünschtes Gefühl wie Bitterkeit oder Salzigkeit bereitstellen. Beispiele für Salze, die vorteilhaft verwenden werden, sind Natriumacetat, -carbonat, -bicarbonat, -citrat, -gluconat, -malat, –lactat und -chlorid, -propionat, -oxalat, -malonat, -succinat, – furmanat, -tartrat und -benzoat.
  • Der Maskierungsbestandteil umfasst ein Gemisch aus den vorstehenden einzelnen Bestandteilen in derartigen Mengen, dass der bittere Geschmack von Paracetamol überdeckt werden kann. Die Mengen der einzelnen Bestandteile und die Gesamtmenge der Bestandteile können durch den Fachmann unter Verwendung von geeigneten Techniken leicht bestimmt werden.
  • Zum Beispiel kann eine Basiszusammensetzung, umfassend 650 mg Paracetamol und 50 mg Ascorbinsäure, in 40 ml Wasser hergestellt werden, und falls gewünscht, können geeignete Mengen der Basisbestandteile wie Süßstoffe und Zitronengeschmack zugesetzt werden. Die Basiszusammensetzung wird als Kontrolle verwendet. Zum Testen der Wirksamkeit eines bestimmten Bestandteils wird eine abgemessene Menge dieses Bestandteils der Basisformulierung zugesetzt, um eine erste Testformulierung herzustellen. Weitere Testformulierungen werden dann in ähnlicher Weise hergestellt, die jedoch verschiedene Mengen des zu testenden Bestandteils enthalten. Die Testzusammensetzungen werden dann auf das Überdecken des bitteren Geschmacks des Paracetamols, verglichen mit der Kontrollformulierung, durch eine Gruppe an Testpersonen, z.B. 3 oder 4 Testpersonen, geprüft. Aus diesem Test können geeignete Mengen an einzelnen Bestandteilen bestimmt werden. Der Test kann zum Testen von zwei oder mehreren Verbindungen geeignet modifiziert werden, indem zuerst eine geeignete Menge der ersten Verbindung bestimmt und der Test dann mit derselben Menge der ersten Verbindung in der Kontrollformulierung und in allen der Testformulierungen wiederholt wird. Die Mengen aller Bestandteile hängen von verschiedenen Faktoren, einschließlich der möglichen Gegenwart von anderen Maskierungsbestandteilen und dem beabsichtigten Verdünnungsvolumen der Zusammensetzung ab.
  • Das Magnesiumsalz, -hydroxid oder -oxid (i) liegt erwünschtermaßen in einem Molverhältnis bis zu 0,01:1, berechnet als Magnesiumatome:Paracetamol vor zugsweise von 0,0001:1 bis 0,01:1, stärker bevorzugt von 0,001:1 bis 0,01:1, besonders bevorzugt von 0,001:1 bis 0,005:1 vor.
  • Das Gingerin und/oder Gingerol (ii) wird im Allgemeinen in einer derartigen Menge verwendet, dass es der Zusammensetzung selbst keinen Geschmack zu führt, obwohl es möglich ist, es in einer solchen Menge zu verwenden, dass die Zusammensetzung, falls gewünscht, einen Ingwergeschmack aufweist. Im Allgemeinen wird das Gingerin und/oder Gingerol in einem Gewichtsverhältnis bis zu 1:10.000 Gingerin und/oder Gingerol:Paracetamol, vorzugsweise von 1:30.000 bis 1:10.000, stärker bevorzugt von 1:20.000 bis 1:10.000 verwendet.
  • Der lang anhaltende Süßstoff mit verzögertem Einsatz (iii) wird im Allgemeinen in einem Gewichtsverhältnis von bis zu 1:1.000 in Bezug auf das Paracetamol, insbesondere von 1:20.000 bis 1:100, vorzugsweise von 1:10.000 bis 1:100 und stärker bevorzugt von 1:1.000 bis 1:200 verwendet.
  • Die lösliche Stärke (iv) wird in einem Gewichtsverhältnis von mindestens 1:15 in Bezug auf das Paracetamol und im Allgemeinen in einem Gewichtsverhältnis von bis zu 1:1 in Bezug auf das Paracetamol, speziell von 1:10 bis 1:1 und spezieller von 1:10 bis 1:2 verwendet.
  • Der essbare Emulgator (v) wird im Allgemeinen in einem Gewichtsverhältnis bis zu 2:1 in Bezug auf das Paracetamol, speziell von 1:40 bis 2:1, vorzugsweise von 1:10 bis 2:1, stärker bevorzugt von 1:5 bis 1:1 und noch stärker bevorzugt von 1:4 bis 1:1 verwendet.
  • Das Glycin (vi) wird im Allgemeinen in einem Molverhältnis bis zu 2:1 in Bezug auf das Paracetamol, speziell von 1:4 bis 2:1, vorzugsweise von 1:4 bis 1:1 verwendet.
  • Das Natriumsalz (vii) wird im Allgemeinen in einer derartigen Menge verwendet, dass es insbesondere bei Verwendung von Natriumchlorid der Zusammensetzung selbst keinen Geschmack zuführt. Erwünschtermaßen liegt das Natriumsalz (vii) in einem Molverhältnis bis zu 1:1, berechnet als Natriumatome:Paracetamol, vorzugsweise von 0,01:1 bis 1:1, stärker bevorzugt von 0,1:1 bis 1:1 und besonders bevorzugt von 0,3:1 bis 0,7:1 vor.
  • Die Menge des die einzelnen verwendeten Maskierungsverbindungen enthaltenden Maskierungsbestandteils variiert natürlich je nach den ausgewählten einzelnen Verbindungen. Als Richtlinie wird er jedoch im Allgemeinen in einer Menge von 0,00001 g bis 1 g, vorzugsweise von 0,00006 g bis 0,6 g pro Gramm Paracetamol verwendet.
  • Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Maskierungsbestandteil muss nur zwei Vertreter, ausgewählt aus den Gruppen i bis vi und wahlweise vii enthalten. Damit ist gemeint, dass ein Vertreter aus einer der Gruppen ausgewählt werden kann und der andere aus einer beliebigen der anderen Gruppen, jedoch nicht aus derselben Gruppe ausgewählt wird. Es ist jedoch möglich, dass mehr als eine Verbindung aus einer beliebigen Gruppe ausgewählt wird, sofern die Bestandteile aus mindestens zwei verschiedenen Gruppen ausgewählt werden. Eine einzelne Verbindung kann gleichzeitig als Verbindung aus mindestens zwei verschiedenen Gruppen, z.B. ein gemischtes sowohl Natrium- als auch Magnesiumionen enthaltendes Salz wirken.
  • Werden Vertreter aus zwei verschiedenen Gruppen ausgewählt, können sie z.B. aus den Gruppen i und ii; i und iii; i und iv; i und vi; ii und iii; ii und iv; ii und v; ii und vi; iii und iv; iii und v; iii und vi; iv und v ; iv und vi und v und vi ausgewählt werden.
  • Werden Vertreter aus drei verschiedenen Gruppen ausgewählt, können sie z.B. den Gruppen i, ii und iii; i, ii und iv; i, ii und v; i, ii und vi; i, ii und vii; i, iii und iv; i, iii und v; i, iii und vi; i, iii und vii; i, iv und v; i, iv und vi; i, iv und vii; i, v und vi; i, v und vii; i, vi und vii; ii, iii und iv; ii, iii und v; ii, iii und vi; ii, iii und vii; ii, iv und v; ii, iv und vi; ii, iv und vii; ii, v und vi; ii, v und vii; ii, vi und vii; iii, iv und v; iii, iv und vi; iii, iv und vii; iii, v und vi; iii, v und vii; iii, vi und vii; iv, v und vi; iv, v und vii; iv, vi und vii und v, vi und vii ausgewählt werden.
  • Werden Vertreter aus vier verschiedenen Gruppen ausgewählt, können sie z.B. aus den Gruppen i, ii, iii und iv; i, ii, iii und v; i, ii, iii und vi; i, ii, iii und vii; i, ii, iv und v; i, ii, iv und vi; i, ii, iv und vii; i, ii, v und vi; i, ii, v und vii; i, ii, vi und vii; i, iii, iv und v; i, iii, iv und vi; i, iii, iv und vii; i, iii, v und vi; i, iii, v und vii; i, iii, vi und vii; i, iv, v und vi; i, iv, v und vii; i, iv, vi und vii; i, v, vi und vii; ii, iii, iv und v; ii, iii, iv und vi; ii, iii, iv und vii; ii, iii, v und vi; ii, iii, v und vii; ii, iii, vi und vii; iii, iv, v und vi; iii, iv, v und vii; iii, iv, vi und vii; iii, v, vi und vii und iv, v, vi und vii ausgewählt werden.
  • Werden Vertreter aus fünf verschiedenen Gruppen ausgewählt, können sie z.B. aus den Gruppen i, ii, iii, iv und v; i, ii, iii, iv und vi; i, ii, iii, iv und vii; i, ii, iii, v und vi; i, ii, iii, v und vii; i, ii, iv, v und vi; i, ii, iv, v und vii; i, ii, iv, vi und vii; i, ii, v, vi Und vii; i, iii, iv, v und vi; i, iii, iv, v und vii; i, iii, iv, vi Und vii; i, iii, v, vi und vii; i, iv, v, vi und vii; ii, iii, iv, v und vi; ii, iii, iv, v und vii; ii, iii, iv, vi und vii; ii, iii, v, vi und vii; ii, iv, v, vi und vii und iii, iv, v, vi und vii ausgewählt werden.
  • Werden Vertreter aus sechs verschiedenen Gruppen ausgewählt, können sie z.B. aus den Gruppen i, ii, iii, iv, v und vi; i, ii, iii, iv, v und vii; i, ii, iii, iv, vi und vii; i, ii, iii, v, vi und vii; i, ii, iv, v, vi und vii; i, iii, iv, v, vi und vii und ii, iii, iv, v, vi und vii ausgewählt werden.
  • Es ist auch möglich, dass Vertreter aus allen sieben Gruppen, nämlich den Gruppen i, ii, iii, iv, v, vi und vii ausgewählt werden.
  • Die Zusammensetzung kann, falls gewünscht, auch mindestens einen anderen Bestandteil umfassen. So kann sie z.B. andere Wirkstoffe wie Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac, Ketoprofen oder Pseudoephedrin-Hydrochlorid; ein Geschmacksmittel wie Zitronen, Beeren-, Mischfrüchte-, Ananas-, Orangen-, Menthol- oder Minzgeschmack, Trockenfrüchte, Süßstoffe wie Saccharin oder das Natriumsalz davon, einen Zucker wie Saccharose oder Glucose oder Aspartam, Bestandteile, die eine Sprudelwirkung bereitstellen, wie ein Gemisch aus einer Säure wie Zitronensäure und einem Carbonat oder Bicarbonat wie Natrium- oder Caliumbicarbonat, Farbmittel, Konservierungsmittel, Füllstoffe, den pH-Wert einstellende Mittel wie Säuren, z.B. Zitronensäure, und Basen, pH-Puffer, Lösungsmittel und Füllstoffe umfassen. Es sollte klar sein, dass beliebige der zusätzlichen Bestandteile auch als Bestandteile wirken können, die aus den wie vorstehend definierten Gruppen i bis vii ausgewählt sind. So kann z.B. Natriumbicarbonat sowohl als Teil des Sprudel bildenden Bestandteils als auch als Vertreter der Gruppe vii wirken.
  • Die Zusammensetzung kann in jeder beliebigen geeigneten Form bereitgestellt werden. So kann sie z.B. in Form eines Feststoffs wie eines Pulvers, Granulats oder einer Tablette vorliegen. Die feste Form kann vor der Verwendung einfach in Wasser, im Allgemeinen im warmen oder heißen Wasser gelöst werden. Erwünschtermaßen wird die Zusammensetzung in weniger als 100 ml Wasser, vorzugsweise 30 bis 60 ml Wasser, besonders bevorzugt 40 bis 50 ml Wasser gelöst.
  • Vorzugsweise wird die Zusammensetzung jedoch in Form einer gebrauchsfertigen Formulierung verkauft, die schon durch Lösen oder Dispergieren der vorstehenden Bestandteile in Wasser in wässriger Form vorliegt. Erwünschtermaßen weist die Zusammensetzung ein Gesamtvolumen von weniger als 100 ml, vorzugsweise weniger als 50 ml, stärker bevorzugt 30 bis 50 ml und besonders bevorzugt etwa 40 ml auf. Die wässrige Zusammensetzung kann in einer Verpackung verkauft werden, die vom Verbraucher kurz vor der Verwendung geöffnet wird, und die Zusammensetzung kann, falls gewünscht, vom Verbraucher erwärmt werden.
  • Vorzugsweise wird die Zusammensetzung jedoch als selbst erwärmender Behälter verkauft, der die Zusammensetzung vor der Verwendung und ohne der Notwenigkeit irgendeiner Maßnahme neben dem Öffnen des Behälters durch den Verbraucher irgendeine Aktion auf eine gewünschte Temperatur erwärmt. Derartige Behälter sind z.B. von Thermotic Developments Ltd, UK; Chian & Forti S.p.A., Italien; und Ontro Inc, USA erhältlich.
  • Zum Herstellen der Zusammensetzungen der Erfindung können die einzelnen Bestandteile einfach gemischt werden. Die Reihenfolge des Mischens ist nicht entscheidend. Der Maskierungsbestandteil kann z.B. getrennt hergestellt und dann wahlweise in Gegenwart von Wasser und/oder anderen Bestandteilen dem Paracetamol zugesetzt werden. Es ist z.B. auch möglich, die Bestandteile des Maskierungsbestandteils einzeln zuzusetzen.
  • Die Zusammensetzung kann in jeglicher wirksamen Menge einem Patienten, der diese benötigt oder dazu neigt, diese zu benötigen, verabreicht werden. Geeignete Paracetamoldosen sind bekannt und betragen z.B. alle 4 bis 6 Stunden 0,5 g bis 1 g pro Dosis für einen Erwachsenen.
  • Die Zusammensetzung kann in Schüttform vertrieben werden. Erwünschtermaßen liegt die Zusammensetzung jedoch in einer Einheitsdosisform vor.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine wie vorstehend definierte Zusammensetzung zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers durch Therapie, vorzugsweise zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung der Symptome von Erkältungen und Grippe bei Menschen bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt des Weiteren die Verwendung eines wie vorstehend definierten Maskierungsbestandteils zum Reduzieren oder Überdecken des bitteren Geschmacks von Paracetamol bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt zusätzlich die Verwendung eines wie vorstehend definierten Maskierungsbestandteils bei der Herstellung eines Paracetamol umfassenden Medikaments zur Behandelung der Symptome von Erkältungen und Grippe bei Menschen bereit.
  • Es war früher nicht bekannt, dass Gingerin, Gingeröl und Stärke als Maskierungsbestandteile für die Bitterkeit von Paracetamol wirken. Es war früher nicht bekannt, dass Stärke als Maskierungsbestandteil für die Bitterkeit eines beliebigen Bestandteils wirkt.
  • Demzufolge stellt die vorliegende Erfindung auch die Verwendung von Gingerin, Gingeröl, löslicher Stärke oder eines Gemischs davon zum Reduzieren oder Überdecken des bitteren Geschmacks von Paracetamol bereit.
  • Die vorliegende Erfindung wird weiter in den folgenden Beispielen beschrieben.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Eine Zusammensetzung wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile in den angegebenen Mengen hergestellt:
    Paracetamol 0,6500 g
    Ascorbinsäure 0,0500 g
    Feinzucker 3,5000 g
    Zitronensäure 0,1868 g
    Natriumcitrat 0,1332 g
    Zitronenrolle, getrocknet 0,0600 g
    Zitronengeschmack 1 0,2000 g
    Aspartam 0,0700 g
    Curcuma 0,0032 g
    Gingerin
    (0,1 % in Ethanol) 0,0400 g
    Magnesiumgluconat 0,4000 g
    Thaumatin (0,1 % Soln) 0,3000 g
    Glycin 0,1600 g
    Lösliche Stärke 0,1000 g
  • Die vorstehende Zusammensetzung wurde Wasser zugesetzt, um eine Lösung mit einem Gesamtvolumen von 40 ml bereitzustellen. Die Zusammensetzung wurde auf 60°C erwärmt, und es wurde gefunden, dass sie einen angenehmen Geschmack aufwies, wobei die Bitterkeit des Paracetamols wirksam überdeckt war.
  • Kontrollbeispiel 1
  • Eine Kontrollzusammensetzung wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile in den angegebenen Mengen hergestellt:
    Paracetamol 0,6500 g
    Ascorbinsäure 0,0500 g
    Feinzucker 3,5000 g
    Zitronensäure 0,1868 g
    Natriumcitrat 0,1332 g
    Zitronenrolle, getrocknet 0,0600 g
    Zitronengeschmack 1 0,2000 g
    Aspartam 0,0700 g
    Curcum 0,0032 g
  • Die vorstehende Zusammensetzung wurde Wasser zugesetzt, um eine Lösung mit einem Gesamtvolumen von 40 ml bereitzustellen. Die Zusammensetzung wurde auf 60°C erwärmt, und es wurde gefunden, dass sie einen bitteren Geschmack aufwies. Weitere Kontrollformulierungen wurden in ähnlicher Weise hergestellt, außer dass die Paracetamolmenge variierte. Es wurde gefunden, dass eine Zusammensetzung, enthaltend 40% der vorstehenden Paracetamolmenge, nur leicht bitter war. Es wurde gefunden, dass eine Zusammensetzung, enthaltend 60% des Paracetamols, ein Drittel der Bitterkeit der 100%igen Kontrolle aufwies, und es wurde gefunden, dass eine Zusammensetzung, enthaltend 80% Paracetamol, etwa zwei Drittel der Bitterkeit der 100%igen Kontrolle aufwies. Die Bitterkeit ist zur Paracetamolmenge nicht direkt proportional, da die Formulierung schon Natriumcitrat enthält, das zum Reduzieren eines geringen Teils der Bitterkeit des Paracetamols wirkt. Nur dann, wenn die Paracetamolmenge die hemmende Fähigkeit des Natriumcitrats übersteigt, wird Bitterkeit wahrgenommen.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Der 100% Paracetamol enthaltenden Formulierung von Kontrollbeispiel 1 mit einem Gesamtvolumen von 40 ml wurden verschiedene Mengen Gingerin, Gingeröl und lösliche Stärke zugesetzt. Die Zusammensetzungen wurden auf die Überdeckung der Bitterkeit unter Verwendung der in Kontrollbeispiel 1 definierten Skala bewertet.
  • Tabelle I
    Figure 00130001
  • Figure 00140001
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Der 100% Paracetamol enthaltenden Formulierung von Kontrollbeispiel 1 mit einem Gesamtvolumen von 40 ml wurden verschiedene Mengen an Magnesiumglucomat, Talin (Thaumatin), Saccharoseester, Glycin und Natriumchlorid zugesetzt. Die Zusammensetzungen wurden auf die Überdeckung der Bitterkeit unter Verwendung der in Kontrollbeispiel 1 definierten Skala bewertet.
  • Tabelle II
    Figure 00140002
  • Figure 00150001
  • Beispiel 2
  • Der 100% Paracetamol enthaltenden Formulierung von Kontrollbeispiel 1 mit einem Gesamtvolumen von 40 ml wurden verschiedene Mengen einer Kombination von Bestandteilen zugesetzt. Die Zusammensetzungen wurden auf die Überdeckung der Bitterkeit unter Verwendung der in Kontrollbeispiel 1 definierten Skala bewertet.
  • Tabelle III Drei-Komponentenmischungen (einschließlich des Natriumcitrats)
    Figure 00160001
  • Tabelle III (Fortsetzung) Vier-Komponentenmischungen (einschließlich des Natriumcitrats)
    Figure 00160002
  • Figure 00170001
  • Tabelle III (Fortsetzung) Fünf-Komponentenmischungen (einschließlich des Natriumcitrats)
    Figure 00170002
  • Figure 00180001
  • Sechs-Komponentenmischungen (einschließlich des Natriumcitrats)
    Figure 00180002
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Die am besten wirkende Mischung aus Beispiel 2 wurde befunden als:
    Gingeröl (0,1 % Lösung) 0,20 %
    Stärke 0,25 %
    Magnesiumgluconat 4,00 %
    Talin (0,1 % Lösung) 1,25 %
  • Diese Mischung wurde verschiedenen Lösungen oder Dispersionen von anderen pharmazeutischen Verbindungen, von welchen es bekannt ist, dass sie einen bitteren Geschmack aufweisen, nämlich Diclofenac (0,017 %), Naproxen (0,167 %) und Ketoprofen (0,033 %), zugesetzt. Diese wurden dann auf Bitterkeit gegenüber den entsprechenden Formulierungen getestet, die diese Mischung nicht enthielten.
  • Es wurde eine geringfügige Verminderung der Bitterkeit von Diclofenac und keine Anderung oder sogar eine Erhöhung der Bitterkeit von Naproxen und Ketoprofen gefunden.
  • Beispiel 3
  • Der Formulierung von Kontrollbeispiel 1 mit einem Gesamtvolumen von 40 ml und enthaltend 100% Paracetamol wurden einzeln die folgenden essbaren Emulgatoren in Mengen von 0,1 g pro Dosis zugesetzt:
    Natriumsteroyl-1-Lactylat HLB10
    Saccharoseester HLB 14
    Polysorbat 80 HLB 15
  • Die Polysorbat 80 oder Saccharoseester enthaltenden Formulierungen wiesen beide eine reduzierte Bitterkeit auf, jedoch lag keine Reduktion der Bitterkeit der Natriumsteroyl-2-Actylat enthaltenden Formulierung vor, was zeigt, dass ein hoher HLB-Wert zum Überdecken der Bitterkeit von Paracetamol nötig ist.

Claims (26)

  1. Arzneimittel, umfassend Paracetamol und einen den bitteren Geschmack davon reduzierenden oder überdeckenden Maskierungsbestandteil, der mindestens zwei Vertreter aus den folgenden Gruppen i. bis vi. umfasst: i. pharmakologisch verträgliches Magnesiumsalz, Magnesiumoxid und/oder Magnesiumhydroxid, ii. Gingerin und/oder Ingweröl, iii. einen lang anhaltenden Süßstoff mit verzögertem Einsatz, iv. lösliche Stärke in einem Gewichtsverhältnis von mindestens 1:15 in Bezug auf das Paracetamol, v. einen essbaren Emulgator mit einem HLB-Wert von größer als 10 und vi. Glycin.
  2. Arzneimittel nach Anspruch 1, wobei Bestandteil i. Magnesiumchlorid, -gluconat, -hydroxid, -carbonat oder -bicarbonat und/oder ein Gemisch aus Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat umfasst.
  3. Arzneimittel nach Anspruch 1 oder 2, wobei Bestandteil ii. Ingweröl umfasst.
  4. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Bestandteil ii. Thaumatin, Neohesperdin DC und/oder Glycyrrhizin umfasst.
  5. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Bestandteil v. einen Saccharosester umfasst.
  6. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Überdeckungsbestandteil auch Folgendes umfasst: vii. ein pharmakologisch verträgliches Natriumsalz.
  7. Arzneimittel nach Anspruch 6, wobei Bestandteil vii. Natriumacetat, -carbonat, -bicarbonat, -citrat, -gluconat, -malat, -lactat, -chlorid, -propionat, -oxalat, -malonat, -succinat, -fumarat, -tartrat und/oder -benzoat umfasst.
  8. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Bestandteil i. in einem Molverhältnis von 0,0001:1 bis 0,01:1, berechnet als Magnesiumatome:Paracetamol, vorliegt.
  9. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Bestandteil ii. in einem Molverhältnis von 1:20.000 bis 1:10.000 in Bezug auf Paracetamol vorliegt.
  10. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Bestandteil iii. in einem Molverhältnis von 1:20.000 bis 1:100 in Bezug auf Paracetamol vorliegt.
  11. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Bestandteil iv. in einem Molverhältnis von 1:10 bis 1:1 in Bezug auf Paracetamol vorliegt.
  12. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Bestandteil v. in einem Molverhältnis von 1:10 bis 2:1 in Bezug auf Paracetamol vorliegt.
  13. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Bestandteil vi. in einem Molverhältnis von 1:4 bis 2:1 in Bezug auf Paracetamol vorliegt.
  14. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Bestandteil vii. in einem Molverhältnis von 0,01:1 bis 1:1 in Bezug auf Paracetamol vorliegt.
  15. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, das mindestens drei Vertreter, ausgewählt aus i. bis vi., umfasst.
  16. Arzneimittel nach Anspruch 15, das mindestens vier Vertreter, ausgewählt aus i. bis vii., umfasst.
  17. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, das mindestens zwei Vertreter, ausgewählt aus i. bis iv., umfasst.
  18. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, das in Dosierungseinheitsform vorliegt.
  19. Arzneimittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, das in Form einer wässrigen Lösung vorliegt.
  20. Arzneimittel nach Anspruch 19, wobei das Arzneimittel ein Volumen von weniger als oder gleich 50 ml aufweist.
  21. Zusammensetzung nach Anspruch 19 oder 20, das in einem selbst erwärmenden Behälter verpackt ist.
  22. Zusammensetzung, definiert in einem der vorangehenden Ansprüche, zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers durch Therapie.
  23. Arzneimittel, definiert in einem der Ansprüche 1 bis 21, zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung der Symptome von Erkältungen und Grippe bei Menschen.
  24. Verwendung eines Maskierungsbestandteils, definiert in einem der Ansprüche 1 bis 17, zum Reduzieren oder Überdecken des bitteren Geschmacks von Paracetamol.
  25. Verwendung eines Maskierungsbestandteils, definiert in einem der Ansprüche 1 bis 17, bei der Herstellung eines Paracetamol umfassenden Medikaments zur Behandlung der Symptome von Erkältungen und Grippe bei Menschen.
  26. Verwendung von Gingerin, Ingweröl, löslicher Stärke oder eines Gemischs davon zum Reduzieren oder Überdecken des bitteren Geschmacks von Paracetamol.
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