DE3709670A1 - Haushaltsgeraet mit einer programmschalteinrichtung - Google Patents
Haushaltsgeraet mit einer programmschalteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es ist bei Haushaltsgeräten, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen,
Wäschetrocknern, Elektroherden oder dergleichen bekannt, eine
Programmschalteinrichtung vorzusehen, mit welcher über eine manuell
betätigbare Schalteinrichtung unterschiedliche Arbeitsprogramme
ausgewählt und gesteuert werden können. Das Auswählen des richtigen, auf
das zu behandelnde Gut abgestimmten Arbeitsprogrammes setzt sich dabei
aus einer Mehrzahl von einzelnen Programmabschnitten zusammen, die
gegebenenfalls einzeln manuell durch Betätigen von Tasten oder
dergleichen Schalteinrichtungen auszuwählen sind. Dabei kann es leicht
zu Fehlbedienungen führen, wenn versehentlich eine unzutreffende
Schalteinrichtung betätigt wird. Schwierigkeiten ergeben sich
insbesondere für Seh- und körperlich Behinderte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Haushaltsgerät gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen zu treffen, durch welche ein
Arbeitsprogramm auch ohne körperliche Berührung des Haushaltsgerätes
ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Für die Auswahl eines Arbeitsprogramms ist demnach eine phonetische
Auswahl eines Arbeitsprogramms geschaffen, wobei die hierfür
erforderliche Steuereinrichtung als Zusatzeinrichtung in einem
elektronisch gesteuerten Haushaltsgerät realisiert werden kann. Der dort
vorhandene Mikroprozessor kann dann gleichzeitig zur Auswertung von
Codewörtern und ihrem Vergleich mit in einem Sprachmusterspeicher
abgelegten Sprachmustern herangezogen werden. Wird dabei eine
Übereinstimmung des Codewortes mit einem der für die einzelnen
Arbeitsprogramme abgelegten Sprachmuster festgestellt, dann kann über
den Prozessor der entsprechende Arbeitsablauf in der
Programmschalteinrichtung ausgewählt und gesteuert werden. Wird eine
Übereinstimmung zwischen dem phonetisch eingegebenem Codewort und einem
abgespeicherten Sprachmuster nicht festgestellt, kann beispielsweise
durch Betätigen einer dem gewünschten Arbeitsprogramm zugeordneten Taste
das digitalisierte Codewort als Sprachmustersignal im zugeordneten
Speicherplatz des Sprachmusterspeichers abgelegt werden, so daß dieses
vom Benutzer frei wählbare Codewort für spätere Steuerungsvorgänge für
den gewünschten Arbeitsprogrammablauf gespeichert ist. Hierdurch können
fremdsprachliche oder Dialektausdrücke als Codewörter vom Benutzer frei
gewählt werden. Es kann jedoch auch ein bei der Herstellung fest
eingegebener Sprachmustersatz vorgegeben werden, der vom Benutzer
beachtet werden muß. Sollen von Standardprogrammen abweichende
Arbeitsprogramme möglich werden, dann können auch mehrere Codewörter
miteinander verknüpft werden, die aufeinanderfolgend innerhalb eines
bestimmten freigegebenen Eingabezeitraumes gesprochen werden müssen. Der
Prozessor verknüpft dann diese speziellen Arbeitsprogrammabläufe und
führt deren Steuerung über die angeschlossenen Steuereinrichtung aus. Im
übrigen kann die phonetisch getroffene Auswahl des Arbeitsprogrammes
optisch oder akustisch bestätigt werden, in dem beispielsweise in einem
Anzeigendisplay Leuchten an Plätzen eingeschaltet werden, die dem
gewählten Arbeitsprogramm entsprechen bzw. können über Lautsprecher
Begriffe wie "Verstanden" oder das ausgewählte Arbeitsprogramm im
Klartext wiederholt werden. Diese Ausgabe kann auch dann erfolgen, wenn
die Auswahl des Arbeitsprogramms durch Betätigen einer entsprechenden
manuellen Schalteinrichtung erfolgt ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Prinzipdarstellungen näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine Prinzipskizze einer Programmschalteinrichtung für ein
Haushaltsgerät.
Fig. 2 Ein Grundprogrammablaufschema für eine phonetische Auswahl
eines Arbeitsprogramms.
Fig. 3 Ein Ergänzungs-Programmablaufschema zur Identifikation von
bereits mit einem Codewort belegten Tastschalteinrichtungen.
Fig. 4 Ein Ergänzungs-Programmablaufschema zur Feststellung,
ob freier Speicherplatz vorhanden ist und
Fig. 5 Ein Ergänzungs-Programmablaufschema zur Auswahl von nicht
benötigten Codewörtern.
Eine Programmsteuereinrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 für ein
Haushaltsgerät weist einen Prozessor (1), insbesondere einen
Mikroprozessor auf, der im Dialog mit einer Programmsteuerung (2),
insbesondere einem mechanischen Schaltwerk mit oder ohne Mikroprozessor
oder nur einem weiteren Mikroprozessor für die Durchführung einer
Mehrzahl von Arbeitsprogrammen steht. Die Programmsteuerung gibt ihre
Ausgangssteuersignale an die für die Durchführung des jeweiligen
Arbeitsprogramms im Haushaltsgerät vorgesehenen Einrichtung (3), wie
Heizelemente, Motoren, Ventile, Ventilatoren oder dergleichen dem
gewünschten Ablauf entsprechend weiter. Die Auswahl der Arbeitsprogramme
kann dabei mittels einer manuell zu betätigenden Schalteinrichtung (4)
erfolgen, die vorliegend aus einer Mehrzahl von einzelnen Tastschaltern
(5) aufgebaut ist. Die Schalteinrichtung (4) steht mit dem Prozessor (1)
in elektrischer Verbindung, wobei den einzelnen Tastschaltern oder deren
Kombination (5) Arbeitsprogramme zugeordnet sind. Bei der Steuerung für
eine Waschmaschine kann einem Tastschalter (5) beispielsweise das
Arbeitsprogramm "Vorwaschen", einem weiteren Tastschalter (5) das
Arbeitsprogramm "Hauptwäsche" und den weiteren Tastschaltern (5) z. B.
die in Fig. 1 den Tastschaltern (5) zugeschriebenen Arbeitsprogramme
zugeordnet sein. Bei der Betätigung eines oder mehrerer des Tastschalter
(5) veranlaßt dann der Prozessor (1) die Programmsteuerung (2) zur
Abarbeitung der ausgewählten einzelnen Arbeitsprogramme, soweit deren
Verknüpfung sinnvoll ist.
Daneben ist an den Prozessor (1) ein Sprachanalysator (6) angeschlossen,
der von einem Schallwandler (7), insbesondere einem Mikrophon gesteuert
wird. Zusätzlich steht mit dem Prozessor (1) ein Sprachmusterspeicher
(8) im Dialog, der entweder fest vorgegebene Sprachmustersignale enthält
oder dessen Speicherplätze frei mit Sprachmustersignalen belegt werden
können. Wird hierbei nach dem Start der Programmschalteinrichtung keiner
der Tastschalter (5) betätigt, sondern innerhalb einer Zeitdauer von z.
B. 10 Sekunden ein Codewort in den Schallwandler (7) gesprochen, dann
wird dieses Codewort im Sprachanalysator (6) in ein Analysesignal
umgewandelt, das der Prozessor (1) durch interne Steuerungsabläufe auf
Übereinstimmung mit den einzelnen im Sprachmusterspeicher (8) abgelegten
Sprachmustersignalen vergleicht. Da die einzelnen Speicherplätze des
Sprachmusterspeichers (8) den Funktionen zugeordnet sind, wie sie
einzelnen Tastschaltern (5) beigegeben sind, wird bei Übereinstimmung
zwischen dem Analysesignal des Codewortes und einem Sprachmustersignal
in einem Speicherplatz die Programmsteuerung (2) über den Prozessor (1)
zur Abarbeitung des entsprechenden Arbeitsprogramms veranlaßt. Es können
also über die phonetische Eingabe die gleichen Arbeitsprogramme
aufgerufen werden, wie sie durch manuelles Betätigen der Tastschalter
(5) gesteuert werden können. Es wird somit die Auswahl eines
Arbeitsprogramms durch Erkennung und Auswertung eines vom Gerätebenutzer
gesprochenen Codewortes in der Programmschalteinrichtung vorgenommen.
Sind fest vorgegebene Sprachmuster im Sprachmusterspeicher (8) abgelegt,
dann muß die Eingabe über den Schallwandler (7) gegebenenfalls solange
wiederholt werden, bis das vorgegebene Sprachmuster mit dem des
Codewortes übereinstimmt. Um jedoch Fremdsprachen oder Dialekte
berücksichtigen zu können, die der jeweilige Benutzer des
Haushaltsgerätes spricht, kann für die Sprachmustersignale ein
wahlfreier Speicher (RAM) verwendet werden. Durch Eingabe eines
Codewortes über den Schallwandler (7) und Betätigen eines Tastschalters
(5) wird dann in einer diesem Tastschalter (5) zugeordneten
Speicherstelle des Sprachmusterspeichers (8) das vom Sprachanalysator
(6) erzeugte, dem Codewort entsprechende Analysesignal abgelegt. In
gleicher Weise können auch die weiteren Speicherplätze im
Sprachmusterspeicher (8) belegt werden, wenn der entsprechende
Tastenschalter (5) betätigt und ein zugehöriges Codewort eingegeben
wird. Durch Eingabe des jeweils gewählten Codewortes über den
Schallwandler (7) kann dann nach dem Start der Programmschalteinrichtung
die Programmsteuerung (2) in Gang gesetzt werden. Ein Speicher mit
wahlfreiem Zugriff macht es dabei auch möglich, daß bei einer
beabsichtigten oder unbeabsichtigten Änderung des Codewortes dieses neue
Codewort dem jeweiligen ausgewählten Arbeitsprogramm durch Betätigen des
zugehörigen Tastschalters neu zugeordnet wird.
An den Prozessor (1) kann ferner ein Sprachschatzspeicher (9)
angeschlossen sein, der nach erfolgter Auswahl des Arbeitsprogrammes
über einen Demodulator (10) und einen Lautsprecher (11) ein akustisches
Quittungssignal abgibt. Dieses Quittungssignal kann durch den Begriff
"Verstanden" oder die akustische bzw. optische Wiederholung des oder der
gewählten Arbeitsprogramme gebildet sein.
Die manuell oder phonetisch ausgewählten Arbeitsprogramme werden
zusätzlich in einer optischen Anzeige (12) dauerhaft dargestellt, um
jederzeit eine Überprüfung des gewählten Programmablaufs zu ermöglichen.
Dabei ist die Anzeige (12) vom Prozessor (1) gesteuert. Anschließend
wird die Eingabemöglichkeit noch für eine Zeit von beispielsweise 5
Sekunden offengehalten, damit vorzugsweise manuell eine Zusatzwahl oder
Korrektur des oder der eingegebenen Arbeitsprogramme ausgeführt werden
kann. Erst danach wird der ausgewählte Arbeitsprogrammablauf über die
Programmsteuerung (2) gestartet.
Wenn dem phonetisch eingegebenen Codewort keines der Sprachmustersignale
im Sprachmusterspeicher (8) entspricht, wird in der Anzeige (12) oder
über die akustische Ausgabeeinrichtung (9 bis 11) beispielsweise die
Aufforderung ausgegeben "Bitte drücken Sie den Tastschalter für das
gewünschte Arbeitsprogramm". Mit dem Drücken dieser Taste wird dann das
Analysesignal an dem diesem Tastenschalter (5) zugeordneten
Speicherplatz im Sprachmusterspeicher (8) abgelegt. Danach kommt
beispielsweise die oben angegebene Quittierung "Verstanden", die Anzeige,
die Wartezeit für die Änderung oder zusätzliche Auswahl von
Arbeitsprogrammen sowie der Start für die Programmsteuerung
(2).
An den Prozessor (1) kann auch ein Summer (13) angeschaltet werden, der
nach Abarbeitung des oder der gewählten Arbeitsprogramme beispielsweise
einen Dauerton abgibt. Der Prozessor (1) kann aber auch Steuersignale
von zusätzlichen Schaltern des Haushaltsgeräts, beispielsweise eines
Türschalters (14) erhalten, der bei geöffneter Tür eine Signalgabe an
dem Anzeigendisplay (12), dem Summer (13) oder der akustischen
Ausgabeeinrichtung (9 bis 11) bewirkt. Über die akustische
Ausgabeeinrichtung (9 bis 11) kann dabei beispielsweise der
Fehlerhinweis ausgegeben werden "Schließen Sie bitte noch die Tür".
Im übrigen nimmt der Prozessor (1) auch Steuersignale von Sensoren (15)
auf, die beispielsweise Betriebstemperaturen, Niveaus oder sonstige
während des Programmablaufs sich ändernde Parameter oder Istwerte
abgegeben.
Im Programmablaufschema der Fig. 2 ist zwischen Trennpunkten A und B
ein Programmablaufschritt vorgesehen, in dem das neu eingegebene
Sprachmustersignal und die hierzu betätigte Taste mit ihrer Funktion
abgespeichert werden, bevor die akustische oder optische Anzeige
"Verstanden" erfolgt. Diesem Programmablaufschritt war der Vergleich des
eingegebenen Sprachmustersignals mit den bereits abgespeicherten
Sprachmustern mit negativer Entscheidung und dem Hinweis an den Benutzer
vorausgegangen, den Tastenschalter (5) zu betätigen, dem das eingegebene
Codewort zugeordnet sein soll. Um dabei die Steuerung über die
Spracheingabe komfortabler gestalten zu können, kann zwischen den
Trennpunkten A und B eine Erweiterung des Programmblaufschemas gemäß
Fig. 3 vorgesehen werden. Demnach wird nach dem Hinweis, den
Tastschalter (5) zu bedienen, welchem das neueingegebene Codewort
zugeordnet sein soll, ein erneuter Vergleichsvorgang eingeführt, bei
dem ein Vergleich mit abgespeicherten Tasten erfolgt. Hierdurch wird die
Frage beantwortet, ob der gerade betätigten Taste oder auch einer
betätigten Tastenkombination überhaupt schon ein Sprachmuster zugeordnet
war. Ist demnach keinem Tastenschalter (5) oder einer Kombination von
mehreren Tastenschaltern (5) ein Sprachmuster zugeordnet, dann wird
dieses Sprachmustersignal und die zugehörige Tastenfunktion wie nach
Fig. 2 abgespeichert. Wird in dem Vergleich jedoch festgestellt,
daß der oder den Tastenschaltern (5) bereits ein Sprachmustersignal
zugeordnet war, dann wird lediglich dieses Sprachmuster im
Sprachmusterspeicher ersetzt und an den Trennpunkt B weitergesprungen.
Der Sprachmusterspeicher (8) hat eine über die Zahl von Tasten (5)
hinausgehende Anzahl von n-Speicherplätzen. Bei jeder Neueingabe über
eine oder mehrere Tasten (4, 5) ist es dabei möglich, den nächsten
freien Speicherplatz zu belegen. Ist der Speicher jedoch bereits voll,
dann kann bei der Aufforderung zur Speicherung des neueingegebenen
Codewortes der zuerst belegte oder älteste Speicherplatz gelöscht und
mit dem neuen Codewort belegt werden. Es können aber auch einem
Tastenschalter (5) eine bestimmte Zahl von Speicherplätzen fest
zugeordnet werden. Bei der Eingabe eines neuen Sprachmustersignals wird
auch hier zweckmäßig der zuerst belegte Speicherplatz neu belegt,
wenn die dieser Taste zugeordneten Speicherplätze alle belegt waren.
Können einem Tastenschalter mehrere Sprachmustersignale zugeordnet
werden, dann ist es möglich, daß die Bedienung der phonetischen
Steuereinrichtung von Personen vorgenommen werden kann, die
unterschiedliche Begriffe für die einzelnen Teile der Arbeitsprogramme
benutzen oder eine unterschiedliche Aussprache haben.
Um eine zweckmäßige Organisation eines so ausgebauten
Sprachmusterspeichers (8) zu erreichen, wird in Fig. 3 der
Programmablaufschritt zwischen den Trennpunkte C und B entsprechend
Fig. 4 ersetzt. Ist demnach im
vorausgegangenen Identitätsvergleich der abgespeicherten Tasten eine
positive Entscheidung gefallen, dann wird zunächst abgefragt, ob die
Anzahl der bereits belegten Speicherplätze, die insgesamt vorgesehen
sind oder einem einzelnen Tastschalter (4) zugeordnet sind, erreicht
ist. Ist das nicht der Fall, wird das neu eingegebene Codewort in einer
der freien Speicherstelle abgespeichert und es erfolgt der Sprung zum
Trennpunkt B. Sind dagegen die Speicherplätze belegt, dann wird
beispielsweise durch die akustische Ausgabeeinrichtung (9-11) der
Benutzer gefragt, ob dieses neue Sprachmuster abgespeichert werden soll.
Wird diese Entscheidung mit Ja beantwortet, wird eine der
Speicherstellen mit dem neuen Codewort überschrieben und der
entsprechenden Taste zugeordnet. Der Programmablauf springt dann wieder
zum Trennpunkt B weiter. Will der Benutzer dagegen das neue Codewort
nicht abgespeichert haben, und entscheidet er mit Nein, dann erfolgt ein
Rücksprung zum Start, wo der Benutzer zur Eingabe eines weiteren
Codewortes aufgefordert wird. Die Frage an den Benutzer, ob das neu
eingegebene Codewort abgespeichert werden soll, kann auch entfallen,
wenn festgelegt wird, daß in diesem Falle automatisch der Inhalt einer
Speicherstelle durch das neue Sprachmustersigal ersetzt werden soll. In
diesem Falle wird nach der Feststellung, daß kein freier Speicherplatz
mehr vorhanden ist, gemäß der gestrichelten Linie in Fig. 4 sofort an
die Trennstelle D gesprungen, nach welcher das automatische
Überschreiben ausgeführt wird.
Dabei kann dem Benutzer aber auch die Möglichkeit eingeräumt werden, ein
bestimmtes der abgespeicherten Codewörter zu löschen. Hierzu wird der
Programmablaufschritt zwischen den Trennpunkten D und B in Fig. 4
ersetzt durch Programmablaufschritte gemäß Fig. 5. Demnach werden die
Codewörter aller einer Taste zugeordneten Speicherstellen über die
Ausgabeeinrichtung (9-11) nacheinander ausgegeben. Ist das zu
tauschende Codewort gefunden, wird das Sprachmuster in der
entsprechenden Speicherzelle ersetzt und an den Trennpunkt B gesprungen.
Wird kein Codewort für entbehrlich erachtet, dann erfolgt ein Rücksprung
zum Start, wobei sich dann der Benutzer eines Codewortes bedienen kann,
das ihm gerade ausgegeben worden ist. Er kann jedoch auch ein neues
Codewort eingeben und an die Stelle eines anderen Codewortes setzen.
Claims (16)
1. Phonetische Steuereinrichtung, insbesondere für Haushaltsgeräte, wie
Waschmaschine, Geschirrspülmaschine, Trockner, Elektroherd oder
dergleichen, mit einer Programmschalteinrichtung zur Steuerung
auswählbarer unterschiedlicher Arbeitsprogramme, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahl eines Arbeitsprogrammes durch Erkennung und Auswertung
eines vom Gerätebenutzer gesprochenen Codewortes erfolgt.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Codewort einem Sprachanalysator (6) zugeführt wird, dessen Analysesignal
mit in einem Sprachmusterspeicher (8) abgelegten Sprachmustersignalen
verglichen wird, und daß bei gegebener Übereinstimmung mit einem der
Sprachmustersignale direkt ein dem Codewort zugeordnetes Arbeitsprogramm
gestartet wird.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
fehlender Übereinstimmung zwischen dem Analysesignal und dem
Sprachmustersignal eine je einem vorgegebenen Arbeitsprogramm
zugeordnete Schalteinrichtung (4, 5) manuell betätigt wird, welcher ein
Speicherplatz im Sprachmusterspeicher (8) zugeordnet ist, daß der
Speicherplatz mit dem Analysesignal des Codewortes als
Sprachmustersignal belegt wird und daß das dieser Schalteinrichtung (4,
5) bzw. dem Speicherplatz zugeordnete Arbeitsprogramm gestartet wird.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß bei fehlender Übereinstimmung des Analysesignals mit
einem der gespeicherten Sprachmustersignale und bei funktionaler
Indentität der manuell betätigten Schalteinrichtung mit der Funktion
einer bereits gespeicherten Schalteinrichtung, das betreffende
Sprachmustersignal durch das Analysesignal ersetzt wird.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Überschreibung eines bereits belegten
Speicherplatzes durch Betätigen der Schalteinrichtung zu quittieren ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ersetzen eines abgespeicherten Analysesignals
nur erfolgt, wenn entweder die Gesamtspeichermöglichkeit oder die der
jeweils betätigten Schalteinrichtung zugeordneten
Speicherplatzmöglichkeiten überschritten ist oder wird.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (4) aus einer einfachen Taste
oder einer Mehrfach-Tastatur (5) besteht, wobei jeder Taste (5) ein
Arbeitsprogramm zugeordnet ist und/oder dieses durch eine
Tastenkombination bestimmt wird.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schallwandler (7) ein dem Codewort
entsprechendes Signal an einen phonetischen Analysator (6) liefert, der
ein digitales Analysesignal an einen Prozessor (1) abgibt, an welchen
die Tasten (5) der Schalteinrichtung (4) sowie ein Sprachmusterspeicher
(8) und eine Programmsteuerung (2) angeschlossen sind.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Prozessor (1) ein Sprachschatzspeicher (9) mit nachgeschaltetem
Demodulator (10) und Lautsprecher (11) angeschlossen ist und daß bei
Übereinstimmung des eingegebenen Codewortes mit einem abgespeicherten
Sprachmuster eines Speicherplatzes oder bei Neueingabe eines Codewortes
anschließend eine akustische Ausgabe gesteuert wird.
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vom Prozessor (1) gesteuertes Anzeigendisplay (12) vorgesehen
ist und daß der Prozessor (1) nach der Wahl eines Arbeitsprogramms ein
entsprechendes Anzeigesignal auf das Anzeigendisplay (12) schaltet.
11. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Codewörter während des Produktionsprozesses oder
bei Installation des Haushaltsgerätes fest vorgegeben werden.
12. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Codewörter vom Benutzer frei wählbar sind.
13. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Codewörter miteinander verknüpfbar sind.
14. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sprachmustersignale der gespeicherten Codewörter
und ihre Bedeutung durch neue ersetzbar sind.
15. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß alternativ oder zusätzlich zur phonetischen
Programmwahl eine manuelle Programmwahl möglich ist.
16. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die der phonetischen Programmwahl entsprechenden
Programme optisch oder akustisch bestätigt werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873709670 DE3709670A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Haushaltsgeraet mit einer programmschalteinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3709670A1 true DE3709670A1 (de) | 1988-10-27 |
Family
ID=6323873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873709670 Withdrawn DE3709670A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Haushaltsgeraet mit einer programmschalteinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0283795A3 (de) |
DE (1) | DE3709670A1 (de) |
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