DE2726392A1 - Mittel zur bekaempfung der venoesen thrombose - Google Patents

Mittel zur bekaempfung der venoesen thrombose

Info

Publication number
DE2726392A1
DE2726392A1 DE19772726392 DE2726392A DE2726392A1 DE 2726392 A1 DE2726392 A1 DE 2726392A1 DE 19772726392 DE19772726392 DE 19772726392 DE 2726392 A DE2726392 A DE 2726392A DE 2726392 A1 DE2726392 A1 DE 2726392A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
acid addition
addition salt
moroxydin
moroxydine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772726392
Other languages
English (en)
Inventor
Nils Aake Joensson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phadia AB
Original Assignee
Kabi AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kabi AB filed Critical Kabi AB
Publication of DE2726392A1 publication Critical patent/DE2726392A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/535Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with at least one nitrogen and one oxygen as the ring hetero atoms, e.g. 1,2-oxazines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P7/00Drugs for disorders of the blood or the extracellular fluid
    • A61P7/02Antithrombotic agents; Anticoagulants; Platelet aggregation inhibitors

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Diabetes (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)

Description

UH. INf;. F. WTIKSTIIOFF
I)H. K. ν. ΓΚυίΙΜΛΝΝ J)K. INC. 1). HKIIKKNS
Din,, inc;. κ.<;οκτκ PATENTANWÄLTE
8OOO MÜNCHEN OO
TEl.EFON (089) 60 20S1 TEJ.F.I 3 24 070
ΤΕΙ.ΚΟΙ1ΛΜΜΚ I I'ROTEOTFATEN
1Α-49
Patentanmeldung
Anmelder: Aktiebolaget KABI
Lindhagensgatan 133
S-112 87 Stockholm (Schweden)
Titel: Mittel zur Bekämpfung der venösen
Thrombose
709851 /1
DR. IN«. F. WTTESTnOVF I)U1K. ν. l'KCHMANN DH. INO. I». IiKIIHKNS DIPL. ING. H. COETZ PATtNTANWALTE
8OOO MfTNCIIKN OO SCIIWEKiKHSTHASSK 2 telefon (089) 00 20 Sl
TKI.RO RAM M K I
1A-49 477
Beschreibung
Die Erfindung betrifft die Verwendung des Moroxydins land seiner Additionssalze zur Bekämpfung der venösen Thrombose.
Wie von Inga Marie Nilsson et al in Acta Med. Scand. Band 198 (1975), Seite 107 bis 113 und in Progress in Chem. Fibrinolysis and Thrombolysis Band 7 (1975), Seite 1 bis 12, Raven Press, New York, N.Y^^s^z^ii1*Patienten mit wiederholt auftretender, idiopathischer, venöser Thrombose einen verringerten Gehalt des Plasminogenaktivators in den Venenwänden und/oder einen mangelhaften Freisetzungsmechanismus für den Aktivator aus den Venenwänden. Die korrigierende Behandlung von wiederauftretender, venöser Thrombose (RVT) umfaßte Injektionen von Insulin, die orale Verabreichung eines Blutzucker-erniedrigenden Sulfonamids oder eines Blutzuckererniedrigenden Biguanide, N-Phenäthyl-biguanid (Phenformin) allein oder in Kombination mit Äthylöstrenol.
Die für die objektive Bestimmung der therapeutischen Wirkung angewandten Laborverfahren sind beschrieben von Nilsson (loc.cit.).
Patienten, die an RVT leiden, benötigen eine kontinuierliche prophylaktische Medikation, um das Auftreten von Thrombose zu vermeiden,und eine Langzeitverabreichung der Blutzucker-erniedrigenden Arzneimittel wird als Nachteil angesehen aufgrund des damit verbundenen Risikos. Darüberhinaus führt Phenformin zu einer selten auftretenden, aber ernsthaften Nebenwirkung sowohl bei Diabetikern, denen das Arznei-
709851/1 124
mittel zur Verringerung des Blutzuckers verabreicht wird, als auch bei Patienten mit RVT, denen das Arzneimittel zur Prophylaxe verabreicht wird, nämlich zu einer Milchsäure-Acidose, beschrieben von P.H. Wise et al in Brit. Med. J.
(10. Januar 1976), Seite 70 bis 72.
Bei diesem Hintergrund bezüglich der Entwicklung einer Arzneimittelbehandlung bei der Prophylaxe von RVT ist es in höchstem Maße überraschend, daß Moroxydin trotzdem eine stimulierende Wirkung auf den Plasminogenaktivator der Venenwände zeigt und in günstiger Weise das Auftreten von RVT verhindert.
Die Mittel werden erfindungsgemäß oral oder parenteral verabreicht. Für die klinische Prophylaxe bei Menschen sind Dosiseinheiten zur oralen Verabreichung vorteilhaft.
Das wirksame Mittel ist ein physiologisch geeignetes
1 1 Säureadditionssalz von Moroxydin (N ,N -Anhydrobis-(ß-hydroxyäthyl)-biguanid bzw. 4-Morpholincarboximidoylguanidin), z.B. das Hydrochlorid der folgenden Formel
H2 H2
2 ^2
-N3H- -^ 'HC1
HN
Andere physiologisch verträgliche Säureadditionssalze von Moroxydin, die erfindungsgemäß anwendbar sind, sind z.B. das Sulfat, Salze von aliphatischend sauren, wie einer Mono-, Di- oder Tricarbonsäure, z.B. das Acetat, Ascorbat, Citrat, Fumarat, Lactat, Maleat, Succinat, oder einer aromatischen Carbonsäure, wie das Salicylat, oder einer hetero-
../3 709851/1124
cyclischen Carbonsäure, wie das Nicotinat, oder einer aliphatischen Hydroxysäure, wie das Gluconat oder Glykolat.
Das erfindungsgemäß angewandte Moroxydinhydrochlorid wird z.B. folgendermaßen hergestellt:
43,5 g Tetrahydro-1,4-oxazin, 41,7 ml konz. Salzsäure, 40 ml Wasser und 43 g Dicyandiamid werden 48 Stunden unter Rückfluß erhitzt und das Reaktionsgemisch anschließend auf +50C abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wird zur Trockne eingedampft und mit siedendem Äthanol extrahiert. Ausbeute 50 g. Das enstandene Moroxydin-HCl wird durch Umkristallisieren aus Äthanol gereinigt. Fp..210 bis 212°C.
Wahlweise kann die freie Base des Moroxydins z.B. folgendermaßen hergestellt werden. 2,1 g Moroxydinhydrochlorid werden in 100 ml Wasser gelöst und mit einem Anionenaustauscherharz behandelt. Die entstehende Lösung wird neutra lisiert, z.B. mit Maleinsäure und zur Kristallisation eingedampft, wobei man das Moroxydinmaleat erhält.
Wenn man die verschiedenen Säuren, wie Schwefelsäure, Essigsäure, Citronensäure, Fumarsäure, Milchsäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Lävulinsäure, Salicylsäure und Nicotinsäure, mit dem Moroxydin (d.h. der Base)umsetzttf die einzelnen entsprechenden Säureadditionssalze von Moroxydin erhalten. Jedes dieser Säureadditionssalze fällt unter die vorliegende Erfindung, wie z.B. das Moroxydinsulfat, -acetat, -citrat sowie das Moroxydinnicotinat, Moroxydingluconat und Moroxydinglykolat.
Die verschiedenen, erfindungsgemäß anwendbaren Mittel, die jeweils das ausgewählte Säureadditionssalz von Moroxydin enthalten, werden klinisch angewandt, z.B. in Form der entsprechenden sterilen wäßrigen Lösungen, enthaltend beispielsweise 102 bis ungefähr 250 mg Moroxydin/ml. Tabletten,
../4 709851/1124
-V-
Dragees und Kapseln, die das jeweilige Säureadditionssalz von Moroxydin in einer Menge von 102 bis 1000 mg/Dosiseinheit enthalten, können ebenfalls angewandt werden. Elixiere mit dem gleichen grundsätzlichen Gehalt von Moroxydin wie in sterilen Lösungen können ebenfalls angewandt werden. Ein wirksames Dosierungsschema umfaßt einen Bereich von ungefähr 100 bis ungefähr 1000 mg zweimal täglich.
Es steht ein weiter Dosisbereich zur Verabreichung der verschiedenen erfindungsgemäß angewandten Mittel zur Verfügung. Ein praktischer Verabreichungsbereich für irgendeines der Säureadditionssalze von Moroxydin beträgt ungefähr 100 bis ungefähr 2000 mg täglich, die mehr als einmal täglich gegeben werden können.
Eine Versuchsreihe von 62 Patienten (38 weibliche und 24 männliche) erhielten Moroxydin-Hydrochlorid täglich in einer Dosis von 800 mg (2 Tabletten von 400 mg, jeweils) zweimal täglich über unterschiedliche Zeiten von 3 bis 18 Monaten. Eine objektive Verbesserung der angewandten Parameter wurde bei 47 bis 62 Patienten beobachtet, entsprechend 75 % der Fälle. Während der Therapie trat keine RVT auf, und es wurden keine Nebenwirkungen beobachtet. Für die klinische Chemie wurden die Serumtransaminase, Serumkeratinin, Bilirubin und Harnstoff untersucht. Der Blutzuckergehalt erwies sich zu allen Zeiten als normal.
Einzelheiten der Untersuchung sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Behandlungsdauer Anzahl der Patienten Ergebnisse
(Monate) pro Gruppe gute keine
3 11 9 2
4-6 18 13 5
7-9 15 10 5
10-12 7 6 1
13-15 9 7 2
16 - 18 2 2 -
62 47 15
709851/1 124
Die Erfindung wird durch die folgenden, nicht einschränkenden Beispiele näher erläutert:
Beispiel 1
Sterile Lösung g
Moroxydin-HCl 100
steriles Wasser(zur Injektion) 926
Herstellung: Das Moroxydinhydrochlorid wurde in dem warmen sterilen, pyrogenfreien Wasser gelöst. Die entstehende Lösung wurde durch ein Vorfilter und ein Membranfilter (mit 0,22 /um Poren) geleitet und aseptisch in sterile Ampullen in einer Menge von jeweils 10 ml der sterilen filtrierten Lösung verteilt. Die Ampullen wurden dann abgeschmolzen. Sie enthielten 100 mg Moroxydinhydrochlorid/ml.
Beispiel 2
Tabletten g
Moroxydin-HCl 400 Weizenstärke 75
Lactose 65,5
Magnesiumstearat 4,5
Herstellung: Es wurde ein Granulat hergestellt durch Vermischen des Moroxydinhydrochlorids der Weizenstärke und Lactose und Granulieren des Gemisches unter Einarbeiten einer Paste aus 20 g Stärke und 75 ml Wasser. Das enstehende Granulat wurde getrocknet und das Magnesiumstearat mit dem trockenen Granulat vermischt und das entstehende Gemisch in 1000 Tabletten verpreßt.
709851/1
Beispiel 3
Zuckerbeschichtete Dragees g
Moroxydin-HCl 400 Weizenstärke 75
Lactose 65,5
Magnesiumstearat 4,5
Herstellung: Es wurde ein Tablettengranulat, wie in Beispiel 2 beschrieben, hergestellt und mit einem konkaven Stempel zu Kernen verpreßt. Die Kerne wurden auf übliche Weise mit aufeinanderfolgenden Schichten von wäßrigen Saccharoselösungen verschiedener Konzentrationen variierend zwischen 67 und 50 % Saccharose beschichtet und durch übliches Aufstäuben eines Pulvers aus Saccharose und Talkum überzogen.
Beispiel 4
Sprudelnde Tabletten g
Moroxydin-HCl 400
Weinsäure 296
Natriumbicarbonat 334 Gelatine 3,5
Polyäthylenglykol 6000 6,5
Herstellung: Das Moroxydinhydrochlorid wurde mit einer wäßrigen Lösung der Gelatine und Polyäthylenglykol 6000 in 35 ml Wasser granuliert. Die Weinsäure und das Natriumbicarbonat wurden ebenfalls getrennt mit dieser Lösung granuliert. Die drei Granulate wurden dann getrocknet, gesiebt und vermischt. Das gemischte Granulat wurde zu 1000 Tabletten verpreßt.
Beispiel 5
Kapseln
Es wurde ein Gemisch hergestellt, enthaltend gleiche Gewichtsmengen an Moroxydinhydrochlorid und Lactose.
../7 709851 /112 4
Herstellung: Das Gemisch wurde in einer Menge von 400 mg pro Kapsel in teleskopförmige, verschließbare Standardkapseln aus klarer Gelatine gefüllt und nach dem Verschließen wurden die Kapseln vorzugsweise mit Talkum oder Maisstärke bestäubt. Die entstehenden Kapseln enthielten pro Dosiseinheit 200 mg Moroxydinhydrochlorid.
Beispiel 6
Elixier g
Moroxydin-HCl 10
Sorbit, 70 % 35
Methylparaben 0,1
Citronensäure 0,2
Kakaoaroma 0,002
Pfeiferminzöl 0,002
Alkohol, 95 % 5 Wasser auf 100 ml
Herstellung: Das Moroxydin-HCl und die Citronensäure wurden in dem Wasser gelöst. Das Sorbit wurde zur Lösung zugemischt. Die Geschmacksstoffe und das Methylparaben wurden in dem Alkohol gelöst und die entstehende Lösung mit der ersten Lösung vermischt.
Während die in den einzelnen Beispielen angegebenen therapeutischen Mittel das Moroxydinhydrochlorid enthalten, kann dieses Hydrochlorid in den einzelnen Beispielen jeweils teilweise oder ganz durch eine äquivalente Menge, bezogen auf Moroxydin, eines anderen therapeutisch verträglichen Moroxydinhydrohalogenids oder eines anderen pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzes von Moroxydin der oben allgemein angegebenen Art ersetzt werden und besonders durch irgendeines der hier speziell genannten sowie das Tartrat. Daher ist davon auszugehen, daß jedes Beispiel insgesamt wiederholt werden kann unter Verwendung einer äquivalenten Menge jedes dieser anderen spezifischen Säureadditionssalze von Moroxydin anstelle des Hydrochlorids.
709851/1124
Die erfindungsgemäß verwendbaren Mittel sind nicht auf irgendein spezielles Säureadditionssalz und auf feste oder flüssige pharmazeutisch verträgliche Träger beschränkt, wie ■ sie in den einzelnen Beispielen angegeben sind.
Die erfindungsgemäß verwendbaren pharmazeutischen Mittel enthalten irgendeinen festen oder flüssigen pharmazeutisch verträglichen Träger, der erstens mit dem ausgewählten Moroxydinsäureadditionssalz verträglich ist und zweitens zu keinen unerwünschten Nebenwirkungen bei der Dosierung über die erforderliche Verabreichungszeit führt.
Bei der erfindungsgemäßen Verabreichung des Mittels an eine Person, die zu RVT neigt oder darunter leidet, wird das verträgliche Säureadditionssalz von Moroxydin, z.B. das Hydrochlorid, in einer Dosis von ungefähr 100 bis ungefähr 2000 mg täglich verabreicht. Das Hydrochlorid kann dabei natürlich durch irgendein anderes pharmakologisch verträgliches Säureadditionssalz ersetzt werden, in einer bezüglich dem Moroxydingehalt äquivalenten Menge.
Allgemein wird mit dem erfindungsgemäß verwendeten Mittel
die intermittierende venöse Thrombose bei einem Menschen, der dazu neigt oder unter einer derartigen Thrombose leidet, verhindert oder unterdrückt, indem man der Person eine, die intermittierende venöse Thrombose bekämpfende wirksame Dosis des pharmazeutischen Mittels,umfassend ein pharmakologisch verträgliches Säureadditionssalz von Moroxydin verabreicht.
Insbesondere verwendet man als Säureadditionssalz von Moroxydin dessen Sulfat, ein Hydrohalogenid, ein solches einer Mono-, Di- oder Tricarbonsäure, wie das Acetat, Glykolat, Levulinat, Fumarat, Maleat, Succinat oder Citrat, oder ein aliphatisches Mono-, Di-, Tetra- oder Pentahydroxysäuresalz, wie das Lactat, Tartrat, Ascorbat oder Gluconat, oder ein
709851 /11?;
Salz einer aromatischen Carbonsäure, wie das Salicylat, oder einer heterocyclischen Carbonsäure, wie das Nicotinat.
Vorzugsweise verwendet man als Säureadditionssalz ein Hydrohalogenid und besonders das Hydrochlorid.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird, wie oben gesagt, das Säureadditionssalz in einer Menge von ungefähr 100 bis ungefähr 2000 mg zweimal täglich verabreicht.
Das erfindungsgemäß verwendete pharmazeutische Mittel ist wirksam zur Prophylaxe sowie zur Unterdrückung bzw. Behandlung von intermittierender venöser Thrombose bei Menschen, die dafür anfällig sind oder unter dieser Thrombose leiden. Das pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalz von Moroxydin ist in dem pharmazeutisch geeigneten Träger enthalten, wodurch es in pharmazeutisch günstige Dosisformen gebracht werden kann, die pro Dosiseinheit mindestens mehr als 100 mg bis ungefähr 1000 mg des Säureadditionssalzes enthalten.
Bei diesem pharmazeutischen Mittel kann das Säureadditionssalz irgendeines der obenerwähnten sein, wie eines der angegebenen Salze von anorganischen Säuren oder organischen Säuren und besonders ein Hydrohalogenid und besonders das Hydrochlorid.
Der Ausdruck"pharmazeutisch verträgliches bzw. pharmakologisch verträgliches" Salz, wie er hier verwendet wird, entspricht der Bezeichnung "physiologisch verträglich"oder "physiologisch unschädlich" oder "therapeutisch verträglich", wie er üblicherweise angewandt wird, um eine Substanz zu bezeichnen, die physiologisch unschädlich ist, wenn sie in einer Menge-(d.h. Häufigkeit, der Verabreichung)ι aufgenommen wird, die wirksam ist für den angegebenen therapeutischen Zweck.
709851/1124

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verwendung des Moroxydins und seiner Additionssalze mit pharmazeutisch verträglichen Säuren in einer Dosierung von 100 bis 2000 mg, vorzugsweise 100 bis 1000 mg je Dosierungseinheit zur Prophylaxe bzw. Bekämpfung der venösen Thrombose.
  2. 2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Säureadditionssalz einer anorganischen Säure^besonders das Hydrochlorid verwendet.
  3. 3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Säureadditionssalz ein solches einer aliphatischen Mono-, Di- oder Tricarbonsäure verwendet.
  4. 4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Säureadditionssalz ein solches einer monohydroxy-, dihydroxy-, tetrahydroxy- oder pentahydroxy-substituierten aliphatischen Carbonsäure verwendet.
  5. 5. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t , daß man als Säureadditionssalz das Sulfat, Acetat, Ascorbat, Citrat, Fumarat, Gluconat, Glykolat, Lactat, Lävulinat, Maleat, Tartrat, Salicylat oder Nicotinat verwendet.
    709851/1124
    ORIGINAL INSPECTED
DE19772726392 1976-06-11 1977-06-10 Mittel zur bekaempfung der venoesen thrombose Withdrawn DE2726392A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7606632 1976-06-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2726392A1 true DE2726392A1 (de) 1977-12-22

Family

ID=20328201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772726392 Withdrawn DE2726392A1 (de) 1976-06-11 1977-06-10 Mittel zur bekaempfung der venoesen thrombose

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4089957A (de)
JP (1) JPS52151730A (de)
DE (1) DE2726392A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2475546A1 (fr) * 1980-02-11 1981-08-14 Pierre Moreau Phenoxyisobutyrates de moroxydine et medicaments les contenant
WO1981002295A1 (fr) * 1980-02-11 1981-08-20 P Moreau Phenoxyisobutyrates de moroxydine et medicaments les contenant
FR2497666A2 (fr) * 1981-01-14 1982-07-16 Moreau Pierre Medicaments contenant l'acide phenoxyisobutyrique et la moroxydine
EP0097630A2 (de) * 1982-06-23 1984-01-04 KabiVitrum AB Derivate von N-alpha-Arylsulfonyl-p-guanidino-phenylalanin und Arzneimittel mit Thrombin-Inhibitor-Wirkung

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998027982A1 (fr) * 1996-12-24 1998-07-02 Sumitomo Pharmaceuticals Co., Ltd. Composition contenant de l'acide ascorbique
CA2330485C (en) 1998-04-29 2008-07-08 Sumitomo Pharmaceuticals Co., Ltd. Oral formulation comprising biguanide and an organic acid
US20110259402A1 (en) 2007-10-04 2011-10-27 Power Panel, Inc. Photovoltaic panel for power panel
CN102550590A (zh) * 2010-12-15 2012-07-11 李学员 一种用于防治辣椒病毒病的组合农药
CN102349538B (zh) * 2011-11-04 2013-11-27 广西田园生化股份有限公司 一种抗植物病毒的农药组合物
WO2016058612A1 (en) 2014-10-13 2016-04-21 Ferrosan Medical Devices A/S Dry composition for use in haemostasis and wound healing
CN105941456B (zh) * 2016-06-20 2018-01-02 江苏新农化工有限公司 含噻唑锌和盐酸吗啉双胍的杀菌组合物及其制剂和应用

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2475546A1 (fr) * 1980-02-11 1981-08-14 Pierre Moreau Phenoxyisobutyrates de moroxydine et medicaments les contenant
WO1981002295A1 (fr) * 1980-02-11 1981-08-20 P Moreau Phenoxyisobutyrates de moroxydine et medicaments les contenant
US4372954A (en) 1980-02-11 1983-02-08 Moreau Pierre D Moroxydine phenoxyisobutyrates and method of use
FR2497666A2 (fr) * 1981-01-14 1982-07-16 Moreau Pierre Medicaments contenant l'acide phenoxyisobutyrique et la moroxydine
EP0097630A2 (de) * 1982-06-23 1984-01-04 KabiVitrum AB Derivate von N-alpha-Arylsulfonyl-p-guanidino-phenylalanin und Arzneimittel mit Thrombin-Inhibitor-Wirkung
EP0097630A3 (en) * 1982-06-23 1984-07-04 Kabivitrum Ab New thrombin inhibiting compounds
US4537896A (en) * 1982-06-23 1985-08-27 Kabivitrum Ab Thrombin inhibiting arylsulfonyl guanidinophenylalanine amides

Also Published As

Publication number Publication date
US4089957A (en) 1978-05-16
JPS52151730A (en) 1977-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004011790T2 (de) Meldoniumsalze, verfahren zu deren herstellung und auf ihnen basierende pharmazeutische zusammensetzung
DE3915347A1 (de) Harzadsorbat und verfahren zu seiner herstellung
EP0521388B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung mit wenigstens zwei verschiedenen Wirkstoffen und Verwendung einer solchen Zubereitung
DE3235093A1 (de) Antiparkinsonmittel
DE2726392A1 (de) Mittel zur bekaempfung der venoesen thrombose
DE3119460A1 (de) Pharmazeutische zusammensetzung aus l-karnitin und/oder l-acylkarnitin und verwendung der zusammensetzung gegen diabetes mellitus bei jugendlichen
DE10393729T5 (de) Verfahren zur Behandlung von Emesis
DE60200160T2 (de) Verwendung von Cilobradine oder pharmazeutisch akzeptablen Salze zur Behandlung oder Prävention von Herzversagen
DE3445183A1 (de) Proglumide enthaltende arzneimittel mit analgetischer wirkung
EP0132595B1 (de) Tokolytisches Mittel
DE3141970C2 (de)
DE1900772C3 (de) Salz aus N,N-Dimethylbiguanid und p-Chlorphenoxyessigsäure sowie dieses enthaltende Arzneimittel
DE2416339C3 (de) Argininpyroglutaniat, Verfahren zu seiner Herstellung und Arzneimittel
DE1964504A1 (de) Arzneimittelzubereitung mit einem Gehalt an 3-Butylamino-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesaeure und deren Salzen
DE2755017C2 (de)
DE3419425A1 (de) Verwendung von d-3-acetoxy-cis-2,3-dihydro-5-(2-(dimethylamino)ethyl)-2-(p-methoxyphenyl)-1,5-benzothiazepin-4(5h)-on als arzneimittel zur bekaempfung der hypolipidaemie
DE2117762A1 (de) Behandlung von Alopecia und pharmazeutische Präparation für die Durchführung der Behandlung
DE2132923C3 (de) Arzneimittel zur oralen Therapie der Herzinsuffizienz
DE2810051A1 (de) Zubereitung fuer die behandlung von asthma
EP0291751B1 (de) Pharmazeutisches Kombinationspräparat
DE3532036A1 (de) Pharmazeutische zubereitung zur behandlung des bluthochdrucks
DE60311134T2 (de) Oromukosale formulierung und herstellungsverfahren dafür
DE2532180C2 (de) Verwendung von Etozolin bei der Bekämpfung der Hypertonie
DE2144584A1 (de) Brausemittel zur Behandlung von Herz krankheiten
DE2030932C3 (de) Arzneimittel zur oralen Behandlung von Oxalatsteinen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee