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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft oral verabreichbare flüssige Zusammensetzungen,
die Therapeutika enthalten, die im Allgemeinen auf den Verbraucher
unästhetisch
wirken. Die flüssigen
Zusammensetzungen umfassen Elixiere, Sirupe, flüssigkeitsgefüllte Kaukapseln,
Suspensionen und Sprays, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Eine
Stimulation der Nerven im Mund findet statt, wenn Aromastoffe oder
chemische Substanzen für die
Stimulation dieser Nerven leicht verfügbar sind. Oral verabreichbare
Zusammensetzungen, in denen Therapeutika, wie pharmazeutische Wirkstoffe,
enthalten sind, enthalten oft unangenehm oder widerwärtig schmeckende
Bestandteile. Diese Zusammensetzungen werden über den Mund aufgenommen und
sind oft so ausgelegt, dass das Mittel über die Schleimhaut des Verdauungstrakts
in das Blut gelangt. Die Therapeutika dieser Formulierungen sollen
nicht über
die Schleimhaut des Mundes und der Speiseröhre aufgenommen werden. Diese
Zusammensetzungen werden derart verändert, dass sie so gut wie
möglich
schmecken, um die Bereitschaft des Patienten zur Einnahme zu verbessern.
Dies geschieht gewöhnlich
durch den Einsatz einer ausreichenden Menge von Zucker/Sirup und/oder
Süßungsmitteln
und Aromastoffen zur Überdeckung
des negativen Produktgeschmacks. Die Medikamente können wahlweise
auch in einem Volumen verabreicht werden, in dem das Therapeutikum
zur Vermeidung seines unvorteilhaften Geschmacks ausreichend verdünnt ist.
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Es
ist jedoch möglich,
Formulierungen herzustellen, die einen wesentlichen Anteil des Therapeutikums über die
orale Schleimhaut abgeben sollen. Ein mit diesem Vorgehen verbundenes
Problem besteht darin, dass die Therapeutika aufgrund ihrer Abgabe über die
Schleimhaut zu sehr stark negativen sensorischen Wahrnehmungen im
Mund führen
können.
Diese Wahrnehmungen sind unerwünscht
und oft so unangenehm, dass der Patient die Einnahme des Medikaments
abbricht, das ansonsten eine erwünschte
positive gesundheitliche Wirkung auf ihn gehabt hätte. In
diesen Fällen
reicht der Einsatz konventioneller Süßungsmittel/Aromastoffe nicht
aus, um diese negativen Wahrnehmungen zu überdecken oder zu verbergen.
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Zur
Verbesserung der Verbraucherakzeptanz sind Süßungs- und Erfrischungs- bzw. Kühlungsmittel für den Einsatz
in Medikamenten allgemein bekannt. Zum Beispiel offenbaren die U.S.-Patente
4,822,597 und 4,853,212, beide am 18.4.89 bzw. 1.8.89 an Faust erteilt,
Kaugummis, die Anästhetika
zur Betäubung
gereizter Teile des Rachens abgeben. Diese Patente offenbaren Pfefferminze,
Menthol und wasserlösliche
Süßungsmittel,
extrahierfähige
und/oder künstliche
Süßungsmittel.
Die U.S.-Patente 5,725,865 und 5,843,466, beide am 10.3.89 bzw.
1.12.89 an Mane erteilt, offenbaren kühlende Zusammensetzungen, die
Monomenthylsuccinat und dessen Salze umfassen und die zur Linderung
des auf die bekannten Kühlungsmittel-Verbindungen
zurückzuführenden
bitteren Geschmacks vorgesehen sind. In diesen Zusammensetzungen
werden aromatisierende Sirupe verwendet, die den natürlichen
Zucker Sorbit enthalten; das U.S.-Patent 5,009,893, am 23.4.91 an
Cherukuri et al. erteilt, offenbart den Einsatz von Menthol in Kombinationen
mit N-substituierten p-Methancarboxamid-Verbindungen als kühlende Zusammensetzungen
in essbaren Produkten; U.S. Pat. 5,451,404, am 19. September 1995
an Furman erteilt, offenbart kühlende
Zusammensetzungen, die ein Ketal und ein zweites Kühlungsmittel
umfassen, als hilfreich bei Mundpflegeartikeln, Nahrungsmitteln,
Getränken
oder Tabakzusammensetzungen; WO 01/70194, WO 95/11671, JP 2000/159691
und WO 00/18365 offenbaren jeweils Feststoff-Zusammensetzungen,
die zur Überdeckung
der unangenehmen pharmazeutischen Wirkstoffe ein Kühlungs-
und ein Süßungsmittel
umfassen.
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Zusammensetzungen,
die Therapeutika enthalten, die so formuliert sind, dass sie über das
orale Schleimhautgewebe absorbiert werden, können starke Reizungen hervorrufen.
Die in der vorliegenden Patentanmeldung beschriebene Reizung ist
definiert als eine einzelne Sinneswahrnehmung oder als kombinierte Sinneswahrnehmungen,
die nach dem Kontakt eines in ausreichender Konzentration vorhandenen
Therapeutikums mit dem Schleimhautgewebe des Mundes entsteht bzw.
entstehen. Zu diesen Sinneswahrnehmungen gehört auch das Kribbeln des Gewebes,
das mit dem Gefühl
vergleichbar ist, wenn die Zunge mit scharfen Aromastoffen in Kontakt
kommt oder mit stark kohlensäurehaltigen
Flüssigkeiten
wie Sodawasser. Außerdem schließt der in
der vorliegenden Patentanmeldung verwendete Begriff der Reizung
die nicht durch Wärme
verursachte Sinneswahrnehmung des Brennens bei einem Kontakt mit
dem Schleimhautgewebe ein. Ein Beispiel für die Sinneswahrnehmung des
Brennens ist die Wahrnehmung beim Genuss von scharfem Paprika oder
von Spirituosen mit hohem Alkoholgehalt. Schließlich bezeichnet der in der
vorliegenden Patentanmeldung verwendete Begriff Reizung auch die
Wahrnehmung einer Betäubung
des Gewebes. Mit Gewebe-Betäubung oder
einfach nur „Betäubung" ist das Fehlen eines
Gefühls
gemeint, das sehr der Situation ähnelt,
wenn man Gewürznelkenöl auf eine
wunde Stelle im Mund bringt.
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Die
Anteile an Süßungs- und
Kühlungsmitteln,
die normalerweise in der Technik eingesetzt werden, führen nicht
zu einer ausreichenden Verringerung des mit dem Mittel verbundenen
bitteren Geschmacks und der oben erwähnten unangenehmen Reizung.
Wenn die Anteile hoch genug zur Bekämpfung des auf die Mittel zurückzuführenden
bitteren Geschmacks sind, verleihen die Süßungsmittel an sich der Zusammensetzung
einen bitteren metallischen oder anderen unerwünschten Geschmack. Wenn der
Anteil des Kühlungsmittels hoch
genug zur Bekämpfung
der durch den Wirkstoff verursachten Reizung ist, führt das
oft zur Wahrnehmung eines Brennens. Somit bleibt der Bedarf zur
Entwicklung flüssiger
Formulierungen, bei denen starke negative, lokale Effekte wesentlich
reduziert sind, während
sie Wirkstoffe für
die Absorption über
die Schleimhaut des Mundes abgeben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft oral verabreichbare flüssige Zusammensetzungen,
die Therapeutika enthalten, insbesondere solche, die vorzugsweise über das
Schleimhautgewebe des Mundes aufgenommen werden sollen. Diese Zusammensetzungen
umfassen eine Kombination von Süßungs- und
Kühlungsmitteln, bei
der die Reizung, die auf das Therapeutikum oder die Therapeutika
in der Zusammensetzung zurückzuführen ist,
beim Kontakt zwischen Schleimhautgewebe und Therapeutikum wesentlich
gelindert ist. Überraschenderweise
wurde ein Synergie-Effekt entdeckt, wenn sowohl die Süßungsmittel
oder süßenden Stoffe
als auch die Kühlungsmittel
oder kühlenden
Stoffe in hohen Anteilen eingesetzt werden, die beim alleinigen
Einsatz in den Anteilen, in denen sie der Kombination der vorliegenden
Erfindung zugeschrieben wurden, unerwünscht sind. Die Linderung der
dem Therapeutikum zugeschriebenen Reizung bei der Schaffung wohlschmeckender flüssiger Zusammensetzungen
verbessert die Einhaltung vorgeschriebener oder empfohlener Therapien durch
den Patienten, zu denen die Einnahme dieser Therapeutika gehört.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist unter Fachleuten bekannt, dass Süßungsmittel, insbesondere künstliche
Süßungsmittel,
die in hohen Anteilen in der Zusammensetzung verwendet werden, zu
einem bitteren, metallischen oder anderen unangenehmen Geschmack
der Zusammensetzung führen.
Desgleichen führen
Kühlungsmittel
dazu, dass durch die Zusammensetzung andere Formen von Reizungen
erzeugt werden, wie Brennen, Kopfschmerzen, die den Kopfschmerzen
gleichen, die man beim Genuss von gefrorenen Süßspeisen wie Eis oder stark
geeisten Getränken
wie shushes bekommt. Ein Fachmann würde erwarten, dass der Einsatz
von Kühlungs-
und Süßungsmitteln
in hohen Anteilen zur Linderung der mit Therapeutika ver bundenen
negativen Begleiterscheinungen nicht zu einer im Sinne des Konsumenten
wünschenswerten
Zusammensetzung führen
würde. Überraschenderweise
jedoch ist eine dramatische Verbesserung der vom Konsumenten bemerkbaren
Aspekte einer derartigen Zusammensetzung festzustellen, wenn diese
Bestandteile in einer Zusammensetzung kombiniert werden, die Therapeutika
enthält.
Die durch das Therapeutikum verursachte Reizung des Schleimhautgewebes
einschließlich
des Brennens, des Kribbelgefühls,
der Betäubung
und anderer hervorstechender Effekte werden dramatisch bis zu einer
Größenordnung
reduziert, bei der der Konsument die Zusammensetzung als nicht unangenehm
empfindet. Mit den Süßungs- und/oder
Kühlungsmitteln
ist ein sehr geringer oder kein wahrnehmbarer bitterer, metallischer
oder anderer unangenehmer Geschmack verbunden.
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Therapeutika
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Die
Anmelder glauben, ohne sich dabei an eine Theorie binden zu wollen,
dass die Therapeutika, wenn sie bei hohen Konzentrationen an die
Membranen der Mundschleimhäute
abgegeben werden, die Aktivierung einer Anzahl nicht spezifischer,
zum Gehirn führender
Nervenwege bewirken. Die Induzierung von Histaminausschüttungen
bzw. -freisetzungen aus den Mastzellen der Schleimhautmembranen
vermutet man als Ursache von Sinneswahrnehmungen wie Brennen, Kribbeln
und Jucken des Mundgewebes. Diese Histamine und andere Neurotransmitter
oder das Therapeutikum selbst verursachen möglicherweise eine starke Stimulation
der als Nozizeptoren (oder Schmerzrezeptoren) bezeichneten Nervenfasern
in den Schleimhautmembranen. Das führt zu einem chemisch brennenden
Schmerz. Nozizeptoren und Schmerzempfindung sind in Principles of
Neuroscience, Herausgeber E. R. Kandel, J. H. Schwartz, T. M. Jessel,
S. 442, McGraw Hill, 4. Auflage, 2000, beschrieben. Der bittere
Charakter der Therapeutika in Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
bewirkt eine stärkere
als die normale Stimulation der Geschmacksknospen. Die Wahrnehmungen von
Geschmack einschließlich
eines bitteren, salzigen, sauren oder süßen Ge schmacks wie auch die
Wahrnehmung von Schmerz gelangen auf zahlreichen Nervenwegen zum
Gehirn. Wenn mit dem Therapeutikum gleichzeitig mehrere Wege mit
hohem Pegel stimuliert werden, sind die resultierenden Wahrnehmungen
möglicherweise überwältigend
stark. Daraus folgt, dass, wenn Zusammensetzungen eingesetzt werden,
die Therapeutika umfassen, welche über die Mundschleimhäute aufgenommen
werden können,
das Auftreten einer überwältigenden
Stimulation des sensorischen Mechanismus im Mund sehr wahrscheinlich
ist. Das ist insbesondere der Fall, weil die Konzentration des Therapeutikums,
die in den Schleimhautgeweben des Mundes erreicht wird, in denen
sich die Nervenenden befinden, von 10.000 bis 100.000 mal größer sein
kann als bei den zum Schlucken vorgesehenen konventionellen Produktformen
oder bei solchen Formen, die nicht über die Schleimhäute wirken.
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Ein
Schlüsselaspekt
in Bezug auf das in der vorliegenden Erfindung verwendete Therapeutikum
ist dessen Abgabepotential über
die Schleimhaut. Somit ist die Erfindung auf sehr viele Klassen
von Therapeutika anwendbar, die auf diese Weise aufgenommen werden
können.
Zu diesen Klassen von Therapeutika gehören, ohne notwendigerweise
darauf beschränkt
zu sein, diejenigen, die ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus zweiwertigen Kationen, wie Zink,
Aminosäuren,
Alkaloiden, lokalen Anästhetika,
Histamin-Antagonisten der Typen 1 und 2, Analgetika, Entzündungshemmern,
Expectorantien, Mucolytica und Schleimhaut verändernden Mitteln, Mitteln gegen
Husten, Malaria, Migräne
und Asthma, Sympathomimetika, Anti-Epileptika, abschwellenden Mitteln,
Antibiotika, Mitteln gegen Angina, wasserlöslichen Vitaminen, fettlöslichen
Vitaminen, Mitteln zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung
der Glucose-Homöostase,
steroiden Hormonen, antiviralen Wirkstoffen, Antiprotozoika, einschließlich von
Mitteln gegen Malaria, Protonenpumpenhemmern, Anti-Emetika, Mitteln
gegen Herzrhythmusstörungen,
Opioiden, Antipsychotika, Schlafmitteln und Mischungen davon. Die
Gewichtsanteile der Wirkstoffe in der vorliegenden Erfindung reichen
von etwa 0,075% bis etwa 25,0%, alternativ von etwa 0,28% bis 10,0%
und von etwa 1,0% bis etwa 3,0%.
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Die
Erfindung ist auch hilfreich in Zusammensetzungen, die folgende
Therapeutika allein oder in Kombination mit Salzen in freier Form
oder in Anlagerungsform umfassen: Dextromethorphan, Azetaminophen, Ephedrin
und Pseudoephedrin, Ibuprofen, Ketoprofen, Guaifenesin, Ambroxol,
Bromhexin, Diphenhydramin, Chlorpheniramin, Doxylamin, Triprolidin,
Clemastin, Dimenhydrinat, Cetirizin und Loratidin.
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Kombinationen
von Süßungs- und
Kühlungsmitteln
-
Die
Kombinationen von Süßungs- und
Kühlungsmitteln
werden speziell auf ihre Stärke
hin ausgewählt,
damit ihre Wirkung über
den Zeitraum anhält,
in dem der Wirkstoff wahrnehmbare Reizungen verursacht. Die Süßungsmittel
der vorliegenden Erfindung werden in hohen Anteilen eingesetzt,
wobei die Zusammensetzung bei alleiniger Verwendung der Süßungsmittel
in der Zusammensetzung einen unangenehmen Geschmack besäße. Was
die Süßungsmittel
betrifft, so reicht ihr Gesamtanteil in den Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung von etwa 0,40% bis etwa 3,3% der Zusammensetzung.
Alternativ dazu reicht der Anteil des Süßungsmittels von etwa 1,2%
bis etwa 2,7% und von etwa 1,4% bis etwa 2,0% der Zusammensetzung.
Süßungsmittel
der vorliegenden Erfindung werden ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Saccharin-Natrium oder 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on-1,1-dioxid,
erhältlich
als Sweetmate® von
The NutraSweet Company, Kaliumacesulfam oder 6-Methyl-1,2,3-oxathiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid, erhältlich als
Sunett® von
Nutrinova Company, Sucralose oder 1',4,6'-Trichlorgalactosaccharose,
erhältlich
als Splend® von
McNeil Specialty Products Company, Aspartam oder N-L-Alpha-Aspartyl-L-phenylalanin-1-methylester, erhältlich als
NutraSweet® oder
Equal® von
The NutraSweet Company, Monoammoniumglycyrrhizinat, Neohesperidindihydrochalcon
(NHDC), Thaumatin, ein Basisproteinextrakt aus der Frucht der tropischen
Pflanze Thaumatococus danielli, erhältlich als Talin® von
The Talin Food Company, und Mischungen davon. In der vorliegenden
Erfindung können
die folgenden Süßungsmittel
oder Gruppen von Süßungsmitteln
mit ihren jeweiligen Anteilen in der Zusammensetzung zur Optimierung
des Geschmacks der Zusammensetzung verwendet werden:
Gruppe
A: Sucralose in einem Anteil von etwa 0,4% bis etwa 2,0%;
Gruppe
B: Sucralose in einem Anteil von etwa 0,4% bis etwa 1,5% und etwa
0,0001% bis etwa 1,5% an einem zweiten Süßungsmittel, das aus der Gruppe,
bestehend aus Saccharin, Acesulfam, Aspartam und Mischungen davon,
ausgewählt
wird;
Gruppe C: Sucralose in einem Anteil von etwa 0,4% bis
etwa 1,5% und etwa 0,8% bis etwa 1,5% an einem zweiten Süßungsmittel,
das aus der Gruppe, bestehend aus Saccharin, Acesulfam, Aspartam
und Mischungen davon, ausgewählt
wird;
Gruppe D: von etwa 0,8% bis etwa 1,5% Süßungsmittel,
das aus der Gruppe, bestehend aus Saccharin, Acesulfam K, Aspartam
und Mischungen davon, ausgewählt
wird, und von etwa 0,0001% bis etwa 0,30% zweites Süßungsmittel,
das aus der Gruppe, bestehend aus Monoammoniumglycyrrhizinat, Neohesperidindihydrochalcon,
Thaumatin und Mischungen davon, ausgewählt wird;
Gruppe E: Sucralose
in einem Anteil von etwa 0,4% bis etwa 2,0% und von etwa 0,0001%
bis etwa 0,30% ein zweites Süßungsmittel,
das aus der Gruppe, bestehend aus Monoammoniumglycyrrhizinat, Neohesperidindihydrochalcon,
Thaumatin und Mischungen davon, ausgewählt wird;
Gruppe F: von
etwa 0,4% bis etwa 2,0% Süßungsmittel
der Gruppe B und von etwa 0,0001% bis etwa 0,30% zweites Süßungsmittel,
das aus der Gruppe, bestehend aus Monoammoniumglycyrrhizinat, Neohesperidindihydrochalcon,
Thaumatin und Mischungen davon, ausgewählt wird;
Gruppe G: von
etwa 0,4% bis etwa 3,0% Süßungsmittel
der Gruppe C und von etwa 0,0001% bis etwa 0,30% zweites Süßungsmittel,
das aus der Gruppe, bestehend aus Monoammoniumglycyrrhizinat, Neohesperidindihydrochalcon,
Thaumatin und Mischungen davon, ausgewählt wird.
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Die
Kühlungsmittel
der vorliegenden Erfindung umfassen die breite Palette handelsüblicher
Kühlungsmittel,
sind jedoch nicht nur darauf beschränkt. Was die Kühlungsmittel
betrifft, so reicht der Gesamtanteil der Kühlungsmittel in den Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung von etwa 0,25% bis etwa 1,10% der Zusammensetzung.
Alternativ dazu reicht der Anteil der Kühlungsmittel von etwa 0,25%
bis etwa 0,80% und von etwa 0,30% bis etwa 0,65% der Zusammensetzung.
Kühlungsmittel
der vorliegenden Erfindung werden ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Menthol, der Klasse der Carboxamide, vorzugsweise N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid
und N,2,3-Trimethyl-2-isopropylbutanamid,
erhältlich
als WS-3 bzw. WS-23, beide von Millennium Specialty Chemicals; 1-Menthon-/d-iso-Menthonglycerinketal
und Menthyllactat, erhältlich
als MGA bzw. Frescolt® von Haarmann und Reimer;
3-1-Menthoxypropan-1,2-diol, erhältlich
als TK-10® von
Takasago Perfumery Co., Tokio, Japan, Menthylacetoacetat, erhältlich als
Novillone® von
Noville, Monomenthylsuccinat, erhältlich als Physcool® von
Mane und Optacool® von Haarmann und Reimer,
und Coolant 3, Coolant 4 sowie Coolant 5 von International Flavors & Fragrances. In
der vorliegenden Erfindung können
die folgenden Kühlungsmittel
oder Gruppen von Kühlungsmitteln
mit ihren jeweiligen Anteilen in der Zusammensetzung zur Optimierung
des Geschmacks der Zusammensetzung verwendet werden:
Gruppe
1: von etwa 0,1% bis etwa 0,4% Menthol und von etwa 0,1% bis etwa
0,4% WS-3, wobei der Minimalanteil der Kombination 0,25% der Zusammensetzung
beträgt;
Gruppe
2: von etwa 0,1% bis etwa 0,3% Menthol und von etwa 0,1% bis etwa
0,3% WS-3 und von etwa 0,05% bis etwa 0,40% MGA;
Gruppe 3:
von etwa 0,15% bis etwa 0,4% Menthol und von etwa 0,1% bis etwa
0,40% MGA;
Gruppe 4: von etwa 0,15% bis etwa 0,4% WS-3 und
von etwa 0,1% bis etwa 0,40% MGA;
Gruppe 5: von etwa 0,25%
bis etwa 0,80% Kühlungsmittel,
das aus einer der einzelnen Gruppen 1, 2, 3 und 4 ausgewählt wird,
und von etwa 0,0001% bis etwa 0,3% Kühlungsmittel, das aus der Gruppe,
bestehend aus WS-23, TK-10, Optacool, Physcool, IFF-Kühlungsmitteln
und Mischungen davon, ausgewählt
wird.
-
In
der vorliegenden Erfindung sorgen die Süßungsmittel der Gruppen A bis
G, wenn sie mit den Kühlungsmitteln
aus den Gruppen 1 bis 5 kombiniert werden, für eine deutliche Linderung
der Reizung, die durch die Therapeutika in der Zusammensetzung verursacht
wird, und gleichzeitig für
einen guten Geschmack der Zusammensetzung.
-
Zusätzliche
Inhaltsstoffe
-
Es
gibt eine Reihe zusätzlicher
Inhaltsstoffe, die zur Herstellung der Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung in den gewünschten
Produktformen – einschließlich der
Flüssigkeiten – eingesetzt
werden. Diese Inhaltsstoffe sind in gleichzeitig anhängigen PCT-Patentanmeldungen
einschließlich
WO00/00575, WO00/41694 und WO00/41692 zu finden, die alle am 20.
Juli 2000 veröffentlicht
und die alle auf Procter & Gamble übertragen
wurden.
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Bei
flüssigen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind Poloxyalkelen-Blockcopolymer oder „Poloxamere" sehr hilfreich zur
Herstellung gießfähiger Flüssigkeiten,
die bei Kontakt mit dem feuchten Schleimhautgewebe in Mund und Rachen
gelieren. Diese Stoffe werden in der anhängigen U.S.-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 09/658813 offenbart, die am 11. September 2000
eingereicht und die auf Procter & Gamble übertragen
wurde. BEISPIELE Beispiel
I Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten
- 1 Pluronic F127 ist von BASF Specialty
Chemicals, Mount Olive, N. J., erhältlich.
- 2 WS-3 ist von Millennium Specialty Chemicals erhältlich.
- 3 MGA ist von Haarmann und Reimer erhältlich.
- 4 TK-10 ist von Takasago Perfumery Co., Tokyo, Japan, erhältlich.
-
Herstellung:
-
Es
wird eine Alkohol-Vormischung hergestellt, indem man Dextromethorphan-Basis, Monoammoniumglycyrrhizinat,
Menthol, WS-3, TK-10 und MGA in ein sauberes Gefäß gibt. Man gibt Ethanol zu
und mischt, bis eine klare und einheitlich verteilte Mischung entstanden
ist.
-
Es
wird eine Wasser-Vormischung hergestellt, indem man Dinatrium-EDTA,
Natriummetabisulfit, Natriumsaccharin und Kaliumacesulfam zusammen
in ein separates Gefäß gibt.
Man gibt Wasser zu und mischt, bis eine homogene Mischung entstanden
ist.
-
Die
Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten wird zubereitet, indem man Propylenglycol
und F127 in ein sauberes Hauptgefäß gibt. Bei gleichzeitigem
Mischen erwärmt
man die Kombination auf etwa 50°C.
Man kühlt
die Kombination auf etwa 35°C
ab und gibt unter Mischen die Alkohol-Vormischung hinzu. Man gibt unter Mischen
die Wasser-Vormischung in das Hauptgefäß. Man gibt Eukalyptus-Aroma
in das Hauptgefäß und mischt,
bis eine homogene Mischung entstanden ist. Beispiel
II Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten
- 1 WS-3 ist von Millennium Specialty Chemicals
erhältlich.
- 2 MGA ist von Haarmann und Reimer erhältlich.
- 3 Sucralose, auch als SplendaTM bekannt,
ist bei McNeil Specialty Products Co. erhältlich.
-
Herstellung:
-
Es
werden Dextromethorphan-Basis, Natriummetabisulfit, Dinatrium-EDTA,
Sucralose, Natriumsaccharin, Kaliumacesulfam, Monoammoniumglycyrrhizinat,
Menthol, WS-3 und MGA in ein sauberes Gefäß gegeben. Man gibt Ethanol
zu und danach das Propylenglycol und Wasser. Man mischt, bis eine
klare und einheitliche Mischung entstanden ist. Man gibt künstliches
Orangen-Aroma zu und mischt, bis eine klare und einheitliche Mischung
entstanden ist. Beispiel
III: Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten
- 1
Pluronic F127: BASF Specialty Chemicals, Mount Olive, N. J.
- 2 WS-3 ist von Millennium Specialty Chemicals erhältlich.
- 3 MGA ist von Haarmann und Reimer erhältlich.
- 4 Sucralose, auch als SplendaTM bekannt,
ist von McNeil Specialty Products Co. erhältlich.
-
Herstellung:
-
Es
wird eine Alkohol-Vormischung hergestellt, indem man Dextromethorphan-Basis, Menthol, WS-3, und
MGA in ein sauberes Gefäß gibt.
Man gibt Ethanol zu und mischt, bis eine klare und einheitlich verteilte Mischung
entstanden ist.
-
Es
wird eine Wasser-Vormischung hergestellt, indem man Dinatrium-EDTA,
Natriummetabisulfit, Sucralose und Kaliumacesulfam zusammen in ein
separates Gefäß gibt.
Man gibt Wasser hinzu und mischt, bis eine homogene Mischung entstanden
ist.
-
Die
Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten wird zubereitet, indem man Propylenglycol
und F127 in ein sauberes Hauptgefäß gibt. Bei gleichzeitigem
Mischen wird die Kombination auf etwa 50°C erwärmt. Man kühlt die Kombination auf etwa
35°C ab
und gibt unter Mischen die Alkohol-Vormischung hinzu. Die Wasser-Vormischung
wird unter Rühren
in das Hauptgefäß gegeben.
Man gibt künstliches
Weintrauben-Aroma in das Hauptgefäß und mischt, bis eine homogene
Mischung entstanden ist. Beispiel
IV: Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten
- 1 Pluronic F127 ist bei BASF Specialty
Chemicals, Mount Olive, N. J., erhältlich.
- 2 WS-3 ist bei Millennium Specialty Chemicals erhältlich.
- 3 MGA ist bei Haarmann und Reimer erhältlich.
- 4 Sucralose: 1',4,6'-Trichlorgalactosucrose,
auch als SplendaTM bekannt, ist bei McNeil
Specialty Products Co. erhältlich.
-
Herstellung:
-
Es
wird eine Alkohol-Vormischung hergestellt, indem man Dextromethorphan-Basis, Monoammoniumglycyrrhizinat,
WS-3 und MGA in ein sauberes Gefäß gibt.
Man gibt Ethanol hinzu und mischt, bis eine klare und einheitlich
verteilte Mischung entstanden ist.
-
Es
wird eine Wasser-Vormischung hergestellt, indem man Dinatrium-EDTA,
Natriummetabisulfit und Sucralose zusammen in ein separates Gefäß gibt.
Man gibt Wasser hinzu und mischt, bis eine homogene Mischung entstanden
ist.
-
Die
Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten wird zubereitet, indem man Propylenglycol
und F127 in ein sauberes Hauptgefäß gibt. Bei gleichzeitigem
Mischen wird die Kombination auf etwa 50°C erwärmt. Die Kombination wird auf
etwa 35°C
abgekühlt,
und die Alkohol-Vormischung wird unter Rühren zugeben. Unter Rühren wird
die Wasser-Vormischung in das Hauptgefäß gegeben. Eukalyptus-Armoa
wird in das Hauptgefäß gegeben
und gemischt, bis eine homogene Mischung entstanden ist. Beispiel
V: Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten
- 1
MGA ist bei Haarmann und Reimer erhältlich.
- 2 Sucralose: 1',4,6'-Trichlorgalactosucrose,
auch als SplendaTM bekannt, ist bei McNeil
Specialty Products Co. erhältlich.
-
Herstellung:
-
Es
werden die Dextromethorphan-Basis, Natriummetabisulfit, Dinatrium-EDTA,
Sucralose, Menthol und MGA in ein sauberes Gefäß gegeben. Man gibt Ethanol
zu und danach das Propylenglycol und Wasser. Man mischt, bis eine
klare und einheitliche Mischung entstanden ist. Man gibt künstliches
Orangen-Aroma hinzu und mischt, bis eine klare und einheitliche
Mischung entstanden ist. Beispiel
VI: Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten
- 1
Pluronic F127: BASF Specialty Chemicals, Mount Olive, N. J.
- 2 WS-3 ist von Millennium Specialty Chemicals erhältlich.
- 3 Sucralose: 1',4,6'-Trichlorgalactosucrose,
auch als SplendaTM bekannt, ist von McNeil
Specialty Products Co. erhältlich.
-
Herstellung:
-
Es
wird eine Alkohol-Vormischung hergestellt, indem man Dextromethorphan-Basis, Menthol und WS-3
in ein sauberes Gefäß gibt.
Man gibt Ethanol hinzu und mischt, bis eine klare und einheitlich
verteilte Mischung entstanden ist.
-
Es
wird eine Wasser-Vormischung hergestellt, indem man Dinatrium-EDTA,
Natriummetabisulfit, Sucralose, Natriumsaccharin und Kaliumacesulfam
zusammen in ein separates Gefäß gibt.
Man gibt Wasser hinzu und mischt, bis eine homogene Mischung entstanden
ist.
-
Die
Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten wird zubereitet, indem man Propylenglycol
und F127 in ein sauberes Hauptgefäß gibt. Bei gleichzeitigem
Mischen wird die Kombination auf etwa 50°C erwärmt. Die Kombination wird auf
etwa 35°C
abgekühlt,
und unter Mischen wird die Alkohol-Vormischung zugegeben. Unter
Mischen wird die Wasser-Vormischung in das Hauptgefäß gegeben.
Künstliches
Weintrauben-Aroma wird in das Hauptgefäß gegeben und gemischt, bis
eine homogene Mischung entstanden ist. Beispiel
VII: Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten
- 1
Pluronic F127 ist von BASF Specialty Chemicals, Mount Olive, N.
J., erhältlich.
- 2 WS-3 ist von Millennium Specialty Chemicals erhältlich.
- 3 MGA ist von Haarmann und Reimer erhältlich.
- 4 TK-10 ist von Takasago Perfumery Co., Tokyo, Japan, erhältlich.
- 5 Sucralose: 1',4,6'-Trichlorgalactosucrose,
auch als SplendaTM bekannt, ist von McNeil
Specialty Products Co. erhältlich.
-
Herstellung:
-
Es
wird eine Alkohol-Vormischung hergestellt, indem man Dextromethorphan-Basis, Monoammoniumglycyrrhizinat,
Menthol, WS-3, TK-10 und MGA in ein sauberes Gefäß gibt. Man gibt Ethanol hinzu
und mischt, bis eine klare und einheitlich verteilte Mischung entstanden
ist.
-
Es
wird eine Wasser-Vormischung hergestellt, indem man Dinatrium-EDTA,
Natriummetabisulfit, Sucralose, Natriumsaccharin und Kaliumacesulfam
zusammen in ein separates Gefäß gibt.
Man gibt Wasser hinzu und mischt, bis eine homogene Mischung entstanden
ist.
-
Die
Zusammensetzung für
die Behandlung von Husten wird zubereitet, indem man Propylenglycol
und F127 in ein sauberes Hauptgefäß gibt. Bei gleichzeitigem
Mischen wird die Kombination auf etwa 50°C erwärmt. Die Kombination wird auf
etwa 35°C
abgekühlt,
und unter Mischen wird die Alkohol-Vormischung zugegeben. Unter
Mischen wird die Wasser-Vormischung in das Hauptgefäß geben.
Eukalyptus-Armoa wird in das Hauptgefäß gegeben und gemischt, bis
eine homogene Mischung entstanden ist.